Thema: der Bumerang der Sanktionen
Russische Oligarchen entdecken China
Russische Oligarchen ergreifen eigene Maßnahmen gegen die Sanktionen. Öl-Milliardär Timtschenko verteilt seine geschätzten 14 Milliarden Dollar jetzt über chinesische Kreditkarten. Nach Vorbild des Präsidenten Putin orientieren auch die Oligarchen sich finanziell Richtung China.
Russische Oligarchen ergreifen eigene Maßnahmen gegen die seit März gegen sie verhängten US-amerikanischen Sanktionen. Ganz nach dem Vorbild des Präsidenten Putin (mehr hier) wenden sie sich auf der Suche nach Alternativen zum Dollar-System dem chinesischen Finanzsystem zu.
Der russische Ölhändler und enge Putin-Freund Gennady Timtschenko berichtet der Agentur Itar-Tass, dass er seine Visa- und Master Cards gegen die chinesische Kreditkarte Union Pay eingetauscht habe. Wie die anderen gelisteten Oligarchen könne er die US-Karten nicht mehr nutzen. “Wir werden wieder Geldbeutel mit Bargeld mit uns herumtragen müssen, wie früher” beschwerte sich der Multi-Milliardär. Das Forbes-Magazin schätzt sein Vermögen auf über 14 Milliarden US-Dollar. Um die nicht bar mit sich herumschleppen zu müssen, kommt ihm die chinesische Kreditkarte da gelegen. “In gewisser Weise ist das sicherer als Visa, zumindest kommen die Amerikaner so nicht an mein Geld“, so Timtschenko.
Der Oligarch war als einer der ersten von den US-Sanktionen gegen russische Privatpersonen betroffen. Er stand bereits im März auf der ersten schwarzen Liste des US-Finanzministeriums. Inzwischen haben die USA und die EU ihre Sanktionen auf Stufe 3 ausgeweitet und schließen ganze Wirtschaftszweige aus dem Dollar-Finanzsystem aus (mehr hier).
Mit freundlicher Genehmigung von DEUTSCHE WIRTSCHAFTS NACHRICHTEN
Kommentare
Logan sagt:
Na ich schätze, das offizielle Ziel, durch die Sanktionen die russischen Oligarchen gegen Putin aufzuspielen, scheint nicht so ganz zu verlaufen, wie es sich die Idioten im Westen vorgestellt haben, die sich selbst als “Strategen” in sogenannten “Think Tanks” nennen. So war das wohl nicht geplant… was eigentlich machen sie den ganzen Tag?
Ich vermute, der Westen muss bald auch China mit Sanktionen belegen, weil es mit einem von der USA deklariertem “Schurkenstaat” Handel betreibt.
Zumindest China freut sich auf Zulauf von reichen Kunden.
Detlev G. Pinkus sagt:
Was erwartete eigentlich die EU und die USA? Erst richten beide ein Chaos in der Ukraine an und unterstuetzen Svoboda (Faschisten) und Prava Sektor (Rechtsextremisten) und jagen Viktor Janukovich aus dem Land. Viktor Janukovich war der von der gesamten Ukraine gewaehlte rechtmaessige Praesident. Dann kommt Obama mit seiner Angela Merkel und beschliessen eifrigst Sanktionen mit dem Zweck das Riesenreich Russland in die Knie zu zwingen. So faengt Groessenwahn an.
Beide Obama und seine Angela Merkel haben doch genug Baustellen im eigenen Land, und es werden immer mehr. Auch Hollande in Frankreich ein Versager.
Die russische Wirtschaft wird sich nie gegen Vladimir Vladimirovich Putin stellen. Denn Putin und die Oligarchen haben nur ein Ziel Russland weiter aufzubauen und auszubauen.
cashca sagt:
Die haben doch das gut gelöst.
Will der eine nicht mehr, geht man ebenzu dem aderen.
Erteilt jemand Einreiseverbot, fährt man eben in das andere Land.
Haben die Westlichen Rädelsführer wirklich geglaubt, das würde diese Leute beeinfrucken?
Putin braucht nur abwarten, es erledigt sich ganz von alleine. Wenn sich der Westen eine blutige Nase geholt hat, dann kann er über seine Dummheit nachdenken.
Diese Sanktionen sind absurd.
Roland sagt:
Ich finde das eine gute Idee, sein Geld in Rubel oder Yuan anzulegen. Der Dollar+Euro sind doch Auslaufmodelle. Wer garantiert uns, dass dieses Papiergeld in 2 Jahren noch etwas wert ist? Frau Merkel? Herr Schäuble?
Bürger 0816 sagt:
Hoffentlich werden chinesische oder russische Kreditkarten auch bald in Deutschland angeboten. Ich würde meinen USA Boykott gerne ausweiten.
Peter S. sagt:
Kein Problem. Auf Bares umsteigen und Visa & Co kündigen. Bis Alternativen da sind. Mache ich schon längst.
Montag, 4. August 2014
Russische Oligarchen steigen auf chinesische Kreditkarten um
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Kommentare zum Post
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Hallo Gerd, hallo Lesende.
AntwortenLöschenTeil I
Ein interessanter Kommentar.
Ich lese und poste auch bei Michael Spreng, bekannter Medienberater ehemaliger Wahlkampfleiter für Stoiber und Chefredakteur bei der Bild in dessen Blog Sprengsatz.
In seinen letzten beiden Kommentaren zu Putin und der Ukraine verfällt Spreng wieder in das Muster einmal Bild immer Bild.
Spekulationen werden als Tatsachen dargestellt, ohne bisher den Beweis einer Schuldfrage vorweisen zu können.
Nun will M. Spreng den Leser weismachen – Putin hat sich verzockt -
Interessant auch hier die Kommentare der Leser des Blogs in der Mehrheit.
Einige Foristen/innen aus den bekannten Foren werden das alles natürlich wieder als linkes Geschreibe abtun. Komischerweise müssen dann alle Foren und Blogs, die ich verfolge links zersetzt sein.
Ich poste mal meinen Kommentar bei Sprengsatz #103 in gekürzter Form hier auf der HP.
Logisch gedacht kann ich mir nicht vorstellen, dass Putin so dämlich ist, BRICS aufs Spiel zu setzen. Komischerweise fand ja der Abschuß der MH 17 gerade zum Zeitpunkt eines Gipfeltreffens der BRICS zeitnah statt. Nun passend die Flucht aus den Dollar durch die Oligarchen. Wenn man nicht blind und seinen ganzen Hass auf das keinesfalls demokratische Rußland fokussiert, lohnt sich es mal Nachzudenken, wem nutzt der Flugzeugabsturz und wer glaubt daran, davon zu profitieren.
Nachfolgend mein leicht gekürzter Kommentar bei Sprengsatz im Teil II.
Mit freundlichen Grüßen
Ralf Nietzschmann
Teil II
AntwortenLöschenGrundsätzlich sind für mich die meisten der Kommentare sehr interessant, um seine eigene Meinung zum Ereignis zu festigen, oder eine weiteren Mosaikstein zur Gesamtproblematik Ukraine, beginnend mit den 27. 02. 2014, der Besetzung des Parlamentes in Kiew, hinzuzufügen.
Aus den Kommentaren hier im Blog ist der von #73 Rainer Gebbhard fast deckungsgleich mit meiner Einschätzung.
Ich kann allerdings nicht einschätzen, ob der Absturz auch von einer SU25 herbeigeführt werden konnte. Da fehlt mir ganz einfach das Wissen.
Also bleibt für uns, einschließlich des Blogbetreibers, immer noch nur die Spekulation übrig.
Schlimm finde ich es allerdings, wenn aus diesen Spekulationen Wahrheiten gestrickt werden.
Ich, als aus einen Land mit Stasi kommend, hätte vor zwei Jahren für unmöglich gehalten, dass die NSA eine Totalüberwachung der Menschen betreibt und das die deutsche Regierung das ganz relaxt so hinnimmt, einschließlich vieler Bundesbürger auch.
Ich habe diesen dubiosen MH17-Abschuss für unmöglich gehalten und an ein Unfall geglaubt.
Dann verdichteten sich Hinweise auf einen Abschuss.
Ich wurde dann doch stutzig, vorallen wegen der Darstellung im Einheitsmainstream.
Nach meiner Meinung kann doch weder weder Russland, noch die pro-russischen Separatisten Interesse an so einen barbarischen Akt haben, bei Rußland gerade hinsichtlich des zeitnahen BRICS Gipfeltreffen logisch gesehen fast nicht möglich. Wenn überhaupt jemand daran Interesse haben kann, dann vermutlich jemand ganz anderes.
Ich habe unglaublich Vieles für unmöglich gehalten, was mittlerweile eingetreten ist und deshalb glaube ich nicht, dass es für die Öffentlichkeit jemals eine wahrheitsgetreue Darstellung geben wird, zu mindestens nicht zeitnah.
Nun schreibt M. Spreng Putin hat sich verzockt. Wenn es seine Meinung ist, ist das ok.
Ich denke aber anders. Kann es nicht sein, dass die sogenannte geeinte EU sich auch verzockt und da vorallen D., deren Regierung im Kadavergehorsam der USA folgt?
Sind die finanziellen Einbußen und die Gefährdung von Arbeitsplätzen in D. einfach so zu verkraften? Denkt der Medienberater mal an die 25000 Arbeitsplätze, die Menschen aus Lohn und Brot werfen könnten? Denkt der Medienberater auch mal an die Menschen, welche auch Energie verbrauchen und schon heute die Kosten kaum stemmen können.
Das ganze auf Grund von nicht bewiesenen Sachverhalten durchzuführen und den Volk als Fakten zu verkaufen ist für mich sehr befremdlich. Aber wie gesagt, es ist meine Meinung.
R. N.
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