Donnerstag, 14. April 2016

US-Außenamtssprecher: Panama-Papers-Enthüllung von USA finanziert

Thema: PanamaPapers

US-Außenamtssprecher Mark Toner erklärt US-Finanzierung der Panama-Papers-Enthüllung
Gegenüber Journalisten hat der Sprecher des US State Department, Mark Toner, die Verbindungen der US-Regierung zu der Organisation USAID offengelegt, welche die Panama-Papers erhalten und veröffentlicht hat. Toner räumt ohne Umschweife ein, dass die US-Regierung die Journalistenorganisation finanziert. Allerdings finde angeblich keine Einflussnahme auf die publizierten Inhalte statt. Doch in seiner Begründung gerät Toner abermals deutlich ins Schlingern.


Quelle: RT-Deutsch

Kommentare

Jens Spiegler
"Wir, die US-Regierung finanzieren Organisationen die in Europa Korruption aufdecken." Hut ab.
Mein Vorschlag. Dann sollte Europa Organisationen finanzieren die in den USA Völkerrechtsverletzungen , Kriege ohne UN-Mandat, Drohnenmorde, Rassenhass, Regime-Change, Steueroasen und Steuervermermeidung von US-Firmen in Europa aufdecken. Auf geht's ARD, ZDF, SD, FAZ, MDR und alle die einen neutralen und freien Journalismus als Grundlage Ihrer Arbeit verstehen. Sollte ich jemanden vergessen haben?
Einen Namen für die investigative Recherche habe ich auch schon. Cui bono? Wem zum Vorteil?

Weltverschwoerungstheorie
Gibt es doch schon lange, man muss nur lesen können...
Hat mich jetzt ca.3 Minuten Suche im Netz gekostet....
Das die Mär von der politischen Einflussnahme, die RT streut, um die für Russland peinlichen Offenlegungen der Panama Papers zu diskreditieren, kaum stimmen kann, zeigt dann die heutige Ausgabe der SZ, die die Verbindungen der CIA zu den Briefkastenfirmen aufzeigt.
Süddeutsche.de

Jens Spiegler
Jens Spiegler → Weltverschwoerungstheorie
Es klappt doch. Das Netz funktioniert. Es kommt immer darauf an, wie man einen Sachverhalt darstellt. Neutral oder in eine bestimmte Richtung den Artikel platziert. Ein Beispiel aus Ihren Link der Zeit zur Ukraine.
""Wir dachten damals, dass wir höchstens 20 Jahre hier sein würden und dann würde hier alles blühen", erinnert sich Yastishock. Amerika hat in dieser Zeit mit viel Geld Projekte gefördert, mit denen die Demokratie entwickelt werden sollte.

Glauben Sie wirklich, dass die USA die Demokratie und damit blühende Landschaften in der Ukraine fördern wollte? Es ist eine Sache der Ansicht. Die Zeit nennt es Demokratisierung auf den Weg in die EU, die Anderen einen Regime-Change.
Ein anderes Beispiel. Auch im Kosovo wollte man die "Demokratie des Westen" mit einen Krieg installieren. Ergebnis. Demokratie?! Nein. Als erstes wurde einer der grössten US-Militärstützpunkte in Europa gebaut. Von Demokratie und blühenden Landschaften ist man im Kosovo Lichtjahre entfernt. Die Einen nennen es Befreiung, die Anderen nennen es Krieg ohne UN-Mandat.

Natürlich stehen politische und finanzielle Interessen hinter der Veröffentlichung der Panama Papers. Gut beschrieben hier:
http://www.heise.de/tp/artikel/47/47867/1.html
In diesem Zusammenhang auch zu empfehlern:
die interessante Doku des WDR "Es begann mit einer Lüge"

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