Mittwoch, 14. Oktober 2015

ZDF - politisch korrekte Zensur?

Thema: "Eine Zensur findet nicht statt"

Die ex-Muslima Sabatina James, die zum Christentum konvertierte und deshalb verfolgt und bedroht wird, war Talkgast beim ZDF Mittagsmagazin am 04.09.2015.

Nach einer Frage zur Asylsituation in Deutschland fand sie sehr deutliche Worte, die sogar den Moderator schlucken ließen (u.a. gewaltbereite und gewalttätige Asylbewerber sofort abschieben).
Dies war für das ZDF anscheinend politisch unkorrekt und wenige Minuten später konnte man das Mittagsmagazin in der ZDF Mediathek ohne den Talk mit Sabatina James sehen. Komplett rausgeschnitten. Man sieht nur noch, wie sie ausgeblendet wurde.



zur Erinnerung:
Grundgesetz Artikel 5

(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.

(2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre.

(3) Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. Die Freiheit der Lehre entbindet nicht von der Treue zur Verfassung.

3 Kommentare :

  1. Ich glaube das alles nicht und auch Report von gestern Abend
    http://www.ardmediathek.de/tv/report-M%C3%9CNCHEN/Vor-Verfolgung-geflohen-im-Fl%C3%BCchtlingsh/Das-Erste/Video?documentId=31089270&bcastId=431936

    scheint maßlos zu übertreiben.

    Ich glaube auch einen befreundeten Polizisten nichts mehr, wenn er mir von seinen Einsätzen in Leipzig oder Rötha bei Leipzig über handfeste Auseinandersetzungen berichtet. Auch den Ausführungen von medizinischen Notdiensten in meiner unmittelbaren Umgebung mißtraue ich, obwohl ich eine Mitarbeiterin sehr gut kenne und ihr vertraue, soweit sie mich betreuen musste.
    Ich meide eben die Eisenbahnstraße in Leipzig, da brauche ich mir keine Gedanken zu machen über dass was da so abgeht.
    Ich vertraue unsere Regierung. Sie wird doch niemals unkontrolliert IS Leute, oder religiöse Fanatiker und Terrorristen ins Land lassen.

    Gespräche mit Freunden zu diesem Thema meide ich vorerst.
    Vieleicht sind das doch alles nur Rechte und tarnen sich mit ihrer Parteizugehörigkeit zur SPD und den Linken, wenn sie so ähnliche Themen ansprechen.
    Vieleicht rede ich mir das alles auch nur schön, um mich zu beruhigen?
    Nein, Ironie aus. Ich ziehe mich natürlich nicht zurück und werde die Lage mit allen gebotenen Ernst weiter verfolgen. Hilfe für Bedürftige ja, aber andere Gruppierungen, wie in den Filmen gezeigt, haben in D. nichts zu suchen.

    AntwortenLöschen
  2. Ergänzend der Hinweis auf

    http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/10/07/notruf-einer-mutigen-polizistin-bericht-aus-dem-rechtsfreien-raum/

    Einzelfall, oder doch nicht?

    AntwortenLöschen
  3. Genauso müssten die Diskussionen geführt und daraus folgende Schritte vollzogen werden. Diese Frau macht etwas, was die meisten eben nicht machen. Sie differenziert. So macht sie richtigerweise deutlich, dass theologische, religiöse Fragen eine „andere Sache“ und demnach auch anders zu betrachten und diskutieren sind. Dies ist eine sehr wichtige Unterscheidung, gerade im Bezug auf die Pauschalisierung „der Moslems“ und ihres Glaubens. Sie legt den Finger in die eigentliche Wunde.
    Nämlich, dass der „Rechtsstaat“ inzwischen den „Rechtsstaat“ in gewissen Bereichen gar nicht mehr vertreten, durch- und umsetzen kann.
    Auch oder gerade in der „Flüchtlingsfrage“ und „Willkommenskultur“ differenziert sie sehr sachlich und richtigerweise.
    Es ist doch eigentlich auch fast schon paradox, wenn „man“ glaubt, dass sich unter den „Notleidenden“ nur Opfer befänden. Unter den Menschen, egal welcher Herkunft gibt es immer schon „solche“ und „solche“.
    Auch und gerade in Notlagen und nicht nur in einer angeblich „heilen Welt“ zeigen sich doch die Unterschiede der Menschen.
    Von daher sind sämtliche Pauschalisierungen wie, dass alle Moslem „so“ wären (ja wie eigentlich, wenn man gar nicht in der Lage ist zu differenzieren)! Oder alle „Deutschen“ wären „so“ (ja wie eigentlich, wenn man gar nicht gewillt ist zu differenzieren)!
    Und wenn der „Rechtsstaat“ und seine Organe auf der „einen Seite“ bei Gesetzesverstößen bewusst wegschaut und auf der „anderen Seite“ bei Gesetzesverstößen bewusst nicht hin- und nachschaut, dann hat der „Rechtsstaat“ bereits verloren und sein eigenes „Rechte“ bereits aufgegeben.
    Denn Gesetzesverstoß ist Gesetzesverstoß, Gewalt ist Gewalt, Opfer sind Opfer und Täter sind Täter. Egal welcher Herkunft, egal welcher Religion, egal ob männlich oder weiblich. Oder wie ich zu sagen pflege: „Scheiße“ ist „Scheiße“, egal wie groß der Haufen ist und wo und von wem er hinterlassen wurde!

    AntwortenLöschen

Der Kommentar erscheint manchmal erst nach Freigabe