Sendung am 26. Januar 2020 | 21:45 Uhr
Klimaschutz und Kohleausstieg –
werden die Milliarden richtig investiert? |
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Die Gäste im Studio Präsidentin des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft Industriekaufmann beim Energieunternehmen LEAG in Cottbus Fraktionsvorsitzender im Bundestag Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt Umweltaktivistin |
Auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos wurde vor den Folgen des Klimawandels gewarnt - in Deutschland streitet man über die konkrete Umsetzung von Klimaschutz. Für den Kohleausstieg will die Bundesregierung Milliarden in die Hand nehmen. Neben Hilfen für betroffene Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind hohe Entschädigungen für Kraftwerksbetreiber vorgesehen. Kommt das Geld bei den Richtigen an? Wie brüchig ist der gesellschaftliche Konsens in der Klimapolitik? Für Millionen Stromkundinnen und -kunden sind die Strompreise zu Jahresbeginn erneut gestiegen. Wer trägt die Kosten für Klimaschutz und Energiewende?
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Frankfurter Allgemeine
Talkshow-Kritik „Anne Will“
"Der größtmögliche Populismus
Die Grünen sprechen im Namen der Menschheit, eine Umweltaktivistin glaubt an die Lösung, und ein klassischer Energieversorger stellt die richtigen Fragen: Bei Anne Will ging es um Klimaschutz und Kohleausstieg.
Die Grünen hatten bei der letzten Bundestagswahl ein passables Ergebnis. Genau 4.158.400 Bürger gaben der Partei ihre Stimme. Damit ist sie ein wichtiger Faktor in der deutschen Politik, aber sie repräsentiert damit lediglich diese Wähler im deutschen Bundestag. Die Partei käme sicherlich nicht auf die Idee, „die Deutschen“ zu vertreten. Deren überwältigende Mehrheit hat sie schließlich nicht gewählt. Umso kurioser ist die Vorstellung, gleich für die Menschheit sprechen zu wollen. Diesen Anspruch formulierte der Vorsitzende ihrer Bundestagsfraktion. Laut Anton Hofreiter glaube kein Mensch, dass „die Menschheit die Zerstörung unserer Lebensgrundlagen mitmachen“ werde. Das Thema war „Klimaschutz und Kohleausstieg – werden die Milliarden richtig investiert?“ Es ging um den Betrieb der letzten deutschen Kohlekraftwerke bis zum Jahr 2038.
RP-Online
TV-Nachlese zu „Anne Will“
Beifall für rheinische Kohlekritikerin Antje Grothus
Düsseldorf Konsens über Klimapolitik? Von wegen. Bei „Anne Will“ geht es um den Gesetzesentwurf zum Kohleausstieg. Gleich in den ersten Minuten fällt das Wort „Kungelrunde“.
Vor den Folgen des Klimawandels hat zuletzt das Weltwirtschaftsforum in Davos gewarnt. Über die passenden Klimaschutzmaßnahmen und ihre Umsetzung gibt es oft Streit – vor allem, wenn es um Geld und Arbeitsplätze geht. Wohin sollen die Investitionen der Bundesregierung in den Klimaschutz fließen?
Seite 121
Frank schrieb am 27.01.2020 19:30 Uhr: Deutschland steigt gleichzeitig aus der Atomenergie und der Kohle aus! Das ist ein bedeutender Schritt in die richtige Richtung. Im Gegensatz zu den Grünen oder Leuten wie Rezo bin ich der Meinung, dass man dabei mit Augenmaß und Vernunft vorgehen muss. Deutschland kann den Klimawandel nicht allein bekämpfen. Wir sind für etwa 2 Prozent der weltweiten Klimagase verantwortlich. Für die restlichen 98 Prozent tragen andere Länder die Verantwortung. Vor allem die USA, China, Indien, Japan und die Europäische Union sind gefragt mehr für den Klimaschutz zu tun. Der Kohlekompromiss ist aus meiner Sicht in Ordnung. Die Bundesregierung hat einen guten Kompromiss gefunden. Die Umweltaktivisten müssen einsehen, dass wir nicht alle Atomkraft- und Kohlewerke sofort abschalten können. Deutschland ist beim Thema Klimaschutz ein globaler Vorreiter. Das verdanken wir nicht zuletzt der Tatkraft und Weitsicht von Frau Merkel. Frau Merkel ist Mitglied der CDU und nicht Mitglied der SPD oder der Grünen!
Seite 122
G. Andert schrieb am 27.01.2020 20:52 Uhr:
Mehrere Milliarden Euro sind verplant, für den Kohleausstieg und an falsch investierende Firmen/Aktionäre ... Warum werden diese Gelder für Firmen/Aktionäre vergeudet ABER nicht für Betroffene (Arbeiter, vom Kohleausstieg betroffene Bevölkerung, usw.) verwendet ???
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Pressestimmen
Frankfurter Allgemeine
Talkshow-Kritik „Anne Will“
"Der größtmögliche Populismus
Die Grünen sprechen im Namen der Menschheit, eine Umweltaktivistin glaubt an die Lösung, und ein klassischer Energieversorger stellt die richtigen Fragen: Bei Anne Will ging es um Klimaschutz und Kohleausstieg.
Die Grünen hatten bei der letzten Bundestagswahl ein passables Ergebnis. Genau 4.158.400 Bürger gaben der Partei ihre Stimme. Damit ist sie ein wichtiger Faktor in der deutschen Politik, aber sie repräsentiert damit lediglich diese Wähler im deutschen Bundestag. Die Partei käme sicherlich nicht auf die Idee, „die Deutschen“ zu vertreten. Deren überwältigende Mehrheit hat sie schließlich nicht gewählt. Umso kurioser ist die Vorstellung, gleich für die Menschheit sprechen zu wollen. Diesen Anspruch formulierte der Vorsitzende ihrer Bundestagsfraktion. Laut Anton Hofreiter glaube kein Mensch, dass „die Menschheit die Zerstörung unserer Lebensgrundlagen mitmachen“ werde. Das Thema war „Klimaschutz und Kohleausstieg – werden die Milliarden richtig investiert?“ Es ging um den Betrieb der letzten deutschen Kohlekraftwerke bis zum Jahr 2038.
RP-Online
TV-Nachlese zu „Anne Will“
Beifall für rheinische Kohlekritikerin Antje Grothus
Düsseldorf Konsens über Klimapolitik? Von wegen. Bei „Anne Will“ geht es um den Gesetzesentwurf zum Kohleausstieg. Gleich in den ersten Minuten fällt das Wort „Kungelrunde“.
Vor den Folgen des Klimawandels hat zuletzt das Weltwirtschaftsforum in Davos gewarnt. Über die passenden Klimaschutzmaßnahmen und ihre Umsetzung gibt es oft Streit – vor allem, wenn es um Geld und Arbeitsplätze geht. Wohin sollen die Investitionen der Bundesregierung in den Klimaschutz fließen?
Kommentare
Seite 121
Frank schrieb am 27.01.2020 19:30 Uhr: Deutschland steigt gleichzeitig aus der Atomenergie und der Kohle aus! Das ist ein bedeutender Schritt in die richtige Richtung. Im Gegensatz zu den Grünen oder Leuten wie Rezo bin ich der Meinung, dass man dabei mit Augenmaß und Vernunft vorgehen muss. Deutschland kann den Klimawandel nicht allein bekämpfen. Wir sind für etwa 2 Prozent der weltweiten Klimagase verantwortlich. Für die restlichen 98 Prozent tragen andere Länder die Verantwortung. Vor allem die USA, China, Indien, Japan und die Europäische Union sind gefragt mehr für den Klimaschutz zu tun. Der Kohlekompromiss ist aus meiner Sicht in Ordnung. Die Bundesregierung hat einen guten Kompromiss gefunden. Die Umweltaktivisten müssen einsehen, dass wir nicht alle Atomkraft- und Kohlewerke sofort abschalten können. Deutschland ist beim Thema Klimaschutz ein globaler Vorreiter. Das verdanken wir nicht zuletzt der Tatkraft und Weitsicht von Frau Merkel. Frau Merkel ist Mitglied der CDU und nicht Mitglied der SPD oder der Grünen!
Gerd 49 schrieb am 27.01.2020 20:59 - - - ZENSIERT - - -
Werter Frank,
das haben sie aber schön geschrieben:
"Das verdanken wir nicht zuletzt der Tatkraft und Weitsicht von Frau Merkel." Meinen sie Tatkraft bei der Laufzeitverlängerung für die Atomkraftwerke und Weitsicht ein halbes Jahr später bei der Abschaltung der Gleichen?
"Frau Merkel ist Mitglied der CDU und nicht Mitglied der SPD oder der Grünen!"
Wollen sie damit sagen dass eine Bundeskazlerin, die 2010 MultiKulti für gescheitert erklärt hat, mur 5 Jahre später MultiKulti einführt, dass dieses CD-U-Boot welches so schnell die Farben wechselt, etwas mit Weitsicht zu tun hat?
Seite 122
G. Andert schrieb am 27.01.2020 20:52 Uhr:
Mehrere Milliarden Euro sind verplant, für den Kohleausstieg und an falsch investierende Firmen/Aktionäre ... Warum werden diese Gelder für Firmen/Aktionäre vergeudet ABER nicht für Betroffene (Arbeiter, vom Kohleausstieg betroffene Bevölkerung, usw.) verwendet ???
Gerd 49 schrieb am 28.01.2020 16:35 Uhr
Es ist wie bei der Entwicklungshilfe und anderen staatlichen Subventionen: Es ist nicht zum Schaden der Befürworter. Es ist ja auch nicht ihr privates Geld. Von Firmen und Aktionären findet ein Teil auf verschlungenen Pfaden zurück in die "richtigen" Taschen, von den Arbeitern und der Bevölkerung aber nicht.
Ich habe den Eindruck, die Sendung dient nur noch der Verblödung der verbliebenen Zuschauer und das mit mit einem Unterhaltungswert nahe Null?
AntwortenLöschenSo eine Aneinanderreihung von hohlem Geschwätz "Talkshow" zu nennen und zur besten Sendezeit auszustrahlen, ist eine Beleidigung Derjenigen, die den Mist auch noch zwangsweise bezahlen müssen. Einzig die Beiträgte des Herrn Lachmann waren ein kleiner Lichtblick in einer ansonsten erbärmlichen Propadandasendung.
Ein Leser des Blogs