Montag, 20. Oktober 2014

Wiederholung der schwedischen U-Boot-Affäre von 1980?

Wegen der Überschrift bitte hier klicken: Schwedische U-Boot-Affäre

Thema: Schweden und die Nato
Funkspruch aus Kaliningrad
Schweden nervös:
Unbekanntes U-Boot im Hafen von Stockholm aufgetaucht


In der Nähe des Seehafens von Stockholm ist ein unbekanntes U-Boot kurzzeitig aufgetaucht. Die schwedische Marine wurde alarmiert und wird in der Nacht von Samstag auf Sonntag eine großangelegte Suchaktion in den Gewässern starten. Zuvor wurden russische Funksprüche abgehört und geographisch geortet.

In den Gewässern unweit der schwedischen Hauptstadt Stockholm wurde am Samstag ein bisher unbekanntes U-Boot gesichtet.
Ein Bürger hatte den Vorfall beobachtet und das schwedische Militär informiert. Das Militär entschied sich dann für eine großangelegte Suchaktion in den Gewässern. Die Aktion wird in der Nacht von Samstag auf Sonntag stattfinden.

„Die Informationen des Bürgers sind sehr glaubwürdig. Nun liegt unser Fokus auf der Erhebung, Verarbeitung und Analyse von Daten“, zitiert DN.se den militärischen Operations-Leiter Jonas Wikström.

Bei der nächtlichen Suchaktion sollen fünf Korvetten der Visby-Klasse zum Einsatz kommen. Sie werden mit nichtmagnetischen Kunststoff-Laminat gebaut. Deshalb sind sie schwer zu erkennen für Radargeräte und Infrarot-Sensoren. Visby-Korvetten umgehen aufgrund dieser Eigenschaft auch hydroakustische Aufklärung durch U-Boote.

Die Vispy-Korvette verfügt über eine maximale Geschwindigkeit von umgerechnet 65 Kilometer Kilometer pro Stunde. Sie ist 73 Meter lang und 10,4 Meter breit. Ausgestattet ist sie mit einer 57 Millimeter-Kanone, acht Seeziel-Raketen, Wasserbomben, Torpedos und Granaten. Sie dienen der U-Boots-Kriegsführung und dem Flugabwehr-Kampf.

Schon vor dem U-Boot-Vorfall hatte der schwedische Marine-Nachrichtendienst am Donnerstag ein Funkgespräch in russischer Sprache abgefangen, meldet die Zeitung Svenska Dagbladet. Das Funkgespräch war nicht verschlüsselt, da es auf einer offenen Funkfrequenz mitzuhören war.

Am Freitag wurde erneut ein Funkgespräch geortet. Diesmal war der Funkverkehr verschlüsselt. Diese Art der Verschlüsselung wird verwendet, um ein Eingriff von außen zu verhindern.

Doch auch verschlüsselte Funkübertragungen können nach Absender und Empfänger geographisch geortet werden. Der Absender wurde in Kanholmfjärden und der Empfänger in Kaliningrad geortet. Kanholmfjärden befindet südlich von Stockholm. Dort befindet sich ein Yachthafen.

In Kaliningrad sind hingegen große Teile der russischen Ostseeflotte, verschiedene Spezialeinheiten und Mini-U-Boote stationiert.
Mit freundlicher Genehmigung von DEUTSCHE WIRTSCHAFTS NACHRICHTEN

» der Kommentar des Blogschreibers «
Für mich sieht das so aus:
"Ein Bürger hatte den Vorfall beobachtet" und die schwedische Marine dreht durch.
Ähnlich wie das amerikanische Volk und der Rest der Welt durch den 9. November 2001 von der Notwendigkeit eines Kriegs gegen den Terror überzeugt wurde, wird den Schweden jetzt ein Natobeitritt für nötig erklärt weil ein einzelner Bürger ein ihm unbekanntes U-Boot in einem schwedischen Hafen gesehen hat.
Würden sie auch die Luftwaffe aktivieren, wenn dieser Bürger ein UFO meldet oder würden sie das als Spinnerei abtun und einen Alkoholtest machen?


Kommentare

Mike sagt:
So was ähnliches gab es doch schon mal
http://de.wikipedia.org/wiki/Schwedische_U-Boot-Aff%C3%A4re

L.K. sagt:
Sollte mich nicht wundern wenn man auch Putin auf besagtem U- Boot gesichtet hätte!

Marissa sagt:
Ein unverschlüsselter Funkspruch – mal kurz aufgetaucht, hat ein Bürger gesehen – eine “Suche” die angekündigt/veröffentlicht wird – und die “Überwachung” der Gewässer hat wohl geschlafen? Hört sich stark nach einem Fake an!

Stan sagt:
Amüsant, die CIA hat offensichtlich ein altes Theaterstück aus der Mottenkiste hervorgeholt und neu aufgeführt. Uraufführung war nach 1980 und endete mit der Ermordung von Olof Palme

zu blöd sagt:
Ja,Ja… so werden die schwedischen Bürger auf den NATO Eintritt vorbereitet, der nun ja zwingend Notwendig ist…. alles so Durchschaubar, aber es wird mal wieder funktionieren. So wird Russland immer mehr eingekesselt von der NATO.

kay sagt:
Aus Schweden kam auch massive Unterstützung, um Janukowitsch zu stürzen. Fühlt sich sicher nicht gut an wenn die Grenzen verletzt werden. Russland kennt das Gefühl eingekreist zu werden mit dem verlogenen Hintergrund es gehe um den Iran.
Putin baut eine Militärbasis in Weissrussland nicht zu vergessen. Vielleicht wollen die Schweden deshalb in die NATO. Es riecht wieder nach “false flag” ala NATO.

joki@ sagt:
hm, komische Geschichte. Anscheinend will man mit solchen “James Bond Stories” Schweden in die NATO rein ziehen. Es gab kürzlich Berichte darüber, dass auf politischer Ebene in Schweden eine NATO-Mitgliedschaft heiß diskutiert wird.


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