ich bin Linda Maria Koldau, wohne an der wunderschönen Küste Schwedenecks und
engagiere mich für Umwelt und Tiere. Als Professorin der Musik- und
Kulturgeschichte arbeite ich inzwischen hauptberuflich in der
Tierheilkunde und habe das Glück, dadurch täglich mit Tieren, Menschen
und der Natur Kontakt zu haben.
Mittlerweile ist aber unsere Küstenregion, die zu den europäisch geschützten NATURA 2000-Gebieten gehört, in ernster Gefahr: Der schleswig-holsteinische Umweltminister Robert Habeck hat dem Öl-Konzern DEA die Erlaubnis erteilt, in Schwedeneck Öl
zu fördern – und das, obwohl sein eigenes Ministerium die Ölförderung
in Schwedeneck aus Gründen des Natur- und Artenschutzes ausschließt! Mit
dieser Bewilligung hat die DEA einen Rechtsanspruch auf die Genehmigung
zur Förderung von Erdöl. Minister Habeck, der gleichzeitig die oberste
Fachaufsicht über das Bergamt hat, behauptet, dass er an das Bergrecht
gebunden sei – in Wirklichkeit aber weigert er sich, die Vorgaben dieses
Rechts angemessen umzusetzen. Seine Bewilligungspolitik, die nicht
nur Schwedeneck, sondern auch die Nachbarregionen trifft, umfasst
zwischenzeitlich rund ein Drittel der Landesfläche von Schleswig-Holstein.
Wir, die Menschen in Schwedeneck und
den Nachbarregionen, sind Habecks industriefreundlicher Politik hilflos
ausgeliefert. Habeck nennt die Ölförderung „relativ umweltverträglich“ –
dabei ist bekannt, dass Menschen in Öl- und Gasförderungsgebieten
zunehmend an Krebs erkranken, Schäden durch Erdbeben erfahren, kein
gesundes Trinkwasser mehr haben und dauerhaft unter Luftverschmutzung
und Lärm leiden.
Wenn
Minister Habeck nicht endlich seine Verantwortung wahrnimmt, FÜR die
Umwelt und damit für die Gesundheit der Bevölkerung einzutreten und
weitere Ölförderungsprojekte in Schleswig-Holstein zu stoppen, wird
unsere Region sterben.
Am 9. Mai überreichen wir, die Bürgerinitiative „Hände weg von Schwedeneck“, ihm unsere Petiton „Rettet Schwedeneck“. Bislang haben über 50.000 Menschen diese Petition unterzeichnet.
Bitte unterzeichnen und teilen Sie unsere Petition, damit wir bis zur
heutigen Übergabe 75.000 Unterschriften erreichen.
Vielen Dank und herzliche Grüße
Linda Maria Koldau
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