Thema:
Kriegsverbrechen
Dr. Daniele Ganser: Kriegsverbrecher
(Basel 3.11.2018)
Daniele Ganser
Am 20.01.2019 veröffentlicht
Der Schweizer Historiker und Friedensforscher Dr. Daniele Ganser sprach am 3. November 2018 in Basel zum Thema Kriegsverbrecher.
Dabei stützt sich Ganser auf das UNO-Gewaltverbot, das klar und deutlich Kriege seit 1945 verbietet und sagt: Alle UNO-Mitglieder unterlassen in ihren internationalen Beziehungen jede Androhung oder Anwendung von Gewalt. Wer gegen das Gewaltverbot verstösst und einen Angriffskrieg führt ist ein Kriegsverbrecher.
Zu den Kriegsverbrechern zählt Ganser in seinem Vortrag Adolf Hitler wegen seinem Angriff auf Polen 1939. Mao Zedong wegen seinem Angriff auf Tibet 1950. Winston Churchill wegen seinem Angriff auf den Iran 1953. Dwight Eisenhower wegen seinem Angriff auf Kuba 1961. Lyndon Johnson wegen seinem Angriff auf Vietnam 1964. Leonid Breschnew wegen seinem Angriff auf Afghanistan 1979. Saddam Hussein wegen seinem Angriff auf Kuwait 1990. Bill Clinton wegen seinem Angriff auf Serbien 1999. George Bush Junior wegen seinem Angriff auf Irak 2003. Barack Obama wegen seinem Angriff auf Syrien 2014. Donald Trump wegen seinem Angriff auf Syrien 2017. Emmanuel Macron wegen seinem Angriff auf Syrien 2018.
Daniele Ganser ruft in seinem Schlusswort dazu auf, die Achtsamkeit zu stärken und das UNO-Gewaltverbot zu achten.
Kategorie Nachrichten & Politik
Oliver S
Guten Tag, Vielen Dank für diesen neuen Vortrag! Ich schätze die Vorträge von Daniele Ganser sehr. Er ist mutiger Mensch, der die Finger in die Wunden der imperialistischen Aggressionen legt und Namen benennt egal von welcher Seite sie ausgehen. Seine gründlichen Recherchen bereichern meine eigenen Argumente in der Auseinandersetzung um eine friedliche und gerechte Welt. Ich schätze auch sehr sein Humanistisches Welt- und Menschenbild und das die Menschheit sich nicht spalten lassen darf. Ich bin mir aber nicht sicher, ob sich die Verantwortlichen in der imperialistischen Weltpolitik und der Weltwirtschaft davon beeindrucken lassen. Sie richten die Welt zugrunde, stellen das Überleben der Menschheitsfamilie in Frage. Ihnen muss die Welt aus den Händen gerissen werden, bevor es zu spät ist. Damit ist aber auch die Machtfrage berührt. Die Verantwortlichen sichern sich mit riesigen Militärapparaten, Ausbau der Innneren Sicherheit, Überwachung... dagegen ab, dass ihre Macht in Frage gestellt werden könnte, sei es in der Konkurrenz zu anderen Imperialisten, sei es im Kampf gegen die überwältigende Mehrheit der unterdrückten und ausgebeuteten Menschen auf der Welt. Ich bin der Meinung, dass diese Macht letztlich von dieser überwältigenden Mehrheit der Menschheit revolutionär gebrochen werden muss. Das Ziel muss eine von Ausbeutung des Menschen durch den Menschen befreite Gesellschaft sein. Die vereinten sozialistischen Staaten der Welt. Der Mensch ist schlau und lernt und lernt und lernt... Warum nicht aus den Fehlern lernen, die in den bisherigen sozialistischen Anläufen gemacht wurden?
Louis Graf von Schall-Riaucour
Leider hat sich die UNO von einer guten Idee zu einer demokratisch nicht legitimierten Krake entwickelt, die sich anmaßt, die Welt nach Ihren (?) Vorstellungen zu gestalten. Gegen den Willen der meisten Völker.
Bei den Nürnberger Prozessen wurde ein fundamentales Prinzip des Strafrechts außer Acht gelassen: Nullum Crimen, nulla Poena sine lege. Heißt, man kann keine Rechtsnormen im Nachhinein schaffen, und danach urteilen. Nur was zur Zeit der Tat strafbewehrt ist, darf auch rechtlich verfolgt werden.
Winston Churchill ist einer der größten Kriegstreiber und Kriegsverbrecher. Die systematische Bombardierung Deutschlands und Japans war ein Genozid. Churchill, Harris und Roosevelt hätten u.a. an den Galgen gehört.⚜️🧐
Jens-Olaf Bodemann
Vielen Dank, lieber Herr Ganser, auch für diesen Vortrag. Mir gefiel diesmal besonders die Bezugnahme auf die Nürnberger Kriegsverbrecherprozesse.
Als die UDSSR damals in Afghanistan einmarschierte, argumentierte sie, dass sie von der afghanischen Regierung eingeladen worden seien, um gegen die Mudschahedin zu kämpfen. Ich weiß natürlich nicht, ob das stimmt.
Am 20.01.2019 veröffentlicht
Der Schweizer Historiker und Friedensforscher Dr. Daniele Ganser sprach am 3. November 2018 in Basel zum Thema Kriegsverbrecher.
Dabei stützt sich Ganser auf das UNO-Gewaltverbot, das klar und deutlich Kriege seit 1945 verbietet und sagt: Alle UNO-Mitglieder unterlassen in ihren internationalen Beziehungen jede Androhung oder Anwendung von Gewalt. Wer gegen das Gewaltverbot verstösst und einen Angriffskrieg führt ist ein Kriegsverbrecher.
Zu den Kriegsverbrechern zählt Ganser in seinem Vortrag Adolf Hitler wegen seinem Angriff auf Polen 1939. Mao Zedong wegen seinem Angriff auf Tibet 1950. Winston Churchill wegen seinem Angriff auf den Iran 1953. Dwight Eisenhower wegen seinem Angriff auf Kuba 1961. Lyndon Johnson wegen seinem Angriff auf Vietnam 1964. Leonid Breschnew wegen seinem Angriff auf Afghanistan 1979. Saddam Hussein wegen seinem Angriff auf Kuwait 1990. Bill Clinton wegen seinem Angriff auf Serbien 1999. George Bush Junior wegen seinem Angriff auf Irak 2003. Barack Obama wegen seinem Angriff auf Syrien 2014. Donald Trump wegen seinem Angriff auf Syrien 2017. Emmanuel Macron wegen seinem Angriff auf Syrien 2018.
Daniele Ganser ruft in seinem Schlusswort dazu auf, die Achtsamkeit zu stärken und das UNO-Gewaltverbot zu achten.
Kategorie Nachrichten & Politik
Kommentare
Oliver S
Guten Tag, Vielen Dank für diesen neuen Vortrag! Ich schätze die Vorträge von Daniele Ganser sehr. Er ist mutiger Mensch, der die Finger in die Wunden der imperialistischen Aggressionen legt und Namen benennt egal von welcher Seite sie ausgehen. Seine gründlichen Recherchen bereichern meine eigenen Argumente in der Auseinandersetzung um eine friedliche und gerechte Welt. Ich schätze auch sehr sein Humanistisches Welt- und Menschenbild und das die Menschheit sich nicht spalten lassen darf. Ich bin mir aber nicht sicher, ob sich die Verantwortlichen in der imperialistischen Weltpolitik und der Weltwirtschaft davon beeindrucken lassen. Sie richten die Welt zugrunde, stellen das Überleben der Menschheitsfamilie in Frage. Ihnen muss die Welt aus den Händen gerissen werden, bevor es zu spät ist. Damit ist aber auch die Machtfrage berührt. Die Verantwortlichen sichern sich mit riesigen Militärapparaten, Ausbau der Innneren Sicherheit, Überwachung... dagegen ab, dass ihre Macht in Frage gestellt werden könnte, sei es in der Konkurrenz zu anderen Imperialisten, sei es im Kampf gegen die überwältigende Mehrheit der unterdrückten und ausgebeuteten Menschen auf der Welt. Ich bin der Meinung, dass diese Macht letztlich von dieser überwältigenden Mehrheit der Menschheit revolutionär gebrochen werden muss. Das Ziel muss eine von Ausbeutung des Menschen durch den Menschen befreite Gesellschaft sein. Die vereinten sozialistischen Staaten der Welt. Der Mensch ist schlau und lernt und lernt und lernt... Warum nicht aus den Fehlern lernen, die in den bisherigen sozialistischen Anläufen gemacht wurden?
Louis Graf von Schall-Riaucour
Leider hat sich die UNO von einer guten Idee zu einer demokratisch nicht legitimierten Krake entwickelt, die sich anmaßt, die Welt nach Ihren (?) Vorstellungen zu gestalten. Gegen den Willen der meisten Völker.
Bei den Nürnberger Prozessen wurde ein fundamentales Prinzip des Strafrechts außer Acht gelassen: Nullum Crimen, nulla Poena sine lege. Heißt, man kann keine Rechtsnormen im Nachhinein schaffen, und danach urteilen. Nur was zur Zeit der Tat strafbewehrt ist, darf auch rechtlich verfolgt werden.
Winston Churchill ist einer der größten Kriegstreiber und Kriegsverbrecher. Die systematische Bombardierung Deutschlands und Japans war ein Genozid. Churchill, Harris und Roosevelt hätten u.a. an den Galgen gehört.⚜️🧐
Jens-Olaf Bodemann
Vielen Dank, lieber Herr Ganser, auch für diesen Vortrag. Mir gefiel diesmal besonders die Bezugnahme auf die Nürnberger Kriegsverbrecherprozesse.
Als die UDSSR damals in Afghanistan einmarschierte, argumentierte sie, dass sie von der afghanischen Regierung eingeladen worden seien, um gegen die Mudschahedin zu kämpfen. Ich weiß natürlich nicht, ob das stimmt.
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