Sonntag, 17. Februar 2019

Streit um Nord Stream 2: Was sind die geopolitischen Hintergründe?

Thema: Nord Stream 2

Streit um Nord Stream 2:
Was sind die geopolitischen Hintergründe?


Corinna Miazga MdB
Am 13.02.2019 veröffentlicht

Oder besucht meine offizielle Seite: https://corinna-miazga.de/
Kategorie Nachrichten & Politik

Kommentare

Lutz B.
Die Grünen brauchen keine Heizung, die erzeugen ihre heisse Luft selber.

Felix Müller
der russe hat uns in all den jähren des kalten krieges und danach immer zuverlässig mit gas versorgt !!!

aven tador
Top Video.. besser können die Zusammenhänge nicht erklärt werden.. Danke Frau Miazga, Danke AFD!

Ralf Verzerrer
Unsere Regierung nimmt ständig auf alle anderen Rücksicht. Sie soll endlich mal den anderen, inklusive USA, sagen: "LMAA" und unsere Interessen vertreten.
Zu N. Röttgen ist nur zu sagen, das er eine verachtenswerte, kriecherische Transatlantikpakt Wurst ist, he makes me kick hiss as....

1 Kommentar :

  1. Ich fange mal so an, um mich verständlich zu machen.

    Trump sieht Amerika zuerst und richtet seine Politik danach aus.

    Warum können wir in Deutschland nicht auch so handeln, besonders wenn es um Energie geht?
    In diesem Fall Erdgas.
    Ich lasse mal jegliche technische Erklärung weg, nur soviel, wir haben in Deutschland die notwendige Infrastruktur für Gasspeicherung und das Verbundnetz. Dieser Tatsache geschuldet ist es egal, welches Gas gespeichert wird und für welchen Zweck es eingesetzt wird.
    Im Clip wird zwar richtigerweise Nordstream II erklärt, auch auf teures Fracking Gas hingewiesen, also wiederum um amerikanische Interessen nachzukommen. All das ist mir zu wenig.
    Bei Nordstream II werden wieder Verträge größer 30 Jahre Laufzeit erfolgen, was mit den Fracking Gas wird, im Bezug zu Verträgen ist mir nichts bekannt.
    Es gibt verlässliche Studien im Auftrag der Bundesregierung von renommierten Instituten und Einrichtungen, die zu folgenden Ergebnissen kommen.

    Erneuerbarer Wasserstoff kann schon in den 2030er-Jahren günstiger zur Verfügung stehen als fossiles Erdgas. Das belegt erst wieder eine aktuelle Studie des Berliner Analyseinstituts Energy Brainpool. Während die Preise für Erdgas bis 2040 kontinuierlich steigen, von derzeit rund zwei Cent auf dann 4,2 Cent pro Kilowattstunde (kWh), sinken die Produktionskosten für auf Basis von Wind und Solarstrom erzeugtem Wasserstoff, also als Windgas bezeichnet, im gleichen Zeitraum von aktuell rund 18 auf dann 3,2 bis 2,1 ct/kWh pro kWh.
    Windgas wird genau zu dem Zeitpunkt kostengünstiger als die fossile Alternative, wenn es unverzichtbar wird, um volle Versorgungssicherheit in einem erneuerbaren Stromsystem zu gewährleisten. Damit das gelingt, muss die Bundesregierung die nötigen Rahmenbedingungen für den Ausbau der Windgas-Technologie schaffen. Dazu zählen zum Beispiel klare Ziele für die Senkung der CO2-Emissionen und den Ausbau von erneuerbaren Energien in allen Wirtschaftsbereichen, um die nötigen Investitionen in Windgas anzureizen.
    Elektrolyse Gase erneuerbaren Ursprungs werden immer wettbewerbsfähiger. Erdgas zu nutzen hingegen wird immer teurer.
    Der Bedarf an erneuerbarem Wasserstoff ist in allen Wirtschaftssektoren sehr hoch: Im Stromsektor gewährleistet Windgas, das in großen Mengen im Gasnetz eingespeichert werden kann, die Versorgungssicherheit. Nur mit Windgas als Speichertechnologie lassen sich Flauten,das heißt Phasen mit wenig Wind und Sonne, von bis zu zwei Wochen zu vertretbaren Kosten überbrücken.Ich betrachte hier überwiegend die zentrale Stromversorgung.

    Dieser auch so produzierte Wasserstoff ersetzt fossile Rohstoffe, als Grundlage auch für erneuerbarer Treibstoffe oder für wichtige Chemieprodukte wie Dünger und diverse Kunststoffe.
    Nur es muss alles gewollt werden und da sind eben auch langfristige Verträge, wie eben auch bei Nordstream II schädlich. Seltsamerweise, auch bei der AfD, wird diese Quelle der Produktion für regenerative Energien kaum angesprochen oder eben auch als flächendeckende mögliche Alternative glattweg verneint.
    Hält man den Politikern der anderen Parteien vor, dass sie sich ja so von der Gefahr, dass der Russe Deutschland erpresst, so unabhängig machen kann, erfolgt ein nichtssagendes auswendig gelerntes Baustein Gequatsche ohne den geringsten Ansatz über technisches Verständnis bis hin zur Ökonomie.
    Ich bedaure es immer wieder, dass viele Menschen in Deutschland sich nicht für solche Dinge interessieren. Sie werden ja nicht mal munter, wenn sie direkt betroffen sind, siehe Diesel und Fahrverbote. Anschließend, ich bin und bleibe für alle technische Neuerungen aufgeschlossen.
    Besonders auch bei der regenerativen Energie. Ich bin aber mit Sicherheit kein grüner Spinner, glaube auch einschätzen zu können zu welchen Zeitpunkten die fossilen Energieträger systematisch verschwinden können.

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