Die US-Schauspielerin Rose McGowan steht offenbar nicht hinter dem US-Raketenangriff im Irak, bei dem der iranische Top-General Ghassem Soleimani getötet wurde. In einem Tweet entschuldigte sich die 46-jährige «Charmed»-Darstellerin mit dem Iran. «Die USA haben euer Land, eure Flagge, euer Volk missachtet. 52 Prozent von uns entschuldigen sich demütig dafür. Wir wollen Frieden mit eurer Nation. Wir werden von einem terroristischen Regime als Geiseln gehalten. Wir wissen nicht, wie wir dem entkommen sollen. Bitte tötet uns nicht.»
Der Konflikt zwischen den USA und dem Iran spitzt sich zu. Der US-Präsident befahl die Tötung des wichtigsten Vertreters des iranischen Militärs.
Der Angriff auf den 62-Jährigen sei erfolgt, um weitere Attacken auf amerikanische Kräfte in der Region zu verhindern, hiess es. Die iranischen Revolutionsgarden, denen Soleimani angehörte, hatten zuvor dessen Tod bei dem Raketenangriff in der Nacht zum Freitag nahe des Flughafens von Bagdad bestätigt.
Ebenfalls getötet wurde der stellvertretende Leiter der irakischen Volksmobilisierungskräfte, Abu Mahdi al-Muhandis, wie die Medienstelle der vom Iran unterstützten Milizen erklärte. Soleimani und Abu Mahdi al-Muhandis seien in einem Fahrzeug gefahren, als es von zwei aufeinanderfolgenden Lenkraketen getroffen wurde, die von einem amerikanischen Helikopter abgefeuert worden seien, als sie vom Flughafen wegfuhren, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtete. Mit der Attacke wächst die Sorge vor einem Krieg zwischen den USA und dem Iran.
Die neueste Eskalation trifft den Irak in einer politisch ohnehin äusserst instabilen Zeit. Das Krisenland leidet noch immer unter dem jahrelangen Kampf gegen den IS. Die Terrormiliz ist militärisch zwar besiegt, Zellen der Extremisten sind aber weiter aktiv.
Seit Wochen kommt es zudem immer wieder zu massiven Protesten gegen die Regierung und die im Irak weit verbreitete Korruption. Die Demonstrationen richten sich auch gegen den starken iranischen Einfluss im Land. Bei den Protesten wurden Hunderte Menschen getötet, die meisten von ihnen Demonstranten.
Regierungschef Abdel Mahdi, erst seit etwas mehr als einem Jahr im Amt, reichte auf Druck der Strasse seinen Rücktritt ein und ist nur noch geschäftsführend im Amt. Seit Wochen ringen die wichtigsten politischen Blöcke in einem Machtkampf um seinen Nachfolger, bisher ohne Erfolg. Dabei spielen auch die Iran-treuen Milizen eine zentrale Rolle.
Zusammenfassung
Der Konflikt zwischen den USA und dem Iran spitzt sich zu. Der US-Präsident befahl die Tötung des wichtigsten Vertreters des iranischen Militärs.
- Der hochrangige iranische General Ghassem Soleimani ist am Donnerstag bei einem US-Raketenangriff nahe dem Flughafen der irakischen Hauptstadt Bagdad ums Leben gekommen.
- Das US-Verteidigungsministerium teilte mit, die Bombardierung sei auf Trumps Anweisung erfolgt, um weitere Angriffe auf US-Diplomaten und Einsatzkräfte zu verhindern.
- Das iranische Aussenministerium hat nach dem tödlichen US-Angriff auf den iranischen General Ghassem Soleimani am Freitag erneut den Geschäftsträger der Schweizer Botschaft in Teheran einberufen. Die Schweiz vertritt die Interessen der USA im Iran.
- Der religiöse und politische Führer des Iran, Ajatollah Ali Khamenei, sagte am Freitag in einer im Fernsehen übertragenen Ansprache, der Widerstand gegen die USA und Israel werde nun mit doppeltem Ansporn weitergehen
Der Angriff auf den 62-Jährigen sei erfolgt, um weitere Attacken auf amerikanische Kräfte in der Region zu verhindern, hiess es. Die iranischen Revolutionsgarden, denen Soleimani angehörte, hatten zuvor dessen Tod bei dem Raketenangriff in der Nacht zum Freitag nahe des Flughafens von Bagdad bestätigt.
Ebenfalls getötet wurde der stellvertretende Leiter der irakischen Volksmobilisierungskräfte, Abu Mahdi al-Muhandis, wie die Medienstelle der vom Iran unterstützten Milizen erklärte. Soleimani und Abu Mahdi al-Muhandis seien in einem Fahrzeug gefahren, als es von zwei aufeinanderfolgenden Lenkraketen getroffen wurde, die von einem amerikanischen Helikopter abgefeuert worden seien, als sie vom Flughafen wegfuhren, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtete. Mit der Attacke wächst die Sorge vor einem Krieg zwischen den USA und dem Iran.
Die neueste Eskalation trifft den Irak in einer politisch ohnehin äusserst instabilen Zeit. Das Krisenland leidet noch immer unter dem jahrelangen Kampf gegen den IS. Die Terrormiliz ist militärisch zwar besiegt, Zellen der Extremisten sind aber weiter aktiv.
Seit Wochen kommt es zudem immer wieder zu massiven Protesten gegen die Regierung und die im Irak weit verbreitete Korruption. Die Demonstrationen richten sich auch gegen den starken iranischen Einfluss im Land. Bei den Protesten wurden Hunderte Menschen getötet, die meisten von ihnen Demonstranten.
Regierungschef Abdel Mahdi, erst seit etwas mehr als einem Jahr im Amt, reichte auf Druck der Strasse seinen Rücktritt ein und ist nur noch geschäftsführend im Amt. Seit Wochen ringen die wichtigsten politischen Blöcke in einem Machtkampf um seinen Nachfolger, bisher ohne Erfolg. Dabei spielen auch die Iran-treuen Milizen eine zentrale Rolle.
Mit freundlicher Genehmigung von 20min.ch
Es gibt ja noch vernünftige Menschen, auch in den USA. Nur in unseren Medien wird das weitgehendst unter der Decke gehalten. Krieg ist zwar nie eine Lösung, aber man sollte schon einmal hinterfragen, wer die größten Kriegstreiber auf dieser Welt sind und welche Lügen uns aufgetischt werden, um diese zu begründen. Ich erinnere nur an Libyen, ein blühendes Land unter Gaddafi und was die westliche Wertegemeinschaft daraus gemacht hat.
AntwortenLöschenEs wird wirklich Zeit, dass die Weltherrschaft unter der Diktatur der USA beendet wird. Leider werden bei Vergeltungsschlägen wieder unschuldige Menschen zu Opfern werden. Ich denke dabei auch an Deutschland, Stichwort Ramstein und seine Lenkungsfunktion für die Militäreinsätze der USA unter den Deckmantel der Verteidigung der westlichen Wertegemeinschaft.
Unsere Regierung bleibt selbstverständlich nach wie vor der treuste Vasall der USA auch unter Trump. Ich muss immer lachen, wenn ich den Außenminister Maas sehe und höre. Er wird doch überhaupt nicht durch die USA für voll genommen. Bestes Beispiel NordstreamII.
Es gibt, der Ordnung halber muss man das sagen, vereinzelt auch noch kritische Stimmen, die über die Sender laufen. Lüders der Nahostexperte, der den Namen verdient, äußerte sich bei ntv.
https://www.n-tv.de/mediathek/videos/politik/Droht-Deutschland-Krieg-mit-Iran-article21488884.html
Einen sehr zum Nachdenken anregenden Kommentar, stellte P.Haisenko auf seinem Blog ein.
https://www.anderweltonline.com/klartext/klartext-20201/angriff-auf-us-botschaft-in-bagdad-iraker-zeigen-mehr-charakter-als-deutsche/
G. K.