Thema:
Kalter Krieg
Zerfall der EU verhindern
USA gönnen Putin keinen Triumph:
Griechenland muss im Euro bleiben
Die US-Regierung besteht auf dem Verbleib Griechenlands im Euro - aus militärischen Gründen, aber vor allem, um gegen Russland aus einer Position der Stärke agieren zu können. Daher muss die EU zusammenbleiben. Die USA sehen ganz genau, dass ein Austritt Griechenlands aus dem Euro das Ende der EU bedeuten würde.
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Angela Merkel und Francois Hollande dürfen das Umsetzen, was in Washington entschieden wird, mehr nicht.
Kommentare
Ekkehardt Fritz Beyer sagt:
„Die Frage über den Verbleib Griechenlands in der Eurozone wird in Washington entschieden.“
Deshalb ist mit völlig unverständlich, weswegen es im Vorfeld des 1. Juli 2015 zur Griechenlandfrage noch ein sehr teures Krisengipfeltreffen nach dem Anderen gibt!
effe sagt:
Sollte Griechenland in der EU bleiben und weiterhin gefüttert werden müssen, wird bald ein Geberland wie Sloweninen, Großbritanien oder Finnland die EU verlassen.
So oder so ist die EU am Ende.
Hardt sagt:
Weder die EU, noch EZB oder IWF entscheiden über den Verbleib Griechenlands in der Eurozone bzw. im Euro. Diese Entscheidung trifft einzig und allein Washington und zwar aus rein militärstrategischen Gründen.
Dass die „Geberländer“ zusätzlich erpresserische Methoden anwenden (z.B. unverantwortliche Zwangsanhebung der MwSt. auf Grundnahrungsmittel – 13% auf 23% – damit der Bevölkerung noch mehr der Hals zugezogen wird) interessiert Washington wenig. Hauptsache: ihre NATO-Stützpunkte gehen nicht verloren!
Ein schändliches Spiel mit einem Land, das jetzt schon an der untersten Grenze sein Dasein fristen muss, an dessen Spitze aber eine Elite von Milliardären steht, die nur durch harte Zwangsmaßnahmen dazu veranlasst werden kann, Steuern zu zahlen. Dass eine solche Umstellung sogar in den meisten Fällen einer Verfassungsänderung bedarf, wird von den Geberländern als Bagatelle abgetan.
Es ist doch letzten Endes ganz einfach sagt:
Die EU ist ein rein amerikanisches Nachkriegs-Projekt. Über die EU haben die VSA die Kontrolle in Europa, können nach Belieben die Mitgliedsländer in ihrem Sinne steuern. TTIP ist da nur eine der logischen Schritte in der Entwicklung hin zu den Vereinigten Kolonien von Europa. Sollten das amerikanische EU-Projekt scheitern, wäre Europa wieder frei und könnte eigenen Interessen nachgehen (Stichwort „Europa der Vaterländer“) …unter anderem auch im Windschatten einer starken wirtschaftl. Beziehung zwischen den beiden europäischen Ländern Russland und Deutschland prosperieren.
Das ist genau das, was die anglo-amerikanische VSA seit über 100 Jahren zu verhindern versucht! (-> G. Friedman-Rede Stratfor, Mc. Kinder-Heartland-Theorie, etc.) und darum wird mit aller Macht versucht den Euro als Bremsklotz und Störquelle vor dem europäischen Karren zu halten. Wäre es anders, hätte die VSA schon längst als unipolare geopolitische Macht ausgedieht.
Jeder Politiker, der den Euro in seiner jetzigen Form positiv bewertet, outet sich als Transatlantiker und US-Marionette.
Eine gemeinsame Währung wäre der Scheitelstein der „Vereinten Staaten von Europa“ aber gehört nicht in das Fundament.
Alleine aus dieser Tatsache heraus kann man leicht erkennen, dass diese EU-dSSR in Wahrheit ein anti-europäisches Projekt ist und auch so von Anfang an geplant war.
biersauer sagt:
Währenddem die kriegstreibende USA ihre Exporte nach Russland steigern, müssen die Europäer auf Geheiß der USA die Geschäfte mit Russland einbrechen lassen.
Buntspecht sagt:
Wieso müssen ?
Was will die US-Administration denn machen wenn die EU nein sagt ?
Die EU mit Sanktionen bestrafen? Ich lach mich tot.
Severa Snape sagt:
Nibelungentreue ist bequemer, als die Belange der eigenen Völker im Auge zu behalten. Außerdem ist unsere Kanzlerin der wandelnde Investorenschutz, so lange es Finanzhaie sind.
Dass ich unsere „Wirtschaftskapitäne“, die sich doch sonst eher nicht in die Geschäft pfuschen lassen, nicht verstehen, habe ich hier schon mehrfach betont.
Schluckspecht sagt:
Sie lachen, aber genau das ist Frankreich passiert – wahrscheinlich wegen dem Mistral-Deal mit Russland bekam die französische Bank BNP eine Rekordstrafe aufgebrummt. So hält man die „Verbündeten“ bei der Stange:
http://www.reuters.com/article/2014/07/01/us-bnp-paribas-settlement-idUSKBN0F52HA20140701
Curley sagt:
Die Eurozone und die EU werden zerfallen. Die EU-Politiker haben sich der Lächerlichkeit preis gegeben in allen Belangen. Jeder Respekt vor den EU-Politikern ist bei der Bevölkerungen Europas verloren gegangen. Man die EU-Politiker agieren, hilflos wie kleine Kinder, die dauernd nachsitzen mussten. Die allerletzte der allerletzen letzen Sitzungen ,,, usw. ! Auch hat man gezeigt, dass die so oft zitierte gemeinsame euopäische Stärke ein leeres Gefasel ist. Der angebliche starke Wirtschaftsblock „Eurozone“ mit 337 Millionen Einwohnern ist nicht mal fähig eine eigenständige, auf eigene Interessen ausgerichtete Politik zu betreiben. Man ist Befehlsempfänger der USA – mehr als peinlich. Ein Armutszeugnus ! Wer sollte vor solchen Politikern noch Achtung und Respekt haben ???
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