Thema:
Wendezeit
Liebe Leser,
bei Recherchieren bin ich auf einen erstaunlichen Vorfall gestoßen, den ich hier einmal aufzeigen möchte.
Da uns seit einiger Zeit von den Hofberichterstattern immer nur nach Regierungsbefinden berichtet wird, ziehe ich öfter Akten aus einer Zeit zurate, als den etablierten Parteien die Wähler noch nicht in Scharen davongelaufen sind, als man den Berichten der Presse und auch den Öffentlich-Rechtlichen noch einigermaßen trauen konnte. Das war die Zeit nach der Wende, als sich eine Entspannung zwischen Ost und West abzuzeichnen begann und die Medien sehr viel seltener Natopropaganda rausposaunt haben.
Hier der Beitrag aus dem Spiegel, Heft 21/2010
Historischer Ballast
Ein Geheimdokument belegt: Im Sommer 1990 sondierte ein sowjetischer General, ob Bonn Interesse an Ostpreußen habe. War das ernst gemeint oder eine Falle?
Es ist eine ungewöhnliche Geschichte in einer ungewöhnlichen Zeit, und sie beginnt mit einer Tickermeldung, die im Pressereferat der deutschen Botschaft in Moskau eingeht. In jenem Mai 1990, vor 20 Jahren, ist die Mauer bereits offen, und die vier Siegermächte des Zweiten Weltkriegs verhandeln mit der Bundesrepublik und der DDR über die deutsche Einheit. Hauptstreitpunkt ist die Nato-Mitgliedschaft eines geeinten Deutschlands; die Westmächte sind dafür, die Sowjets dagegen.
Doch nun besagt die Meldung, der SPIEGEL zitiere in seiner neuen Ausgabe den sowjetischen Generalmajor Geli Batenin, der erklärt habe, die "am meisten zu bevorzugende Variante" sei eine Aufnahme von ganz Deutschland in das westliche Bündnis. Deutet sich damit eine Neuausrichtung in Moskau an?
Hier weiterlesen: SpiegelOnline
bei Recherchieren bin ich auf einen erstaunlichen Vorfall gestoßen, den ich hier einmal aufzeigen möchte.
Da uns seit einiger Zeit von den Hofberichterstattern immer nur nach Regierungsbefinden berichtet wird, ziehe ich öfter Akten aus einer Zeit zurate, als den etablierten Parteien die Wähler noch nicht in Scharen davongelaufen sind, als man den Berichten der Presse und auch den Öffentlich-Rechtlichen noch einigermaßen trauen konnte. Das war die Zeit nach der Wende, als sich eine Entspannung zwischen Ost und West abzuzeichnen begann und die Medien sehr viel seltener Natopropaganda rausposaunt haben.
Hier der Beitrag aus dem Spiegel, Heft 21/2010
Historischer Ballast
Ein Geheimdokument belegt: Im Sommer 1990 sondierte ein sowjetischer General, ob Bonn Interesse an Ostpreußen habe. War das ernst gemeint oder eine Falle?
Es ist eine ungewöhnliche Geschichte in einer ungewöhnlichen Zeit, und sie beginnt mit einer Tickermeldung, die im Pressereferat der deutschen Botschaft in Moskau eingeht. In jenem Mai 1990, vor 20 Jahren, ist die Mauer bereits offen, und die vier Siegermächte des Zweiten Weltkriegs verhandeln mit der Bundesrepublik und der DDR über die deutsche Einheit. Hauptstreitpunkt ist die Nato-Mitgliedschaft eines geeinten Deutschlands; die Westmächte sind dafür, die Sowjets dagegen.
Doch nun besagt die Meldung, der SPIEGEL zitiere in seiner neuen Ausgabe den sowjetischen Generalmajor Geli Batenin, der erklärt habe, die "am meisten zu bevorzugende Variante" sei eine Aufnahme von ganz Deutschland in das westliche Bündnis. Deutet sich damit eine Neuausrichtung in Moskau an?
Hier weiterlesen: SpiegelOnline
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