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Liebe Leser,
wieder hat sich ein Konzern eines unserer Lebensmittel geschnappt –
das Europäische Patentamt vergab das Patent auf eine Tomatensorte an das
Unternehmen Syngenta. „Erfunden“ hat der Konzern die Tomate natürlich
nicht: Sie kommt seit Jahrtausenden in Lateinamerika vor. Doch nun darf nur noch Syngenta diese Sorte züchten, anbauen und verkaufen. Der Rechte-Verkauf an natürlichen Lebensmitteln ist ein Skandal, den wir gemeinsam angehen müssen!
Wir haben nur noch wenige Tage Zeit, das Tomaten-Patent offiziell anzufechten – dann endet die Frist dafür. Ein Einspruch zwingt das Europäische Patentamt, die Entscheidung zu prüfen.
Und dafür brauchen wir Sie jetzt: Wenn tausende Bürgerinnen und Bürger
den Einspruch mit ihrer Stimme stärken, haben wir gute Chancen, das
Patent zu kippen.
Ein Einspruch ist normalerweise eine komplizierte Angelegenheit mit hohen Kosten und juristischem Hin und Her. Doch für Sie wäre alles ganz leicht – dafür haben wir gesorgt.
In einem großen Bündnis mit mehreren Partnern stemmen wir Bürokratie
und Kosten gemeinsam! Für Sie fallen keine Ausgaben an – und doch
vertritt ein renommierter Patentanwalt den Einspruch auch in Ihrem Namen
beim Europäischen Patentamt gegen die Konzernanwälte.
Bitte helfen Sie dabei, die Tomate aus den Fängen von Syngenta zu befreien! Klicken Sie auf den folgenden Link. Laden Sie dann das PDF-Formular herunter und schicken es ausgefüllt und unterschrieben bis zum 21. April an die darauf genannte Adresse. Die sortierten Daten aller Mitstreiterinnen und Mitstreiter bekommt dann unser Patentanwalt.
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Mit dem Masseneinspruch führt Campact die Kampagne „Patente
auf Leben stoppen“ fort: 542516 Menschen haben den
Appell bereits unterzeichnet. Das ist eine immense Zahl!
Wenn wir es schaffen, nun auch noch 15.000 Menschen hinter einem
offiziellen Einspruch zu versammeln, wird deutlich: Wir nehmen die
schrittweise Monopolisierung unserer Ernährung nicht hin. Und wir sind sogar bereit, dagegen zu klagen!
Dass Einsprüche gegen Patente auf Leben funktionieren, zeigt ein
toller Erfolg: Anfang des Jahres entschied das Patentamt über einen
Einspruch von Umweltorganisationen gegen das Melonenpatent des
Konzern-Giganten Monsanto. Das große Interesse der Öffentlichkeit für
das Thema zeigte Wirkung: Das Patent wurde für ungültig erklärt und dem
Konzern aberkannt. Lassen Sie uns nun gemeinsam diesen Erfolg bei der Tomate wiederholen!
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Schicken Sie noch heute das Formular zum Einspruch ab, denn schon in wenigen Tagen endet die offizielle Einspruchsfrist. Ich zähle auf Sie: Bitte seien Sie bei diesem einmaligen Masseneinspruch gegen den Konzern Syngenta dabei. Jede und jeder Einzelne zählt jetzt!
Mit besten Grüßen Lara Dovifat, Campaignerin
PS: Auch in der Schweiz, Österreich und anderen europäischen Ländern
werden Menschen mitmachen. Wenn wir richtig viele werden, können wir den
größten Einspruch gegen ein Patent auf Leben starten, den es jemals
gegeben hat.
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