Thema:
Friedensnobelpreis
Nach Bitte der US-Regierung?
Japanischer Premier soll Trump für Nobelpreis vorgeschlagen haben
Wegen seiner Nordkorea-Politik ist US-Präsident Donald Trump nach eigenen Angaben vom japanischen Ministerpräsidenten Shinzo Abe für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen worden. Doch eine japanische Zeitung hat nun eine ganz andere Version ins Spiel gebracht.
"Ich denke, ich kann das sagen: Ministerpräsident Abe aus Japan hat mir die schönste Kopie eines Briefes gegeben, den er an die Leute geschickt hat, die etwas vergeben, was Friedensnobelpreis genannt wird", sagte Trump am Freitag im Rosengarten des Weißen Hauses. "Er sagte, ich habe Sie nominiert." Er habe Abe daraufhin gedankt und ihm gesagt: "Viele andere Leute sehen das auch so." Doch die japanische Tageszeitung Asahi berichtete am Sonntag, dass Abe die Nominierung erst aussprach, nachdem er von der US-Regierung dazu aufgefordert wurde.
Laut der ungenannten Quelle der Tageszeitung bat die US-Regierung Tokio "informell", Trump zu nominieren, nachdem er sich im Juni mit dem nordkoreanischen Führer Kim Jong Un in Singapur getroffen hatte, dem ersten Gipfeltreffen zwischen Staatschefs dieser beiden Länder. Trump und Kim Jong Un kommen am 27. und 28. Februar in der vietnamesischen Hauptstadt Hanoi zu einem weiteren Gipfel zusammen – gut acht Monate nach ihrem ersten Spitzentreffen in Singapur. Trump lobte sich am Freitag für seine Bemühungen um eine Denuklearisierung Nordkoreas. Grund für Abes Vorschlag sei gewesen, dass früher nordkoreanische "Raketen über Japan geflogen" seien. "Und wo sind wir jetzt?", fragte Trump. "Keine Raketen, keine Atomtests."
Trump fügte mit Blick auf die Japaner hinzu: "Plötzlich fühlen sie sich gut, sie fühlen sich sicher. Ich habe das geschafft." Wegen seiner Verhandlungen mit Nordkorea sei er als "verrückt" bezeichnet worden, seine Politik habe sich aber als erfolgreich herausgestellt. Inzwischen habe er eine sehr gute Beziehung zu Kim. "Ich mag ihn sehr und er mag mich sehr." Unter dem früheren US-Präsidenten Barack Obama sei es dagegen fast zum Krieg mit Nordkorea gekommen.
Seine Chancen auf den Friedensnobelpreis sieht Trump dennoch nicht als besonders hoch an. "Ich werde ihn wahrscheinlich nie bekommen, aber das ist in Ordnung", sagte er am Freitag. "Sie haben ihn Obama gegeben. Er wusste nicht einmal, wofür er ihn bekommen hat." Obama sei "ungefähr 15 Sekunden" im Amt gewesen, als er im Jahr 2009 als Friedensnobelpreisträger verkündet wurde.
Der südkoreanische Präsident Moon Jae In hatte sich im Frühjahr vergangenen Jahres dafür ausgesprochen, dass Trump wegen seiner Bemühungen im Nordkorea-Konflikt mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet werden sollte. Über einen entsprechenden Vorschlag Japans war bislang nichts bekannt.
"Ich denke, ich kann das sagen: Ministerpräsident Abe aus Japan hat mir die schönste Kopie eines Briefes gegeben, den er an die Leute geschickt hat, die etwas vergeben, was Friedensnobelpreis genannt wird", sagte Trump am Freitag im Rosengarten des Weißen Hauses. "Er sagte, ich habe Sie nominiert." Er habe Abe daraufhin gedankt und ihm gesagt: "Viele andere Leute sehen das auch so." Doch die japanische Tageszeitung Asahi berichtete am Sonntag, dass Abe die Nominierung erst aussprach, nachdem er von der US-Regierung dazu aufgefordert wurde.
Laut der ungenannten Quelle der Tageszeitung bat die US-Regierung Tokio "informell", Trump zu nominieren, nachdem er sich im Juni mit dem nordkoreanischen Führer Kim Jong Un in Singapur getroffen hatte, dem ersten Gipfeltreffen zwischen Staatschefs dieser beiden Länder. Trump und Kim Jong Un kommen am 27. und 28. Februar in der vietnamesischen Hauptstadt Hanoi zu einem weiteren Gipfel zusammen – gut acht Monate nach ihrem ersten Spitzentreffen in Singapur. Trump lobte sich am Freitag für seine Bemühungen um eine Denuklearisierung Nordkoreas. Grund für Abes Vorschlag sei gewesen, dass früher nordkoreanische "Raketen über Japan geflogen" seien. "Und wo sind wir jetzt?", fragte Trump. "Keine Raketen, keine Atomtests."
Trump fügte mit Blick auf die Japaner hinzu: "Plötzlich fühlen sie sich gut, sie fühlen sich sicher. Ich habe das geschafft." Wegen seiner Verhandlungen mit Nordkorea sei er als "verrückt" bezeichnet worden, seine Politik habe sich aber als erfolgreich herausgestellt. Inzwischen habe er eine sehr gute Beziehung zu Kim. "Ich mag ihn sehr und er mag mich sehr." Unter dem früheren US-Präsidenten Barack Obama sei es dagegen fast zum Krieg mit Nordkorea gekommen.
Seine Chancen auf den Friedensnobelpreis sieht Trump dennoch nicht als besonders hoch an. "Ich werde ihn wahrscheinlich nie bekommen, aber das ist in Ordnung", sagte er am Freitag. "Sie haben ihn Obama gegeben. Er wusste nicht einmal, wofür er ihn bekommen hat." Obama sei "ungefähr 15 Sekunden" im Amt gewesen, als er im Jahr 2009 als Friedensnobelpreisträger verkündet wurde.
Der südkoreanische Präsident Moon Jae In hatte sich im Frühjahr vergangenen Jahres dafür ausgesprochen, dass Trump wegen seiner Bemühungen im Nordkorea-Konflikt mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet werden sollte. Über einen entsprechenden Vorschlag Japans war bislang nichts bekannt.
Quelle: RT-Deutsch
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