Mittwoch, 18. September 2019

Anne Will - 15.09.2019 - Verzichten, verteuern, verbieten – muss Klimapolitik radikal sein?


Sendung am 15. September 2019 | 21:45 Uhr
Verzichten, verteuern, verbieten – muss Klimapolitik radikal sein?


Fotos: Screenshots
Die Gäste im Studio

  • Elisabeth Raether
    Co-Leiterin des Politikressorts der "Zeit"
  • Stefan Wolf Vorstandsvorsitzender der ElringKlinger AG und Mitglied im Vorstand des Verbandes der Automobilindustrie (VDA)
  • Cem Özdemir (Bündnis 90/Die Grünen)
    Vorsitzender des Verkehrsausschusses im Deutschen Bundestag
  • Andreas Scheuer (CSU)
    PBundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur
  • Marion Tiemann
    Greenpeace Deutschland


  • Der Deutschen ehemals liebstes Kind ist zum Symbol für den Kulturkampf um Klima und Nachhaltigkeit geworden. Im Streit ums Auto schlagen die Wellen immer höher. Was muss sich in der Verkehrspolitik ändern, damit die Emissionswerte in Deutschland spürbar verringert werden? Muss Autofahren teurer oder zum Teil verboten werden, damit eine Verkehrswende gelingt? Und welche Folgen hat das für Pendlerinnen und Pendler?

    Link zur Sendungsseite: (hier)
    Link zum Anne-Will-Blog: (hier)

    Pressestimmen

    Münchner Merkur
    „Ignorant“ und „unfähig“
    Klima-Streit bei Anne Will: Scheuer verpasst Özdemir Tiefschlag - ARD-Zuschauer toben
    Bei Anne Will ging es am Sonntag um Klimapolitik. Nach dem Zoff zwischen Cem Özdemir und Andreas Scheuer schaltet sich jetzt die Twitter-Gemeinde ein.

    t-online.de
    TV-Kritik "Anne Will" "
    Scheuer gerät beim Klima-Talk unter die Räder
    Viele Emotionen, wenig Fakten: Die Verkehrs-Debatte bei "Anne Will" ging gründlich am Thema vorbei. Ein Talk-Abend mit offen ausgetragenen Antipathien und den falschen Fragen.

    Focus-online.de
    Bei "Anne Will"
    E-Auto-Zoff in der ARD: Greenpeace-Aktivistin blamiert sich im Rededuell mit Scheuer
    Wilder Verkehrszoff am Sonntagabend in der ARD: Bei „Anne Will“ waren unter anderem Verkehrsminister Andreas Scheuer und Greenpeace-Aktivistin Marion Tiemann zu Gast. Sie war am Wochenende in Protestaktionen auf der Internationalen Automobilausstellung IAA involviert.

    Kommentare

    Seite 1
    W. Reis schrieb am 13.09.2019 14:40 Uhr:
    Alles nur eine links-grüne Angst und Panikmache auf die jetzt auch noch die Populisten der CDU und FDP aufgesprungen sind.
    Es geht nur darum wie man dem Steuerzahler das Geld aus der Tasche ziehen kann obwohl die CDU und FDP vor der Wahl auf Stein und Bein geschworen haben es wird keine neuen Steuern geben.

      Ulrich van Pol schrieb am 13.09.2019 15:01 Uhr:
      Herr Reis. Es gibt keine Steuererhöhungen mehr. Man nennt es jetzt "bepreisen".

    Seite 43
    Hannes 69 schrieb am 14.09.2019 22:13 Uhr:
    Habe eine Idee, warum unsere Politiker bislang noch nichts gemacht haben. Könnte ja sein, dass man sich aus Erfahrung heraus, wegen der starken Verluste von Wählerstimmen nun erst einmal bedeckt hält und schaut, wie der neue Superstar am Polithimmel , also die Grünen, sich mit ihren Ideen denn halten können. Oder anders formuliert, man schaut dem Volke aufs Maul und schaut dann was man machen könnte.

      Gerd 49 schrieb am 14.09.2019, 23:05 Uhr - - - ZENSIERT - - -
      Keine schlechte Idee,
      Angela Merkel macht das seit Jahren.

    Gerd 49 shrieb am 15.09.2019, 23:42 Uhr
    Wenn Grüninnen über Klimaschutz und Klimawandel diktieren diskutieren, habe ich immer den Eindruck, dass es genauso sein muss wenn sich zwei Blinde darüber streiten, ob rot oder gelb die schönere Farbe ist.
    Außerdem verstehe ich immer noch nicht, wie eine kleine Klimasekte in Deutschland so vermessen sein kann und sich selbst so wichtig nimmt, dass sie das Klima der ganzen Welt retten will. Deutschland hat maximal 3% Einfluss auf das Weltklima, mehr nicht, und es steht immer noch nicht fest, wodurch die Erwärmung verursacht wird. Bisher kenne ich nur viele Vermutungen und Rechenmodelle, aber keinen einzigen Beweis.
    Der immer wieder erwähnte Spruch: "Die Mehrzahl der Wissenschaftler ..." kann getrost stecken bleiben. Wenn das für die Wissenschaft bestimmend wäre, dann wäre die Erde immer noch der Mittelpunkt des Weltalls, denn damals waren sich nicht nur "die Mehrzahle der Wissenschaftler" einig sondern alle, bis auf einen, - oder zwei.

    Frank Zimmer schrieb am 15.09.2019 23:58 Uhr:
    Kann ja verstehen, dass man u.U. auf seinen PKW nicht verzichten kann, oder will.
    Aber Tatsache ist, dass wir ohne die THG zu reduzieren, eine Katastrophe auf der Erde von nie gekanntem Ausmaß auslösen, seit dem Aussterben der Dinos.
    Zu unserem CO² Fußabdruck schaue man zB hier, denn i.d.Medien wird dieser meist falsch angegeben
    https://de.wikipedia.org/wiki/CO2-Bilanz
    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_CO2-Emission
    in D haben wir demnach pro Person ca. 15-18to pro Jahr.
    Wie kommen wir da runter?
    Indem wir auf das verzichten, was wir nicht brauchen, und wer MUSS denn i.d. Urlaub fliegen, Kreuzfahrten unternehmen, auch soviel Fleisch essen.
    Würden wir da drastisch umdenken und „verzischten“ könnte man auch zB als Pendler weiter Autofahren, und dann bitte auch Parteien wählen, die die unnötige Braunkohle schnellst möglich abschalten!

      Gerd 49 schrieb am 16.09.2019, 00:09 Uhr
      Wie wollen "wir" von Deutschland aus die Katastrophe verhindern?
      Haben Sie Vorschläge?
      Wenn Deutschland komplett auf THG-Ausstoß 0 (null) umsteigt, dann sind immer noch die 97% der restlichen Welt vorhanden.
      Und nun ...? Greta fragen?

    Gerd 49 schrieb am 16.09.2019 19:49 Uhr:
    Dereinst wird Deutschland bei Schadstoffausstoß nahe null angekommen sein. Null geht eh nicht, weil selbst Klimahüpfer und Grüninnen ausatmen müssen. Aber alle Braunkohlekraftwerke, alle Atomkraftwerke sind abgeschaltet und etliche zig Milliarden an Steuergeldern sind verbrannt.
    Die wenigen, die sich noch ein Auto leisten können, fahren elektrisch, der Rest Fahrad oder E-Roller, es wird also insgesamt 3% weniger Co2 in die Umwelt ausgestoßen.
    Wie will uns die "Klimasekte" vor den restlichen 97% fremden, besonders indischem, chinesischem und, ganz schlimm, russischem Co2 schützen?
    Das muss doch mal gesagt werden.

      F. Steen schrieb am 16.09.2019 20:38 Uhr:
      Sehen Sie das doch mal so. Anfangs konnte sich kaum jemand eine Kutsche leisten. Anfangs konnte sich kaum jemand ein Kraftfahrzeug leisten. Anfangs konnte sich kaum jemand ein Auto mit alternativen Antrieb leisten. Was also, @Gerd49, wird passieren?

      Gerd 49 schrieb am 16.09.2019 21:10 Uhr:
      ... und die Klimasekte will uns mit aller Gewalt wieder an diesen Anfang katapultieren. Der Rest der Welt macht weiter wie bisher, Deutschland startet neu.
      Aber die Frage war, wie uns die Klimasekte vor fremden Co2 schützen will @F. Steen.

      F. Steen schrieb am 16.09.2019 21:57 Uhr:
      @Gerd49
      Ich wollte auf ihre Bedenken eingehen ,,die wenigsten werden sich ein E-Auto usw. leisten können´´. Mein Vorschlag: Statt sich in Vorwürfen an die ,,Klimasekte´´ zu verlieren - steigen Sie den entsprechenden Institutionen aufs Dach und machen sich dafür stark entsprechende preiswerte alternative Antriebe durchzusetzen. Ist alles schon machbar. Heiß gestrickte Vorwürfe gegenüber ,,Klimasektierern´´ ihrerseits sind eben nicht die Lösung.
      Gerd 49 schrieb am 16.09.2019 22:23 Uhr: - - - ZENSIERT - - -
      Und ich möchte gerne wissen was das für eine Staatsform ist, bei der eine kleine Minderheit mit viel Geschrei, endlosen Forderungen und massiver Unterstützung der linksgrünen Medien versucht, dem Rest der heimischen Bevölkerung vorzuschreiben, wie sie sich zu verhalten haben.
      Das dieses Phänomen nur in Deutschland auftritt, brauche ich doch wohl nicht extra zu erwähnen.

    Alter weißer Mann schrieb am 17.09.2019 12:53 Uhr:
    Kaum eine Petitionsunterschrift, nach der ich nicht von einem Grünenpolitiker oder Kid for Future über deren weiteren Pläne und Mitarbeit ungefragt kontaktiert werde.
    Dazu eigene Umfragen, die wohl Mehrheitswillen in der Bevölkerung belegen sollen.
    Wie steht denn die Mehrheit zu den geplanten CO-2-Abgaben und wer stellt die überhaupt?
    Die Berliner Groko wurde abgewatscht, insbesondere die SPD. Die schickt sich an, eine Super-Groko zu bilden und vor allem Rot-Grün erklärt sich als Mehreitswille.
    Um Demokratie nicht weiter abzubauen und zu gefährden sollten solche Fragen per Volksabstimmung erfolgen und nicht als Abstimmung von Politikern mit Lobbyisten und Wirtschaft verkommen. Vermutlich steckt da auch eine UN dahinter, die immer neue Gelder braucht.

    Zwei schrieb am 17.09.2019 00:18 Uhr:
    Wir machen uns gerade immer größere Sorgen, wie wir zukünftig unseren Lebensunterhalt noch bewältigen können. Uns wurde nach Arbeitsverlust mit Ü50 jegliche Perspektive genommen. Die Ersparnisse unserer Vorfahren die uns Nachkommen zu Gute kommen sollten wurden vom Staat eingezogen und wandern nun in andere Taschen.
    Wir gehören offensichtlich nicht mehr zu den Bürgern dieses Landes, obwohl wir unseren Beitrag für bisherigen Wohlstand geleistet haben, unsere Renten sicher sein sollten, bleibt uns nichts. Unseren Lebensabend werden wir wohl mit fremden Menschen verbringen müssen, in einem Flüchtlingswohnheim, weil bezahlbarer Wohnraum nicht mehr vorhanden. Fremde, Entfremdete und Enteignete im eigenen Land, das haben wir uns nicht erträumen lassen.


    1 Kommentar :

    1. Ich bin auf den ersten Politiker gespannt, der sich traut offen zu benennen, wofür das Geld einer "Co2-Steuer" wirklich gebraucht wird.
      Ist schon mal aufgefallen, dass es in anderen Ländern kein Hype ums Klima gibt? Es hat kein anderes Land soviele Neubürger aufgenommen, die keinen Cent einbringen aber monatlich Millionen Euro kosten.
      Wo soll das Geld herkommen?

      Das mit den "gut ausgebildeten Fachkräften" der Kanzlerin war ja wohl Nichts. Da sie anfangs gesagt hat, es würde wegen der Aufnahme der vielen "Flüchtlinge" zu keiner Steuererhöhung kommen, spricht sie nun schönfärberisch von "Bepreisung" und lässt zur Ablenkung vom Thema "Migration und Flüchtlinge" sämtliche linksgrünen, medialen Hofberichterstatter aus allen Rohren das Lied von der "Klimarettung" feuern.
      Passend dazu haben Werbeprofis ein makabres, aber millionen Euro kostendes Schauspiel inszeniert:
      Die "Krönung und Heiligsprechung" der "Klimaaktivistin Greta".
      Was werden wohl ihre hüpfenden Schulschwänzer und Hinterherläufer sagen wenn sie merken, dass Deutschland alleine das Klima nicht retten konnte und wozu sie wirklich benutzt wurden?

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