So. 15. September 2019, 12.03 - 13.00 Uhr
Bilder: Screenshots
Moderation: Jürg Schönenborn WDR Programmdirektor Mitglied Atlantikbrücke eV. |
Das Auto ist der Deutschen liebstes Kind. Doch die Zeiten ändern sich. Klimawandel, Dieselbetrug und Fahrverbote haben viele Menschen zum Umdenken gebracht. Erst Recht nach dem schweren Unfall in Berlin, als vier Menschen durch einen Porsche Macan zu Tode kamen. Seither wird der SUV zum tonnenschweren Feindbild. Von „Auto-Terror“ und „motorisierten Mordwerkzeugen“ ist die Rede. Doch das ist nur der eine Teil der Wahrheit.
Der andere lautet: Immer mehr Menschen fahren SUV, weil sie bequem und sicher sind; alleine in diesem Jahr wurden eine Million gekauft. Insgesamt pendeln 11 Millionen Deutsche. Sie können und wollen nicht auf ihr Auto verzichten. Um das Auto ist ein Kulturkampf entflammt. Wie konnte es dazu kommen?
Die explosive Mischung von Autofans und Klimaaktivisten überschattet die Internationale Automobilausstellung, IAA, in Frankfurt. Zum einen präsentieren sich die deutschen Autokonzerne als Vorreiter der E-Mobilität. Zum anderen gab es noch nie so wenige Aussteller. Diverse Gruppen haben Proteste angekündigt bis hin zur Blockade der Messeeingänge. Die Aktivisten sehen sich in der Tradition der Bewegungen, die den Atom- und Kohleausstieg durchgesetzt haben. Die Emissionen im Verkehrssektor müssten endlich sinken, wenn wir unsere Klimaziele erreichen wollten.
Welchen Anteil hat die Automobilindustrie an dieser aufgeheizten Atmosphäre? Ist ihr Eintreten für eine ökologische Verkehrswende nach den Manipulationsskandalen wirklich glaubhaft? Geschieht der Umstieg aus freien Stücken oder wegen des politischen Drucks? Warum haben die Konzerne immer weniger Kredit bei den Menschen? Die Automobilindustrie ist eine Schlüsselbranche, von der hunderttausende Arbeitsplätze abhängen. Ruiniert der Kampf gegen das Auto am Ende unseren Wohlstand?
Links
Link zur Sendeseite
Link zum Gästebuch
Link zu Linktipps
Und wieder einmal wurde der größte Umwelt- Verschmutzer und Zerstörer mit keiner Silbe erwähnt. Auch Gretas Klimahüpfer schrecken davor zurück.
Das US-Militär erzeugt mit seinen Luft-, See-, und Land- Fahrzeugen mehr Schadstoffe, als alle PKW der Welt zusammen, einschlißlich sämtlicher SUV's, und zwar durch ihre Militärstützpunkte großflächig über die ganze Welt verteilt. Von ihrem radioaktiven Abfall, den sie durch Panzermunition, Bomben, Granaten und Raketen in Kriegsgebieten entsorgen, gar nicht erst zu sprechen, das kommt noch dazu.
Aber man arbeitet sich an deutschen Autofahrern ab und will denen nicht nur ein schlechtes Gewissen einreden wenn sie weiter ein Auto mit Verbrennungsmotor fahren, nein, am liebsten möchten selbsternannte "Klima-Missionare" vorschreiben, wer welches Auto fahren darf und prüfen, ob überhaupt Bedarf besteht oder ob ein Fahrrad ausreicht.
Es ist an der Zeit, die Dienstfahrzeuge und Luxuskarossen, mit denen sich die Grüninnen so gerne kutschieren lassen, auf ihre Notwendigkeit zu überprüfen.
In den meisten Fällen sind Fahrräder wohl ausreichend.
(Mir kommen die Tränen vor Lachen, wenn ich mir Claudia Roth vorstelle.)
Nebenbei sollte auch dringend veröffentlicht werden, wieviele Flugkilometer jede Partei für sich verbuchen kann.
Manch einer wird erschrecken, dass ausgerechnet die Partei, die am lautesten von Umweltschutz rumkräht, die meisten Schadstoffe verursacht.
Julius schreibt am 15.09.2019,14:55 Uhr :
In Brüssel wollte man vor einiger Zeit den Beschluß für einen geringeren CO2-Ausstoß senken für Autos. Den hat die Merkel dann vom Tisch gefegt in letzter Minute, sehr zum Entsetzen anderer EU-Staaten. Merkel steht nicht auf der Seite der Verbraucher-sondern auf der Seite der Auto-Bosse. Hohe Abfindungen werden bei Mißmanagement in der Autoindustrie bezahlt und ehemalige Verkehrsminister der CDU haben in die Autobranche gewechselt mit honorigen Einkünften. Siehe M. Wissmann und E. von Klaeden.
E.Dreier schreibt am 15.09.2019,14:50 Uhr :
Wer nur hat die Merkel als Klima-Kanzlerin ernannt? Sie sich selbst? Bei ihrer Rumfliegerei in der Weltgeschichte und von Gipfel zu Gipfel die Umwelt mit den kerosinabgasen und sonstigen Giftstoffen aus den triebwerken verbietet es sich von selbst als Klima- Kanzlerin bezeichnet zu werden. Soviel an Co2 wie Merkel produziert hat, kann es eine Kleinstadt mit 10 000 Einwohner nicht aufwarten!
Hartmann schreibt am 15.09.2019,12:03 Uhr :
Einfach addieren: Anzahl der Mitarbeiter in der Automobilindustrie, Zulieferer ersten, zweiten und dritten Grades, dazu den Anteil Maschinenbau und Elektrotechnik für die Autoindustrie als auch sämtliche Dienstleister dieser Branche - das dürfte 2/3 der gesamten Industrie sein in Deutschland
Harald Wehner, Frankfurt schreibt am 15.09.2019,13:29 Uhr :
Es gibt erste ernüchterne Ergebnisse für manch "gut gedachte" Ideen zum Umweltschutz. Die letzte Scobel-Sendung (ab Min 30:00) auf 3Sat (in der Mediathek) ist hier zu empfehlen. Viele Konzepte, die auf den ersten Blick positiv wirken sind jedoch in der Gesamtbilanz sogar negativ: Der "Rebound-Effekt ". Ein Beispiel sind die neuen E-Tretroller, die bezüglich Sicherheit (Chaos auf dem Bürgersteig) und Umweltschutz (Herstellung & Entsorgung der Akkus) mehr negative Effekte und damit mehr Umweltbelastung haben. Umweltschutz ist wichtig, aber Schnellschüsse einzelner Gruppen statt fairer Diskussionen aller Betroffenen ( Bürger, Wirtschaftvertreter, Umweltschützer) sind der falsche Weg.
Michael-Peter Börsig schreibt am 15.09.2019,13:28 Uhr :
Guten Tag, diese Sendung hat wir wirklich sehr gefallen! Da behauptet die Journalistin, ihr Golf VIII würde nicht mehr wiegen als die Batterie des Audi e-tron - sie sollte mal in ihre Wagenpapiere schauen! Beim Vergleich Elektro vs Wasserstoff meint sie, die "Wasserstoffbatterie" sei schwerer zu befüllen. Welche Wasserstoffbatterie, bitte? Und die SUV-Käufer sollten doch bitte kleinere Autos kaufen. Weiß sie nicht, dass es auch kleine SUV gibt? Gerne möchte sie allen Autofahrern vorschreiben, was sie zu fahren haben. Warum braucht sie dann einen Golf, es gibt doch auch keinere PKW. Es hat den Anschein, dass sie der Einführung eines deutschen Gesinnungsministeriums und einer allgemeinen Zensurbehörde entgegen fiebert. Das einzige deutsche Anliegen scheint derzeit zu sein, anderen Menschen etwas vorzuschreiben, egal, ob Essen, Trinken, Rauchen, Fortbewegung - eine selbsternannte "Elite" hat die Weisheit mit Löffeln gefressen und weiß, was für andere gut ist!
Jürgen Seifert schreibt am 15.09.2019,13:34 Uhr :
Die Debatte wird mir grundsätzlich zu einseitig geführt. Wenn alle Fahrzeuge auf Elektoantriebe umgestellt werden sollten, müssten wir die Atomkraftwerke länger laufen lassen. Die Ökobilanz der Elektrofahrzeuge ist in der Herstellung katastrophal. Der Run auf Lithium für die Batterien führt zu Mondlandschaften und immensem Wasserverbrauch beim Lithiumabbau.Wasserstoffmotoren sind auch Verbrennungsmotoren. Was soll also die umgangssprachliche Regelung von einem Verbot der Verbrennungsmotoren? Auch synthetische Brennstoffe könnten ein Teil der Lösung sein, ebenso wie Gasantriebe, die immerhin die Emissionen halbieren. Aktuell sollten mehr Hybridantriebe mit unterschiedlichen Kombinationen angeboten werden. Viel größere Einsparpotentiale an Emissionen könnten sich aus der Umstellung der Antriebe von Containerschiffen und Kreuzfahrtschiffen ergeben.Unsere Politiker haben sich aber bisher nicht an dieses Thema herangetraut.Die SUV-Verdammung ist albern und entspringt einer Neiddebatte.
Helmut schreibt am 15.09.2019,14:44 Uhr :
PC überzeugte nicht. Eine Sendung der KFZ-Gesellschaft. Die Angst vor der Autolobby deutlich spürbar. Historische Zitate werden hier zensiert. Udo Lindenberg wird nicht mehr gespielt. Nena auch nicht.
Der andere lautet: Immer mehr Menschen fahren SUV, weil sie bequem und sicher sind; alleine in diesem Jahr wurden eine Million gekauft. Insgesamt pendeln 11 Millionen Deutsche. Sie können und wollen nicht auf ihr Auto verzichten. Um das Auto ist ein Kulturkampf entflammt. Wie konnte es dazu kommen?
Die explosive Mischung von Autofans und Klimaaktivisten überschattet die Internationale Automobilausstellung, IAA, in Frankfurt. Zum einen präsentieren sich die deutschen Autokonzerne als Vorreiter der E-Mobilität. Zum anderen gab es noch nie so wenige Aussteller. Diverse Gruppen haben Proteste angekündigt bis hin zur Blockade der Messeeingänge. Die Aktivisten sehen sich in der Tradition der Bewegungen, die den Atom- und Kohleausstieg durchgesetzt haben. Die Emissionen im Verkehrssektor müssten endlich sinken, wenn wir unsere Klimaziele erreichen wollten.
Welchen Anteil hat die Automobilindustrie an dieser aufgeheizten Atmosphäre? Ist ihr Eintreten für eine ökologische Verkehrswende nach den Manipulationsskandalen wirklich glaubhaft? Geschieht der Umstieg aus freien Stücken oder wegen des politischen Drucks? Warum haben die Konzerne immer weniger Kredit bei den Menschen? Die Automobilindustrie ist eine Schlüsselbranche, von der hunderttausende Arbeitsplätze abhängen. Ruiniert der Kampf gegen das Auto am Ende unseren Wohlstand?
Links
Link zur Sendeseite
Link zum Gästebuch
Link zu Linktipps
» der Kommentar des Blogschreibers «
Und wieder einmal wurde der größte Umwelt- Verschmutzer und Zerstörer mit keiner Silbe erwähnt. Auch Gretas Klimahüpfer schrecken davor zurück.
Das US-Militär erzeugt mit seinen Luft-, See-, und Land- Fahrzeugen mehr Schadstoffe, als alle PKW der Welt zusammen, einschlißlich sämtlicher SUV's, und zwar durch ihre Militärstützpunkte großflächig über die ganze Welt verteilt. Von ihrem radioaktiven Abfall, den sie durch Panzermunition, Bomben, Granaten und Raketen in Kriegsgebieten entsorgen, gar nicht erst zu sprechen, das kommt noch dazu.
Aber man arbeitet sich an deutschen Autofahrern ab und will denen nicht nur ein schlechtes Gewissen einreden wenn sie weiter ein Auto mit Verbrennungsmotor fahren, nein, am liebsten möchten selbsternannte "Klima-Missionare" vorschreiben, wer welches Auto fahren darf und prüfen, ob überhaupt Bedarf besteht oder ob ein Fahrrad ausreicht.
Es ist an der Zeit, die Dienstfahrzeuge und Luxuskarossen, mit denen sich die Grüninnen so gerne kutschieren lassen, auf ihre Notwendigkeit zu überprüfen.
In den meisten Fällen sind Fahrräder wohl ausreichend.
(Mir kommen die Tränen vor Lachen, wenn ich mir Claudia Roth vorstelle.)
Nebenbei sollte auch dringend veröffentlicht werden, wieviele Flugkilometer jede Partei für sich verbuchen kann.
Manch einer wird erschrecken, dass ausgerechnet die Partei, die am lautesten von Umweltschutz rumkräht, die meisten Schadstoffe verursacht.
863 Kommentare, davon 50 gesperrt
Julius schreibt am 15.09.2019,14:55 Uhr :
In Brüssel wollte man vor einiger Zeit den Beschluß für einen geringeren CO2-Ausstoß senken für Autos. Den hat die Merkel dann vom Tisch gefegt in letzter Minute, sehr zum Entsetzen anderer EU-Staaten. Merkel steht nicht auf der Seite der Verbraucher-sondern auf der Seite der Auto-Bosse. Hohe Abfindungen werden bei Mißmanagement in der Autoindustrie bezahlt und ehemalige Verkehrsminister der CDU haben in die Autobranche gewechselt mit honorigen Einkünften. Siehe M. Wissmann und E. von Klaeden.
E.Dreier schreibt am 15.09.2019,14:50 Uhr :
Wer nur hat die Merkel als Klima-Kanzlerin ernannt? Sie sich selbst? Bei ihrer Rumfliegerei in der Weltgeschichte und von Gipfel zu Gipfel die Umwelt mit den kerosinabgasen und sonstigen Giftstoffen aus den triebwerken verbietet es sich von selbst als Klima- Kanzlerin bezeichnet zu werden. Soviel an Co2 wie Merkel produziert hat, kann es eine Kleinstadt mit 10 000 Einwohner nicht aufwarten!
Hartmann schreibt am 15.09.2019,12:03 Uhr :
Einfach addieren: Anzahl der Mitarbeiter in der Automobilindustrie, Zulieferer ersten, zweiten und dritten Grades, dazu den Anteil Maschinenbau und Elektrotechnik für die Autoindustrie als auch sämtliche Dienstleister dieser Branche - das dürfte 2/3 der gesamten Industrie sein in Deutschland
h-jürgen schmidt , geschrieben am 15.09.2019, 12:14 Uhr:
Mathe ist bei den Grünen nicht besonders beliebt..Deren Biographien bestätigen das...und außerdem kommt der Strom ja aus der Steckdose
Harald Wehner, Frankfurt schreibt am 15.09.2019,13:29 Uhr :
Es gibt erste ernüchterne Ergebnisse für manch "gut gedachte" Ideen zum Umweltschutz. Die letzte Scobel-Sendung (ab Min 30:00) auf 3Sat (in der Mediathek) ist hier zu empfehlen. Viele Konzepte, die auf den ersten Blick positiv wirken sind jedoch in der Gesamtbilanz sogar negativ: Der "Rebound-Effekt ". Ein Beispiel sind die neuen E-Tretroller, die bezüglich Sicherheit (Chaos auf dem Bürgersteig) und Umweltschutz (Herstellung & Entsorgung der Akkus) mehr negative Effekte und damit mehr Umweltbelastung haben. Umweltschutz ist wichtig, aber Schnellschüsse einzelner Gruppen statt fairer Diskussionen aller Betroffenen ( Bürger, Wirtschaftvertreter, Umweltschützer) sind der falsche Weg.
Michael-Peter Börsig schreibt am 15.09.2019,13:28 Uhr :
Guten Tag, diese Sendung hat wir wirklich sehr gefallen! Da behauptet die Journalistin, ihr Golf VIII würde nicht mehr wiegen als die Batterie des Audi e-tron - sie sollte mal in ihre Wagenpapiere schauen! Beim Vergleich Elektro vs Wasserstoff meint sie, die "Wasserstoffbatterie" sei schwerer zu befüllen. Welche Wasserstoffbatterie, bitte? Und die SUV-Käufer sollten doch bitte kleinere Autos kaufen. Weiß sie nicht, dass es auch kleine SUV gibt? Gerne möchte sie allen Autofahrern vorschreiben, was sie zu fahren haben. Warum braucht sie dann einen Golf, es gibt doch auch keinere PKW. Es hat den Anschein, dass sie der Einführung eines deutschen Gesinnungsministeriums und einer allgemeinen Zensurbehörde entgegen fiebert. Das einzige deutsche Anliegen scheint derzeit zu sein, anderen Menschen etwas vorzuschreiben, egal, ob Essen, Trinken, Rauchen, Fortbewegung - eine selbsternannte "Elite" hat die Weisheit mit Löffeln gefressen und weiß, was für andere gut ist!
Jürgen Seifert schreibt am 15.09.2019,13:34 Uhr :
Die Debatte wird mir grundsätzlich zu einseitig geführt. Wenn alle Fahrzeuge auf Elektoantriebe umgestellt werden sollten, müssten wir die Atomkraftwerke länger laufen lassen. Die Ökobilanz der Elektrofahrzeuge ist in der Herstellung katastrophal. Der Run auf Lithium für die Batterien führt zu Mondlandschaften und immensem Wasserverbrauch beim Lithiumabbau.Wasserstoffmotoren sind auch Verbrennungsmotoren. Was soll also die umgangssprachliche Regelung von einem Verbot der Verbrennungsmotoren? Auch synthetische Brennstoffe könnten ein Teil der Lösung sein, ebenso wie Gasantriebe, die immerhin die Emissionen halbieren. Aktuell sollten mehr Hybridantriebe mit unterschiedlichen Kombinationen angeboten werden. Viel größere Einsparpotentiale an Emissionen könnten sich aus der Umstellung der Antriebe von Containerschiffen und Kreuzfahrtschiffen ergeben.Unsere Politiker haben sich aber bisher nicht an dieses Thema herangetraut.Die SUV-Verdammung ist albern und entspringt einer Neiddebatte.
Helmut schreibt am 15.09.2019,14:44 Uhr :
PC überzeugte nicht. Eine Sendung der KFZ-Gesellschaft. Die Angst vor der Autolobby deutlich spürbar. Historische Zitate werden hier zensiert. Udo Lindenberg wird nicht mehr gespielt. Nena auch nicht.
Wie kann man nur ansatzweise die VSA und ihre Militärbasen kritisieren.
AntwortenLöschenHier steht die Freiheit im Vordergrund und die will ja Greta auch. Da nimmt man schon einmal die Umweltbelastung als notwendig hin. Ironie aus.
Ich kann mir im Moment keine Sendungen zum Klima mehr ansehen. Auch das Will Gästebuch habe ich aufgehört zu lesen.
Ich frage mich ernsthaft, wann sich endlich noch vernünftige Menschen mit technischem Verstand durchsetzen. Es kann aber sein, dass das alles überhaupt nicht gewollt wird, sondern es vorrangig nur um die Abzocke der Menschen geht, sprich Steuererhöhungen.
Zum Auto und die Verteuflung desselben. Es ist unerträglich, wie über die Mobilität gegenwärtig von den sogenannten Klimaschützern hysterisch auf allen Kanälen gesprochen wird.
Man tut so, dass die etwa 43 Millionen Autos, die ihre Besitzer haben, nur zum Zwecke von Jux und Tollerei angeschafft wurden.
Lachhaft fand ich den Kommentar der allseitig bekannten „Marie“ im Gästebuch bei Will. Merke, die SUV Fahrer brauchen ihr Auto nur um 100 Meter zum Bäcker zu fahren.
Dämlichkeit kann man eben nicht heilen.
Wir kennen seit Jahren als Treibstoff für die Autos den Diesel und Benzin als vorrangige Treibstoffquelle.
Jetzt erleben wir den Hype der E- Mobilität, darüber habe ich meine Meinung genügend geäußert.
Im Kreis von Freunden besprachen wir die Vorteile von Erdgasautos, die vermutlich gewollt, im Moment total vernachlässigt werden. Warum das so ist, sollte jeder für sich selber bewerten.
Einige Merkmale, die für diese Technik sprechen.
CNG/Erdgasfahrzeuge können, ohne große technische Veränderungen im Motor, aufbereitetes, regeneratives Biogas fahren, sogenanntes Biomethan und das in jeder beliebigen Prozentzahl von 10 bis 100 Prozent. Biogas aus Rest- und Abfallstoffen z. B. überwiegend Stroh, Schlempe, Grünabfälle, etc.
Biomethan hat dieselbe Qualität wie Erdgas aus dem Hauptbestandteil Methan. Durch die Vergärung von Bioabfällen aller Art entsteht Biogas und ist deshalb besonders nachhaltig. In einem anschließenden Prozess wird Biogas in einer Aufbereitungsanlage zu Biomethan veredelt. Biomethan hat die gleichen Eigenschaften wie Erdgas und könnte in das bestehende Erdgas-Leitungsnetz eingespeist werden. Vorsicht hierbei, ob das politisch gewollt wird.
Ein weiterer Vorteil, es stammt aus heimischer Produktion natürlich aus Abfall- und Reststoffen, also bleibt die Wertschöpfungskette hier uns sichert somit hierzulande auch Arbeitsplätze.
Können CNG/Erdgasfahrzeuge auch mit Strom aus erneuerbarer Wind- oder Solarenergie fahren?
Eine Frage, die immer wieder gestellt wird.
Überschüssiger, erneuerbarer Windstrom bzw. Solarstrom kann durch eine Elektrolyse unter Zuführung von CO2 methanisiert und ins Erdgasnetz eingespeist werden. Das Verfahren nennt sich PowertoGas-Technologie. Das Erdgasnetz wäre der vorhandene Speicher. Denn Methan ist nicht anderes als Erdgas. So kann ein Erdgasfahrzeug nicht nur mit regenerativem Biomethan, sondern auch mit Strom aus Windenergie, genannt Substitute oder Synthetic Natural Gas (SNG) fahren. Mehr Klimaschutz geht nicht mehr.
Im Moment wird ein bezahlbarer und sauberer Kraftstoff in Bezug auf CO2-Bilanz, Feinstaub und Stickoxide brutal aus dem Markt gedrängt.
Auch in Sachen Umweltbilanz liegt der CNG-Antrieb deutlich vorn. Trotz Verbrennungsmotor reduziert sich mit CNG der Feinstaub- und Stickoxid-Ausstoß um mehr als 90 % im Vergleich zum Dieselbetrieb. Wenn die CNG-Busse mit Biomethan aus Reststoffen, wie z. B. Stroh betankt werden, erreichen Sie darüber hinaus bis zu 90 % CO2-Einsparung in der Umweltbilanz. Ein Wert, der beim E-Antrieb nur dann sichergestellt werden kann, wenn 100 % Wind/Solar Strom eingesetzt wird. Derzeit tragen aber nur ca. 30 % - 40 % Quellen zum deutschen Strommix bei.
Es ist nur eine mögliche Alternative als Treibstoffquelle und derzeit unter Beachtung der Infrastruktur dem E- Antrieb deutlich überlegen.
Die ganze Diskussion ist oberflächlich und von wenig Vernunft getragen. Den E-Auto-Hype kann ich sowieso nicht verstehen. Wo sollen gerade in Großstädten, wo diese Fahrzeuge ja wegen der geringen Reichweite vorrangig fahren sollen, die Vielzahl der notwendigen Ladestationen plaziert werden? Die Umweltprobleme bei der Herstellung und Entsorgung der Batterien und die Abhängigkeit von begrenzt verfügbaren Rohstoffen werden zeigen, dass dies eine Sackgasse ist. Es ist ein RIesengeschäft für die Autoindustrie durch die Produktion neuer Fahrzeugtypen, deren Verkauf ja auch noch staatlich subventioniert werden soll. Es werden nicht weniger, sondern noch mehr Fahrzeuge auf den Straßen sein. Der Diesel allerdings wird unverzichtbar sein, als umweltfreundlicher, synthetischer Diesel, der preislich subventioniert werden müsste, damit auch der Pendler weiter sein Dieselauto fahren kann. An der Serienreife dieser Kraftstoffe wird gearbeitet. Blue Crude z.B. lässt sich nahezu schadstofffrei in herkömmlichen Dieselfahrzeugen verwenden .
AntwortenLöschenhttps://www.fr.de/wirtschaft/wettlauf-sprit-zukunft-11008622.html
https://industrieanzeiger.industrie.de/technik/massenproduktion-von-blue-crude-soll-2020-starten/
https://www.welt.de/wirtschaft/article164990141/Superkraftstoff-Blue-Crude-wird-zum-Hoffnungstraeger.html
Ab 2020 sollen die ersten Fahrzeuge mit diesem sauberen Diesel fahren können. 70 bis 80 Mio. € will Nordic Blue Crude zunächst in eine Fabrik im Süden Norwegens stecken, in Deutschland gibt es mit der Dresdner Firma Sunfire einen zentralen Partner, der aber nur eine kleine Produktionsstätte betreibt. Die Produktion in Norwegen soll im Jahr 2020 gestartet werden, die dann hergestellte Menge von 10 Mio. Litern reicht erst einmal für 13.000 Fahrzeuge. Langfristig sollen eine Milliarde Liter aus Norwegen kommen, zehn Fabriken sollen diese Produktionsmenge bewerkstelligen können. Weshalb fördern nicht unsere Politiker massiv die Produktion dieses umweltneutralen Kraftstoffs? Die Minister Scheuer und Altmeier, die in jeder Talkshow betonen, was sie alles für die Pendler tun wollen, könnten hier ein Zeichen setzen.
W.Meyer
Es gibt soviel technische und machbare Möglichkeiten, dazu gehört auch der Wasserstoffantrieb oder die Hybridantriebe.
AntwortenLöschenWarum Deutschland sich auf die E-Mobilität versteift ist nicht nachvollziehbar.
Es muss andere Gründe haben, erwähnt man diese wird man als Verschwörungstheoretiker abgekanzelt. Die Masse der Menschen wird erst munter, wenn sie spürbar ihre Lebensqualität in allen Bereichen als eingeschränkt erleben.
Warum gehen die Menschen nicht auf die Straße als Gegenpol zu den missbrauchten und unerfahrenen Jugendlichen?
Ein aufmerksamer Leser des Blogs