Mittwoch, 30. November 2016

Führt uns der Weg der Globalisierung auf kürzesten Weg in eine inhumane Gesellschaft oder sind wir schon mitten drin?

Thema: Globalisierung und Kapitalismus

Auf dem Weg in eine inhumane Gesellschaft

Ein globalisierter und härter gewordener Kapitalismus erzeugt keine soziale Integration und nationalstaatliche Politik muss offensichtlich einen Kontrollverlust hinnehmen - ist also entweder nicht bereit oder nicht in der Lage ist, dagegen zu steuern.

Am deutlichsten aber werden die Folgen gesellschaftlichen Wandels am Ausmaß der Orientierungslosigkeit. Knapp 74 Prozent der Befragten aus unterer Soziallage und 62 Prozent der Befragten aus mittlerer Soziallage finden "alles so in Unordnung geraten, dass man nicht mehr weiß, wo man eigentlich steht". Insbesondere die soziale Mitte gerät also ebenfalls zunehmend unter Druck.

Damit stellt die objektive sozioökonomische Position - lange Zeit ein Hinweis für gesellschaftliche Teilhabe - allenfalls ein grobes Maß für die Wahrnehmung der eignen Desintegration dar. Denn die Orientierungslosigkeit, so zeigen statistische Analysen, speist sich nicht nur aus der wirtschaftlichen und sozialen Lage, sondern insbesondere aus den negativen Wahrnehmungen und Einschätzungen, die nicht länger nur in den unteren Lagen vorkommen. In diesen Ängsten spiegeln sich auch die Reaktionen auf wachsende Anforderungen, abnehmende Handlungssicherheiten sowie zunehmende Erfahrungsverluste.

Die aktuelle Debatte um die "Unterschicht" und ihre besondere Ausprägung in Ostdeutschland ist nicht in der Lage, die seit längerem existierenden Verschiebungen und ihre Ursachen angemessen aufzunehmen. Sie müsste sich vielmehr darauf konzentrieren, dass ein globalisierter und härter gewordener Kapitalismus keine soziale Integration erzeugt und nationalstaatliche Politik offensichtlich einen Kontrollverlust hinnehmen muss, also entweder nicht bereit oder nicht in der Lage ist, dagegen zu steuern.

Die beschriebenen, tiefsitzenden Desintegrationsängste besonders im Osten werden daher von enorm gestiegener Orientierungslosigkeit flankiert. Viele Menschen wissen nicht mehr, nach welchen Regeln in dieser Gesellschaft gespielt wird: Das fängt bei der schlichten Frage an, nach welcher Logik Unternehmen hohe Gewinne einstreichen, aber zugleich angeben, Tausende Mitarbeiter entlassen zu müssen.

Zudem wird oft nicht zu Ende gedacht, welche Folgen aus den derzeitigen gesellschaftlich-ökonomischen Entwicklungen für das politische und soziale Klima in dieser Gesellschaft entstehen und zwar jenseits von NPD-Wahlerfolgen. Diese stellen nur ein relativ kleines Problem dar verglichen mit einer weiterreichenden Tendenz zu einer inhumanen Gesellschaft. Diese zeigt sich im Umgang mit schwachen Gruppen und drückt sich beispielsweise in Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus oder der Abwertung von Obdachlosen aus. Die Ergebnisse aus unserer Studie zeigen, dass insbesondere fremdenfeindliche und islamophobe Einstellungen sowie die Einforderung von Etabliertenvorrechten - "Wir waren zuerst da, unsere Ansprüche sind am wichtigsten!" - in der deutschen Bevölkerung zugenommen haben.

Von Blogger eingestellt am 11/26/2016 09:00:00 unter vorm.
Torpedo - kritischer Gesellschafts- und Politik-Blog

Gastbeiträge müssen nicht die Sichtweise des Blogbetreibers widerspiegeln.

Anne Will - 27.11.2016 - Renten-Reförmchen statt Reform


Sendung am 27. November 2016 | 21:45 Uhr
Renten-Reförmchen statt Reform -
Ist die Regierung schon im Ruhestand?
Die Gäste im Studio

© Will Media Fotograf: Borrs/Yunck
  • Andrea Nahles (SPD) Bundesministerin für Arbeit und Soziales
  • Dietmar Bartsch (Die Linke) Fraktionsvorsitzender im Bundestag
  • Carsten Linnemann (CDU) Bundesvorsitzender der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU/CSU
  • Elisabeth Niejahr Hauptstadtkorrespondentin "Die Zeit"

Andrea Nahles, Bundesministerin für Arbeit und Soziales, hat am Freitag ihr Rentenkonzept vorgestellt. Doch die Koalition ist sich uneins u.a. über die Pläne zur Festsetzung des Rentenniveaus sowie zur Pflichtversicherung für Selbständige. Hat die Große Koalition ihre Chance vertan? Wem würden die Renten-Vorschläge wirklich helfen? Oder brauchen wir in Deutschland ein ganz neues System der Alterssicherung?

Link zur Sendungsseite: (hier)
Link zum Anne-Will-Blog: (hier)

Kommentare aus dem Blog

Ein Mensch schrieb am 26.11.2016 00:00 Uhr:
Eines vorweg, die Rente wird m. E. in den nächsten Jahrzehnten vom bedingungslosen Grundeinkommen abgelöst werden, da bin ich mir sehr sicher! Warum! Die Arbeitsproduktivität steigt stetig bei Minderung der menschlichen Arbeitskraft. Der menschliche Faktor wird bei der realen Wertschöpfung sukzessive verschwinden. Man braucht keine Menschenmassen mehr. Das ist unstrittig. Ganze Berufszweige werden komplett verschwinden, ob im Ingenieurwesen, Handel, Verkehr, man braucht bald keinen Postboten oder Taxifahrer. „Eine Studie der beiden Oxford-Professoren Carl Benedikt Frey und Michael A. Osborne hatte bereits im September vergangenes Jahr zusammen mit der Unternehmensberatung Deloitte das Automatisierungspotenzial von 702 Berufen analysiert – und wie groß die Gefahr ist, dass der Beruf künftig von Maschinen ersetzt wird. Demnach sind 47 Prozent der Arbeitsplätze in den USA durch die voranschreitende Automatisierung gefährdet. Für sicher vor der Automatisierung halten die Forscher dagegen vor allem jene Jobs, die besonders menschliche Fähigkeiten verlangen – zum Beispiel Menschenkenntnis, Verhandlungsgeschick oder Überzeugungskraft.“ Ohne Job kein Geld! Ohne Geld kein Konsum! Ohne Konsum keine florierende Wirtschaft! So einfach ist es! Schon heute bräuchte kein Mensch bei der Produktivität der Gesellschaft verhungern. Das System wird sich samt Geldkapital neu erfinden müssen!
"Grundeinkommen macht genauso wenig faul, wie Erwerbsarbeit grundsätzlich fleissig mach!" Theo Wehner

    HaJo Maschke schrieb am 26.11.2016 01:02 Uhr:
    @Ein Mensch am 26.11.2016 00:00 Uhr:
    Das Bedingungslose Grundeinkommen ist der einzige Ausweg in der Zukunft. Mit Ausnahme der Piraten ist das aber für alle anderen Parteien unvorstellbar und damit ist der Weg dahin in der Gegenwart versperrt.
    Das ist heute nicht das Problem, noch gibt es genug Arbeit. Es gibt nur nicht genug Bereitschaft diese Arbeit auch auskömmlich zu bezahlen, daher zerfallen Straßen, Brücken oder Schulen. Mit "auskömmlich" meine ich nicht nur Lohn für das Heute sondern auch eine Rücklage für das Alter, egal wie man Altersvorsorge gestaltet. Wer schon heute nicht vom Lohn leben kann bräuchte ein Rentenniveau von weit über 100%, um im Alter leben zu können. Frau Nahles, eine Haltelinie von 46% bei dem wirtschaftlichen Umfeld - guter Witz. Rente über Grundsicherung bekommt man an der Wahlurne, nicht bei Banken oder Versicherungen. Das bekommt auch niemand so schnell repariert. Die nächste Generation Rentner ist verloren, die haben bei Wahlen keine Konsequenzen gezogen. Erst in Jahrzehnten kann sich wieder ein gesunder Wirtschaftskreislauf entwickeln, wenn heute die Weichen gestellt werden - an der Wahlurne.

    willi schrieb am 26.11.2016 08:33 Uhr:
    Sie haben es auf den Punkt gebracht. Die Produktivität ist entscheidend, nicht der "demografische Faktor".Was wird aus vielen Kindern, die im späteren Arbeitsleben wegen fortschreitender Automatisierung keine Arbeit finden? Auch löst sich das Problem der zu wenigen Kinder von selbst. Die werden ja auch mal Rentner.Heute ist das Hauptproblem die Finanzierung eines Lebensabends in Würde,was in unseren Nachbarländern sehr gut funktioniert, bei uns aber nur für Politiker und Beamte.Christliche Nächstenliebe gegenüber denen,die durch ihre Arbeit den deutschen Wohlstand geschaffen haben, ist nicht gefragt. Die Generation Kreißsaal-Hörsaal-Plenarsaal sitzt in den Talkshows und bestimmt mit den "Erfahrungen eines Arbeitslebens" das Thema. Was soll da rauskommen?

franzi schrieb am 26.11.2016 00:05 Uhr:
Die Ostdeutschen wurden schon 2009 vor Landtagswahlen und der BT-Wahl von der CDU geködert mit dem Slogan " Renten auf Westniveau". Dann legte Frau Merkel noch mal nach und versprach es bis 2019. Nun soll es bis 2025 passieren.
Wer's glaubt ?
Die einzige Lösung für eine auskömmliche Rente in Ost und West ist eine Bürgerversicherung, in die ALLE einzahlen. Der Forist Salzburger auf S.2 hat es bzgl. Österreich beschrieben. Auch die Schweiz hat es und außerdem wurde da das Berufsbeamtentum abgeschafft. Im Blog wird fleißig gegen die Linken und den ehemaligen SED-Schatzmeister Bartsch polemisiert. Aber diese Partei war die einzige, die schon bei der letzten BT-Wahl die Bürgerversicherung im Wahlprogramm hatte: "....Alle Erwerbseinkommen müssen in die Rentenversicherung eingehen - auch die von Selbständigen, Beamtinnen und Beamten, Politikerinnen und Politikern. Beitragsbemessungsgrenzen sind aufzuheben, die Rentenhöhe ist abzuflachen....". Bei allen anderen Politikern zählt offenbar zuerst die eigene fette Pension. Nun sollte sich jeder (kommende) Rentner überlegen, was für ihn persönlich wichtig ist. Wenn er meint, die CDU/CSU/FDP/SPD/Grüne muss er bei der nächsten BT-Wahl wählen, dann braucht er sich nicht über eine mickrige Rente zu wundern. Außerdem waren es genau die Parteien, die das neue Wahlgesetz unter Ausschluss der Linken gemacht hatten, bei dem im nächsten Bundestag dann ca. 700 MdB's dem Steuerzahler auf der Tasche liegen werden, wenn FDP und AfD dazu kommen

Thomas Müller schrieb am 27.11.2016 22:38 Uhr:
Die Diskussion in der Sendung geht wie so oft am Kern des Problems vorbei. Es wird wie immer versucht die Frage auf Geld für Junge oder Alte zu reduzieren. Die Grenze in diesem Land verläuft aber nicht zwischen Jungen und Alten sondern zwischen Arm und Reich.
    franz kestel schrieb am 27.11.2016 22:44 Uhr:
    Arm und Reich...und immer mehr Milliarden für Rüstung, für Abwrackprämien, für die Eurorettung, da kann man mit den Milliarden nur so um sich werfen, da fehlt es nie an Geld!

Vielleser schrieb am 27.11.2016 22:39 Uhr:
Ich verstehe die ganze Diskussion um die Rentenentwicklung nicht. Frau Merkel und der mit der schwarzen Null sagten doch wir sind ein reiches Land das Geld sprudelt nur so aus Steuereinnahmen. Außerdem sind unsere Rentenkassen sicher geworden durch die vielen neuen Facharbeiter die weil es sich meistens um viele Personenin einer Familie handelt langfristig kräftig einzahlen werden.Viele sind noch unterwegs und kommen zum Teil mit dem Flugzeug um Frau Merkel dem demographischen Wandel abzufedern.

Anja B. schrieb am 27.11.2016 22:40 Uhr:
Ich könnte platzen. Da sitzen Politiker die von Gerechtigkeit reden und keiner bezahlt auch nur einen Cent in unsere Rentenkasse. Und deren Pensionen werden von uns finanziert. Ich verstehe nicht warum das von Ihnen nicht angesprochenen wird Frau Will.

regine hennig schrieb am 27.11.2016 22:41 Uhr:
Für die Politisch Verfolgten von Stasi und SED gibts gar keine Rente! Kein HartzIV, Keine Grundsicherung, nichts.

E. Weber schrieb am 27.11.2016 22:42 Uhr:
Unerträglich, diese Gerede. Nicht genug, dass Renten besteuert werden; da vergreift sich der Staat auch noch über Krankenkassenbeiträge für die Dauer von 10 Jahren an den Direktversicherungen, die zur Auszahlung kommen. Und das auch noch zum doppelten Beitragssatz. In meinem Fall kassiert der Staat ca. 8.000 EUR von meiner privaten Altersvorsorge. Per Gesetz wurde rückwirkend in bestehendes Vertragsrecht eingefriffen.

Tom Wünsch schrieb am 27.11.2016 22:47 Uhr:
Wenn sie mehr Einzahler möchte, muss Frau Nahles nur dafür sorgen, dass endlich die Beamten in die Rentenversicherung einzuzahlen statt ungerechtfertigt aus Steuermitteln die höchsten Renten der Nation unter dem Namen Pension zu beziehen.
    Franz schrieb am 27.11.2016 23:00 Uhr:
    Ganz genau - und Abgeordnete, Richter, Großverdiener aller Art genauso !!!

Ingo P. schrieb am 28.11.2016 08:12 Uhr:
Verstehe nicht, das viele glauben, das mit der Rentenkasse kein Geld "verdient" wird, wie mit Anleihen-Anlagen in anderen Ländern.
Eingezahlte Beträge: 539.330,40 Euro nach 45 Jahren
Zinsen: 800.911,17 Euro
Guthaben: 1.340.241,57 Euro
Zugrundegelegt : mindest Rendite 4% (meistens mehr)
Monatsgehalt 5800,00 €
Rentenbeitrag im Jahr 13154,40 €
Wurde statisch gerechnet, ohne Gehaltserhöhungen....., aber es ändert nichts an den eingezahlten "Vorauszahlungen" für die Rente.
Man zahlt mindestens für mehr als 43 Jahre Rente ein und das bedeutet, ich müsste mind. 108 Jahre Alt werden, um +/- Null heraus zu kommen. Bei einer Rendite von 6% würde mein Guthaben auf ca. 2,2 Millionen € (ca. 73 Jahre Rente) anwachsen.
Mit uns DEPPEN wird Geld verdient, aber nicht für uns !
Gilt auch für andere Gehalts-Gruppen, sogar noch dramatischer !
Wie sagte mal ein König zum Priester:
Halte das Volk dumm und ich halte sie arm !
Zitat:"Der typische Deutsche verteidigt sich erst dann, wenn er nichts mehr hat, was sich zu verteidigen lohnt. Wenn er aber aus seinem Schlaf erwacht ist, dann schlägt er in blindem Zorn alles kurz und klein auch das, was ihm noch helfen könnte.“ Zitat Ende
Carl Friedrich Freiherr von Weizsäcker war ein deutscher Physiker, Philosoph 1912-2007

    Eva König schrieb am 28.11.2016 17:26 Uhr:
    Sehr interessant das Rechenbeispiel, wenn man bedenkt, dass 45 Jahre Beitragszahlung bei sehr vielen Arbeitnehmern der Fall sind. Dass die Deutsche Rentenversicherung an den Beiträgen gut verdient, sieht man ja an dem gigantischen Verwaltungsapparat, .. usw. Beamte in allen Gehaltsgruppen die sich einen sicheren Ruhestand "erarbeiten"!

Tweety schrieb am 28.11.2016 07:18 Uhr:
Mich wundert, dass Folgendes fast nie erwähnt wird: Eine Mutter hat mehrere Kinder großgezogen und deshalb später nur eine kleine Rente. Alle kinder sind in Arbeit und zahlen ihre Rentenbeiträge in den Allgemeinrententopf ein. Warum wird es nicht Gesetz, dass sie davon direkt einen gewissen Prozentsatz an ihre Mutter, die nun ARME Rentnerin ist, zahlen? Meiner Meinung nach wäre das doch nur gerecht!!
Und ich meine damit nicht, dass die Kinder ZUSÄTZLICH einen Beitrag leisten sollen! Denn auch das wäre nicht gerecht!

Ralph Taimer schrieb am 28.11.2016 09:23 Uhr:
Die Argumentation von Niejahr ist an Zynismus kaum zu überbieten:
1. Niejahr spielt die Jungen gegen die Alten aus. Angeblich haben wir nur 3% Senioren in der Grundsicherung, aber 14% Kinderarmut. Was aber steckt hinter den "3%"? Bereits heute bezieht über eine Million Rentner aufstockende Grundsicherungsleistungen, weil ihre Rente nicht zum Leben ausreicht. Ansprüche haben aber vermutlich weitere zwei Millionen Rentner, die sich aus Scham nicht zum Amt trauen.
2. Niejahr behauptet einfach, die Erwerbsquote müsse halt steigen, dann würden die Rentenprobleme auch wie von selbst gelöst. Weiß sie nicht, dass es nur wenige offene Stellen gibt, dass es aber viele Millionen Menschen gibt, die nur zu gern in die Sozialversicherung einzahlen würden, wenn es denn Arbeitsplätze gäbe? Hinzu kommt, dass die meisten offenen Stellen miserable Jobs sind, die direkt in die Armut und Altersarmut führen. Das wirkliche Problem sind nicht notorische Arbeitsverweigerer und Faulenzer, sondern fehlende bzw. schlechte Jobs.
Warum werden Populisten wie Niejahr überhaupt in solche Sendungen eingeladen? Hr. Bartsch hat zurecht darauf hingewiesen, dass wir in einem reichen Land leben. Anders als Merkel bezieht er das nicht auf alle Bürger, sondern mahnt eine Umverteilung von oben nach unten an. Diese Umverteilung ist alternativlos, wenn das repräsentative System überleben will.


Dienstag, 29. November 2016

Anti-russische Sanktionen schaden Europas Ländern am meisten

Thema: Sanktionen

Anti-russische Sanktionen kosteten Italien 7 Milliarden Euro und 200.000 Arbeitsplätze

Moskaus Antwort auf das Sanktionsregime der Europäischen Union hat die Wirtschaft Italiens hart getroffen. Das kritisierte die Politikerin Paola Carinelli von der drittgrößten italienischen Partei „MoVimento 5 Stelle“ Mitte der Woche.

„Wir haben seit Beginn der Sanktionen über 7 Milliarden Euro verloren. Die Zahl der verlorenen Arbeitsplätze könnte mittlerweile 200.000 erreicht haben“, zitierte die Nachrichtenagentur RIA Novosti die Politikerin bei einer Pressekonferenz in der russischen Hauptstadt.

Carinelli sagte, dass die „MoVimento 5 Stelle“ (5-Sterne Bewegung) wiederholt an das italienische Kabinett appellierte, die anti-russischen Sanktionen fallenzulassen. „Die Regierung ist für unsere Wünsche Forderungen taub“, schloss die Politikerin. Der italienische Senator und Parteikollege Vito Petrocelli kommentierte in diesem Zusammenhang:
    „Von Anfang an waren die Sanktionen eine falsche Entscheidung. Ziemlich viel davon verletzte die Rechte und Interessen der italienischen Unternehmen.“
„Es gibt absolut keinen Nutzen bei diesen Sanktionen. Unsere kleinen und mittelgroßen Unternehmen (KMUs) haben keine Chance mehr, mit russischen Partnern zu arbeiten“, kritisierte Petrocelli.

Die „MoVimento 5 Stelle“ ist die drittgrößte Partei im italienischen Parlament mit 54 Sitzen. Auch der im Grunde EU-nahe Premierminister Matteo Renzi kritisierte zuletzt das westliche Sanktionsregime gegen Russland beim EU-Gipfel im Oktober. Er sprach sich gegen ihre Ausweitung aus.

„Wir sollten alles Mögliche für ein Friedensabkommen in Syrien tun. Es ist schwer sich vorzustellen, dass sowas an weitere Sanktionen gegen Russland verbunden werden kann“, zitierte die Nachrichtenagentur Reuters den Premierminister.

Im Juli unterstützte die regionale Gesetzgebung der Provinz Toskana einstimmig eine Resolution, die die Aufhebung von Sanktionen gegen Russland fordert. Damit brach auch diese Region mit der Praxis, Russland zu isolieren, wie zuvor die Provinzen Lombardei, Venetien und Ligurien, die die Angliederung der Krim-Halbinsel 2014 an Russland als legitim anerkannt haben.

Quelle: RT-Deutsch

Carsten Maschmeyer sieht sich als Opfer im Anlagebetrug

Thema: Abzocke

Der Unternehmer und Investor Carsten Maschmeyer hat vor dem Cum-Ex-Untersuchungsausschuss des Bundestags zu umstrittenen Aktiengeschäften ausgesagt.

Quelle und weiterlesen: Deutsche Wirtschafts Nachrichten am 25.11.16 15:24 Uhr

Damit es nur nicht in Vergessenheit gerät:

Der Drückerkönig und die Politik:
Die schillernde Karriere des Carsten Maschmeyer


Hochgeladen am 29.03.2011

Er kennt sie alle -- die Großen und Mächtigen in diesem Land. Bundespräsident Christian Wulff macht Urlaub in seiner Villa auf Mallorca, Altbundeskanzler Gerhard Schröder nennt ihn einen "Freund" und Familienministerin Köhler lässt sich von seinem Unternehmen beraten: Dass ausgerechnet der Gründer des umstrittenen Finanzdienstleisters AWD, Carsten Maschmeyer, ein enger Freund der Spitzen unserer Gesellschaft ist, macht seine Opfer fassungslos. Der AWD hatte vielen Kleinanlegern, die ihren Lebensabend finanziell absichern wollten, sogenannte Schrottimmobilien und Geschlossene Fonds verkauft, die längst nicht das brachten, was versprochen worden war. So klagen ungezählte Anleger über den Verlust ihrer gesamten Ersparnisse. Der Reporter Christoph Lütgert von der Redaktion Panorama hat die AWD-Opfer besucht. Lütgert versuchte herauszufinden, warum ein Mensch wie Carsten Maschmeyer eine solch hohe Anziehungskraft auf Politiker ausübt, die sogenannte "Hannover-Clique" ist bereits zum feststehenden Begriff geworden. Mehrere Politiker bzw. Ex-Politiker äußern sich zu ihrem Verhältnis zu Maschmeyer -- nur der AWD-Gründer selber weigert sich monatelang, ein Interview zu geben. Dann begegnet Panorama-Reporter Lütgert dem AWD-Gründer Carsten Maschmeyer in Frankfurt auf einer Finanzmesse.

Kategorie Nachrichten & Politik
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Montag, 28. November 2016

Verrat von oben: Ein Bundeswehrsoldat packt aus

Thema: das erbärmliche Verhalten der Verantwortlichen

Verrat von oben:
Ein Bundeswehrsoldat packt aus -
Marcel Claus im NuoViso-Talk



Veröffentlicht am 10.11.2015
Man kann den Charakter eines Anführers daran messen, wie er seine loyalsten Untergebenen behandelt. Viele Angehörige der Bundeswehr, besonders die meisten Soldaten, sind bereit, ihr Leben aufs Spiel zu setzen, um ihr Vaterland, ihre Familie und Kultur zu verteidigen. Umso bezeichnender ist es, wenn die Bundesregierung, die Dienstherren und die Behörden ihre Fürsorgepflicht für Soldaten vernachlässigen und diese wie seelenloses Menschenmaterial behandeln und verheizen. Genau dies ist mit Marcel Claus, Ex-Stabsunteroffizier, Fallschirmspringer, Ausbilder und Bundeswehrangehöriger mit 8 Jahren Dienst geschehen. Er schildert seine dramatische Geschichte im NuoViso Talk mit Hagen Grell.

Die Bundeswehr bot Marcel Claus eine Karriere, die ihm Spaß machte. Er fand die Gelegenheit, seine körperliche Fitness zu steigern, Treue und Kameradschaft kennen zu lernen, eine Laufbahn zum Fallschirmspringer-Ausbilder zu durchlaufen und in dieser Funktion als Stabsunteroffizier mit großer Besonnenheit und Fürsorge neue Soldaten zu Fallschirmjägern auszubilden. Dies sei für alle Soldaten, so Claus, mit großer Kraftanstrengung, Ausdauer, Teamgeist und Pflichtbewusstsein verbunden.

Doch Claus stellte bereits von Beginn an viele Fragen, besonders die Anschläge vom 11.09.2001 betreffend, deren offizielle Geschichte er bereits früh anzweifelte. Sein Weltbild wurde allerdings 2008 völlig zerstört, als er an einem Lehrgang in Frankreich unter französischer Leitung teilnahm, der neue Fähigkeiten wie Abseilen und Sprengen versprach, tatsächlich aber fast einem Todescamp gleich kam. Marcel Claus hatte so etwas noch nie erlebt: Alle Teilnehmer waren 24 Stunden nonstop im Einsatz. Es war sehr kalt, ständiger Schlafentzug, alle waren ständig durchgeschwitzt und hatten schlimmen Hunger. Claus beschreibt, dass die Soldaten auf das Niveau eines Tieres reduziert wurden und nur noch basische körperliche Überlebensfunktionen spürten. So löste sich ein Teil seiner Fußsohle durch Nesselbrand, doch er musste weiter machen.

Traumatisch wurde es, als Claus dehydriert und ohne Neopren ins 9 Grad kalte Meer springen musste und mit seinem Arm auf eine Felsklippe schlug. Das war die erste Verletzung, die bis heute nicht voll verheilt ist und trotz derer er weiter machen musste. Eine folgende Tauchübung erzeugte Ertrinkungspanik, sein Körper versagte beim Schwimmen zum Strand und er musste gerettet werden. Dazu kamen demütigende Übungen wie das Tragen von Schlauchbooten durch eine französische Café-Meile hindurch und das damit verbundene Beschmutzen von Café-Gästen mit Kuchen und Kaffee auf deren Kleidung. Eine weitere Atlantik-Übung gab Claus den Rest und er wachte erst wieder in einem Krankenhaus auf, unfähig seine Hände zu bewegen und ohne Kontrolle über seine Körperfunktionen. Claus trug mehrere körperliche Schäden und eine Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) davon.

Doch die Odyssee ging noch weiter. Marcel Claus wurde von einer Behörde zur nächsten geschoben, nachdem ihn die Bundeswehr aus Gesundheitsgründen unbehandelt entließ. Er erhielt weder die Gesundheitsleistungen, die ihm zustehen noch die finanzielle Versorgung. Auch das Bundespräsidialamt antwortete ihm nur mit anteilnahmsloser Freundlichkeit.

Sowohl in seiner persönlichen Geschichte als auch in Hinblick auf die aktuellen Entwicklungen schlussfolgert Claus: Die Regierung kommt überhaupt nicht mehr ihren Verpflichtungen nach. Nur das Volk muss sich noch an Gesetze halten. Befehlshaber und Politiker handeln außerhalb der Gesetze. Das Volk soll im Hamsterrad laufen und seiner eigenen Vernichtung durch die Herrscher tatenlos zusehen.

Claus empfiehlt: Jeder soll anfangen, die Geschichte ab 1914 zu lesen und die wirklichen Zusammenhänge zu verstehen. Das aktuelle System habe nichts mehr mit einer Demokratie zu tun. Darum müsse sich die Bevölkerung dringend zur Wehr setzen. Niemand darf sich mehr von der Nazi-Keule ruhigstellen lassen.


Noch mehr sehen als Anderswo? Besuche uns auf http://nuoviso.tv

Mit einem Premiumabo hast Du außerdem vollen Zugriff auf unseren Premiumbereich. Nur mit Deiner Unterstützung können wir weiterhin Filme und Videos produzieren, welche wir größtenteils kostenfrei zur Verfügung stellen.

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Presseclub 27.11.2016 - Dauerbaustelle Rente – Welche Reform braucht sie wirklich?



Dauerbaustelle Rente –
Welche Reform braucht sie wirklich?
Presseclub - So. 20.11.2016, 12.03 - 13.00 Uhr

Zu Gast:

  • Dorothea Siems, Chefkorrespondentin für Wirtschaftspolitik, "Die Welt/Welt am Sonntag"
  • Birgit Marschall, Parlamentskorrespondentin, "Rheinische Post"
  • Cornelia Schmergal, Redakteurin im Hauptstadtbüro von "Der Spiegel"
  • Thomas Öchsner, Hauptstadtkorrespondent, "Süddeutsche Zeitung"

  • Moderation:
    Volker Herres
    Bilder: Screenshots

    Das Thema Rente steht bei der Großen Koalition gerade ganz weit vorne. Am Freitag hat Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles ihr neues Rentenkonzept vorgelegt.

    Sie möchte das Rentenniveau in Zukunft auf 46 Prozent festzurren – so auch die Beiträge. Doppelte Haltelinie heißt das im Politikersprech. Zudem hat ein Koalitionsgipfel am Abend zuvor Änderungen bei der Rente beschlossen. Erwerbsgeminderte sollen Zuschüsse bei der Rente erhalten und die Ostrenten bis 2025 an das Westniveau angeglichen werden.

    Doch sind damit bereits die Probleme mit der Rente gelöst? Wie muss die Altersvorsorge verändert werden, damit auch die Jüngeren sich darauf verlassen können? Und wie soll das finanziert werden?

    Kommentare

    Marius D. 27.11.2016, 09:38 Uhr:
    Merkels "Erfolge":
    • aus Rentenreform wurde Altersarmut,
    • aus privater Vororge wurde ein Verlustgeschäft für alle,
    • aus Bankenrettung wurde Dauerrettung,
    • aus Griechenlandrettung wurde Griechenland versenken,
    • aus Energiepolitik wurden Preiserhöhungen für Kleinverdiener,
    • aus Willkommenskultur wurde Fremdenfeindlichkeit,
    • aus Klimarettung mittels Elektroauto wurde ein Ladenhüter,
    • aus Wohnungsbaupolitik wurde Wohnungsnot,
    • aus Arbeitsplätzen wurden Niedriglohnjobs auf Dauer,
    • aus dem starken Euro wurde ein schwacher Euro,
    • aus ihrer Europapolitik wurde Brexit,
    • aus Ukrainepolitik wurde ein starkes Rußland mit Krim,
    • aus ihrer Ungarnkritik wurde ein starker Orban mit der funktionierenden Lösung,
    • aus Energieeinsparung wurden Innenstädte voller 20 Liter SUVs,
    • aus Vertrauen aussprechen wird immer ein Dolchstoß,
    • aus alternativlos wurde unbelehrbar,
    • aus ihrem Trumpbashing wurde Wahlsieger Trump,
    Ich habe selten eine größere Versagerin gesehen. Im Amt bleibt sie trotzdem.

    Volkhard Ehlert, 27.11.2016, 14:16 Uhr:
    Niemand sägt gern an dem Ast auf dem er sitzt, auch Andrea Nahles nicht: Die Rentenreform wird deshalb von Politikern nicht angefasst, weil dann die viel größere Ungerechtigkeit der Beamtenpensionen sichtbar werden würde. Das Problem ist jedoch: Die Altersversorgung von Politikern ist noch viel höher und ungereimter als die von Beamten. Zusätzlich sind viele Politiker auch Beamte, bzw. sie sind von Beamten abhängig

    Ingeborg Kussmann, 27.11.2016, 13:56 Uhr:
    Vor dem Hintergrund der immensen Geldverschwendung an Zugereiste, ist das Argument, für dieses oder jenes Vorhaben, das der deutschen Bevölkerung nutzen würde, sei kein Geld da, unerträglich. Außerdem wurde ein wichtiger Grund für Altersarmut nicht genannt: während die Altersbezüge, nach Medienberichten, in den vergangenen Jahren um ca 20% erhöht worden sind, haben sich die Kosten für den täglich Gebrauch um ca 100% erhöht. Es wird immer von Lebensarbeitszeit geredet, allerdings ohne zu berücksichtigen, daß die jungen Leute heute, im Gegensatz zu früheren Generationen, wesentlich später in das Erwerbsleben eintreten. Demzufolge kann sich das Renteneintrittsalter ausschließlich nach den geleisteten Beitragszeiten richten. Insofern halte ich es für ziemlich unredlich, statt 45 Beitragsjahre zu erwähnen, immer nur von der "Rente mit 63" zu reden.

    Hannah Schmidtmeier, Bonn, 27.11.2016, 13:41 Uhr:
    Geld ist genug da, es wird aber leider für Dinge ausgegeben von denen wir Innländer wenig haben. Beispiel Flüchtlings/ Migrantenkosten. Der Freiburger Wirtschaftswissenschaftler Prof. Rüsselhofen rechnet mit Kosten ( Incl. Famieliennachzug) bis 2030 von 900 Milliarden Euro. Auch die 90 Milliaren die wir Griechenland gepumpt haben können wir wohl abschreiben. Hinzu kommen die vielen Mrd. die wir irgentwelchen Despoten zahlen ( Erdogan ) damit sie uns die Flüchtlinge vom Hals halten bzw. ihre Bürger wieder zurücknehmen.

    Jana T., 27.11.2016, 13:37 Uhr:
    Beamte kommen niemals auf 45 Jahre Arbeitsleben, Wenn es 35 Jahre werden ist es schon viel und dann 70 % vom letzten Lohn.Ich lach mich schlapp. Es wird keinen Beamten geben der bis 70 Jahre arbeiten wird. Ich sage nur eins, was hier abgeht in diesem Land, auch D genannt, ist für mich eine einzige Täuschung im Rechtsverkehr.

    Kathrin, 27.11.2016, 13:28 Uhr:
    Kleiner Zusatz zum Thema Beamte: Während sich die Arbeitnehmerrente nach dem Lebenseinkommen ermittelt, bemisst sich die Beamtenpension nach der letzten Besoldungsgruppe. Aus diesem Grund erfolgen kurz vor der Pensionierung noch viele Beförderungen. Selbstverständlich benötigt der Staat für die Erledigung hoheitlicher Aufgaben Beamte. Dies kann man jedoch auf Polizei, Zoll usw, beschränken. Nicht nachvollziehbar ist in diesem Zusammenhang die Verbeamtung von Lehrern und kommunalen Mitarbeitern.

    Ulf Lindermann, 27.11.2016, 13:21 Uhr:
    Werden 2017 SPD und CDU überhaupt noch die 5 %-Hürde schaffen, wenn die Parteifahnenflucht ihrer Mitglieder so weitergeht wie bisher ? Nicht jeder dieser Parteibasismitglieder kommt nämlich psychisch damit zurecht, den Millionen Opfern der asozialen Groko-Politik seine Hilfe verweigern zu müssen geschweige denn diese existenzvernichtende menschenverachtende Groko-Politik noch in irgendeiner Weise rechtfertigen zu können. All diese selber betrogenen CDU- und SPD-Parteimitglieder können weit mehr für das deutsche Volk in der AfD tun, anstatt dem Staatsausverkauf und Volksverrat Merkels noch länger tatenlos zuzuschaun

    Catrin H., 27.11.2016, 13:20 Uhr:
    Ich finde es traurig, dass die Diskutanten nicht richtig informiert sind. In der Schweiz zahlen alle steuerpflichtig Beschäftigten (auch Selbständige, Beamte, Aerzte, Anwälte, Vorstände, CEOs etc.) in die AHV (Grundsicherungsrente) ein und zwar sind das z.Z. 10,5% vom zu versteuernden Bruttoeinkommen (hälftig Arbeitnehmer / Arbeitgeber oder 10,5 % für den selbständig Erwerbende) Allerdings erhält jeder Arbeitnehmer aus der AHV lediglich die derzeitige Höchstsumme von ca. 2.300 SFR für Einzelpersonen bei ununterbrochener Einzahlung ab dem 20. bis zum 65. Lebensjahr unabhängig davon, wieviel er tatsächlich in die AHV-System eingezahlt hat. Hier liegt ein grosser Vorteil dieses Solidarsystems... Ausserdem sind Arbeitgeber verpflichtet ihre Arbeitgeber zusätzlich in einer Pensionskasse zu versichern.. auch hier sind die Beiträge hälftig verteilt. Zusätzlich wird haben viel Schweizer noch eine sog. 3. Säule die steuerbefreit ist und auch bei Renteneintrittsalter ausbezahlt wird.

    Güngör, 27.11.2016, 12:59 Uhr:
    Es ist leider eine nicht angesprochene Tatsache und Realität das jeder der kurz vor seiner Rente stirbt oder 1 Jahr nachher für die Rentenkasse und die Politiker ein Grund zum feiern ist, weil sie dadurch wieder hundert Tausende an Euro sparen können. Was meint ihr warum die Politiker das Rentenalter immer höher ansetzen möchten. Jetzt ist schon Rente mit 70 in Gespräch, wohlwissend das die meisten Bürger eh nicht lange Leben werden. Das nennt Mann Gerechtigkeit. Leute wacht endlich auf.

    Sonntag, 27. November 2016

    change.org - CHRISTDEMOKRATEN UND SPD GEGEN PRÜFUNG VON CETA DURCH DEN EUGH! – News zur Petition „Bürgerklage gegen CETA”


    Neuigkeit zur Petition
    Marianne Grimmenstein hat gerade ein Update zur Petition „Bürgerklage gegen CETA”, veröffentlicht.

    CHRISTDEMOKRATEN UND SPD GEGEN PRÜFUNG VON CETA DURCH DEN EUGH!

    26. Nov 2016 —
    Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer der CETA-Klage,
    am vergangenen Mittwoch, am 23.11.2016, hat das Europäische Parlament über einen fraktionsübergreifenden Antrag abgestimmt, das Handelsabkommen mit Kanada CETA vom Europäischen Gerichtshof (EuGH) prüfen zu lassen. Die Mehrheit der Abgeordneten von Christdemokraten, Liberalen, Rechtskonservativen und vielen Sozialdemokraten haben den Antrag...
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    Kubas Revolutionsführer Fidel Castro ist tot

    Thema: Kuba

    Kubas Revolutionsführer und langjähriger Staatschef Fidel Castro ist tot. Er starb im Alter von 90 Jahren, wie sein Bruder im staatlichen Fernsehen offiziell mitteilte. Als Revolutionär wurde er bewundert, als Diktator gefürchtet.

    Castro war ein Revolutionär aus Leidenschaft und sein Einsatz für die kubanische Revolution ist bemerkenswert, wenngleich ihm aus Geldmangel auch nicht alles gelang, was er an sozialen Errungenschaften für sein Volk angestrebt hatte. Mit Fidel Castro tritt nun ein Mann von der Bühne ab, der sich dem Einfluß Amerikas entgegengestellt hat.

    Castro, 1926 in Mexiko geboren, war der Kopf der kubanischen Guerillabewegung gegen den verhassten Tyrannen Fulgencio Batista. 1959 zogen die Rebellen siegreich in Havanna ein, der Mythos Fidel war geboren.

    "Die Revolution werden wir immer mit unseren Gewehren verteidigen", rief er damals. Es folgte die Verstaatlichung der Industrie, eine Landreform und: der Export der Revolution. Kuba begab sich auf Konfrontationskurs mit den USA. Gleichzeitig ließ Castro ein vorbildliches Gesundheits- und Bildungswesen aufbauen.

    Kuba ist zu wünschen, daß das Land nach der vorsichtigen Öffnung in Richtung Amerika nicht automatisch in die menschenverachtenden Prozesse der Globalisierung und des "Neoliberalismus" - geamäß der Lehre von Friedman und von Hayek -) hereingeworfen werden. Kuba würde in diesem Fall bestenfalls dort landen, wo sich das Land vor der Revolution von 1959 bereits befand.

    Männer wie Fidel Castro, Hugo Chavez, Ho Chi Minh und andere haben dem US-Imperialismus und seinen Schergen trotzig die Stirn geboten. Trotz aller Anfeindungen und Kriege den Kampf mit dem Kapitalismus aufnahm und ihn auch, gemessen an den ihm verbliebenen Möglichkeiten, gewonnen hat.

    Sein Volk jedenfalls konnte seine Identität sehr lange Zeit bewahren, und verlor nicht das Selbsbewusstsein trotz schlechter Zeiten.

    Von Blogger eingestellt am 11/26/2016 09:00:00 vorm. unter
    Torpedo - kritischer Gesellschafts- und Politik-Blog
    Gastbeiträge müssen nicht die Sichtweise des Blogbetreibers widerspiegeln.

    Eine ungewöhnliche Stimme - Gänsehaut garantiert

    Thema: eine ungewöhnliche Stimme

    Gänsehaut garantiert:
    Kleines Mädchen mit Powerstimme singt Jennifer Rush „Power of Love“

    Wenn kleine Kinder singen möchte man manchmal ganz weit weg gehen...
    Diese Stimme hingegen zieht mit ihrer einmaligen Kraft magisch an.

    Die 10-jährige Cydel Gabutero aus der Stadt San Carlos City auf den Philippinen singt Jennifer Rushs Lied „Power of Love“ so, dass Du garantiert eine Gänsehaut bekommst:


    Kategorie Menschen & Blogs
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    gefunden bei EpochTimes.de

    Georg Schramm als Oberst Sanftleben - ein Zusammenschnitt

    Thema: Kabarett

    Georg Schramm -
    Meister Yodas Ende -
    nur Oberst Sanftleben

    Ein Zusammenschnitt der beiden Auftritte des Oberst Sanftleben. Diese Szenen stammen aus seinem Programm "Meister Yodas Ende".


    Kategorie Nachrichten & Politik
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    Kommentare

    germanpianist
    ertsklassige vorstellung im kommisston. großartig vom leutnant a.d. und einzelkämpfer.

    Jeffrey Lebowski
    DAs ist fast nicht lustig, weil er einfach Tatsachen schildert

    TapferesMauzi
    Wir brauchen mehr Leute seines "Kalibers", und am Besten nicht nur im Kabarett! Danke sehr Herr Schramm

    apokalypse 2016
    der arabische frühling war eine inszenierte angelegenheit ......soros & co lassen grüßen ......
    der milliardär soros , agent von rothschild , hat natürlich auch die orangene revolution in der ukraine , die revotution auf dem maidan in kiew und die rosenrevolution in georgien organisiert und finanziert.....


    zum Sonntag mal wieder was Lustiges: "Thorsten Sträter"

    Torsten Sträter 2016
    Als ich in meinem Alter war


    Veröffentlicht am 09.10.2016
    Torsten Sträter Playlist: https://goo.gl/fX0NqI

    Torsten Sträter (* 4. September 1966 in Dortmund) ist ein deutscher Horror- und Comedy-Schriftsteller, Slam-Poet und Kabarettist.

    Playlist: https://goo.gl/4RzDsk
    Channel: https://goo.gl/kmGZf0
    Facebook: https://www.facebook.com/zeitgeistcha...
    Twitter: https://twitter.com/zeitgeist_clips

    Sträter absolvierte eine Ausbildung zum Herrenschneider und arbeitete auch in diesem Beruf. Später arbeitete er zwölf Jahre lang für eine Spedition. Er schrieb unter anderem für das Satiremagazin Pardon, seit geraumer Zeit schreibt er humoristische Kolumnen für das Kicker-Sportmagazin. In seinen Büchern finden sich ausschließlich Kurzgeschichten. Er tritt regelmäßig bei nuhr im Ersten und extra 3 auf.
    Seine eigenen Depressionen thematisiert er auch kabarettistisch.
    Torsten Sträter lebt in Waltrop am Rande des Ruhrgebiets und ist Vater eines Sohnes. Gute Unterhaltung & aboniert den Kanal!!:)

    Kategorie Unterhaltung
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    Samstag, 26. November 2016

    Skandal um deutschen U-Boot-Deal erschüttert Israel

    Thema: Korruption

    U-Netanjahu:
    Skandal um deutschen U-Boot-Deal erschüttert Israel

    Nach scharfer Kritik an einem dubiosen Geschäft, in das auch der deutsche Konzern ThyssenKrupp und der Anwalt Benjamin Netanjahus verwickelt sein sollen, hat die israelische Generalstaatsanwaltschaft Ermittlungen eingeleitet.

    Demnach geht es auch darum, möglichen Verwicklungen von Premierminister Benjamin Netanjahu in ein kontroverses U-Boot-Geschäft nachzugehen. Bei dem Skandal, der die israelischen Schlagzeilen bereits seit Tagen beherrscht, stehen vor allem Hinweise im Raum, die bei dem Erwerb von U-Booten des deutschen Konzerns ThyssenKrupp durch Israel auf einen erheblichen Interessenkonflikt Benjamin Netanyahus hindeuten.

    Nachdem die israelische Polizei neue Information über die Affäre erhalten hatte, teilte das Justizministerium mit, dass Generalstaatsanwalt Avichai Mandelbit, nach einer Besprechung mit obersten Beamten der Justiz und Staatsanwaltschaft, die Einleitung von Ermittlungen angeordnet habe. In einer Bekanntmachung des israelischen Justizministeriums heißt es dazu:
      Am Ende der Diskussion entschied der Generalbundesanwalt den Fall, unter Berücksichtigung zahlreicher Aspekte in Hinblick auf die Affäre, durch die israelische Polizei untersuchen zu lassen.
    Weitere Details wurden nicht bekannt gegeben, ebenso wenig auf wen sich die Untersuchungen beziehen.

    Netanjahu und Shimron, der ebenfalls ein Verwandter des Premierministers ist, gaben hingegen an, nie über das U-Boot-Geschäft und Shimrons entsprechende geschäftliche Beziehungen miteinander gesprochen zu haben.

    Im Mittelpunkt der Ermittlungen steht nun der Verdacht, dass David Shimron, der neben seinen verwandtschaftlichen Beziehzungen auch der Anwalt Netanyahus ist, ebenfalls in Diensten des israelischen Repräsentanten des deutschen Unternehmens "ThyssenKrupp Marine Systems" steht. Das wiederum würde Vermutungen über ein korruptes Vorgehen und Vetternwirtschaft bei der Einfädelung des Deals erhärten. Dies insbesondere, da Netanjahu das anrüchige Geschäft gegen den Willen des israelischen Verteidigungsministeriums durchgesetzt hatte.

    „Ich war strikt dagegen“, insistiert jetzt Ex-Verteidigungsminister Mosche Jaalon. Erst vor wenigen Tagen veröffentlichte Israels Fernsehstation „Channel 10“ eine E-Mail, die wiederum Beleg dafür sein soll, dass Shimron seine enge Beziehung zu Netanjahu dazu nutzte, für den U-Boot Hersteller ThyssenKrupp gegenüber mindestens einem höheren Beamten des Verteidigungsministeriums zu werben – was dieser jedoch vehement bestreitet.

    Israelischen Medien zufolge wurde die Einleitung des Verfahrens nun ebenfalls angestrengt, nachdem neue Informationen über einen zweiten brisanten Fall aufgetaucht waren. Der stellvertretende Leiter des israelischen Nationalen Sicherheitsrats, Avriel Bar-Yosef, war Anfang des Monats unter Verdacht der Annahme von Bestechungsgeldern festgenommen worden.

    Dass nun gegen Shimron ermittelt wird, kommt in diesem Zusammenhang einem Sinneswandel des israelischen Generalbundesanwalts Mandelblit gleich, der noch in der vergangenen Woche verlauten ließ, dass er keine Anhaltpunkte für die Einleitung von Ermittlungen sehe.

    Netanjahu besteht derweil darauf, dass er nicht gewusst habe, dass sein Anwalt ebenfalls in Diensten des Beratungsunternehmens gestanden habe und verteidigte den Erwerb der Unterseeboote während der wöchentlichen Kabinettssitzung mit einer generellen Aussage über die Notwendigkeit der „Verteidigung Israels vor äußeren Feinden“:
      Die Prinzipien, die mich leiten, sind klar: Israel wird in der Lage sein, sich selbst durch eigene Mittel zu verteidigen - überall. Die Sicherheit Israels erfordert den Erwerb von U-Booten und die Modernisierung der U-Bootflotte. Es handelt sich um strategische Waffensysteme, die - ich versichere Ihnen - die Zukunft des Staates Israel für die kommenden Jahrzehnte sichern.
    Netanjahu will derweil schon vor rund einem Jahr bei einem Besuch in Berlin auf einen Kauf gedrängt haben, um ihn zur Amtszeit von Angela Merkel – in Israel als verlässliche Verbündete geschätzt – abzuwickeln. Die israelische Regierung billigte eine entsprechende Grundsatzvereinbarung, ohne jedoch etwas von der Verwicklung des Netanjahu-Anwalts zu ahnen.

    ThyssenKrupp hat bereits sechs U-Boote aus eigener Produktion an Israel verkauft und hofft nach Angaben von „Haaretz“, noch weitere zu vertreiben. Dies trotz des Einwands seitens des israelischen Verteidigungsministeriums, das den Erwerb als unnötig ansieht. Was der Situation weitere Brisanz verleiht, ist der Umstand, dass bereits seit langem Anschuldigungen wegen des Verdachts der Zahlung von Bestechungsgeldern durch Angestellte von Thyssen-Krupp an ausländische Regierungsvertreter vorliegen

    Das korrupte Vorgehen soll dem Ziel gedient haben, dem Unternehmen lukrative Verträge zu sichern. Bei mindestens einem dieser Fälle soll es sich demnach ebenfalls um die Lieferung von U-Booten gehandelt haben. Bei dem aktuellen Deal soll es um drei hochmoderne U-Boote im Wert von etwa 1,5 Milliarden Euro gehen.

    ThyssenKrupp ließ unterdessen wissen, es sei davon überzeugt, dass beim aktuellen Geschäft mit Israel alles mit rechten Dingen zugegangen sei.

    Quelle: RT-Deutsch

    » der Kommentar des Blogschreibers «

    Wo man sich auch umschaut, überall geht es um Korruption, überall gibt es Zeitgenossen, die sich auf Kosten Anderer, bevorzugt auf Kosten der Allgemeinheit, die eigenen Taschen voll machen. Und fast immer sind Deutsche dabei.

    Freitag, 25. November 2016

    Die amerikanische Gesellschaft ist tief gespalten

    Thema: Gesellschaft

    Die amerikanische Gesellschaft ist tief gespalten: sozial in die Anhänger des Establishments und die Abgehängten, die Verlierer der Globalisierung, und politisch in die beiden Lager Demokraten und Republikaner. Hinzu kommt noch die sozio-kulturelle Spaltung in urbane Großstadtbevölkerung, die Bevölkerung in den Industriestädten und auf dem Land.

    Der Wahlsieg ist ein Votum der wütenden weissen Männer. Die Masse der Verlierer und sozial Benachteiligten ist viel größer als die der Sympathisanten des Establishments. Und die Wut derer, die nichts von diesem kapitalistischen System mher zu erwarten haben, ist größer geworden. Die sozial Benachteiligten haben in den USA hat diese Richtungswahl entschieden.

    Offensichtlich war alles den Wählern lieber als eine Kandidatin Clinton, die als Vertreterin des verhassten Establishments in Amerika gilt und für eine "Weiter so-Politik" des Neoliberalismus steht. So gesehen haben die Wähler sich für das für sie geringere Übel Trump entschieden.

    Das Land ist so zerrissen, daß ein Politiker ohne politische Erfahrung, aber mit großen Versprechungen überhaupt erst Kandidat und dann auch noch Präsident werden konnte. Trump will das Land nach seiner Wahl nun einen und versöhnen. Man darf gespannt sein, wie ihm das gelingen will. Mit Worten allein wird das für ihn kaum zu bewerkstelligen sein.

    Trump-Biografie:
    Great Again!: Wie ich Amerika retten werde von Donald J. Trump

    Literatur:
    Masse und Macht von Elias Canetti

    Blog-Artikel:

    Was Trumps Wahl über den Zustand der amerikanischen Gesellschaft aussagt - Torpedo-Blog - torpedo63.blogspot.com

    Trump wird US-Präsident - Torpedo-Blog - torpedo63.blogspot.com

    US-Präsidentenwahlkampf gegen den Kandidaten der anderen Partei - Torpedo-Blog - torpedo63.blogspot.com

    Donald Trump der Poltergeist - Torpedo-Blog - torpedo63.blogspot.com

    Torpedo - kritischer Gesellschafts- und Politik-Blog von Blogger eingestellt

    OXFAM - Jetzt fliegen Lidl die Bananen um die Ohren!




    75.000 Menschen fordern: „Hey Lidl, mach dich fit für fair!“







    Liebe Oxfam-Freundin, lieber Oxfam-Freund,

    überall in Europa sind in den letzten Monaten Menschen aufgestanden, um gegen Arbeits- und Menschenrechtsverletzungen bei Lidl und seinen Obstlieferanten zu protestieren.
     

    Jetzt Video ansehen


    Unser gemeinsamer Protest hat schon einiges bewegt:
     

    Der größte Ananaslieferant in Costa Rica zahlt endlich Mindestlöhne

    Ein Großteil der Arbeiter/innen hat nun feste Arbeitsverträge

    Arbeiter/innen auf Bananenplantagen in Ecuador sind dank Arbeitskleidung und geregelter Sprühzeiten nun besser vor Pestiziden geschützt

    Das sind für die Menschen vor Ort große Verbesserungen. Wie einschneidend die Erfolge sind, haben uns Arbeiter/innen bei unserem letzten Besuch auf der Plantage in Costa Rica bestätigt. Unsere gemeinsamen Kampagnen-Aktionen haben eindeutig Wirkung gezeigt.

    VIELEN DANK an alle, die mit mehr als 75.000 weiteren Unterzeichner/innen Postkarten und E-Mails an Lidl geschrieben, bei der Telefon-Aktion oder dem europäischen Aktionstag vor Lidl-Filialen mitgemacht haben. Ohne Euch hätten wir solche Erfolge für Menschen- und Arbeitsrechte nie erreichen können.

    Das zeigt: Sich einmischen lohnt sich und ist weiterhin wichtig! Nach wie vor sieht Lidl nicht ein, dass die Zustände bei vielen seiner Lieferanten unvereinbar mit den eigenen Nachhaltigkeitsstandards sind. Der Supermarktgigant war nicht einmal bereit, seine Lieferanten an das Grundrecht auf Gewerkschaftsfreiheit zu erinnern.

    Selbst die gesammelten Unterschriften wollte Lidl nicht direkt entgegennehmen. Gemeinsam mit Kampagnenbotschafter Ole Plogstedt schickte ein Rudel aufrührerischer fairer Bananen die 75.000 Unterschriften deshalb per Post an den Discounter. Die Botschaft: Hey Lidl, wir bleiben dran! Neugierig? Jetzt das Aktions-Video ansehen.

    Herzliche Grüße

    Christin Becker
    Kampagnenkoordinatorin „Make Fruit Fair!“









    Riesige Unternehmen wie Lidl wirklich bewegen – das schaffen wir nur mit Dir!
     

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