Mittwoch, 25. Mai 2016

Seltsames tat sich bei der Präsidentenwahl in Österreich

Thema: Österreich

Ungereimtheiten bei Präsidentenwahl:
Wahlbeteiligung 146,9 Prozent in Waidhofen/Ybbs laut Innenministerium

Dabei habe es sich um einen Eingabefehler gehandelt, hieß es aus dem Innenministerium. Dieses veröffentlichte für die niederösterreichische Stadt Waidhofen an der Ybbs eine Wahlbeteiligung von 146,9 Prozent, was den kursierenden Gerüchten um Wahlmanipulationen Wasser auf die Mühlen trägt.

Der Leiter der Wahlabteilung im Innenministerium, Robert Stein, erklärte dazu am Montag in "ZIB 2", dass das Resultat korrigiert werde. Allerdings bedeute dies keine wesentliche Änderung des Gesamtergebnisses, da es sich um einen bloßen Eingabefehler ohne Einfluss auf das Ergebnis gehandelt habe.

Allerdings wird die Wahlbeteiligung rechnerisch aus den eingegebenen Wählerstimmen berechnet. Somit sollten hier bereits Fehler zu finden sein. Den BMI-Daten zufolge soll Hofer in Waldhofen 5.938 Stimmen erhalten haben und Van der Bellen 6.621 Stimmen, obwohl der Bezirk nur 9.026 Wahlberechtigte hat.

Offenbar um Manipulationsgerüchten entgegenzuwirken, soll der Fehler aber bis zur nächsten Woche in den Datensätzen "eingefroren" werden. Bei der Sitzung der Wahlbehörde in der kommenden Woche soll er dann ordnungsgemäß berichtigt werden, so Stein in "ZIB 2", meldete die österreichische "Krone".

Außerdem gebe es "keinen Anhaltspunkt, dass es weitere große Fehler gibt", so der Ministeriumssprecher.

Bereits am Sonntag beschwerte sich FPÖ-Chef Strache über verzerrte Ergebnisse beim ORF. Strache argumentierte, dass die Daten des Innenministeriums "völlig anders aussehen". Auch verwunderte die hohe Anzahl an ausgegebenen Wahlkarten die FPÖ im Vorfeld und deren Generalsekretär Herbert Kickl mahnte zur Sorgfaltspflicht, da "bei der Briefwahl immer wieder Ungereimtheiten auftreten".

Am Sonntag veröffentlichte das Innenministerium kurzfristig sogenannte Dummy-Daten als tatsächliches Endergebnis der Präsidentenwahl inklusive Briefwahlstimmen, die zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht ausgezählt waren. Damit sorgte die Behörde für reichlich Aufregung. "Das Innenministerium bedauert diesen Fehler", hieß es am Wahlabend. (sm)

EpochTimes.de



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