Montag, 12. April 2021

Presseclub - 11.04.2021 - Kandidatenkrimi: Wen schickt die Union ins Rennen?

Presseclub - 11.04.2021 - Kandidatenkrimi: Wen schickt die Union ins Rennen?
So. 11. April 2021, 12.03 - 13.00 Uhr

Kandidatenkrimi: Wen schickt die Union ins Rennen?


Moderation:
Jörg Schönenborn
Programmdirektor des WDR
Mitglied Atlantikbrücke e.V.
Bilder: Screenshots

Die Union erlebt einen doppelten Stresstest: Neben der Kakophonie um die richtigen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie reibt sie sich seit Wochen an der Frage auf, wen sie als Kandidaten für die Bundestagswahl aufstellen soll. Die Zustimmungswerte der CDU befinden sich im Sinkflug, ein unionsgeführtes Kanzleramt scheint mehr Wunschtraum zu sein als realistisches Szenario. Um diesen Abwärts-Trend zu stoppen, braucht die Union jetzt endlich eine Entscheidung. Wer soll sich im September dem Votum der Wähler stellen? Der Rheinländer Armin Laschet oder der Franke Markus Söder?

Der Parteivorsitzende oder der Krisenmanager?

Eigentlich schien die Sache längst entschieden, nachdem NRW-Ministerpräsident Laschet im Januar zum neuen CDU-Parteivorsitzenden gekürt worden war. Als Chef der größten Fraktion hat er das Vorschlagsrecht, und politische Beobachter sind sich einig, dass Laschet Kanzlerkandidat werden will. Nur: Ist er auch der Richtige? Denn parallel zu den schwindenden Zustimmungswerten der Union verliert auch Laschet jeden Tag an Rückhalt in der Partei und der Bevölkerung, während sein Kontrahent, der bayrische Ministerpräsident Markus Söder, auf der Sympathieskala immer weiter nach oben rückt. Die Zweifel an Laschets Eignung haben viel mit seinem Zickzack-Kurs in der Coronapandemie und seiner unglücklichen Kommunikationsstrategie zu tun. Im Vergleich dazu verkauft sich Markus Söder als der Krisenmanager, der klar Kurs hält. Doch welche Erfolgsaussichten hätte ein Kanzlerkandidat Söder, der sich bisher darüber ausschweigt, ob er überhaupt antreten will? Am Sonntag kommt es nun in der Unionsfraktion unter den Augen von Angela Merkel zu einem Schaulaufen der beiden Parteivorsitzenden. Hier wird sich möglicherweise zeigen, wer das Rennen macht, oder ob sich die Union bei der Frage weiter zerlegt?

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723 Kommentare, davon 132 Kommentare und Antworten gesperrt

Kommentar 756:
Ina Wal schreibt am 11.04.2021, 14:55 Uhr :
Die EU hat sich ein Polit - System aufgebaut das so aufgebläht ist, ein normaler Mensch blickt da nicht mehr durch. Aber so wie es aussieht geht es so auch den Politikern in den Parlamenten, Kopflos durch die Entscheidungen laufend. Hauptsache die Kohle stimmt. Ach und Lobby und was neben her klaro.
Kommentar 703:
Siegfried Ebert schreibt am 11.04.2021, 14:25 Uhr :
Die heutige Runde befasste sich mit der Frage „Welcher Kanzlerkandidat ist gut für CDU/CSU?“ – Mir wäre es lieber, es würde die Frage diskutiert „Welche Parteien sind gut für die Bevölkerung Deutschlands?“ Wohin die jahrzehntelange Herrschaft einer Partei führt, kann in Deutschland allgemein und in Bayern im Besonderen (70 Jahre von der CSU regiert) beobachtet werden. Bestätigt hat sich der Satz „Macht korrumpiert, totale Macht korrumpiert total.“ Die sog. „Wirtschaftskompetenz“ von CDU/CSU besteht offensichtlich darin, Erfüllungsgehilfen der Entscheider großer Konzerne zu sein und sich dafür durch Spenden bezahlen zu lassen.
Kommentar 721:
Müller, Th. schreibt am 11.04.2021, 14:41 Uhr :
Alles in allem können wir uns hierzulande nicht wirklich beschweren. Das Bundeskabinett hat überdurchschnittlich gute Arbeit gemacht. Eine Möglichkeit jetzt könnte es sein dass Kanzlerin Angela Merkel nochmal verlängert und wieder nochmal antritt. Eigentlich gibt es ja auch weniger denn je einen Grund, warum die Chefin aufhören sollte.
    Hein Becker schreibt am 11.04.2021, 14:57 Uhr : - - - ZENSIERT - - -
    Dieser Kommentar wurde gesperrt, weil er gegen unsere Netiquette verstößt.(die Redaktion)
    Sie und ihre Jubler-Kolleginnen sollten sich vom Bundeskanzleramt mal einen neuen Textblock geben lassen, dann brauchten sie nicht jede Woche das Gleiche reinzukopieren.

Kommentar 715:
Heinz Becker schreibt am 11.04.2021, 14:33 Uhr :
Was wird wohl in Deutschland los sein, wenn andere Länder beginnen, sich in den deutschen Wahlkampf einzuschalten, wie das deutsche Medien und Politik in den US-Wahlkampf gemacht haben? Wenn z.B. die USA, China oder Russland den Wahlkampf der AfD finanziell unterstützen? Wenn in US-Talkshows deutsche Kanzlerkandidaten ähnlich schlecht gemacht werden wie das mit Trump seinerzeit hier geschah, oder wenn der US-Präsident die Kandidaten öffentlich "Haßprediger" nennt?
    Antwort von
    Bastian hroesset, geschrieben am 11.04.2021, 14:58 Uhr :
    Sehr gut, Ihre Frage!

Kommentar 711:
Doro schreibt am 11.04.2021, 14:30 Uhr :
Die in den Internetechokammern manchmal schlecht geredete, de facto aber sehr gut arbeitende große Koalition ist der beste grund dafür, dass es am ende egal ist, wer Kandidat wird. Wenn wir als Land Glück haben, lässt sich vielleicht aber die Kanzlerin nochmal überreden, eine Legislatur dranzuhängen. Sie kann definitiv den Job, und es gibt m.E. doch keine bessere.
    Antwort von
    Heinz Becker , geschrieben am 11.04.2021, 14:44 Uhr :
    Grenzenloser Jubel über die große Koalition sei ihnen zugestanden. Glaubwürdig würde er dadurch, dass sie wenigstens ein Beispiel dafur nennen, was von der Regierung mit der Kanzlerin an der Spitze in den letzten 16 Jahren wirklich gut gemacht wurde.
    Antwort von
    Doro , geschrieben am 11.04.2021, 14:42 Uhr :
    Schade, dass sachliche Beiträge die Ausnahme sind und viele sich bloß in Polemik gefallen.
    Antwort von
    Heinz Becker , geschrieben am 11.04.2021, 14:49 Uhr :
    Für die von ihnen angeprangerte Polemik sind sie Doro, doch das beste Beispiel mit ihren Beiträgen.

Kommentar 143:
Heinz Becker schreibt am 11.04.2021, 00:47 Uhr :
Das Beste für die CDU wäre, sich mal eine Weile aus der Politik raushalten und intern klären, wofür sie überhaupt noch steht. Daß diese Kanzlerin aus der Partei alles christliche entfernt hat, ist wohl mittlerweile jedem Wähler klar geworden. Deshalb auch, neben allem bewiesenen Nichtkönnen und Korruptionaffären, der steile Absturz. Was von Merkel bleiben wird ist die "Merkelwende", eine geistige Drehung um 180 Grad innerhalb kürzester Zeit. Sich widersprechen kann jedem passieren, aber im gleichen Satz, das macht ihr so schnell keiner nach. Die beiden Kandidaten sollten besser nichts mit Bundespolitik machen. Laschet bleibt besser Prinz Karneval und Büttenredner und mit dem Franken Söder sollten sich weiterhin die Bayern rumärgern, aber Deutschland sollte sich nicht noch mehr blamieren. Gewisse Vorbedingungen für den Job sollten schon erfüllt sein. Einen Joe Ackermann, der lange Zeit aus dem Schatten regiert hat während sie mit unserem Geld weltweit um sich warf, gibt es nicht mehr.
Kommentar 125:
Meier schreibt am 10.04.2021, 22:24 Uhr :
Eigentlich können wir uns hierzulande nicht wirklich beschweren. Das Bundeskabinett hat jedenfalls überdurchschnittlich gute Arbeit gemacht. Eine Möglichkeit jetzt könnte es sein dass Kanzlerin Angela Merkel nochmal verlängert und wieder nochmal antritt. Und gibt es normalerweise auch weniger denn je einen Grund, warum die Chefin aufhören sollte.
    Antwort von
    Heinz Becker , geschrieben am 10.04.2021, 23:58 Uhr :
    Interessant ist das schon, dass Nele, Kommentar 44, und sie Angestellte des Bundeskanzleramtes zu sein scheinen, oder gibt es noch einen anderen Grund die Bundeskanzlerin "Chefin" zu nennen? War der Vorgänger Gerhard Schröder auch schon ihr Chef? Ach ja, willkommen zurück "ihr Beiden", wie war der Ausflug zu Anne Will? Eines kann sich ihre "Chefin" sicher sein: ihre ehemaligen Chefs, die beiden Erichs, wären stolz auf die ehemalige FDJ-Sekretärin, wie sie das Land in Grund und Boden gewirtschaftet und nebenbei auch noch alle infrage kommenden Konkurrenten um den Posten auf die ganz linke Tour aus dem Weg geräumt hat. Aber die Betroffenen werden ihr das bestimmt nicht vergessen haben.

Kommentar 44:
Nele schreibt am 10.04.2021, 16:47 Uhr :
Ob von den beteiligten Kandidaten jemand wirklich das Zeug hätte, die nächsten sechzehn Jahre den Kanzlerjob zu bewältigen, erscheint zumindest etwas fraglich. Die beste Möglichkeit wäre sicher, die Chefin macht´s nochmal selbst. Sie ist die Einzige, die´s kann.
    Antwort von
    H. Wieprecht , geschrieben am 10.04.2021, 17:34 Uhr :
    Eine Chefin, die nur bitten und appellieren kann. Zum Totlachen. Was ist nur aus der mächtigsten Frau der Welt geworden?
    Antwort von
    Heinz Becker , geschrieben am 10.04.2021, 18:38 Uhr :
    Wenn sie die Frau als ihre Chefin betrachten, so ist das ihre Sache. Schauen sie die Umfrageergebnisse der letzten Zeit, dann erkennen sie, was andere von ihr halten. Für mich ist sie nie eine Chefin gewesen sondern eine vor Trump von den USA aus gesteuerte Person, die jahrelang Probleme ausgesessen, Deutschlands Infrastruktur total verkommen lassen, aber deutsches Steuergeld weltweit so verschenkt hat, als sei es ihr eigenes. Wenn sie mal eine ihrer eigenen Entscheidung verkündete, dann war die nach Umfrageergebnissen ausgerichtet und nicht nach Zweckmäßigkeit. Während ihrer Zeit sind die Schulden dieses Landes von 1,490 Billionen Euro in 2005 auf 2,250 Billionen Euro jetzt, also um 760 Milliarden Euro gestiegen, aber der eigenen Bevölkerung ist davon so gut wie nichts zugutegekommen. Es wird allerhöchste Zeit das sie geht.


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