Dienstag, 31. Mai 2016

Heftige Gefechte mit dem IS in Syrien und im Irak

Thema: Krieg im Nahen Osten

Kampf gegen den "Islamischen Staat"
Heftige Gefechte in Syrien und Irak
Stand: 28.05.2016 18:03 Uhr

Bei einer seiner größten Offensiven in Nordsyrien ist der IS in die Stadt Marea vorgedrungen. 160.000 Menschen sollen eingekesselt sein. In Irak dauert der Kampf um Falludscha an.

IS-Extremisten haben die Außenbezirke einer der letzten beiden Rebellenstädte nördlich von Aleppo in Syrien gestürmt. Die Dschihadisten hätten in einer Blitzoffensive die Verteidigungsanlagen der Stadt Marea überrannt. Das berichtete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte. Am Stadtrand kam es zu heftigen Gefechten zwischen Rebellen und IS-Kämpfern, wobei Dutzende Menschen getötet wurden.

IS-Kämpfer brachten mehrere Dörfer unter ihre Kontrolle. Nach Aussagen von ARD-Korrespondent Björn Blaschke hat die Hilfsorganisation "Ärzte ohne Grenzen" ein Krankenhaus evakuiert: "Weil sich die IS-Extremisten zuvor bis auf drei Kilometer an die Ortschaft genähert hatten." Der Vormarsch des IS schnitt eine Versorgungsroute für Marea ab.

Marea liegt etwa 20 Kilometer südlich von der türkischen Grenze und ist neben Asas die einzige größere Stadt, die in der Enklave noch von Rebellen kontrolliert wird. Dabei handelt es sich um gemäßigte Rebellen der Freien Syrischen Armee, aber auch um einige radikalislamischen Fraktionen. Das Rebellengebiet grenzt im Osten an den Herrschaftsbereich des IS und im Westen an Kurdengebiete.

Gemäßigte Rebellen eingekesselt

Erst kürzlich war der IS in das strategisch wichtige Gebiet vorgerückt. Nach Angaben der Menschenrechtsorganisation "Human Rights Watch" (HRW) flohen Zehntausende Bewohner vor den Dschihadisten und sind nun in der Region um Asas eingeschlossen. Den Rebellen droht dort ein totaler Zusammenbruch.

Das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) und HRW gehen von 165.000 Vertriebenen aus, die rund um Asas Zuflucht gesucht haben. "Mit dem Vorrücken des IS aus Osten sind die gemäßigten Rebellen nun eingekesselt.", sagte ARD-Korrespondent Blaschke. Die Türkei hält ihre Grenze zu Syrien seit 15 Monaten geschlossen.

Zehntausende Iraker stecken in Falludscha fest

Während die syrischen Rebellen in Marea gegen die Besetzung durch den "Islamischen Staat" kämpfen, versucht die irakische Armee weiterhin die vom IS besetzte Stadt Falludscha zurückzuerobern. Die Situation in Falludscha werde "täglich schwieriger", sagte Nasr Muflahi, Irak-Direktor der Norwegischen Flüchtlingshilfe.

Seit Montag kämpft die irakische Armee mit Unterstützung verbündeter Milizen gegen die Extremisten. Hunderte Einwohner konnten bereits fliehen. Allerdings leben noch immer rund 50.000 Zivilisten in Falludscha. Fluchtversuche sind riskant und können tödlich enden.

Falludscha war Anfang 2014 von Gegnern der irakischen Regierung eingenommen worden und geriet später unter die Kontrolle der IS-Miliz. Die Dschihadisten hatten seit dem Sommer 2014 weite Gebiete nördlich und westlich von Bagdad in ihrer Gewalt, doch verloren sie in den vergangenen Monaten deutlich an Boden gegenüber der irakischen Armee. Falludscha ist neben Mossul die letzte Großstadt in ihrer Hand.

USA melden Erfolg im Kampf gegen IS-Extremisten

Die US-Regierung verteidigte unterdessen den Einsatz von US-Spezialkräften gegen den IS im Irak und in Syrien. "Mit den Elitesoldaten haben wir den Druck erhöht", sagte der Chefberater von US-Präsident Barack Obama, Brett McGurk. Der Einsatz zur Unterstützung irakischer und syrischer Kräfte werde "nicht aufhören".

Die offene Unterstützung von US-Spezialkräften für die kurdischen Volksverteidigungseinheiten (YPG) in Nordsyrien hatte die Türkei erzürnt. Außenminister Mevlüt Cavusoglu kritisierte, dass US-Elitesoldaten auf Fotos der Nachrichtenagentur AFP mit Abzeichen der YPG zu sehen waren, die Ankara als syrischen Arm der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) betrachtet. Der türkische Präsident Erdogan kritisierte das Verhalten der USA ebenfalls: "Diejenigen, die unsere Freunde und mit uns in der Nato sind, können und dürfen nicht ihre Soldaten mit den Abzeichen der YPG nach Syrien schicken." Die USA sehen in der YPG dagegen einen wertvollen Verbündeten im Kampf gegen die IS-Miliz.

Quelle: tagesschau.de
Danke Klaus für den Link

Anne Will - 29.05.2016 - Erdoğans Durchmarsch - Wer stoppt den Boss vom Bosporus?


Sendung am 29. Mai 2016 | 21:45 Uhr
Erdoğans Durchmarsch - Wer stoppt den Boss vom Bosporus?
Die Gäste im Studio

© Will Media Fotograf: Borrs/Yunck
  • Norbert Röttgen (CDU) Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses des Deutschen Bundestags
  • Sevim Dağdelen (Die Linke) Sprecherin für Internationale Beziehungen der Bundestagsfraktion
  • Mustafa Yeneroğlu (AKP) Abgeordneter der Großen Nationalversammlung der Türkei
  • Burak Çopur Politikwissenschaftler und Türkei-Experte
  • Christiane Hoffmann Stellvertretende Leiterin des SPIEGEL-Hauptstadtbüros

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan demonstriert seine Macht. Die Immunität von mehr als einem Viertel der Abgeordneten im türkischen Parlament wird aufgehoben. Im Streit um die Visafreiheit droht er erneut damit, das Flüchtlingsabkommen mit der EU platzen zu lassen. Die Bundeskanzlerin zeigt sich jedoch unbeeindruckt angesichts der Drohungen aus Ankara. Unterschätzt Merkel den Machthunger Erdoğans? Und wird die für kommende Woche geplante Resolution des Bundestages zum Völkermord an den Armeniern den Streit mit der Türkei weiter eskalieren lassen?

Link zur Sendungsseite: (hier)
Link zum Anne-Will-Blog: (hier)


Kommentare aus dem Blog

Peter Fischer schrieb
Also das ist schon seltsam, erst versetzt man Herrn Erdogan überhaupt in die Lage mit Macht zu spielen und dann wundert man sich wenn er es tut. Was soll das? Auch die Frage der Aufnahme der Türkei in die EU sollte nach gesundem Menschenverstand allein durch die geografische Lage der Türkei, die nämliche gar nicht zu Europa gehört, entschieden sein. Aber gesunder Menschenverstand hat nach meiner Einschätzung noch nie zu einer politischen Entscheidung gepasst. Es geht immer um die zwangsläufige Erweiterung der Schuldenbasis um durch neue Schuldner oder neues Eigentum das nötige Wachstum der Kredite zu gewährleisten. Wird wohl nicht mehr lange dauern, bis in unseren Geschichtsbüchern steht, dass die Türkei schon immer ein Teil Europas war!

Anne Lahn schrieb
Aktuell betreibt (vor allem) Frau Merkel gegenüber der Türkei und Erdogan Appeasement-Politik. Aus machtpolitischen Gründen muss der Türkei-Deal unbedingt funktionieren, damit sie "Kompetenz" in der Flüchtlingspolitik beweisen kann. Mit rationalen Gründen ist das Türkei-Abkommen nicht zu begründen (Menschenrechtsverletzungen in der Türkei, Grenzpolitik, Bekämpfung demokratischer Strukturen, Unterstützung des IS).
Wohin Appeasement-Politik führen kann, zeigt ein Blick in die deutsche Geschichte.

Bettina Schubert schrieb
Wenn man einen großen Fehler macht und sich weigert, diesen zu korrigieren, dann folgt zwangsläufig bald der nächste. Frau Merkel und EU weigern sich, die Sicherung der EU-Außengrenzen selbst vorzunehmen und delegieren das an andere Länder. So machen sie sich vom Sultan abhängig. Die EU muss schnellstens Frontex ausbauen, die Außengrenzen dicht machen und alle Boote zurückschicken -dann bricht das Schleppergewerbe zusammen, Erdogan wird nicht gebraucht, niemand ertinkt und unsere Länder können ihre innere Sicherheit erhalten. Australien, Indonesien und andere Länder haben das vorgemacht. Man könnte ja unsere Sicherheitsverantwortlichen mal zu Schulungen nach Australien oder Mazedonien schicken.
Wir sollten nicht an Erdogan herummeckern. Er baut die Türkei zu einem fundamentalislamischen Land um und nutzt Schwächen und Fehlverhalten der EU dafür aus. Das ist zwar für uns schlecht, aber legitim. Es gehören immer zwei dazu- einer, der etwas macht, ein anderer, der es gewähren lässt. Merkel hat sich in Abhängigkeit von Erdogan begeben- ein schwerer Fehler, der unserem Land noch schwer schaden wird (Visafreiheit). Unser Problem heißt nicht Erdogan- es trägt die Namen Merkel, Schulz, Juncker.

Bürger schrieb
Es ist einfach unerklärlich und unentschuldbar, dass den Muslimischen Verbänden erlaubt wird, hier in Deutschland gute Ländereien in teuersten Lagen zu kaufen um Moscheen zu errichten. Die eigenen Bürger in diesem Lande zahlen sich an Steuern und Abgaben krumm und bucklig und können sich keine Wohnung in den Städten mehr leisten - aber für Moscheen ist Platz überall, wo diese gewünscht sind. Blödere Politik kann es wohl nicht mehr geben; ich bin froh, dass ich der älteren Generation angehöre und nicht mehr so lange diese unsäglichen Zustände ertragen muss.

    Rita Heinrich schrieb
    Ich kann mich Ihrem Kommentar nur anschließen. Das ist politisch alles so gewollt. Alles wird dereguliert und die Nation wird unterwandert und von führenden Politikern hinter´s Licht geführt. Bis die Narren das endlich merken, ist es längst zu spät. Rs gibt bestimmt noch ein paae aufrichtige Politiker, aber ich kenne keinen.

    Brigitte H. schrieb
    Der Vorsitzende der evangelischen Kirche in Deutschland fordert flächendeckenden Islamunterricht in deutschen Schulen. Bei einem Bevölkerungsanteil der Muslime in Deutschland von unter 10%, eine sehr überzogene Forderung, wie ich finde.
    Ob man diesen vorauseilenden Gehorsam allerdings dem Einfluß eines Herrn Erdogan zuschieben kann, glaube ich nicht unbedingt.

    Anton H. schrieb
    Leider ist absehbar, dass dieser Vorschlag nicht ganz ohne Grund kommt. Wir haben im Moment zwar eine Atempause, aber die kann schnell enden. Man bedenke mal, was passiert, wenn der Erdogan seine Drohung wahr macht? Dann sind wir bald mit einigen Millionen mehr Muslimen "ausgestattet".

Ernst schrieb
Auf dem G7 Treffen in Japan wurde der Syrien-Konflikt und die Kriege im Irak, Afghanistan und Libyen offenbar nicht im Kontext mit der Flüchtlingsbewegung gesehen, denn wie soll man die Tatsache, dass sieben der mächtigsten Staaten der Welt nicht in der Lage sind, die IS und die anderen Söldner-Milizen im Nahen Osten zu stoppen, anders interpretieren, als mit dem mangelnden Willen der Staaten?
Auch verwarfen die USA, Kanada und Japan die Idee der EU und Angela Merkels, sich stärker in der Flüchtlingskrise zu engagieren. Mir zeigt das nur eines: Auf all diese Politiker kann man getrost verzichten. Ohne sie ginge es den Menschen auf der Welt sehr viel besser. Nur der massiven staatlichen Propaganda ist es wohl zuzuschreiben, dass die Menschen Politikern immer noch so viele und sogar immer mehr Entscheidungen über das Leben jedes einzelnen Bürgers überlassen.

Miriam1998 schrieb
Das war mal deutlicher und erhellender, als was man allgemein über die Hintergründe zu den Problemen eines Landes hört. Auf diese Weise sollten die Dinge auf den Tisch gelegt werden und schon sieht die Sache anders aus. Ausnahmsweise hat Norbert Röttgen ebenfalls einen erhellenden Beitrag geleistet und schön zu erkennen, dass man auch in der Politik "nicht alles weiss und sehr wohl die Dinge falsch einschätzt". Herrn Erdogans Auftreten ist nicht richtig, aber im Hinblick auf die Entwicklungen, "könnte" man seine Position jetzt besser verstehen. Schade, dass er sich als patriarchalischer Desport präsentiert, der es nötig zu haben scheint, zu protzen mit einem albernen Palast, für das er das Geld des türkischen Volkes ausgibt, das nebenbei. Vielleicht ist diese Wandlung eine Art Selbstverteidigung, denn, was man immer ahnte, hat sich die deutsche Regierung ebenfalls sehr polemisch, zumindest aber überspitzt in ihrer Präsentierung der "türkisch-deutschen" Frage verhalten. Wo aber tun sie das allgemein nicht. jaja, "wer den Balken im eigenen Auge nicht sieht....., wohl aber den Splitter im Auge des anderen". Man kann Herrn Erdogan nur wünschen, dass er seine törichten Prozesse -auch noch ein doch sehr dubioses Staats-Recht verbiegend- freiheitlich denkender Menschen überdenkt und genauer hinschaut. (Oft sind die, die kritisieren denn doch eher Freunde als die, die schleimen. ) Als Glaubender muss er wissen, das Könige nichts gelten.

Alle Kommentare finden Sie (hier)

Pressestimmen

Erdogan-Talk bei "Anne Will":
Türkisch für Fortgeschrittene
Stimmt unser Bild von der Türkei und ihrem Präsidenten Erdogan? Darüber diskutierte Anne Will mit ihren Gästen - und lieferte eine bemerkenswerte Lehrstunde ab, die immerhin versöhnlich endete.
Spiegel.de

War es Völkermord?
"Ich habe doch Nein gesagt"
Der Sendungstitel "Boss vom Bosporus" lässt Schlimmes befürchten. Aber Anne Wills Talkrunde löst sich vom türkischen Präsidenten Erdoğan und liefert eine spannende Diskussion.
Süddeutsche.de

TV-Kritik: Anne Will
Nachbarn kann man sich nicht aussuchen
Das gilt auch für die Türkei. Sein eigenes Verhalten gegenüber einem Nachbarn kann man aber anpassen. Dabei muss man sich ja nicht an Alexander Gauland orientieren.
Ganze 83 Prozent der Deutschen sagten, sie wollten Erdogan nicht als Nachbarn haben. So begann gestern Abend Anne Will ihre Sendung und nahm damit satirisch Stellung zur aktuellen Debatte um den Nachbarschaftsphilosophen der AfD, Alexander Gauland. Da fragte sich der Zuschauer unwillkürlich, wie es wohl wäre, wenn man einen Nachbarn hätte, der in einem Palast mit tausend Zimmern residiert.
FAZ


Montag, 30. Mai 2016

campact - Das Leid soll endlich ein Ende haben


Liebe Leser,

frisch geschlüpft in den Schredder – der Tod von Millionen männlicher „Eintagsküken“ in der industriellen Massentierhaltung bewegt Deutschland zurzeit. Doch das Aussortieren von Lebewesen in die Kategorie „nutzlos“ ist nur ein Symptom, wie unsere Partnerorganisation foodwatch zu berichten weiß.

Matthias Wolfschmidt von foodwatch ist Tierarzt und hat schon einige Ställe im Lande gesehen. Bitte lesen Sie, was er Ihnen schreibt – und machen Sie mit bei der foodwatch-Aktion!
Herzlich
Felix Kolb, Campact-Vorstand

Hallo und guten Tag,
das Wort „Skandal“ sollte behutsam gebraucht werden. Aber bei diesem Thema ist es aus unserer Sicht ohne jeden Zweifel angebracht: Wie die meisten Nutztiere behandelt werden, ist nichts anderes als ein Skandal. 

Als Tierarzt bin ich schon in vielen Ställen gewesen. Oft sind die Zustände verheerend, auch wenn es Ausnahmen gibt: Denn ja, es gibt Landwirte, die es schaffen, dass es ihren Tieren rundum gut geht. Sie sind ein echter Glücksfall für die Tiere. Aber es sind eben Ausnahmen. In vielen Betrieben zahlen die Tiere für den Druck, kostengünstig zu produzieren, mit Schmerzen, Krankheiten und Verhaltensstörungen.

Denn Handelsketten und Verarbeiter interessiert nur die größtmögliche Menge an „Rohstoffen“ – je mehr und je billiger, desto besser. Siehe Milch- und Fleischpreise. Mit einem respektvollen Umgang mit fühlenden Wesen hat das nichts zu tun. Aber es geht nicht (nur) um meine persönlichen Eindrücke: Wissenschaftliche Studien zeigen objektiv, wie die Zustände in der Nutztierhaltung sind - mit Krankheitsraten von 40, 50, 60 und noch mehr Prozent in den Herden.

Doch den Gesetzgeber interessiert die Gesundheit der Tiere bislang nicht – jedenfalls, solange es nicht zu Tierseuchen oder Gefahren für den Menschen kommt. Die EU meint offenbar, dass kranke Tiere und gesunde Lebensmittel ohne weiteres zusammenpassen. Denn ob und wie gesund ein Tier ist, spielt bei den Vorgaben für die Tierhalter überhaupt keine Rolle. Es ist kaum zu glauben, aber wahr: Der Gesundheitszustand der Tiere muss noch nicht einmal systematisch erfasst werden. Wir finden, das muss sich endlich ändern!

Eine Wende in der Tierhaltung muss hier ansetzen: Wenn wir Tiere halten, müssen wir ihnen Haltungsbedingungen bieten, die ihnen erlauben, arteigene Verhaltensweisen auszuüben und zugleich dafür sorgen, dass die Tiere gesund sind! Helfen Sie mit und schreiben Sie an Bundesagrarminister Christian Schmidt. Wir brauchen gesetzliche Vorgaben für die Tierhalter, damit Tiere artgemäß und gesund gehalten werden! 

Klicken Sie hier und unterstützen Sie die foodwatch-Aktion „Tierhaltungswende jetzt!“

Ob im Super- oder auf dem Wochenmarkt: Wir haben die Wahl zwischen Eiern aus Boden-, Freiland- oder Biohaltung. Die Kennzeichnung der Haltungsform beschreibt aber allenfalls, wie sehr die Hühner ihr arteigenes Verhalten ausleben können. Wir Verbraucher haben trotzdem keine Möglichkeit, zu erkennen, ob es den Legehennen wirklich gut geht, ob sie gesund und ohne vermeidbares Leiden leben. 

Denn die beschriebenen Krankheitsfälle und Verhaltensstörungen gibt es in allen Haltungsformen. Und in allen Haltungsformen gilt: Männliche Küken werden kurz nach dem Schlüpfen bei lebendigem Leibe geschreddert oder vergast, Jahr für Jahr 40 Millionen allein in Deutschland – nur weil die Hähne der Lege-Rassen kaum Fleisch ansetzen und für die Züchter von Legehennenrassen damit „wertlos“ sind. Selbst der Griff zum Bio-Ei garantiert uns also nicht, dass kein Tier für dessen Herstellung gelitten hat.

Alles, was ich über die Zustände in der Haltung von Schweinen, Kühen, Puten und anderen Tieren weiß, ist leider keinen Deut erfreulicher. Was wir brauchen, ist eine echte Tierhaltungswende: 100 Prozent Tiergerechtheit in der Nutztierhaltung!
Wir fordern: Nur noch solche tierischen Lebensmittel dürfen in den Handel kommen, die nachweislich tiergerecht erzeugt wurden – zu Preisen, mit denen die Landwirte für ordentliche, tiergerechte Arbeit auch ordentlich entlohnt werden! Unterstützen Sie diese Forderung mit unserer E-Mail-Aktion an Bundesagrarminister Christian Schmidt: 

Klicken Sie hier und unterstützen Sie die foodwatch-Aktion „Tierhaltungswende jetzt!“

Und so kann die Wende in der Tierhaltung gelingen:
Erstens muss diejenige Haltungsform zum verbindlichen Standard für alle Nutztiere werden, die ihnen in Bezug auf Stallgestaltung, Gruppengrößen und Beschäftigungsmöglichkeiten am meisten arteigene Verhaltensweisen ermöglicht – eine Art Bio plus.

Es reicht jedoch nicht aus, nur über die Haltungsform zu sprechen: Die Tiere müssen gesund sein, und das ist eben auch im schönsten Stall noch lange nicht garantiert. Tiergesundheit hängt maßgeblich auch von der Qualifikation und vom Management des Tierhalters ab. Klar ist: Eine Welt ohne Krankheiten gibt es nicht. Massenhafte Verhaltensstörungen und Krankheitsfälle sind aber vermeidbar – und deshalb inakzeptabel!

Unsere zweite Forderung daher: Der Gesundheitszustand von Nutztieren muss endlich systematisch erfasst werden. Was die besten Tierhalter schaffen, können alle erreichen. Die EU muss endlich erstmals verbindliche und überprüfbare Vorgaben für die Tiergesundheit vorschreiben. Und deren systematische Erfassung dann auch durchsetzen: in jeder Herde, in jedem Betrieb. Ein Betrieb, der diese Anforderungen dauerhaft nicht einhält, darf auch keine Tiere mehr halten. Am Geld kann es übrigens nicht liegen. Jedes Jahr schüttet die EU über 50 Milliarden Euro an Steuergeldern an die Ernährungswirtschaft aus – weit über 750 Milliarden Euro allein im neuen Jahrtausend.

Wenden auch Sie sich an Agrarminister Christian Schmidt und fordern Sie die Tierhaltungswende jetzt!

Klicken Sie hier und unterstützen Sie die foodwatch-Aktion

Und wie immer: Bitte sagen Sie es weiter!
Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Ihr Matthias Wolfschmidt, stellvertretender Geschäftsführer, und das foodwatch-Team
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change.org - Minister Gabriel ist saumselig, aber wir müssen handeln! – News zur Petition „Angela Merkel und @SigmarGabriel: Einblick für alle in die TTIP-Unterlagen! #ttiptransparenz”

News zur Petition
Marianne Grimmenstein & Martin Patzlaff hat gerade ein Update zur Petition „Angela Merkel und @SigmarGabriel: Einblick für alle in die TTIP-Unterlagen! #ttiptransparenz”, veröffentlicht.

Minister Gabriel ist saumselig, aber wir müssen handeln!

27. Mai 2016 — Liebe UnterstützerInnen unsere TTIP-Transparent-Petition! Als wir nach 10 Tagen noch nicht mal eine Eingangsbestätigung für unser Angebot erhalten hatten, uns an den sog. Expertengesprächen zur TTIP-Problematik zu beteiligen und das in einem Update zur Petition bekrittelten, erhielten wir schon nach einer (in Zahlen: 1) Stunde einen bitterbösen Anruf aus dem Ministerium, warum wir denn nicht... Weiterlesen
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Machtdemonstration der USA in Europa

Thema: USA = NATO

Machtdemonstration
Dragoon Ride II - BR Fernsehen

Von Vilseck nach Tapa in Estland: 1.400 Soldaten des 2. US-Kavallerie-Regiments machen sich bei dieser Verlege-Übung auf den Weg.

In vier Wochen sollen sie ankommen.
Und was soll das Ganze?


Veröffentlicht am 27.05.2016
Mehr: http://www.abendschau.de
Autor: Martin Gruber/Christian Eisele

Kategorie: Nachrichten & Politik
Lizenz: Standard-YouTube-Lizenz



"Dragoon Ride II"
Riesiger US-Militär-Konvoi startet in der Oberpfalz

Am Freitag ist in der Oberpfalz die größte militärische Verlege-Übung auf der Straße seit Ende des Kalten Krieges gestartet. "Dragoon Ride II" heißt die Operation. Am 22. Juni soll der Konvoi in Estland ankommen. Das Manöver ist auch ein Signal an Russland.

1.400 Soldaten des zweiten US-Kavallerie-Regiments haben sich vom US-Südlager Vilseck am Truppenübungsplatz Grafenwöhr (Lkr. Neustadt an der Waldnaab) in Richtung Osten auf den Weg gemacht. Mit dabei sind auch 50 Soldaten und 16 Fahrzeuge der Panzerbrigade 12 der Bundeswehr. Sie kommen von einem Aufklärungsbataillon in Freyung (Lkr. Freyung-Grafenau). Die ersten 200 der insgesamt mehr als 400 Fahrzeuge - darunter Radpanzer vom Typ "Stryker" - haben gegen 8 Uhr das Südlager verlassen. Über die B299 und die Autobahn A6 geht es dann Richtung Tschechien.

Der zweite Teil des Konvois wird am Mittwoch aufbrechen und dann gleich eine spektakuläre Übung absolvieren: Südlich von Weiden werden die Militärfahrzeuge die Naab über eine Behelfsbrücke überqueren, die das Panzerpionierbataillon 4 aus Bogen errichten wird.

Demonstration der Stärke

"Dragoon Ride II" geht über zwei Routen, die jeweils mehr als 2.000 Kilometer lang sind. Ein Teil wird über Tschechien und Polen ins Baltikum verlegen, der andere über Dresden und Polen. Aus Estland zurückkehren werden die Soldaten per Schiff, Flugzeug und Bahn.

Währenddessen sind auch Übungen mit anderen Nato-Einheiten geplant. Die Übung zeige, dass die Truppe fähig sei, Fahrzeuge in Regimentsstärke innerhalb weniger Tage durch sechs Länder zu verlegen, so ein Sprecher. "Dragoon Ride" wird aber auch als Demonstration der Stärke der Nato-Streitkräfte gegenüber Russland gesehen. Eine ähnliche Aktion - nur in umgekehrter Richtung - gab es vergangenes Jahr: Bei "Dragoon Ride I" durchquerten mehr als 500 Soldaten in mehr als 70 Radpanzern Europa - von Lettland aus nach Vilseck. Dort wurden die Soldaten von Zuschauern, aber auch von Demonstranten empfangen.

Quelle: BR24

Kommentare

Christa Frohn, Sonntag, 29.Mai, 10:38 Uhr
25. Berichterstattung "Dragoon Ride" 2
An Oberflächlichkeit/ Einseitigkeit nicht zu überbietender Kurzbericht, der voll auf der Linie der aktuellen Berichterstattung der Medien insgesamt ist! Großmanöver und Provokationen der NATO/USA am laufenden Band - und die Medien finden nicht ein kritisches Wort zu diesem Wahnsinn, der Millionen kostet und viel Eskalationspotential hat? Diese gefährlichen Kriegsspiele sind nicht im Interesse der Menschen. Denn wir wollen Frieden, Abrüstung, Freundschaft, Kooperation! Wenn überhaupt dann wären die USA als treibende Kraft oder Verursacher nahezu aller derzeit schwelender Konflikte auf diesem Planeten das Land, welches mit Sanktionen zu belegen und mit Misstrauen zu beobachten wäre. Das viele Geld, was hier zum Vorteil der Rüstungskonzerne ausgegeben wird, bräuchten wir übrigens dringend, um die "Kollateralschäden" dieser kranken Kriegsspiele in aller Welt abzufedern!

Freiheit, Samstag, 28.Mai, 19:48 Uhr
23. Traurig
Einst wurde uns unterstellt, wir hätten nichts unternommen....die Geschichte wiederholt sich. Wann wacht ihr da draußen auf? Für mich ist das eine Agression vom feinsten. Wehe der Russe würde sowas machen.....unsere Politik ist wieder auf Krieg von der USA eingestimmt worden und unsere Medien erfinden wieder mal einen Feind Namens Russland.... Die NATO ist unser aller Übel.....hoffentlich kommen noch ein paar Leute zur Vernunft und sehen, dass Russland unser Freund ist....wieviel Kriege hat die USA die letzten 70 Jahre angezettelt ??? Darüber sollte jeder mal nachdenken oder Google' n

Lutz Kröger, Samstag, 28.Mai, 19:28 Uhr
22. Demonstration der Stärke??
Ich persönlich halte diese verniedlichende Einschätzung für weltfremd, vielleicht ein wenig naiv: diese Truppenbewegung ist mit Sicherheit KEINE "DDemonstration der Stärke" - es ist klare BEDROHUNG, es ist das INFRAGESTELLEN von Grundsätzen friedlicher Koexistenz, es ist POLITIK, die KRIEG als MÖGLICHES MITTEL der Auseinandersetzung einbezieht;
Ich erinnere mich an den Aufschrei der Medien, als Russland einen Hilfskonvoi von Moskau Richtung Ukraine schickte - weil er aus Militärfahrzeugen bestand ... ... und man argwöhnte in Westeuropa eine klare Angriffshandluing!!
Dass derzeit noch kein Gesdchrei(bse) aufgetaucht ist, heißt sicherlich, dass Russland auf diese "Demonstration der Stärke" noch nicht reagiert hat ... ... aber das Land wird an seinen Grenzen das jetzt gestörte Gleichgewicht wiederherstellen - - dann entsteht eine hoch-militarisierte Zone, wie sie seit den Weltkriegen vergleichbar nicht bestanden hat!!
Wie der Autor deutlich nicht schreibt: die Technik bleibt dort!!!

Werner Kämtner, Samstag, 28.Mai, 14:32 Uhr
21. Dragoon ride II
Die Nato muss abgeschafft werden, oder es wird zum Krieg kommen. Will man hier ein "Gneisenau" statuieren?. Dann gute Nacht Planet.
Seht es als Warnung wohin es driftet, denkt an die Kinder und Kindeskinder. Ich glaube unsere Oberbefehlshaber sind völlig verrückt geworden. Mir wäre lieber sie ziehen sich den" Lametta Überrock "an und nehmen einen Drink. MfG

Danke Klaus für den Link

Sonntag, 29. Mai 2016

RIP Selbstmord - Deutschland stirbt!

Thema: Deutschland

RIP Selbstmord - Deutschland stirbt! -
Spiel mir das Lied vom Tod (Finale)
Orchester Ennio Morricone


Veröffentlicht am 26.05.2016

Jeder weiß, dass unser Land immer mehr in Unordnung kommt. Konflikte mehren sich. Es trifft zunehmens die unteren und mittleren Einkommen sowie die ältere wie auch die junge Generation, den Nachwuchs. Chancenlosigkeit breitet sich aus.

Wem das missfällt, klickt hier: klickt hier
Kategorie: Musik
Lizenz: Standard-YouTube-Lizenz

Warum darf die Wahrheit im deutschen Fernsehen nur als Satiresendung gezeigt werden?

Thema: Flüchtlinge

Warum darf die Wahrheit im deutschen Fernsehen nur als Satire verpackt werden?


Schauen Sie diesen Ausschnitt der Sendung "Die Anstalt" vom November 2014 bitte bis zum Ende. Kommentare zu dem Video sind bei Youtube nicht erlaubt.
Warum wohl nicht?

Veröffentlicht am 19.11.2014
Kategorie Menschen & Blogs
Lizenz Standard-YouTube-Lizenz


Samstag, 28. Mai 2016

campact - Monsanto soll bleiben, wo der Gen-Mais wächst

 


 
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Den Monster-Konzern verhindern
Bayer will Monsanto kaufen, um noch mehr Profit mit Glyphosat, Gentechnik und patentiertem Saatgut zu machen. Doch der Deal wankt. Jetzt müssen wir Bürger/innen zeigen: Wir wollen keinen Megakonzern, der unser Essen kontrolliert. Bringen wir den Deal zum Platzen!

Liebe Leser,

wenn dieser Deal kommt, entsteht ein Megakonzern, der fast alles kontrolliert, was wir essen: Bayer will den Agrochemie-Konzern Monsanto für 62 Milliarden US-Dollar kaufen. Das Kaufangebot ist eine Milliarden-Wette darauf, dass scheitert, wofür wir alle kämpfen: die Agrarwende hin zu einer bäuerlichen und ökologischeren Landwirtschaft. Denn nur, wenn Monsanto und Bayer noch mehr Profit mit Glyphosat, Gentechnik und patentiertem Saatgut machen, lohnt sich die Fusion überhaupt.

Wir sind seit langem von Monsanto beeindruckt“[1], begründet Bayer-Boss Werner Baumann sein Interesse am Kauf des Ackergift-Herstellers. Doch damit scheint die Manager-Riege ziemlich allein zu sein: Viele Bayer-Aktionäre sind entsetzt – und der Aktienkurs ist in den vergangenen Tagen drastisch gefallen. Rating-Agenturen und Wirtschaftszeitungen warnen vor den Schulden, die der Kauf mit sich bringen würde. Und wie jetzt bekannt wurde, will Monsanto noch mehr Geld rausschlagen.[2] Der Deal wankt.

Das ist unsere Chance: Jetzt müssen wir dem Management zeigen, dass auch die Mehrheit der Verbraucherinnen und Verbraucher keinen Megakonzern für Gentechnik, Pestizide und Patente auf Saatgut will. Bisher setzte das Management auf das vermeintlich gute Image des Konzerns, der auch für Medikamente wie Aspirin steht. Wenn wir Bürger/innen uns jetzt laut und deutlich zu Wort melden, werden die Zweifel wachsen.

Unterzeichnen bis Samstag 200.000 Bürger/innen, veröffentlichen wir unseren Appell als große Anzeige im „Handelsblatt“ – der Pflichtlektüre für Manager.
Seit einigen Monaten ist unter den Agrochemie-Konzernen weltweit eine Fusionswelle in Gang. DuPont hat Dow geschluckt. Chem-China kauft gerade den bisherigen Pestizid-Marktführer Syngenta. Jetzt will Bayer beim Konzern-Monopoly nachziehen.

Bereits jetzt kontrollieren lediglich fünf Konzerne etwa 95 Prozent des europäischen Marktes beim Saatgut für Gemüse. Bei Mais-Saatgut sind es 75 Prozent. Gelingt Bayer der Monsanto-Deal, würde die Kontrolle über unsere Lebensmittel weiter monopolisiert.

Doch Bayer hat die Rechnung ohne uns gemacht. Eines der größten Geschäftsfelder von Monsanto könnte bald wegbrechen – es ist der Verkauf von Glyphosat. Allein mit diesem Pestizid erzielt Monsanto einen Milliarden-Umsatz.[3] Gemeinsam mit unseren Partnern haben wir dafür gesorgt, dass die Wiederzulassung des Ackergifts in der EU auf der Kippe steht. Die EU-Kommission musste am vergangenen Donnerstag die Abstimmung über die Neuzulassung von Glyphosat erneut verschieben, weil es keine qualifizierte Mehrheit gab.
Dieser Erfolg zeigt: Wenn wir Bürger/innen zusammenstehen, können wir unglaublich viel erreichen – und auch den Bayer-Monsanto-Megakonzern verhindern. Bitte machen Sie mit!
Mit herzlichen Grüßen
Lara Dovifat, Campaignerin
Christoph Bautz, Campact-Vorstand

PS: Schon einmal arbeiteten Bayer und Monsanto zusammen. Von 1954 bis 1967 führten sie gemeinsam das US-amerikanische Joint Venture Mobay. Es produzierte Komponenten für das hochgiftige Entlaubungspestizid Agent Orange, eingesetzt im Vietnamkrieg. Noch heute leiden tausende Vietnames/innen unter Fehlbildungen und anderen gesundheitlichen Schäden. Jetzt müssen wir verhindern, dass die beiden Konzerne erneut zusammenkommen.[4]
[1] „Bayer will durch Übernahme von Monsanto ein weltweit führendes Unternehmen der Agrarwirtschaft werden“, Bayer-Vorstandsvorsitzender Werner Baumann in http://www.news.bayer.de/baynews/baynews.nsf/id/2016-0126
[2] „Monsanto lehnt Übernahmeofferte ab“, Handelsblatt, 24.5.2016, http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/bayer-angebot-monsanto-lehnt-uebernahmeofferte-ab/13637104.html
[3] „Wahrscheinlich krebserregend“, Handelsblatt, 15.4.2016, http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/pflanzenschutzmittel-glyphosat-wahrscheinlich-krebserregend/13454050.html
[4] „Monsanto-Übernahme von Bayer birgt Risiken“, Badische Zeitung, 24.5.2016, http://www.badische-zeitung.de/kommentare-1/monsanto-uebernahme-von-bayer-birgt-risiken--122366772.html
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