Als
die Atom-Finanzkommission letzte Woche zu ihrer Abschlusssitzung im
Wirtschaftsministerium zusammenkam, waren wir schon da. Mit dem Slogan
"Keine halben Sachen – volle Haftung für die Atomkonzerne!" forderten
wir, die Energiekonzerne nicht aus der Verantwortung für die Folgekosten
der Atomkraft zu entlassen.
Der kurz darauf vorgestellte Empfehlungsbericht ist leider ernüchternd, denn darin wird das
Verursacherprinzip aufgegeben:
Mit einer Zahlung von 23 Milliarden Euro in einen öffentlichen Fonds
sollen sich die Energieunternehmen aus der Haftung für ihren Müll
freikaufen können! Dieses Geld wird aber niemals ausreichen, um die
bisher berechneten Kosten zu decken – von den zu erwartenden
Kostensteigerungen ganz zu schweigen. Die letzte Entscheidung liegt nun
bei der Bundesregierung.
Mehr über die Ergebnisse und eine Bildergalerie von unserer Protestaktion finden Sie in unserer aktuellen Meldung.
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