Donnerstag, 8. April 2021

America First - Bilanz einer Amtszeit - ARTE Doku in 3 Teilen

America First - Bilanz einer Amtszeit - ARTE Doku in 3 Teilen https://youtu.be/GG5MNk209DY
Auch wenn man kein Trump-Fan ist, sollte man sich diese gelungene Dokumentation ansehen. Man erfährt Dinge über ihn und viele weitere Politiker, die man in den politisch-gesteuerten Mainstreammedien niemals, weder lesen, sehen oder hören kann,


Teil 2 und 3 unterhalb der Kommentare

ARTEde

Der Doku-Dreiteiler blickt hinter die Kulissen des Weißen Hauses und lässt die wichtigsten Berater von Donald Trump und Politiker aus aller Welt zu Wort kommen, um die kritischsten Momente in Trumps "America First"-Außenpolitik zu beleuchten.
In dieser Folge: Bei den ersten NATO- und G7-Gipfeln lässt Donald Trump keinen Zweifel daran, dass er nur nach seinen eigenen Regeln spielt.

Seit seinem Einzug ins Weiße Haus 2017 verfolgt der neu gewählte Präsident sein "America First"-Programm und scheut dabei keine Konflikte mit alten US-Verbündeten. Allein durch seinen Austritt aus dem Pariser Klimaabkommen und seine Nähe zu Wladimir Putin bricht Trump mit dem Status quo. Er geht sogar so weit, die wichtigste aller US-amerikanischen Allianzen zu gefährden. Jeremy Hunt, damals britischer Außenminister, erklärt: "Die NATO hat wahrscheinlich die größte Krise ihrer Geschichte durchgemacht."

In Interviews mit beteiligten Schlüsselpersonen zeichnet diese Folge detailliert Diskussionen nach und fasst noch einmal die wichtigsten Momente zusammen, in denen der ehemalige US-Präsident seine Amtskollegen schockierte.Der ehemalige französische Präsident François Hollande beschreibt sein erstes Telefonat mit Trump im Weißen Haus wie folgt: "Der Präsident hat mir nicht gesagt, dass er vorhatte, die NATO zu verlassen. Was er sagte, lässt sich in einem Satz zusammenfassen: 'Wir wollen nicht mehr für euch zahlen, das amerikanische Geld ist für die Amerikaner da, und die Europäer sollen selbst für ihre Sicherheit zahlen.'"

Theresa May, erste Regierungschefin, die Trump im Weißen Haus empfing, fällt aus allen Wolken, als der Präsident während des gemeinsamen Lunchs vor seinem Team ausrastet, als er erfährt, dass ihm ein Anruf von Putin nicht weitergeleitet wurde.

Bei den ersten NATO- und G7-Gipfeln lässt Trump keinen Zweifel daran, dass er nur nach seinen eigenen Regeln spielt. Angela Merkel erklärt daraufhin: "Wir Europäer müssen unser Schicksal in unsere eigene Hand nehmen."

Anlässlich der Militärparade zum französischen Nationalfeiertag am 14. Juli fährt Emmanuel Macron großes Geschütz auf, um Trump zu umgarnen. Dabei hatte sein Vorgänger Hollande bereits gewarnt: "Erwarte nichts von Donald Trump, denke nicht, dass es möglich ist, ihn zu umgehen oder zu umgarnen, glaube nicht, dass er sein Programm nicht durchziehen wird."

Kurz nach seiner Rückkehr aus Paris trifft Trump seinen Verteidigungsminister James Mattis, der auf der Notwendigkeit von im Ausland stationierten US-Truppen beharrt. Der Präsident interessiert sich allerdings mehr für eine eigene Militärparade auf der Pennsylvania Avenue.

Vor allem Trumps Beziehung zu Putin sorgt unter den G7-Staatschefs für Beunruhigung, insbesondere, als der US-Präsident vorschlägt, Russland wieder in die Gruppe aufzunehmen. Diese Beunruhigung dauert auch nach dem ersten persönlichen Treffen zwischen Trump und Putin in Helsinki an – jener berühmt-berüchtigten Pressekonferenz, auf der Trump zu verstehen gab, dass er Putin mehr vertraute als seinen eigenen Geheimdiensten.

Dokureihe, Regie: Norma Percy (F 2019, 58 Min)

Video verfügbar bis 03/10/2021
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Kommentare

jan sarstedt
2:35 Wenn John Bolton sagt dass etwas genau das Falsche ist, ist es mit Sicherheit genau das Richtige und umgekehrt. Gegen den wirkt Trump geradezu vernünftig. Es ist mir unbegreiflich wie die Medien ihn so feiern können nur weil er Trump kritisiert.
Momo Tabaluga
DAAAANKE ARTE! Man kann es nicht oft genug wiederholen: Eure Dokus sind einfach mit Abstand die Besten :)
Birnbaum im Garten
Super Doku! Vielen Dank an ARTE!! wann kommt der 2. Teil? man kann es ja kaum abwarten, so genial sind eure Dokumentationen

Teil 2

Teil 3

1 Kommentar :

  1. Der Mann ist einer der wenigen Politiker, der das eingehalten hat, was er im Wahlkampf versprochen hat und deshalb war er so gefürchtet. In Deutschland heutzutage unvorstellbar.
    OK, die Mauer nach Mexiko wurde nicht gebaut.
    Außerdem war er ein unbequemer Zeitgenosse für alle, deren normaler Job Korruption und Hinterzimmergeschäfte waren, etliche von denen hat er ja mit der Zeit gefeuert.
    Er war auch seit langem ein Präsident, der entgegen seiner Vorgänger, keinen neuen Krieg angefangen hat. Im Gegenteil, er hat Soldaten aus anderen Ländern abgezogen.

    Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie bereits während des US-Wahlkampfs deutsche Medien und deutsche Politiker gegen ihn hetzten. Unser jetziger Bundespräsident nannte ihn "Haßprediger".
    Eine Menge Geld wurde von politischer Seite für Hillarys Wahlkampf gespendet, nur die meisten Betriebe der deutschen Industrie hatten auf Trump gesetzt.

    Ziemlich arrogant verabschiedete sich am Abend vor der Wahl der Nachrichtensprecher mit dem Hinweis, am Sonntag werden die Amerikaner wohl eine Präsidentin haben.

    Als ich den Gesichtsausdruck von Claus Kleber sah als er die Nachricht verkündete dass Trump der neue Präsident sein wird, habe ich beinahe einen Lachkrampf bekommen und bekomme ihn fast heute noch, wenn ich nur daran denke wie von deutscher Seite, Politik und Medien, durch etliche Talkshows und seitenlange Zeitungsartikel vergeblich versucht wurde auf den US-Wahlkampf Einfluss zu nehmen.

    Gar nicht auszudenken wie sich deutsche Politiker und Medien verhalten würden, käme den USA, Russland oder China das Gleiche vor der deutschen Bundestagswahl in den Sinn, z.B. den Wahlkampf der AfD mit etlichen Millionen Euro zu unterstützen und alle vertuschten Geheimnisse der Grünen öffentlich zu machen.
    Ein Leser des Blogs

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