Sendung am 11. Juni 2015 | 0:00 Uhr Streitfall Homo-Ehe - Bekommen wir bald irische Verhältnisse? |
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Am kommenden Freitag entscheidet der Bundesrat über den gemeinsamen Antrag von SPD-, grün- und links-regierten Bundesländern zur vollständigen Gleichstellung von homosexuellen Lebenspartnerschaften mit der Ehe. Dieser Antrag sieht die Änderung des Bürgerlichen Gesetzbuches und die Schaffung des vollen Adoptionsrechts für gleichgeschlechtliche Paare vor. Während die überwiegende Mehrheit der Union die Gleichstellung weiterhin ablehnt, zeichnet sich im Bundesrat eine breite Mehrheit für die Initiative ab. Wird die Union trotzdem eine Ehe für alle weiter verhindern? Würden sonst auch andere Lebenspartnerschaftsformen ihr Recht auf Ehe einklagen? Und steht das Kindeswohl bei dieser Debatte wirklich im Vordergrund? Link zur Sendungsseite: (hier) Link zum Anne-Will-Blog: (hier) |
Kommentare aus dem Blog
Nr. 14 von Artur von Blasewitz
“Des Menschen Wille ist sein Himmelreich” –
pflegte meine Mutter, Mechthild von Blasewitz, selig, mich zu bescheiden, wenn ich als – in den Dingen des Lebens noch unerfahrener Knabe – wieder einmal Auskunft erheischte, warum dieser sich so und jener sich anders verhält.
Bis heute allerdings ist es mir unklar geblieben, warum so manche/r – der gleichgeschlechtlichen Liebe Huldigene/r partout darauf besteht, sich mit Brief und Siegel – “Vor Gott und den Menschen” – verehelichen zu wollen!
Zwar steht diese Unbesonnenheit uns “Heteros” seit Angedenken – sogar mit staatlichem und kirchlichem Segen – offen und wird von nicht wenigen auch unerschrocken und sehenden Auges in Angriff genommen …
Aber – hier zitiere ich wieder mein verständiges Mütterlein:
“Man muß doch nicht jeden Blödsinn mitmachen”!
Nr. 16 von Rainer H. Etero
Als reiner Hetero bin ich für den Schutz der Familie und das ist für mich die christlich geprägte Ehe zwischen Mann und Frau. Wenn das Geschlecht eines Partners nicht so eindeutig ist ober bei Geschlechtsumwandlungen kommt mein traditionelles Weltbild allerdings schon ins Wanken. Ich habe aber auch nicht den Anspruch für alles eine Antwort zu haben.
Man kann durchaus auch bei anderen Lebenspartnerschaften rechtlich Entgegenkommen zeigen, ich bin aber gegen die automatische absolute Gleichsetzung. Eine Homoehe sehe ich nicht als notwendig oder längst überfällig an, es wäre für mich aber auch keine “Niederlage für die Menschheit” wie es die katholische Kirche ansieht.
Lohn- und Rentendumping, Privatisierungsunwesen, die ganzen sogenannten Freihandelsabkommen, die marktkonforme Entdemokratisierung, die Finanzmärkte und die anderen marktradikalen Ausgeburten der neoliberalen Hölle sind eine echte “Niederlage für die Menschheit”. Eine Homo-Ehe bereitet mir nur etwas Unbehagen.
Nr. 25 von Paulus
Eine Ehe besteht für mich aus Mann + Frau (auch wenn einer der Partner gleichgeschlechtliche Neigungen entwickelt) mit der Intention, dass aus dieser Verbindung Kinder hervorgehen (was natürlich nicht immer der Fall sein kann). Sie bildet die Keimzelle der Gesellschaft der Familie, einer Familie ein rechtliche und berechenbare Gestalt zu verleihen ist Anspruch des Familienrecht im BGB. Es kennt das “Rechtsinstitut” der Ehe, das mit einer Reihe komplexer Rechtsfolgen die an eine rechtsgültig geschlossene Ehe gekoppelt sind. Wie uns die Lebenspraxis zeigt, lassen sich niemals alle denkbaren Entwicklungen die eine Beziehung zwischen 2 Menschen hervorbringt nahtlos und kohärent durch Rechtsfolgen abgebildet werden. Nur eine Verbindung von Mann und Frau kann eine Ehe tragen.
Eine (rechts)institutionalisierte, gleichgeschlechtlicher Partnerschaft sollte die gleichen, bzw. vergleichbare Rechtsfolgen auslösen wie die einer Ehe. Eine Ehe kann sie dennoch aus o. g. Gründen nicht sein, auch dann nicht, wenn in einer gleichgeschlechtlichen Partnerschaft eine mit Mann und Frau vergleichbare Rollenverteilung verbunden ist. Verstehe diesen kleinbürgerlichen Zirkus um den Begriff der Ehe/Heirat nicht, der von einigen “Berufshomosexuellen” medienwirksam inszeniert wird. Was hängt denn nun von der Benennung einer geschlechtlichen Partnerschaft als “Ehe” tatsächlich ab? Gruß Paulus
Nr. 26 von Markus44
20 westliche Industriestaaten (Neuseeland, Südafrika, Brasilien, Argentinien, Uruguay, Kanada, Spanien, Portugal, Frankreich, Luxemburg, Belgien, Niederlande, Slowenien, Dänemark, Schweden, Finnland, Norwegen, Island, Vereinigtes Königreich und Irland) und 2/3 der Bundesstaaten in den USA haben die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare geöffnet.
Es ist schon schlichtweg peinlich, das Deutschland diesen anderen westlichen Industriestaaten hinterherläuft und die Eheöffnung im Bundestag bisher verweigert hat, weil die überwiegende Mehrheit der CDU/CSU Abgeordneten dies bislang verweigert haben. Es ist an der Zeit, das auch Deutschland die Ehe öffnet und damit dem Gleichheitsgrundsatz in Artikel 3 Grundgesetz umsetzt. Auch Artikel 6 Grundgesetz steht einer Öffnung der Ehe nicht engegen, da es im Wortlaut des Artikel 6 GG keine Definition gibt, wonach eine Ehe aus Mann und Frau besteht. Dies findet sich nicht im Wortlaut des Artikel 6 GG wieder. Das BVerfG hat mehrfach in den Gerichtsbegründungen der letzten Jahre betont, dass es nichts gegen die Eheöffnung einzuwenden hat, falls diese im Bundestag beschlossen werden sollte.
Es liegt daher nur an der CDU und Frau Merkel hier endlich zu handeln und dem Gleichheitsgrundsatz des Artikel 3 GG zu entsprechen.
Nr. 36 von Gerd 49
Warum wird um diese Gruppe schon wieder so ein Wirbel veranstaltet?
Der Paragraf 175, den der Bundestag in Bonn am 10. März 1994 beinahe sang- und klanglos aus dem Strafgesetzbuch strich, machte 123 Jahre lang Homosexuellen das Leben zur Hölle.
@32 Tweety, das ist gerade einmal 21 Jahre her, bis dahin war Deutschland noch rückständig und wäre es ohne Mauerfall wohl immer noch.
Laut statistischem Bundesamt gab es 2013 78.000 Paare, die in einer gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaft lebten. Dies waren zwar gut ein Drittel mehr (34 %) als zehn Jahre zuvor, aber im Gegensatz zu fast 40 Mio. Haushalten ist das ein verschwindent geringer Anteil von nicht mal 0,2%.
Dass diese kleine Minderheit mit ihrer Forderung nach gleichen Rechten wie heterosexuelle Paare immer wieder in den Medien auftaucht, es sogar bis zur Bundesratsentscheidung gebracht hat, zeugt in erster Linie von guter Lobbyarbeit und lässt auf Befürworter an den Schaltstellen der Macht und der Medien schließen.
Sobald es dem ersten homosexuellen Paar nachweislich gelungen ist sich ohne Hilfe von der Gegenseite zu vermehren, bin ich gerne bereit meine Meinung zu revidieren.
Bis dahin behaupte ich, es gibt wichtigere Dinge gleichzustellen: – gleicher Lohn für gleiche Arbeit, – gleiche Rente, – gleiche Bildungschancen oder, oder, oder und ganz am Schluss gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaften, denn ganz kostenlos ist es ja auch nicht.
Ansonsten gehören Sie zum gleichen Phänomen wie Junggesellen: Sie vermehren sich nicht, sterben aber trotzdem nicht aus.
Nr. 51 von Tweety
@ Gerd 49 Nr.36
Zitat:
“Ansonsten gehören sie (die Homosexuellen) zum gleichen Phänomen wie Junggesellen: Sie vermehren sich nicht, sterben trotzdem nicht aus.” Was Sie schreiben, ist ein trauriger Höhepunkt des Zynismus in diesem Forum! Man wird homosexuell GEBOREN und sucht es sich nicht aus!! Und diese Ihrer Meinung nach nutzlosen Wesen, die doch eigentlich aussterben sollten, schaffen es trotzdem, der Gesellschaft etwas zu geben, indem sie ungewollten oder misshandelten Kindern ein liebevolles Zuhause geben können, was deren heterosexuelle Eltern nicht geschafft haben!!
Nr. 59 von Gerd 49
@51 Tweety
wenn Sie es als traurigen Höhepunkt des Zynismus in diesem Forum sehen wollen … dann bitte, aber warum dann nicht auch bei Jungesellen? Die werden auch so geboren. Aber im Ernst, Sie haben eine seltsame Art diesen Spruch zu deuten. Nirgends steht was von “nutzlosen Wesen, die doch eigentlich aussterben sollten”. Im Gegenteil, sie wissen, dass sie sich nicht vermehren können, versuchen es aber trotzdem immer wieder.
Nur für Sie, das ist kein Zynismus, das ist Sarkasmus. Und wie kommen Sie darauf, dass nur ehelich gleichgestellte, homosexuelle Paare “ungewollten oder misshandelten Kindern ein liebevolles Zuhause geben können, was deren heterosexuelle Eltern nicht geschafft haben”. Nichtgleichgestellte können das nicht? Und warum muss man dazu homosexuell sein?
Sarkasmus: “Heirate oder heirate nicht, du wirst beides bereuen.” (Sokrates)
Zynismus: “Glück ist, wenn das Pech die anderen trifft.” (Horaz)
Nr. 64 von Westcoast
Ich finde die Diskussion über „irische Verhältnisse“ läuft doch etwas falsch.
Es wird so getan, als wenn homosexuelle Partnerschaften in Deutschland aktuell diskriminiert werden würden. Ich kann das nicht so sehen, denn die Gesellschaft geht doch insgesamt sehr liberal und tolerant mit gleichgeschlechtlichen Partnerschaften um. Sie werden halt nur nicht in besonderer Weise geschützt und gefördert. Der Bund der Ehe zwischen Frau und Mann hat in dieser Gesellschaft einen hohen Stellenwert. Dies hat historische, kulturelle, gesellschaftliche und religiöse Wurzeln. Dieser Staat und diese Gesellschaft haben entschieden, das diese Lebensgemeinschaft zwischen Frau und Mann, aus der nicht selten auch Kinder hervorgehen, vor dem Gesetz besonders geschützt und gefördert werden muss.
Ich halte dies auch ausdrücklich für richtig.
Singles und heterosexueller Paare, die sich bewusst für ein Leben ohne Trauschein entscheiden, werden ebenfalls vor dem Gesetz nicht besonders gefördert. Warum sollten diese dann schlechter gestellt werden wie homosexuelle Paare? Ob homosexuelle Paare unbedingt Kinder aufziehen sollten, ist eine weitere Frage. Grundsätzlich sind diese sicher genauso befähigt oder inkompetent wie heterosexuelle Menschen. Allerdings beißt die Maus auch keinen Faden ab, dass ein Geschlecht als Elternteil fehlt. Viele Pädagogen beklagen aber mittlerweile, dass im Kindergarten oder in der Grundschule, wo der Frauenanteil bei den Erzieherinnen und Lehrerinnen extrem hoch ist, den Kindern oftmals ein männlicher Erziehungspart fehlt. Einige Kinder, aber insbesondere Jungen, können dadurch in ihrer Entwicklungen negativ beeinträchtigt werden. Deshalb werben viele Schulen und Kindergärten schon ganz aktiv um männliche Erzieher und Lehrer um dieses Ungleichgewicht zu verändern. Ich denke, dass das Fehlen eines Elterngeschlechtes in homosexuellen Partnerschaften auch ein Problem für die Kinder sein kann.
Denn Frauen sind nun mal anders, und Männer auch.
Nr. 73 von Sunset
Mich interessiert grundsätzlich nicht, was in anderen Schlafzimmern passiert und mir ist bekannt, dass Homosexuelle so auf die Welt kommen, wie Linkshänder auch.
Trotzdem amüsiere ich mich oft, weil dies Leute, besonders Männer, (jedenfalls mein Cousin) ihr Anderssein dauernd betonen müssen. Da geht es mir wie @Westcoast. Ich kenne Paare, die leben seit 20 Jahren ohne Trauschein zusammen,aus welchen Gründen auch immer. Beide zahlen Steuern und Versicherungen nur für sich.Auch Alleinerziehende sollen steuerlich benachteiligt sein, obwohl sie eine Familie sind.Wie will man denen allen entgegenkommen? Wir können auch noch Verwitwete dazunehmen. Das Einzelzimmer ist immer teurer, als das DZ.Keiner macht soviel Bohei wie dieses Grüppchen Schwule/Lesben;sie nehmen sich sehr wichtig.
Irland ist wunderschön und der Roman “Die Asche meiner Mutter” hat mich sehr berührt.Nur irische Butter kaufe ich nicht, weil ich die Allgäuer Butter aus dem Model vorziehe.
Nr. 77 von Till Eulenspiegel (Robert Kroiß)
@ Westcoast # 64:
„Ich kann das nicht so sehen, denn die Gesellschaft geht doch insgesamt sehr liberal und tolerant mit gleichgeschlechtlichen Partnerschaften um. Sie werden halt nur nicht in besonderer Weise geschützt und gefördert.“ Es mag Sie evtl. wundern, aber hier, wie in Ihrem gesamten Beitrag stimme ich mit Ihnen überein.
Inzwischen könnte man fast den Eindruck gewinnen, dass sich Heteros zu rechtfertigen hätten, weshalb sie Heteros sind. In einer Gesellschaft, in welcher die „Gleichstellung/Gleichbehandlung“ der Frau noch nicht einmal hergestellt ist; weil sie ihre Vorteile auch genau aus der Unterdrückung der Frau hatte und hat, wäre primär eben die Gleichbehandlung/Gleichstellung von Mensch und Mensch (egal ob weiblich oder männlich) notwendig. Wäre diese hergestellt, dann stellte sich das Problem gleichgeschlechtlicher „Partnerschaften“ erst gar nicht. Weil es dann nicht mehr primär um das Geschlecht, sondern um die Gleichbehandlung von Menschen ginge.
Der „Fehler“ in der Gesetzgebung bestand m. E. darin, dass man die „Partnerschaft“ von Frau und Mann in Form der Ehe (nur auf Grund einer „Urkunde“) besonders schützen und fördern wollte. Und so musste man Zug um Zug Gesetzesänderungen vornehmen, um nicht in der „eigenen Widersprüchlichkeit“ der Gesetze und des Rechts gefangen zu sein. Hätte man stattdessen einfach die „Familie“ – also Partnerschaften oder „Elternteile“ (also auch Alleinerziehende) mit Kindern – in besonderer Weise geschützt und gefördert, dann hätte man heute dieses Problem gar nicht. Und dann ginge es tatsächlich um das Wohl des/der Kindes/Kinder.
Nr. 109 von Nichtbürger
# 81 Wolfgang Als “fast” Putinversteher empfehle ich mal nach diesen “Strafgesetz” zu suchen. Anderen ähnlich Auftreteten habe ich schon geholfen und nachgewiesen,das auch in den strenggläubige Russland diese Launen der Natur in der sexuellen Ausrichtung toleriert werden.
Geändert wurde nur :
Die Organe der Staatsmacht der Russischen Föderation treffen Maßnahmen zum Schutz des Kindes “Punkt 4, Teil 2, des Artikels 5 des Föderalen Gesetzes N 436-FZ vom 29.12.2010
‘Über den Schutz von Kindern vor Informationen, die ihrer Gesundheit und Entwicklung Schaden zufügen’ wird nach dem Wort „Werte“ ergänzt:
„welche nichttraditionelle sexuelle Beziehungen propagieren”.
Etwa versehntlich mit Kiew verwechselt?
Da wurde vergangen Sonntag, eine Schwulen/Lesben-Demo schwer attackiert.
Meine persönliche Toleranz schließt die Toleranz gegen die sexuelle Ausrichtung ein. Mit der deutlichen Ablehnung von strafbaren Mißbrauch gegen Kinder, Gewalt, etc.
Wohlwissend das diese Form der Liebe gegen den biologische Sinn des Lebens spricht, sind diese Einzelfälle unter Milliarden. keine Bedrohnung für den Fortbestand.
Die rechliche Gleichstellung steht prinzipell jeden Menschen zu.
Diese Hürden (Regeln/Gesetze) in Bezug auf gleichgeschlechtliche Partnerschaften schaffte allein der Mensch selbst. Geschuldet sind diese heutigen “Probleme” wohl eher einer Überpopulation von Advokaten.
Nr. 322 von franzi
Schon in frühen Beiträgen des Forums wurde das Wesentliche geschrieben. Marie (#121ff) und MLM (#125) haben das bereits recht schlüssig getan. (Was für ein Wunder, dass die beiden einmal gleicher Meinung sind). Da konnte man sich die TV-Diskussion zu später Stunde ersparen.
Fazit: Wenn der liebe Gott gewollt hat, dass es Schwule und Lesben gibt – und das von Geburt an -, dann sollten sie auch als Menschen mit allen Rechten und Pflichten behandelt werden. Dass von Gleichgeschlechtlichen aufgezogenen Kinder gemobbt werden könnten, zeigt doch nur, wieviel Nachholbedarf im o.g. Sinne in der Gesellschaft noch besteht.
Mir ist bei der geplanten Änderung des Grundgesetzes zugunsten von Homosexuellen noch etwas unklar: Der Bundespräsident muss jedes Gesetz, wie zuletzt die Pkw-Maut, unterschreiben. Dann erst ist es wirksam. Ist das bei dieser Grundgesetz-Änderung auch der Fall ? Der Forist Westcoast, der in jedem Forum die anderen Teilnehmer davon überzeugen will, dass die Entscheidungen „von oben“ von großer Weisheit getragen und nur zu unser aller Nutzen sind, schreibt im Beitrag 64: „Der Bund der Ehe zwischen Frau und Mann hat in dieser Gesellschaft einen hohen Stellenwert. Dies hat historische, kulturelle, gesellschaftliche und religiöse Wurzeln. Dieser Staat und diese Gesellschaft haben entschieden, das diese Lebensgemeinschaft zwischen Frau und Mann, aus der nicht selten auch Kinder hervorgehen, vor dem Gesetz besonders geschützt und gefördert werden muss. Ich halte dies auch ausdrücklich für richtig.“ Sieht man sich nun mal an, wie seit über 2 Jahrzehnten unser BP Pastor Gauck seine Ehe lebt, kann man ein Lächeln des Zweifels nicht unterdrücken. Seine Auffassung von Ehe scheint doch eine ganz andere zu sein, als die mit großem Pathos vorgetragene von Herrn Westcoast. Es ist doch sehr fraglich, ob er beim Thema „Ehe“, falls sein O.K. erforderlich ist, dies geben wird.
Pressestimmen
F.A.Z.
TV-Kritik:
Anne Will Angst vor Inzest und Polygamie
Nachts diskutierte Anne Will über die Homo-Ehe. Deren Befürworter hatten es nicht leicht. Auf die Frage, warum die „Ehe für alle“ nicht etwa auch für Geschwister gelten soll, hatten sie keine stimmige Antwort parat.
11.06.2015, von Frank Lübberding
Manchmal gibt es nicht nur beim Fußball späte Gegentore. Das kann auch in einer Talkshow passieren. In diesem Fall bei Anne Will nachts um kurz nach Eins. Es bekam die SPD-Generalsekretärin Yasmin Fahimi. Das Thema der Sendung war der „Streitfall Homo-Ehe - Bekommen wir bald irische Verhältnisse?“. Frau Fahimi hatte Anfang Juni die umstrittenen Äußerungen der saarländischen Ministerpräsidentin Annegret Kamp-Karrenbauer zur Homoehe mit drastischen Worten kommentiert.
Lesen Sie hier: F.A.Z.
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