Sendung am 8. Mai 2016 | 21:45 Uhr Integration per Gesetz - Wer soll zu Deutschland gehören? |
Die Gäste im Studio
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Deutschland wird erstmals ein Integrationsgesetz bekommen. Darin finden sich auch strenge Regeln für Flüchtlinge. Gelingt Integration wirklich unter Zwang? Und welche Rolle spielt der Islam bei einer erfolgreichen Integration?
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Kommentare aus dem Blog
Realo schrieb
Ich meine man muss die Integrationsfrage von der Flüchtlingsfrage strikt trennen. Vorbild für die Gesetzgebung sollten jedenfalls höchst erfahrene Länder wie die USA oder Australien sein.
Dies suchen sich ihre Einwanderer sorgfältig aus und lassen nur diejenigen ins Land die eine Bereicherung für das Land sind.
Die Flüchtlinge sollten jedoch in der Nähe ihrer Herkunftsländer untergebracht werden, wo sie auch wegen ihrer Mentalität besser hinpassen.
Natürlich sollten diese Aufnahmeländer aus ethischen Gründen fair unterstützt werden. Eine indirekte Okkupation muss natürlich unter allen Umständen verhindert werden.
Medienbeobachter schrieb
Es handelt sich nicht um "strenge Regeln für Flüchtlinge", sondern um eine Form der Sklaverei. Und die Frage "Gelingt Integration wirklich unter Zwang?" lässt sich am besten mit einer Gegenfrage beantworten: "Ist Demokratie in einer Diktatur möglich?" Selbstverständlich, so die Antwort. Vorausgesetzt man schreckt vor nichts zurück, um die Reichen und die Konzerne reicher zu machen.
Herr Prantl hat in einer SZ-Kolumne (14.4., "Ein Integrationsgesetz, das seinen Namen nicht verdient") das Wichtigste zusammengefasst: "Die geplanten Regelungen verlangen ungeheuren Verwaltungsaufwand, mit dem Flüchtlinge auf Schritt und Tritt kontrolliert werden sollen ... Überall warten auf die Flüchtlinge Nickeleien, an allen Ecken drohen Leistungskürzungen."
Der Missbrauch des Wortes "Integration" nimmt kein Ende. Gemeint ist in Wirklichkeit "Integration in Arbeit". Dazu Prantl: "Das geplante Gesetz leidet an einem verengten Integrationsbegriff. Es konzentriert sich auf den Arbeitsmarkt. Über Schule und Schulsozialarbeit findet sich kein Wort; ebenso wenig über Vereine und Religionsgemeinschaften, die für die Integration so wichtig sind."
Die Flüchtlinge erwartet viele Jahre Ausbeutung in Ein-Euro-Jobs und "Ausbildungsverhältnissen" - alles zu hundert Prozent vom Steuerzahler finanziert. Die Wirtschaft kann die Korken knallen lassen. Auf sie rollen Gelder ohne Ende zu - Ausbildungszuschüsse, Ausbildungsbegleitende Hilfen, Assistierte Ausbildung, Berufsausbildungsbeihilfen usw.
Bart schrieb
An TTIP & Co. trauen sich die Talkshow-Redaktionen - trotz der kürzlichen Enthüllungen - offensichtlich (noch) nicht ran. Sei's drum.
Zum Sendungsthema: Gegen ein Integrationsgesetz ist natürlich nichts einzuwenden. Ob der jetzige Entwurf allerdings schon der Weisheit letzter Schluss ist, kann man bezweifeln. Der wohlwollend kritische Offene Brief von Wissenschaftlern, Künstlern und Autoren, der unter dem Stichwort "Integrationsvertrag für alle" dieser Tage veröffentlicht wurde, enthält diesbezüglich viel Bedenkenswertes. Und es ist mitnichten so, dass nur Einwanderer und Geflüchtete in diese Gesellschaft integriert werden müssen, sondern auch desintegrierte xenophobe Hassbürger. Ein Grundkonsens über gewisse gesellschaftliche Spielregeln und unsere Verfassungswerte muss für alle gelten.
PS: Wer Integration mit Assimilation verwechselt, hat ein grundlegendes Prinzip unserer pluralistischen Gesellschaft nicht verstanden.
laura suma
Warum wird Frau kaddor trotz ihrer unerträglichen dreisten und fordernden Art so oft eingeladen? Sollten wir nicht selber vorgeben was in unserem Land zu geschehen hat? Außerdem möchte ich gerne wissen, warum wir uns als Ungläubige bezeichnen lassen.
Susanna H.
Es ist wie mit den Rechtspopulisten, man muß Sie reden lassen und überführen. Früher oder später begreifen auch die lieben naiven Schönredner, die realitätsfern leben, welche Ideologie der Islam mit sich bringt. Keine andere Religion hat sich hier in so kurzer Zeit so massiv ausgebreitet und fordert dominant seine vermeintlichen Rechte. Und was machen die Deutschen (Ich bin Ausländerin/Europäerin), die machen sich selbst Vorwürfe, weshalb es mit der Integration der Muslime nicht geklappt hat. Entschuldigt bitte, dass wir Ausländer da so gar kein Verständnis aufbringen können. Geschichte hin oder her, ein wenig Identität und eigenes Werteverständnis darf man schon erwarten.
Jan Peters schrieb Bitte sprechen Sie Ihren letzten Satz in ein Aufnahmegerät und schicken es an die Regierung, damit es dort Tag und Nacht läuft
Zoe Des schrieb
Viele Kommentare kann ich hier nicht verstehen. Anne Will hat sehr gut moderiert. Eine Debatte ist und bleibt eine Debatte, da kann es auch einmal durcheinander gehen.
Was ich als persoenliches Problem in Deutschland sehe, die Religionszugehoerigkeit ist immer wichtiger als die Politik.
Ein Innenminister der seine Christlichkeit hervorhebt waere undenkbar in Frankreich. Muslime sind bei uns in der Regierung, das ist aber nur ein raten ob sie es sind. Es ist einfach verboten zu sagen der Moslem, der Jude, der Christ.
Wenn Deutschland so weitermacht mit dem hervorheben seiner christlichen Abendland,die Moslems fordern im Namen der Religionsfreiheit( die keine ist), die Aufklaerung total an allen vorbei geht und ein laizistischer Staat verpoent ist, wird es auch zu Religionskaempfen kommen.
Die Tuerkei mit Attaturc hatte es damals verstanden.
Ich sage voraus, es wird schief gehen in Deutschland.
Pressestimmen
"Anne Will" zum Integrationsgesetz:
"Ich blicke nicht mehr durch"
Bei Anne Will diskutieren unter anderem der Innenminister und die AfD-Chefin über das Integrationsgesetz und die Frage: "Wer soll zu Deutschland gehören?" Dabei verliert selbst die Moderatorin den Überblick.
Spiegel-online
Forscher behauptet:
Muslime sind schwerer zu integrieren
Wer soll nach Deutschland kommen, wer darf zu Deutschland gehören? Die wirre Diskussion bei „Anne Will“ zeigt: Das Land ist komplett zerrissen in der Flüchtlingsfrage. Klare Ansagen machte vor allem der Migrationsforscher Ruud Koopmans.
focus.de
Integration per Gesetz - Wer soll zu Deutschland gehören?
Bei Anne Will wird über das kommende Integrationsgesetz gestritten. AfD-Chefin Frauke Petry verzettelt sich in einer strittigen These – und hat an diesem Abend einen starken Gegenspieler, der der Gewinner der Sendung ist. Anne Will hingegen präsentiert sich zwischen den Fronten allzu unsouverän.
web.de
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