Montag, 24. Dezember 2018

change.org - Hilfe für Ostafrika

Veränderung ist möglich!
Hallo liebe Leser,

„Wirtschaftsflüchtlinge“ - dieses Wort findet man in etlichen Kommentarspalten. Dadurch wird die dramatische Lebenssituation der Geflüchteten heruntergespielt. Die Menschen fliehen, weil sie ihre Kinder nicht ernähren können, weil sie kein Dach über dem Kopf haben und weil sie sich keine Medikamente leisten können. Die Afrikaner fliehen vor vernichtender Armut, weil die westliche Welt den Kontinent über Jahrzehnte ausgebeutet hat.

Während sich die EU wundert, warum so viele „Wirtschaftsflüchtlinge“ an unseren Grenzen landen, arbeitet sie schon an dem nächsten unfairen Handelsvertrag, mit dem afrikanische Länder weiterhin gnadenlos ausgebeutet werden!

Das geplante Wirtschaftspartnerschaftsabkommen ermöglicht es Europa, für den EU-Binnenmarkt subventionierte landwirtschaftliche Produkte zu Dumpingpreisen nach Ostafrika zu exportieren. Dadurch wird die Existenz der Bauern Ostafrikas gefährdet und lokale Märkte vernichtet!

Wir fordern die EU auf, das Wirtschaftspartnerschaftsabkommen mit der Ostafrikanischen Gemeinschaft zu stoppen und stattdessen faire Handelsbeziehungen zu schaffen! 

Ende Januar wollen wir unsere Petition an die EU-Handelskommissarin Cecilia Malmstrom und den Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Gerd Müller übergeben. Daher ist es jetzt umso wichtiger, dass wir genügend Unterschriften sammeln, um den Druck auf die EU erfolgreich zu erhöhen. Über 75.000 Unterschriften haben wir schon auf unserer Seite. Unser nächstes Ziel: 100.000.

Können wir dabei auch auf Ihre Unterstützung zählen?


Bereits existierende Beispiele von Wirtschaftsabkommen aus westafrikanischen  Ländern, zeigen welch verheerende Folgen auf Ostafrika zukommen. Mit subventioniertem Milchpulver aus Europa lässt sich in Kamerun Joghurt kostengünstiger herstellen, als auf Basis von einheimischer Milch. Damit wird die lokale Milchwirtschaft zerstört. Nach Ghana wurden Hähnchenteile wie zum Beispiel Hühnerflügel aus der EU zu Dumpingpreisen exportiert. Diese Billigkonkurrenz macht die lokale Hühnerzucht kaputt.

Es ist Weihnachten. Unterschreiben Sie jetzt dafür, dass Menschen in Ostafrika eine Existenz-Basis im eigenen Land erhalten und in Zukunft nicht mehr gezwungen sind, die Weihnachtszeit in Europa’s überfüllten Flüchtlingslagern zu verbringen!

Vielen Dank,
Peter Niedergesäß 
Petitionsseite anschauen
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