Thema:
keine Hilfe von der Bundesregierung
Billy Six zurück in Deutschland
Nachdem ein Zivilgericht den Journalisten Billy Six zunächst unter Auflagen freigesprochen hat, konnte der 32-Jährige nun doch am Samstag mit einem Flugzeug Venezuela verlassen und landete heute Nachmittag in Berlin-Tegel. Wir waren bei seiner Ankunft live vor Ort.
Der deutsche Journalist Billy Six (32), am Samstag freigelassen, landete heute in Berlin. Am Freitag ist er nach vier Monaten in venezolanischer Haft unter Auflagen freigekommen. Ursprünglich hieß es, er müsse sich alle zwei Wochen bei der Justiz melden und dürfe nicht mit Medien über seinen Fall sprechen. Dies erklärte die Organisation Espacio Público, die sich für die Pressefreiheit einsetzt.
Six hatte in Venezuela zu Drogen- und Menschenhandel recherchiert sowie zur Massenflucht von Venezolanern wegen der Versorgungskrise in dem südamerikanischen Land. Am 17. November wurde Six auf der Halbinsel Paraguana festgenommen. Laut Espacio Público soll er Venezuelas sozialistischen Staatschef Nicolás Maduro fotografiert haben und dabei „sehr nah“ an ihn herangegangen sein.
Nachdem ein Militärgericht das Verfahren, laut Aussage seines Vaters, wegen fehlender Beweislast letzte Woche bereits einstellte, hat am 16. März ein Zivilgericht den Journalisten zunächst unter Auflagen freigesprochen. Schließlich konnte er doch ausreisen.
Eltern erheben schwere Vorwürfe gegenüber Bundesregierung
Am Mittwoch noch initiierten seine Eltern Ute und Edward Six zusammen mit dem brandenburgischen AfD-Landtagsabgeordneten Franz Wiese eine Kundgebung vor dem Auswärtigen Amt in Berlin. Auf der Veranstaltung erhoben sie schwere Vorwürfe gegen die Bundesregierung.
Diese verweigere die Hilfe für Billy Six, stand auf Transparenten zu lesen, die die Eltern des inhaftierten Journalisten bei der Kundgebung trugen. Sie forderten von der Regierung, einen Protest gegenüber dem Regime in Venezuela auszusprechen. Da dies bis jetzt nicht erfolgte, kündigten die Eltern die Vorbereitung einer Klage gegen die Bundesregierung, wegen unterlassener Hilfeleistung an.
Nach Angaben von Reporter ohne Grenzen (ROG) wurde Six Spionage, Rebellion und das Verletzen von Sicherheitszonen vorgeworfen. Er wurde am Sitz des venezolanischen Geheimdienstes in Caracas festgehalten.
Der deutsche Journalist Billy Six (32), am Samstag freigelassen, landete heute in Berlin. Am Freitag ist er nach vier Monaten in venezolanischer Haft unter Auflagen freigekommen. Ursprünglich hieß es, er müsse sich alle zwei Wochen bei der Justiz melden und dürfe nicht mit Medien über seinen Fall sprechen. Dies erklärte die Organisation Espacio Público, die sich für die Pressefreiheit einsetzt.
Six hatte in Venezuela zu Drogen- und Menschenhandel recherchiert sowie zur Massenflucht von Venezolanern wegen der Versorgungskrise in dem südamerikanischen Land. Am 17. November wurde Six auf der Halbinsel Paraguana festgenommen. Laut Espacio Público soll er Venezuelas sozialistischen Staatschef Nicolás Maduro fotografiert haben und dabei „sehr nah“ an ihn herangegangen sein.
Nachdem ein Militärgericht das Verfahren, laut Aussage seines Vaters, wegen fehlender Beweislast letzte Woche bereits einstellte, hat am 16. März ein Zivilgericht den Journalisten zunächst unter Auflagen freigesprochen. Schließlich konnte er doch ausreisen.
Eltern erheben schwere Vorwürfe gegenüber Bundesregierung
Am Mittwoch noch initiierten seine Eltern Ute und Edward Six zusammen mit dem brandenburgischen AfD-Landtagsabgeordneten Franz Wiese eine Kundgebung vor dem Auswärtigen Amt in Berlin. Auf der Veranstaltung erhoben sie schwere Vorwürfe gegen die Bundesregierung.
Diese verweigere die Hilfe für Billy Six, stand auf Transparenten zu lesen, die die Eltern des inhaftierten Journalisten bei der Kundgebung trugen. Sie forderten von der Regierung, einen Protest gegenüber dem Regime in Venezuela auszusprechen. Da dies bis jetzt nicht erfolgte, kündigten die Eltern die Vorbereitung einer Klage gegen die Bundesregierung, wegen unterlassener Hilfeleistung an.
Nach Angaben von Reporter ohne Grenzen (ROG) wurde Six Spionage, Rebellion und das Verletzen von Sicherheitszonen vorgeworfen. Er wurde am Sitz des venezolanischen Geheimdienstes in Caracas festgehalten.
Mit freundlicher Genehmigung von EpochTimes.de
» der Kommentar des Blogschreibers «
Natürlich wäre das ganz anders gelaufen, wenn er zu den Hofberichterstattern gehören würde. Auch ein ausländischer Journalist, der Deutschland diffamiert wo er nur kann, wäre für die Bundesregierung ein Grund zum Eingreifen gewesen. Aber so Einer, der seinen Beruf ernst nimmt, der so garnicht zu unserer Regierung passt? Warum dem helfen? Nur weil er Deutscher ist? Wenn er Türke wäre, z.B. mit zwei Staatsbürgerschaften, davon eine deutsch, ja das wäre ganz was anderes, dann wäre ihm auch geholfen worden.
Ergänzung 19.03.2019 | 16:51 Uhr
Der zuvor in Venezuela inhaftierte deutsche Journalist Billy Six ist wieder in Deutschland. Am Flughafen Berlin-Tegel begrüßten ihn seine Eltern und Unterstützer. Six war nach 119 Tagen Haft durch Fürsprache des russischen Außenministers Sergej Lawrow freigekommen. Die Eltern von Billy Six erneuerten ihre harte Kritik an der deutschen Regierung.(Sputnik.com)
Was ist das für eine Regierung, die sich für ausländische Journalisten einsetzt, aber die eigenen Landsleute der Fürsprache des russischen Außenministers überlässt? Wollen die nicht wiedergewählt werden?
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