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Es ist angerichtet
Was für ein Mutmacher! Mit 90.000 Menschen ist die Demo gegen TTIP
und CETA in Hannover viel größer als jemals gedacht. Das Signal ist:
jetzt kräftig weitermachen! Dafür brauchen wir Ihre Hilfe – am besten ab
sofort. |
Liebe Leser,
morgen Abend treffen sie sich in Hannover – zum üppigen Festbankett
im Schloss Herrenhausen. Bei exklusiven Speisen wollen sie TTIP wieder
flott machen: Angela Merkel, Barack Obama und ein Tross von
Konzernlobbyisten. Doch so sehr die Köche sich anstrengen: Der Appetit
ist weg. Denn die Vorspeise war bitter für die TTIP-Fans: Mit
90.000 Menschen haben wir heute in Hannover demonstriert – viel, viel
mehr als erwartet.
Und es sind die Bilder unseres Protests, die die Medienberichte vom
TTIP-Gipfel prägen: Ein Meer aus bunten Fahnen, Ballons, Papp-Figuren
und Transparenten, Menschen aus der ganzen Breite der Gesellschaft. Das war das Ziel. Und es ist erreicht!
Was für ein Signal! Doch ausruhen gilt nicht. Um
TTIP und CETA zu Fall zu bringen, müssen wir ab sofort Tag für Tag
kräftig dranbleiben. Gemeinsam mit unseren Partnern haben wir große
Pläne: Vor dem Sonder-Parteikonvent der SPD im Sommer wollen
Campact-Aktive die Delegierten in persönlichen Gesprächen davon
überzeugen, Nein zu CETA zu sagen. Mit einem Volksentscheid in Bayern
stellen wir CETA zur Abstimmung durch die Bürgerinnen und Bürger. Und für den 24. September planen wir gleich sechs Großdemos: in Hamburg, Berlin, Köln, Frankfurt, Stuttgart und München oder Nürnberg. |
Damit wir das alles schaffen, bitten wir Sie herzlich, Campact ab sofort regelmäßig zu fördern. Schon mit 5 Euro im Monat helfen Sie enorm. |
Und hier unsere Pläne im Detail:
- Anfang Juni oder im September entscheidet die SPD auf ihrem
Parteikonvent, dem Kleinen Parteitag, ob sie Ja oder Nein zu CETA sagt.
Überall im Land sollen Campact-Aktive vorher den Delegierten erläutern,
warum die von der Partei gezogen roten Linien mit dem CETA-Vertrag
überschritten würden.
- Die Bundesspitze der Grünen trommelt lautstark gegen TTIP und CETA.
Doch die Grünen in den Landesregierungen, wo sie mit am Kabinettstisch
sitzen, ducken sich weg. Dabei müssten sie jetzt sagen: Im Bundesrat
verweigern wir CETA die Zustimmung. Dann hätte CETA dort nicht die
nötige Mehrheit. Wenn die Grünen sich bis Mitte Mai nicht klar äußern,
werden Campact-Aktive dies in den entscheidenden Ländern mit
Online-Appellen und Aktionen vor Ort einfordern.
- In Bayern machen wir eine ganz große Sache! Gemeinsam mit unseren
Partnern vor Ort wollen wir CETA per Volksentscheid zur Abstimmung
stellen – und gleichzeitig die TTIP- und CETA-kritische CSU-Basis gegen
ihre Parteioberen mobilisieren.
- Und am 24. September setzen wir die Serie von Großdemos fort: In
Hamburg, Berlin, Köln, Frankfurt, Stuttgart und München oder Nürnberg
sollen sich gleichzeitig Zehntausende gegen TTIP und CETA versammeln.
Damit werden noch viel mehr Menschen ganz leicht an einer Demo
teilnehmen können – und ihre Landesregierung in die Pflicht nehmen, im
Bundesrat CETA und TTIP zu stoppen.
Sie sehen: Der Köcher ist voll. Die Pfeile ins Ziel zu bringen, ist jedoch eine Kraftanstrengung, die zusätzliche Mittel benötigt. Großdemos und Aktionen vor Ort, Plakate, Flyer, Kontaktaufnahme mit Delegierten: Das alles kostet sehr viel Geld. |
Wir bitten Sie daher: Fördern Sie Campact mit einem regelmäßigen Beitrag.
Das gibt uns die Kraft und Flexibilität, dem komplexen Problem CETA und
TTIP immer passend zu begegnen – bis die Sache vom Tisch ist. Schon mit
5 Euro im Monat bringen Sie uns nach vorne. |
Wenn Sie bis zum 30.4.2016 Ihre Fördererklärung übermitteln, senden wir Ihnen zur argumentativen Stärkung das Buch „Der Unfreihandel. Die heimliche Herrschaft von Konzernen und Kanzleien” von Petra Pinzler, Hauptstadtkorrespondentin und Otto-Brenner-Preisträgerin für kritischen Journalismus.
Als Campact-Förderer/in werden Sie zum jährlichen Förderertreffen
eingeladen und erhalten mehrmals im Jahr spezielle Förder-Informationen
per E-Mail. Am Jahresanfang erhalten Sie eine steuerlich absetzbare
Spendenquittung über Ihre Beiträge. Ihre Unterstützung können Sie
jederzeit formlos kündigen. |
Vielen Dank für Ihr Engagement
Maritta Strasser, Campaignerin
Christoph Bautz, Campact-Vorstand
PS: Falls Sie einen Brief oder das Fax bevorzugen – einfach unser Förder-PDF ausdrucken und an Campact senden. |
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