Sonntag, 12. Oktober 2014

MH17-Wrack: Opfer mit Sauerstoffmaske gefunden

Thema: Flug MH17
Minister bestätigt im TV:
Ein Opfer des MH17-Absturzes wurde mit einer Sauerstoffmaske auf dem Gesicht gefunden. Das bestätigte jetzt der niederländische Außenminister Frans Timmermans. Dies bedeutet, dass mindestens ein Passagier nach dem Zwischenfall in der Luft Zeit gefunden hatte, sich eine Sauerstoffmaske umzubinden.

Ein Opfer des MH17-Absturzes hatte eine Sauerstoffmaske angelegt, als es aus dem Wrack des Flugzeugs geborgen wurde. Dies bestätigte der niederländische Außenminister Frans Timmermans.

Im niederländischen Fernsehen wurde er zu seiner Rede vom 21. Juli vor dem UN-Sicherheitsrat befragt. Dort sagt er:

„Wie schrecklich müssen die letzten Momente ihres Lebens gewesen sein, als sie wussten, dass das Flugzeug abstürzt. Hielten sie die Hände ihrer Lieben, haben sie ihre Kinder an ihr Herz gedrückt, haben sie einander in die Augen sehen, ein letztes Mal, in einem wortlosen Abschied? Wir werden es nie wissen.“

Der Moderator fragte Timmermans, ob er nicht ein Bild skizziert, das es streng genommen nicht gegeben hätte. Bisher wurde davon ausgegangen, dass alle Passagiere und die Besatzung sofort getötet wurden, als eine Rakete das Flugzeug traf. Sie hätten also keine Zeit gehabt, sich zu verabschieden.

„Ach ja? Sie haben vielleicht die Raketen nicht kommen gesehen, aber wissen Sie, dass jemand gefunden wurde mit Sauerstoffmaske auf seinem Mund? Es hatte jemand also die Zeit, dies zu tun. Wir können nichts ausschließen“, so Timmermans berichtet De Volkskrant.

Eine niederländische Untersuchungskommission hat in ihrem Bericht Anfang September festgehalten, dass MH17 von einer „großen Zahl von Objekten mit hoher Energie getroffen“ wurde. Ob diese auf Maschinengewehrfeuer oder eine Rakete zurückzuführen sind, geht aus dem Bericht nicht hervor.
Mit freundlicher Genehmigung von DEUTSCHE WIRTSCHAFTS NACHRICHTEN

Video der Rede von Frans Timmermans vor dem UN-Sicherheitsrat:



Kommentare

merman2 sagt:
100 Ermordete durch Scharfschützen auf dem Maidan,
50 Verbrannte/Erschlagene in Odessa,
300 Absturzopfer MH 17,
Massengräber in Ostukraine,
Fazit des kiewer Putsches:
4.000 Tote,
10.000 Verletzte,
1.000.000 Flüchtlinge.
Und was kommt von der Bundesregierung und den bundesdeutschen Medien: Schweigen und Geheimhaltung. Aber Avis der Aufnahme des von dieser Putschregierung geführten Landes in EU und NATO.
Da muss man nicht mehr viel kommentieren ...

Mone sagt:
Der beste Beweis , das es die Russen n i c h t waren ist doch die Geheimhaltung der Ergebnisse! Jeder normal denkende Mensch weiss das zu deuten. Wenn Russland das Flugzeug abgeschossen hätte wären alle Zeitungen voll mit Meldungen!

Sehkraft umsonst sagt:
einerseits hat man den Schuldigen bereits nach wenigen Minuten nach dem Verbrechen ausgemacht, andererseits, alle Beweise immer noch unter Verschluss. Erinnert stark an BBC Beitrag von 11.09 über Einsturz von drittem Gebäude. nur halbe Stunde zu Früh ...

Detlev G. Pinkus sagt:
MH17 wurde von einer „großen Zahl von Objekten mit hoher Energie getroffen“. Jetzt ist es wirklich an der Zeit hier die Wahrheit zu erfahren. Der Funkverkehr ist ein entscheidender Schluessel dafuer. Diese Informationen liegen der Bundesregierung vor, und promt hat Angela Merkel das zur Geheimsache erklaert, die dreht doch vollkommen frei. Das hat doch nichts mit nationaler Sicherheit zu tun, es geht hier lediglich darum, die Wahrheit zu erfahren. Immerhin muss die Deutsche Wirtschaft jetzt dafuer schmerzhaft bluten, weil der Absturz von Flug MH17 verschaerfte Sanktionen zur Folge hatte.
Angela Merkel verschleiert wieder einmal, weil die wahren Schuldigen die Junta in Kiev zusammen mit den USA sind. Unglaublich ist das!

Terry sagt:
Geheimhaltung. Mich würde mal interessieren, wer und nach welchen Gesichtspunkten Akten und Informationen als “geheim” einstufen kann. Geschieht das völlig willkürlich durch die Bundesregierung. Mir ist das aufgefallen bei einem Bericht über die beasbsichtigte Verlängerung des Vertrages mit Toll-Collect. Da stehen immer noch Schadenersatzansprüche des Bundes in Höhe von 7 Milliarden im Raum. Da Dobrindt angeblich trotzdem den Vertrag zu verbesserten Konditionen für Toll-Collect verlängern will, hat ein Abgeordneter Einsicht nach Informationsfreiheitsgesetz beantragt. Abgelehnt, geheim, da ansonsten Betriebsgeheimnisse öffentlich würden. Eine um die Betriebsgeheimnisse reduzierte Version konnte das Verkehrsministerium aufgrund “mangelnden Sachverstandes im eigenen Haus” nicht erstellen.

Peter Meier-Schlittler sagt:
“Wie schrecklich müssen die letzten Momente ihres Lebens gewesen sein, als sie wussten, dass das Flugzeug abstürzt.” Solche Schreckens-Sekunden sind in der Tat für uns Zurückgebliebenen kaum vorstellbar. Wir müssen uns aber im Klaren sein, dass dies in einer Welt geschieht, in der es möglich ist – ja, aufgrund vergangener ähnlicher Ereignisse -, eigentlich zum “politischen Alltag” gewisser Kreise gehört, dass die wahren Ursachen des Abschusses von MH17, nicht preisgegeben werden! Die Pilotengespräche mit dem Kontrollturm in Kiew, die Aufzeichnungen der US-Spionagesatelliten …. sie werden nicht freigegeben. Es ist schrecklich in einer Welt zu leben, in der dies nicht zu massiven und hörbaren Protesten führt!


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