Hallo liebe Leser,
wir sind noch immer sprachlos. Das Leben unseres Sohnes mit
Muskelschwund ist ohnehin kein leichtes. Doch das Verhalten von RyanAir
gegenüber einem 19-Jährigen, der in seinem täglichen Leben auf seinen
Elektrorollstuhl angewiesen ist, ist einfach inakzeptabel.
Noel hat schon angekündigt, dass er nie wieder fliegen möchte.
Das alles nur, weil das Personal damit überfordert war, den Rollstuhl im Leerlauf in das Flugzeug zu schieben. Noels
Vater bot an das Flugzeug zu verlassen und dies für das Personal zu
erledigen, doch er und mein schwerbehinderter Sohn mussten die Maschine
verlassen und wurden einfach auf dem Rollfeld zurückgelassen.
Rausgeschmissen von RyanAir!
Für Noel entwickelte sich der schon lange geplante Familien
Weihnachtsurlaub nach Alicante damit zu einer wahnsinnig schlimmen
Erfahrung.
Damit das in Zukunft nicht mehr passieren kann, fordere ich die
Einführung von Transportboxen für Elektro-Rollstühle bei Flugreisen. Unterstützen Sie mich dabei mit Ihrer Unterschrift?
Was RyanAir einfach nicht zu verstehen scheint ist, dass es für
Menschen wie Noel unmöglich ist, ohne diesen speziell angepassten
Rollstuhl zu leben und dass eine solche Reise für schwerbehinderte
Menschen extrem viel Aufwand bedeutet. Es bedarf eines entsprechenden
Vorlaufs, eines exakten Timings und Ablaufes und muss alles extra
bezahlt werden.
All dieser Aufwand war umsonst und nicht mal der Flugpreis wurde uns erstattet!
Wir kennen unzählige andere Fälle, in denen Rollstühle vom
Flugpersonal nicht fachgerecht behandelt oder verstaut wurden, sodass
nach dem Flug Reparaturen nötig waren. Elektro-Rollstühle wie der
von meinem Sohn sind ja keine gewöhnlichen Gerätschaften, sondern
hochkomplexe, sehr kostspielige Maschinen, die einen fachgerechten
Umgang benötigen. Dafür wollen wir kämpfen.
Bitte
helfen Sie mir mit Ihrer Stimme, um in Zukunft für ein besseres
Handling von Rollstühlen am Flughafen zu sorgen, damit solche schlimmen
Erlebnisse vermieden werden können.
Vielen Dank,
Natalia
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