Donnerstag, 31. Januar 2019

WhatsApp hat nun genug Teilnehmer, jetzt beginnt die Bevormundung

Thema: WhatsApp

WhatsApp schränkt das Weiterleiten ein
Offiziell ist der Grund der Kampf gegen Fake News

Am Montag, den 21.01.2019 konnte man bei Spiegel-Online lesen:
Die Facebook-Tochter WhatsApp verschärft ihre Regeln fürs Weiterleiten von Nachrichten erneut. Statt zuletzt 20 Empfängern können jetzt auch in Deutschland nur noch fünf auf einmal ausgewählt werden.

Aha, jetzt versucht WhatsApp durch neue technische Barrieren, die Verbreitung von "Falschinformationen und Gerüchten" auch in Deutschland einzudämmen.
Dann sollten sie sich aber dafür einsetzen, dass zuerst die "Öffentlich-Rechtlichen" überprüft werden. Ein sehr großer Teil von Falschinformationen und Halbwahrheiten wird nämlich von denen und der hofberichterstattenden Presse verbreitet.
Ab diesem Montag wird es daher für Nutzer auf der ganzen Welt schwieriger, Beiträge schnell an viele Menschen zu verbreiten. Wie die Nachrichten-agentur Reuters berichtet, sollen sich Inhalte fortan nur noch an maximal fünf Kontakte oder Chatgruppen auf einmal weiterleiten lassen. Das erfuhr die Agentur von der WhatsApp-Managerin Victoria Grand.
Das "schnell an viele Menschen" wird wohl einer der Gründe für die Einschränkung sein.
Wie sie schreiben, wurde mit einem eigenen Smartphones am Montagmittag ein Test gemacht. Dabei schien die Einschränkung für die Android-App bereits in Kraft getreten zu sein. Es erschien die Nachricht: "Du kannst nur in 5 Chats teilen". Durch mehrfaches Senden an jeweils fünf Teilnehmer lässt sich dieselbe Nachricht allerdings weiter verbreiten. Es ist nur etwas umständlicher.
Oder man macht eine neue Chatgruppe mit mehr als 5 Teilnehmern auf und sendet an diese Gruppe, dann geht's auch, zumindest jetzt noch.

Jetzt erweist sich die hochgepriesene Verschlüsselung als Hürde für die Mithörer der verschiedenen, äußerst neugierigen Dienste. Der Empfänger einer Nachricht sieht die Kennzeichnung "Weitergeleitet", kann aber nicht den ursprünglichen Verfasser erkennen. Ist die Nachricht mehrfach weitergeleitet, ist der Urheben kaum noch auszumachen und das wird wohl auch ein Grund sein, weil eben gewisse Kreise alles wissen und kotrollieren wollen und dafür wird gelogen, manipuliert, verschleiert und alle möglichen Tricks angewandt.

So schreibt Spiegel-Online weiter:
WhatsApp hat weltweit rund 1,5 Milliarden Nutzer. Der Kampf gegen Fake News oder auch gegen Spam-Kettenbriefe stellt den Dienst vor ein Problem, das mit einer seiner zentralen Funktionen zusammenhängt: Alle Nachrichten, auch die in Gruppen, sind Ende-zu-Ende-verschlüsselt. Nur Sender und Empfänger können sie lesen. Eine Kontrolle der Inhalte durch Moderatoren ist so unmöglich.
Im Juli, als die Neuregelung für Indien bekannt gegeben wurde, hatte es von WhatsApp geheißen: "Heute beginnen wir einen Test zur Beschränkung der Weiterleitungsfunktion, der für alle Benutzer von WhatsApp gelten wird. In Indien, wo Menschen mehr Nachrichten, Fotos und Videos weiterleiten als in jedem anderen Land der Welt, testen wir auch eine Untergrenze von fünf Chats, an die Nachrichten auf einmal weitergeleitet werden können, und entfernen die Weiterleiten-Taste neben Mediennachrichten."

Würde WhatsApp jetzt noch bekanntgeben, die Einschränkung diene nur dem Kampf gegen Terrorismus, dann wäre das der Gipfel der Lächerlichkeit. Soweit ist es aber noch nicht.
Wie zum Hohn veröffentlichten sie aber damals noch: "Wir glauben, dass diese Änderungen - die wir weiter auswerten - dazu beitragen werden, WhatsApp so zu belassen, wie es ursprünglich geplant war: als eine private Messaging-App."

Wem diese Bevormundung zuwider ist, der sollte zu "Telegram" wechseln. Das ist ein Messenger ähnlich WhatsApp, der immer mehr Verbreitung findet, aber nicht zu Facebook gehört.
Mit Sicherheit sind aber die Dienste des Landes, deren "Eliten" sich für die Herrscher der Welt und Eigentümer dieses Planeten halten, schon dran am Manipulieren.
Näheres über Telegram erfährt man hier und hier bei Wikipedia

T-Online schreibt zum gleichen Thema:
Jetzt weltweit
WhatsApp schränkt Weiterleiten-Funktion ein – aus gutem Grund
https://www.t-online.de/digital/handy/id_84977270/whatsapp-schraenkt-die-weiterleiten-funktion-weltweit-ein-.html

WhatsApp begrenzt die Zahl der Empfänger für weitergeleitete Nachrichten von 20 auf fünf. Bisher galt diese Obergrenze nur in Indien. Doch Kettenbriefe, Spam und Betrugsversuche sind weltweit ein Problem – auch in Deutschland.

Nach Informationen des Blogs WABetaInfo will WhatsApp die Weiterleiten-Funktion im Messenger einschränken. Damit will der Dienst die Verbreitung von Falschmeldungen, Spam-Nachrichten und anderen schädlichen Inhalten unter Kontrolle bringen. Denn immer öfter missbrauchen Betrüger oder Unruhestifter den Dienst für ihre Kampagnen.

Künftig können Nachrichten, Links, Fotos und Videos nur noch maximal an fünf Kontakte weitergeleitet werden. Bisher sind es 20. Die Maßnahme schränkt vor allem die Geschwindigkeit ein, mit der sich problematische Inhalte per WhatsApp verbreiten können.

Die Verbreitung von Spam-Nachrichten ist laut den Nutzungsbedingungen von WhatsApp verboten. Wer dagegen verstößt, riskiert den Rauswurf. Nutzer können Verstöße an WhatsApp melden. Wie das geht, haben wir hier erklärt.

In Indien gilt die Obergrenze für weitergeleitete Nachrichten schon länger. Dort hatten WhatsApp-Falschnachrichten erhebliche Probleme in der Bevölkerung verursacht. Es gab Unruhen und sogar Tote durch Lynchmobs, weil sich Menschen von falschen Behauptungen, die über WhatsApp und Facebook verbreitet worden waren, zur Gewalt anstacheln ließen. WhatsApp wurde von der indischen Regierung daraufhin zum Krisengespräch gebeten und musste versprechen, etwas dagegen zu unternehmen.

WhatsApp kündigte in seinem offiziellen Blog mehrere Änderungen an der Weiterleiten-Funktion an. Zum einen sollten weitergeleitete Nachrichten deutlicher markiert werden, um Nutzer zu warnen. Zum anderen wurde die Zahl der Empfänger für weitergeleitete Nachrichten zunächst testweise in Indien begrenzt. Das hat sich wohl als so erfolgreich erwiesen, dass WhatsApp dieses Limit weltweit einführt.

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