Donnerstag, 10. Januar 2019

Ist das jetzt die oft prophezeite Klimaerwärmung oder immer noch nicht?

Thema: Klimawandel

Im Norden Sturm - Im Süden Schneemassen
Skigebiete kapitulieren vor Schneemassen

Viele Regionen 1m Alpenraum schließen ihre Skilifte Im Norden sorgt Sturm für Sorgen

Sturmflut im Norden, Schneemassen im Süden - das Wetter bleibt in dieser Woche extrem. tm Alpenraum hat es am Dienstag zwar etwas weniger geschneit als in den Vortagen, die Situation ist aber weiter angespannt So haben in Bayern zahlreiche Skigebiete ihre Lifte und Pisten gesperrt „Auf den Bäumen liegt mittlerweile extrem viel und schwerer Schnee“, sagte eine Sprecherin des Skigebiets Brauneck. ,,Da besteht die Gefahr, dass die Bäume umknicken und auf Pisten und Lifttrassen fallen.“

Dem Portal „skiresort.de“ zufolge sind in Deutschland derzeit 335 Skilifte geöffnet, 393 hingegen geschlossen. In Österreich ist der Betrieb an 450 von gut 2000 Skiliften eingstellt. Dort gilt in Teilen inzwischen die höchste Lawinenwamstufe. Viele Touristen, deren Orte bisher eingeschneit waren, konnten während einer kurzzeitigen Wetterberuhigung am Dienstag ihre weiße Falle verlassen. So wurde die Katschbergstraße zwischen Untertauem und Obertauern am Vormittag für Fahrzeuge mit Schneeketten oder Allradantrieb geöffnet. Unterdessen wurden im Salzburger Land elf deutsche Urlauber gerettet. Die Gruppe aus München war in einer Almhütte und musste von der Bergrettung befreit werden.

Schnee gibt es aber auch in den deutschen Mittelgebirgen. So lagen auf dem Brocken in Sachsen-Anhalt, dem mit 1141 Meter höchsten Berg Norddeutschlands, mehr als 75 Zentimeter Schnee. Und die Lage wird sich laut Deutschem Wetterdienst noch verschlechtem. Der Schneefall soll wieder zunehmen. Auch im Schwarzwald und im Erzgebirge wird neuer Schnee erwartet In Sachsen soll es auch im 'I‘iefland schneien. Innerhalb von 48 Stunden könne es in höheren Lagen 40 bis 60 Zentimeter Neuschnee geben. Ganz andere Sorgen hat hingegen der Norden: Hier sorgte der Wind für Probleme. An Teilen der Küsten Niedersachsens und Schleswig Holsteins sowie in Hamburg, Bremen und Bremerhaven wurde eine Sturmflut erwartet. Der Schiffsverkehr nach Helgoland sowie zwischen den nordfriesischen Halligen wurde eingestellt. Am Amsterdamer Flughafen Schiphol wurden wegen des Sturms vorsorglich 160 Flüge der Airline KLM gestrichen.

Quelle: WP 09.01.2019

Keine Kommentare :

Kommentar veröffentlichen

Der Kommentar erscheint manchmal erst nach Freigabe