Sonntag, 30. November 2014

Menschen der Woche: Prof. Dr. Gabriele Krone-Schmalz 3.5.2014

Thema: Ukraine

Gabriele Krone-Schmalz über "NATO in Zivil" in der Ukraine,
Russland und Medienpropaganda



Veröffentlicht am 14.05.2014

SWR, 3 Mai 2014, Menschen der Woche - Frank Elstner interviewt Prof. Dr. Gabriele Krone-Schmalz über Ukraine, Russland und Medien.


Kommentare

Daniel Zuflucht
Frau Prof.Dr.Gabriele Krone-Schmalz eine der wenigen, wenn nicht sogar die Einzige lupenreine Journalistin. Es dürfen ruhig noch mehr werden. Für die, die noch als Volontäre arbeiten oder auch schon länger im "Geschäft" sind, diesen einfachen Mitteln folgen: ABGUCKEN - NACHMACHEN - WIEDERHOLEN!


Allgemeinwissen für „Verschwörungstheoretiker“ - Volker Pispers

Thema: Der Wert eines Amerikaners

Einfach nur zuhören und weiter teilen. Er bringt Fakten so gut auf den Punkt, das einem die Menschen schon leid tun, die noch vom Gegenteil überzeugt sind.




Samstag, 29. November 2014

USA verurteilen syrische Luftangriffe auf Extremisten-Stadt Al-Rakka

schreibt:

USA verurteilen syrische Luftangriffe auf Extremisten-Stadt Al-Rakka

Die USA haben die schweren syrischen Luftangriffe auf die Extremistenhochburg Al-Rakka verurteilt.

© Archivfoto: AP/US Central Command
"Wir sind entsetzt über die Berichte", dass dabei Dutzende Zivilisten getötet und Wohngebiete zerstört worden seien, teilte die Sprecherin des US-Außenministeriums, Jen Psaki, in Washington mit. Sie warf dem Regime von Präsident Baschar al-Assad ein anhaltendes Massaker an der Zivilbevölkerung vor. Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte hatte berichtet, bei den Angriffen seien mindestens 95 Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 100 weitere wurden verletzt. dpa
Quelle: radio Stimme Russlands

Klaus Danke für den Link
Hierzu passt wunderbar dieser Beitrag von Deutsche Wirtschafts Nachrichten

US-Drohnen töten 1.147 Zivilisten bei der Jagd auf 41 Terroristen

Die Amerikaner haben in den vergangenen Jahren 41 Extremisten unter Einsatz von Kampfdrohnen getötet. Doch die Zahl der damit in Verbindung stehenden zivilen Opfer, die als Kollateralschäden abgetan werden, ist weitaus höher. Sie liegt bei 1.147 Personen.
Lesen Sie den ganzen Beitrag (hier)

Kommentare zum Artikel

Ekkehardt Fritz Beyer sagt:
Die Amis sind empört darüber, dass z. B. der IS US-Staatsangehörige öffentlich hinrichtet. Doch müssen sie bei ihrem Verhalten gegen unschuldige Zivilisten, die eben mal als Kollateralschäden abgetan werden, nicht mit einer derartigen Reaktion rechnen?
Dass es die US-Army war, die sich mit derartig unmenschlichen Grausamkeiten in der Vergangenheit besonders hervortat http://www.welt.de/politik/ausland/article114155231/Als-US-Soldaten-auf-fliehende-Kinder-schossen.html, davon will heute scheinbar weder im Weißen Haus noch im Pentagon jemand etwas hören!
Waren es die Amis nicht selbst, die derartige Methoden in die moderne(?) Kriegsführung aufnahmen?

Dr. Nö sagt:
Hier ist als das Prinzip Zufall die Strategie. Wusste man, bevor die “Terroristen” getötet wurden, schon dass es welche sind oder hat man das erst später festgestellt? Oder hat man das statistisch ermittelt, dass unter 1188 Todesopfern 41 “Terroristen” gewesen sein müssten?

khaproperty sagt:
Speziell solche Kollateralschäden sind in erster Linie denen anzulasten, die gezielt Schutz unter Zivilisten suchen, um sich ungestört ihrem Morden an Kindern, Frauen und Alten hingeben zu können. Terroristen, Taliban und andere Massenmörder sind es, denen Vorwürfe zu machen sind – kaum denen, die andere vor ihnen zu schützen versuchen.

Hobby-Journalist sagt:
Es ist unfassbar, wie die USA mit zweierlei Maß messen. Sie selber überziehen die Welt mit Kriegen, verbreiten überall Chaos. Das Völkerrecht wird pausenlos gebrochen inklusive dass sie die anderen Institutionen wie der Intern. Gerichtshof in Den Haag nicht anerkennen und somit keiner weltüberspannenden Gerichtsbarkeit unterstehen. Ein Freibrief für alles was sie tun.
In dieser Situation werfen die USA der Russischen Förderation die Nichteinhaltung des Völkerrechts vor, welch eine Heuchelei.
Aber mit dieser Politik kommen die USA immer durch, weil mit Hilfe der von US Konzernen gesteuerten Medien die Bevölkerung dermaßen die Tatsachen verdrehen, dass die Bürger an das glauben, was ihnen der “gute Westen” erzählt.
Jedwede anderslautende Meldung wird als Verschwörungstheorie diffamiert.

Garviel sagt:
Ja genau so verhindert man Terrorismus….indem man unschuldige, im schlimmsten Fall sogar Kinder tötet. Genau genommen ist doch dieses töten unbeteiligter Menschen doch auch schon eine Form des Terrorismus. Das die Angehörigen dieser Opfer jemals dem Westen insbesondere den USA wohlgensonnen sein werden wage ich jetzt einfach einmal zu bezweifeln.
So Frau Merkel, wo bleiben denn hier die Sanktionen, die Rufe nach Achtung der Menschenrechte usw.


Wer blockiert die MH17-Aufklärung?

Thema: MH17
RIA Novosti
Russland bekräftigt Bereitschaft zu jeder Hilfe bei Ermittlung des Boeing-Absturzes

COLOMBO, 27. November (RIA Novosti).
Russland ist laut Vizeverteidigungsminister Anatoli Antonow bereit, jede nur mögliche Hilfe bei einer objektiven Ermittlung des Absturzes der malaysischen Boeing in der Ostukraine zu erweisen. Er betonte, dass allen russischen Behörden die Anweisung erteilt worden sei, bei der Ermittlung der wirklichen Ursachen dieser Tragödie Unterstützung zu leisten.
© REUTERS/ Antonio Bronic/ RIA Novosti
„Nach dem tragischen Absturz der malaysischen Passagiermaschine in der Ukraine hat Russlands Präsident Wladimir Putin sein aufrichtiges Mitgefühl zum Tod der Insassen zum Ausdruck gebracht“, sagte Antonow am Donnerstag bei der ersten Beratung des Dialogs der Verteidigungsminister der Länder Süd- und Südostasiens in Colombo.

„Wir schätzen den partnerschaftlichen Charakter der Beziehungen, der während des Treffens des malaysischen Verteidigungsministers Tun Hussein mit dem russischen Verteidigungsminister, Armeegeneral Sergej Schoigu, betont wurde. Die russische Seite bekräftige ihre Bereitschaft, jede nur mögliche Hilfe bei der objektiven Ermittlung der Tragödie zu erweisen“, fügte er an.
Quelle: RIA Novosti

MH17-Absturz: Westen zieht Untersuchung in die Länge

MOSKAU, 17. November (RIA Novosti).
Die Niederlande, die OSZE und die Volksrepublik Donezk haben am Freitagabend ein Protokoll zum Abtransport der Trümmer der abgestürzten Boeing der Malaysia Airlines unterzeichnet, schreibt die „Nesawissimaja Gaseta“ am Montag.

Die am 8. November am Absturzort eingetroffenen niederländischen Experten hatten sich mehrere Tage geweigert, das zuvor vereinbarte Protokoll zu unterzeichnen. Sie begründeten dies damit, dass die im Dokument enthaltene Bezeichnung der Region - selbst ernannte Volksrepublik Donezk - für sie inakzeptabel ist. Doch war das tatsächlich der einzige Grund?


© RIA Novosti.
„Es entsteht der Eindruck, dass diese Experten nur eine Vorwand suchen, um nichts zu machen -die Situation so zu lassen wie sie ist und die Wrackteile nicht abzutransportieren“, sagte Russlands OSZE-Vertreter Andrej Kelin. Der australische Justizminister Michael Keenan teilte mit, dass sich die an der Untersuchung beteiligten Länder darauf geeinigt hätten, die Ermittlungen um weitere neun Monate zu verlängern. Der russische Vizeaußenminister Sergej Rjabkow sagte in diesem Zusammenhang, dass die Untersuchung der Flugzeug-Katastrophe bewusst gebremst werde.

Rjabkow zufolge hat Russland viel zur Ermittlung der Ursache des Absturzes beigetragen. „Wir und nicht die USA oder andere Länder haben die ICAO dazu herangezogen. Hätten wir etwas zu verheimlichen gehabt, wären wir nicht so stark an einer offenen Untersuchung interessiert gewesen“, so Rjabkow.

Moskau will die Untersuchung mit allen vorhandenen Mitteln unterstützen. Das russische Verteidigungsministerium hat Radardaten über das Geschehen im Luftraum über dem Gebiet Donezk zur Verfügung gestellt. Zudem sind Satellitenbilder vorhanden. Das russische Außenministerium und das Verteidigungsministerium hatten den Niederlanden angeboten, Daten bereitzustellen. Doch die Niederländer haben bislang nicht auf das Angebot aus Moskau reagiert.

US-Präsident Barack Obama hatte einen Tag nach der Flugzeugkatastrophe die Aufständischen im Donezbecken und Russland dafür verantwortlich gemacht. Kurz danach schlossen sich der damalige Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen, der britische Premier David Cameron und andere europäische Politiker Obama an. Doch niemand von ihnen konnte eindeutige Beweise vorlegen. Russland legt hingehen ständig Beweise vor.

Russische Experten hatten im August einen detaillierten Untersuchungsbericht zu dem Flugzeugunglück vorgestellt. Analysiert wurden mehrere Versionen. Experten tendieren dazu, dass die Passagiermaschine von einem ukrainischen Su-25- oder MiG-29-Kampfjet angegriffen wurde. Vor einigen Tagen wurden Satellitenaufnahmen gezeigt, auf denen ein Kampfjet eine Rakete auf die Boeing abfeuert. Die Aufnahme war im Fernsehen zu sehen. In sozialen Netzwerken wird heftig darüber diskutiert, ob es sich um eine gefälschte Aufnahme handelt. Die Öffentlichkeit muss sich offenbar noch in Geduld üben, um die wahre Ursache des Boeing-Absturzes zu erfahren.
Quelle: RIA Novosti

T-Onlines Versuch us-konform zu berichten

Thema: Putin
T-Online
Putin und die Populisten
Das rechte Netz des Kreml

Frankreichs Nationalisten bekommen einen Millionenkredit aus Russland, Putin-Vertraute besuchen deutsche Verschwörungstheoretiker: Der Kreml sucht die Nähe zu Europas Rechten. Auch die AfD hat das Interesse Moskaus geweckt.

Die französischen Rechtspopulisten des Front National stehen in Russland hoch im Kurs. Nachdem russische Soldaten im März die Macht auf der Krim übernommen hatten, reiste der FN-Abgeordnete Aymeric Chauprade auf die Halbinsel. Dort stellte er dem Kreml ein sauberes Zeugnis aus: Das eilig abgehaltene Referendum sei "legitim".

Wenig später fuhr auch Chauprades Parteichefin Marine Le Pen nach Moskau und versicherte Russland ihre Solidarität. Sie wurde von Parlamentschef Sergej Naryschkin empfangen, einem engen Vertrauten von Präsident Wladimir Putin. Für Putin hegt Le Pen "eine gewisse Bewunderung", wie sie dem "Spiegel" einmal sagte. Russland stehe nur am Pranger, "weil es seit Jahren auf Anordnung der USA verteufelt werden soll". Le Pen würde die EU gern zerschlagen, auch das wäre sicher in Putins Sinne.

Le Pens FN verbinden mit Russland inzwischen nicht mehr nur politische Sympathien, sondern auch handfeste Geschäftsbeziehungen. Auf neun Millionen Euro beläuft sich der Kredit, den nach Informationen des französischen Investigativ-Portals Mediapart ein russisch-tschechisches Geldhaus dem FN gewährt hat. An der "Ersten Tschechisch-Russischen Bank" ist unter anderem der Gasmagnat Gennadij Timtschenko beteiligt, auch er gilt als Vertrauter Putins.

Hat Putin die AfD im Visier?

Der Deal schürt Befürchtungen, Putins Russland finanziere gezielt populistische Parteien und Gruppierungen im Westen, um die Europäische Union als außenpolitischen Konkurrenten zu schwächen. Denn nicht nur nach Frankreich zum Front National streckt der Kreml seine Fühler aus. In Großbritannien umwirbt er die radikalen Europa-Gegner von Ukip. Deren Vertreter sind bei Russia Today, dem englischsprachigen Auslandssender des Kreml, gern gesehene Gäste. In Ungarn unterhält Russland gute Beziehungen zur rechtsextremen Jobbik-Partei. Deren Chef Gabor Vona hielt im Mai 2013 eine Rede an der renommierten Moskauer Staatsuniversität.

Angeblich ist Putin auch in Deutschland auf der Suche nach einem politischen Partner - und soll ihn mit der Alternative für Deutschland (AfD) nun gefunden haben. So will es die "Bild-Zeitung" aus Geheimdienst- und Kreml-Quellen erfahren haben. Über finanzielle Abhängigkeiten wolle die russische Regierung Einfluss auf die Eurokritiker nehmen. Kreml-nahe Organisationen könnten sich demnach beim umstrittenen AfD-Goldhandel engagieren oder der Partei mit Krediten aushelfen - wie dem FN in Frankreich.

Die AfD weist den Bericht als "falsch" zurück. "Es existieren keinerlei Kontakte zu politischen Parteien, Organisationen oder Kreditinstituten in Russland, und wir haben auch nicht die Absicht, solche Kontakte zu knüpfen", teilt ein Sprecher mit und betont, man würde keine Kredite aus dem Ausland annehmen. Auch im umstrittenen Goldshop gebe es keine Geschäftsbeziehungen mit Russland.

Und doch: Das Interesse des Kreml hat die AfD längst geweckt. Das Meinungsbild der jungen Partei ist noch äußerst volatil, die Führung zerstritten. Immer wieder sind ausgesprochen Russland-freundliche Töne zu vernehmen. Diese Strömung zu unterstützen könnte lohnen, so das Kalkül Moskaus. Einer der prominentesten AfD-Köpfe, Brandenburgs Landeschef Alexander Gauland, wurde im Herbst bereits in die russische Botschaft in Berlin eingeladen. Man wolle "gern mit ihm reden", hieß es seinerzeit.

Putin als "globaler Anführer der Konservativen"

Der Kreml folgt bei seinen Bemühungen offenbar einer neuen Strategie. Vor Jahren noch hatte er versucht, den Westen mit seinen eigenen Mitteln zu attackieren: Moskau gründete damals Menschenrechtsinstitute in Paris und Washington, um Europa und den USA Versäumnisse bei der Presse- oder Meinungsfreiheit nachzuweisen. Die Initiative verpuffte.

Jetzt versucht Moskau Putin als Gegenpol zu einem vermeintlich sittlich verkommenden Westen zu etablieren, in dem Homosexuelle heiraten und Kinder adoptieren können. Russische Falken sprechen auch gern von Gay-ropa. Das Konzept von "Putin, dem neuen globalen Anführer der Konservativen" hat das Moskauer "Zentrum für Strategische Kommunikation" bereits im Dezember 2013 entworfen. Der Think-Tank steht dem Vize-Chef von Putins Präsidialverwaltung nahe.

Das Netzwerk mit den EU- und amerikakritischen Rechtsauslegern Europas soll bei diesem Plan helfen. Bei der Auswahl der Verbündeten ist der Kreml nicht zimperlich, als Beispiel darf der deutsche Publizist Jürgen Elsässer gelten. Der Herausgeber des rechten Magazins "Compact" hetzt gegen Zuwanderung, Juden, Homosexualität und die vermeintliche Okkupation Deutschlands durch die Amerikaner.

Im Juni stellte Elsässer einen Sammelband mit "Putins Reden an die Deutschen" vor - in einem Saal des "Russischen Hauses" in Berlin. Gemeinsam mit dem Autor saß ein russischer Diplomat auf dem Podium. Ähnlich ist das auch bei Elsässers "Compact"-Konferenzen. 2013 trat dort die russische Abgeordnete Jelena Misulina auf, sie ist die Initiatorin von Russlands umstrittenem Gesetz gegen "homosexuelle Propaganda".

Unter dem Titel "Frieden mit Russland" bat Elsässer am vergangenen Wochenende erneut zu einer Konferenz. Als Stargast reiste Wladimir Jakunin an, Chef der russischen Eisenbahn und einer der engsten Vertrauten Putins. Und mit Alexander Gauland war auch die AfD wieder unter den Gästen vertreten.

Eine Umfrage von der T-Online-Seite:


Quelle: T-Online.de

Kommentare aus dem T-Online-Forum

schichtel24
Ja, Putin hat viele Feunde in Westeuropa und täglich werden es mehr!

commsche
Hoffentlich macht Putin was mit der AFD, dann kann er, wenn sie durch ihn dann ungeahnten Zuspruch bekommen auch Bundeskanzler werden, ....dann wäre endlich Ruhe im Karton und in Europa !!! Verfluchte Kriegshetzerei tagtäglich hier!

souris
In den krampfhaften Bemühungen der Etablierten Parteien in Tateinheit mit dem "Mainstream" der meisten Medien wird vor NICHTS zurückgeschreckt, die AfD zu diffamieren. Das billige aber abgenutzte Etikett heißt "rechts".

1KHK
Putin und die AfD,jetzt wird aber so richtig Stimmung gegen die AfD gemacht.Und was kommt als nächstes,Herr Lucke ist ein Ur-Ur-Großneffe von Hitler?

durchblicker
Putin und gleichzeitig die AFD schlechtmachen. In welchem Auftrag?? Frau Merkel



Freitag, 28. November 2014

change.org - Tugçe, Du warst ein Vorbild für uns alle.

*Achtung: Der nachfolgende Text enthält Beschreibungen zu Gewaltanwendungen, die einige Leserinnen und Leser schockieren könnten.*
Hallo liebe Leser, 
die 22-jährige Lehramtsstudentin Tugçe aus Gelnhausen bei Offenbach hatte in der vergangenen Woche einen Streit zwischen zwei Teenagerinnen und mehreren jungen Männern schlichten wollen. Kurze Zeit später wurde sie von einem der Männer ins Gesicht geschlagen und schwer verletztGestern ist sie aufgrund ihrer schweren Hirnverletzungen von den Ärzten für „hirntot" erklärt worden. 
In dem Wissen, dass nichts das Leid von Tugçes Familie und Freunden zu lindern vermag, bittet Karl darum, Tugçe für ihren Mut das Bundesverdienstkreuz zu verleihen. In Ausnahmefällen kann dies auch nach dem Tod verliehen werden. So erhielt 2009 der Münchener Dominik Brunner posthum die Auszeichnung, nachdem er in der S-Bahn Zivilcourage zeigte und von drei Jugendlichen getötet wurde.
Petitionsstarter Karl sagt: „Du hättest, auch wenn es dich nicht mehr zum Leben erweckt, eine Auszeichnung durch unsere Regierung verdient, du warst ein Vorbild für uns alle.“ 

Joachim Gauck: Verleihen Sie #Tugce das Bundesverdienstkreuz für ihre Zivilcourage!


Karl Lempert
Hanover, Niedersachsen
Tuğçe wird nur noch durch Maschinen am Leben gehalten die nach TV-Berichten am 28.11. - ihrem Geburtstag - abgeschaltet werden, mein Mitgefühl gilt den Angehörigen und Freunden.
Auch wenn das Bundesverdienstkreuz normalerweise nicht postum verliehen wird, sollte hier eine (der existierenden) Ausnahme(n) gemacht werden.
Diese junge Frau hat gezeigt, dass Rückgrat und Eintreten für andere nicht einfach ist, denn wie sonst sollte in einem Schnellrestaurant in der Hauptgeschäftszeit niemand sonst mitbekommen haben was passiert ist?
Mehr möchte ich - muss ich - nicht hierzu schreiben!
Danke Tuğçe - Du hättest, auch wenn es dich nicht mehr zum Leben erweckt, eine Auszeichnung durch unserer Regierung verdient, du warst ein Vorbild für uns alle. 
Die Presse berichtet bereits über uns: Hier auf BILD.de

Ergänzung 29.11.2014, 15:00 Uhr
T-Online.de
Auszeichnung für Zivilcourage
Bundespräsident Gauck prüft Vergabe von Verdienstkreuz für Tugce
29.11.2014, 13:22 Uhr | dpa
Bundespräsident Joachim Gauck will einen Verdienstorden für die nach einer Prügelattacke gestorbene Tugce A. prüfen lassen. Das teilte Gauck der Internetplattform "change.org" mit. Diese hatte eine entsprechende Online-Petition ins Leben gerufen und mehr als 50.000 Unterschriften gesammelt.

Der Bundespräsident werde den Wunsch prüfen, Tugce A. mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland zu würdigen, schrieb Gauck an "change.org". Diese Prüfung entspricht dem üblichen Verfahren.

Gauck kondoliert Eltern der Verstorbenen

In einem Beileidsschreiben an die Familie betont Gauck, die junge Frau habe "unser aller Dankbarkeit und Respekt verdient". Sie werde immer ein Vorbild bleiben. "Wo andere Menschen wegschauten, hat Tugce in beispielhafter Weise Mut und Zivilcourage bewiesen."

Zwei Zeuginnen werden gesucht

Die Studentin war vor zwei Wochen in Offenbach Opfer eines Schlägerangriffs geworden. Die Umstände, die zur Attacke führten, sind nicht vollständig geklärt. Zwei wichtige Zeuginnen haben sich noch nicht gemeldet. Ärzte stellten am Mittwoch zunächst den Hirntod von Tugce fest. Am Freitagabend wurden die lebenserhaltenden Maßnahmen auf Wunsch der Familie eingestellt. Der mutmaßliche Täter, ein 18-Jähriger, sitzt in Untersuchungshaft.

Vor fünf Jahren war auch der Manager aus dem niederbayerischen Ergoldsbach, Dominik Brunner, nach seinem tödlichen Einsatz als Streitschlichter in München posthum mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet worden.
Quelle: T-Online.de

Ergänzung 07.12.2014, 16:30 Uhr
Auf change.org unterschrieben bis jetzt 204.423 Unterstützer/innen die Forderung, Tugce für ihre Zivilcourage mit dem Bundesverdienstkreuz auszuzeichnen.

So wird bei T-Online abgestimmt:



Anne Will - 26.11.2014 - Alles dreht sich um Putin


Sendung am 26. November 2014 | 22:45 Uhr
Alles dreht sich um Putin - Bleibt die Ukraine auf der Strecke?
Die Gäste im Studio
© Will Media Fotograf Wolfgang Borrs/Marijan Murat
  • Wladimir M. Grinin Russischer Botschafter in Deutschland
  • Vasyl Khymynets Gesandter-Botschaftsrat der Botschaft der Ukraine in Deutschland
  • Marieluise Beck Sprecherin für Osteuropapolitik der Grünen-Bundestagsfraktion
  • Ernst-Jörg von Studnitz Deutscher Botschafter in Russland a.D.
Ein Jahr nach den Protesten vom Maidan scheint die deutsche Bundesregierung uneinig über den diplomatischen Kurs in der Ukraine-Krise zu sein. Kanzlerin Merkel fand vergangene Woche nach dem G-20-Gipfel in Australien deutliche Worte der Mahnung gegenüber Putin. Kurz darauf rief Außenminister Steinmeier die Teilnehmer zur verbalen Mäßigung gegenüber dem russischen Präsidenten auf. Und Ex-SPD-Chef Matthias Platzeck, der Vorsitzende des deutsch-russischen Forums, hatte zudem mit seiner angeblich prorussischen Äußerung zur Annexion der Krim zusätzlich für Aufsehen gesorgt. Ist die deutsche Politik wirklich noch immer zu russlandfreundlich? Bleibt die Ukraine bei aller deutschen Aufmerksamkeit für den russischen Präsidenten auf der Strecke? Schützt am Ende nur ein NATO-Beitritt die Ukraine vor einem weiteren Machtstreben Russlands?

Link zur Sendungsseite: (hier)
Link zum Anne-Will-Blog: (hier)


Kommentare aus dem Blog

Nr. 20 von franzi
“Schützt am Ende nur ein NATO-Beitritt die Ukraine vor einem weiteren Machtstreben Russlands?”
Ukraine in die NATO, das ist ja wohl ein erstrebenswertes, strategisches Ziel . Es wäre zu schön gewesen, wenn die Krim noch zur Ukraine gehören würde. Dann wäre aus dem russischen Militärhafen Sewastopol ein NATO-Hafen geworden. Nach der Auflösung der Sowjetunion 1991 ” konnte Kiew die Herrschaft über die Krim nur mühsam durchsetzen. Lediglich mit erheblichem politischem Druck konnte ein Referendum über die Unabhängigkeit der Krim verhindert werden. Als Kompromiss wurde 1992 das Gebiet zur Autonomen Republik Krim innerhalb des ukrainischen Staates erklärt. Sie erhielt Hoheitsrechte in Finanzen, Verwaltung und Recht. In der Verfassung der Autonomen Republik Krim von 1998 sind Ukrainisch, Russisch und Krimtatarisch als Sprachen festgelegt.” (Wikipedia) Es gab einen Vertrag zwischen der Ukraine und Russland, der auch die Stationierung von russischem Militär da gestattet.
Deshalb ist es nicht korrekt, wenn man auf Frau Becks Homepage liest:
“Russland will die Ukraine nicht freigeben. Das Land erlitt einen Waffengang auf der Krim, deren Annexion und Krieg im Osten des Landes.”
Waffengang auf der Krim ? Wann sollte das gewesen sein ?
Auch vermisst man in ihrer Darstellung der Ereignisse seit einem Jahr den Sturz Janukowitschs, der ja wie Poroschenko auch mal gewählt wurde. Unter Regie der EU (Deutschland, Polen, Frankreich) fand eine Einigung zwischen ihm und den Oppositionsgruppen am 21.2. statt.Diese Einigung wurde von den rechten Kräften auf dem Maidan für null und nichtig erklärt und die EU sah zu. Janukowitsch musste fliehen. Danach begann die Eskalation, die sich bis heute fortsetzt und die gegenseitigen Schuldzuweisungen und Lügen. Nicht geklärt ist bis heute: Wer waren die Scharfschützen auf dem Maidan ? Wer hat MH17 abgeschossen ? Wer veranstaltete das Odessa-Massaker ? Nichts dazu zu finden auf Frau Beck’s Homepage, der Sprecherin für Osteuropapolitik der Grünen.

Nr. 33 von A.B.
@ Uli (Nr.24)
Die EU bringt es fertig, Europa in den Ruin zu treiben.
Sie arbeitet nicht für, sondern gegen die Interessen einer halben Milliarde Menschen. Mit ihrer aggressiven Außenpolitik im Interesse des Kapitals gefährdet sie den Frieden. Die Völker Europas, die man angeblich einigen wollte, sind so zerstritten wie seit 1945 nicht mehr. Nicht trotz, sondern WEGEN EU und EURO!
Wir haben uns allzu lange darüber hinwegtäuschen lassen, dass in Brüssel nicht nur liebenswürdige Narren sitzen, die sich Tag und Nacht nur um krumme Gurken oder gefährliche Öllämpchen sorgen.
Das hat den Blick darauf verstellt, was diese Leute (auch die Mehrheit des sog. Parlaments arbeitet ebenso gegen die Interessen der „kleinen Leute“) wirklich im Schilde führen.
Das sog. Handelsabkommen soll nicht nur die Allmacht der US-Konzerne sichern, sondern auch demokratische Prinzipien unserer Verfassung aushebeln zugunsten privater „Schiedsgerichte“. Das wäre nichts anderes als ein neues Ermächtigungsgesetz.
Wo bleiben da die Proteste der „Superdemokraten“?
Die Kanzlerin fordert selbstverständlich das Abkommen!
Das zeigt, wohin die Reise gehen soll.

Nr. 36 von Till Eulenspiegel (Robert Kroiß)
@ Helmut Krüger # 28:
„Was ist das für ein Land, in dem sich Hass unkontrolliert und ungemindert Bahn brechen kann, mit allen Folgen, die das hat?
Ein zukünftiges EU-Mitglied?
Ein Land, in das Waffenträger gesandt werden, um es gegen die behaupteten Unfreiheit der anderen zu verteidigen?“
Ja und die „geschickten“ (im doppelten Sinne des Wortes) diplomatischen Vertreter kommen aus Ländern, die ihre eigenen Probleme („Ferguson und Folgen in den USA;
„Flüchtlingswelle und Frontex“ in der EU; die neuen und an Umfang zunehmenden „Montagsdemos“ in Deutschland) nicht lösen können?! Von der Überschuldung ALLER ganz zu schweigen. Aber „gute Ratschläge“ für die Ukraine und Russland haben?! Diese scheinheilige Moral einer angeblich aufgeklärten westlichen Zivilisation ist so was von verlogen. Wie sagte Oscar Wilde richtigerweise: „Viele Menschen sind zu gut erzogen, um mit vollem Mund zu sprechen, aber sie haben keine Bedenken, es mit leerem Kopf zu tun.“

Nr. 191 von Dr. Aziz
Die Ukraine lügt mit Rückendeckung des Westens Europa und Deutschland in den Krieg und in die Armut. Warum? Nur um die geostrategischen Interessen der USA zu bedienen.
In den USA demonstrieren hunderttausende laut NTV sogar Millionen. Wo ist hier die Stimme Becks? Man stelle sich vor, das würde in Russland passieren und tausende Nationalgardisten würden Demonstranten entgegentreten. Was würden wir hören?
Das Volk erhebt sich! Putin am Ende! Die Diktatur unterdrückt das Volk!
Statt dessen torpedieren Beck und der ukrainische Botschafter auch bei Anne Will die Deeskalation des russischen Botschafters durch fortgesetzte übelste Lügen.
Es war eine Sezession und in Kiew ein eindeutiger Staatsstreich, der auch noch völkerrechtswidrig orchestriert.
Nicht einmal die Absetzung Janukovitschs hat die illegale Clique in Kiew nach der Verfassung der Ukraine hin bekommen.
Jeden Tag hört man eine neue Lüge aus Kiew – bis hin zum berühmten Lüge des angeblichen Einsatzes von Atomwaffen auf dem Flughafen durch die Volksbefreiung.
Der Staatsstreich war einwandfrei völkerrechtswidrig und keine “Revolution”
Janukovitsch wurde von Rechten mit dem Leben bedroht
Es war eine Sezession – keine Annexion und es gab keine legitime Zentralgewalt in Kiew mehr sondern rechtsradikale Nationalisten haben illegal die Macht an sich gerissen.
Die Selbstverteidigung der Bürger im Osten gegen rechtsradikale Horden des Asow Batallions wird als russische Intervention diskreditiert, die Bürger als “Terroristen”
Statt dessen kein Wort der Kritik an den “Heil” Schreiern aus Kiew oder den fortgesetzten Brüchen des Waffenstillstandes durch Kiew.
Frau Beck ist eine Schande

Sahra Wagenknecht - Scharfe Attacke im Bundestag

Thema: Kalter Krieg

T-Online.de
Scharfe Attacke im Bundestag
Linke wirft Merkel Rückkehr zum Kalten Krieg vor
26.11.2014, 10:36 Uhr | AFP, rtr, dpa
In der Generaldebatte im Bundestag hat Linke-Fraktionsvize Sahra Wagenknecht der schwarz-roten Bundesregierung eine verfehlte Politik vorgeworfen und den Kurs im Ukraine-Konflikt scharf attackiert. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) habe Deutschland in die "Neuauflage eines Kalten Krieges mit Russland hineingetrieben", der den Frieden in Europa gefährde, sagte Wagenknecht.

Linke-Fraktionsvize Sahra Wagenknecht rechnet im Bundestag mit der Politik der Großen Koalition ab Foto: t-online
"Sie warnen vor einem Flächenbrand, aber Sie gehören doch zu denen, die mit brennendem Zündholz herumlaufen."

"Sinnlosen Wirtschaftskrieg angezettelt"

Merkel vergifte das politische Klima und gefährde den Frieden in Europa, sagte Wagenknecht weiter. Mit den Sanktionen gegen Russland wegen des Vorwurfs der Unterstützung von Separatisten in der Ukraine habe die Kanzlerin einen "sinnlosen Wirtschaftskrieg" angezettelt.

Merkel ignoriere russische Interessen, sagte sie mit Blick auf Warnungen aus Moskau, die Einflusszone westlicher Staaten auszuweiten. Zudem unterstütze die Bundesregierung eine Regierung in der Ukraine, in der wichtige Posten von Nazis besetzt seien. "Kehren Sie auf den Weg der Diplomatie zurück, stellen Sie die Sanktionen ein", appellierte Wagenknecht an die Kanzlerin.
Soziale Ungleichheit angeprangert

Wagenknecht kritisierte außerdem, die im Haushalt 2015 geplante schwarze Null bei der Neuverschuldung sei "Ausdruck einer Nullkompetenz in der Wirtschaftspolitik". Dabei widersprächen auch Wirtschaftswissenschaftler der Sparpolitik der Kanzlerin.

Die Linken-Politikerin warf Merkel erneut vor, verantwortlich für eine zunehmende soziale Ungleichheit in Deutschland zu sein: "Ihre Politik, Frau Merkel, spaltet Deutschland und versündigt sich an der Zukunft, weil Sie nicht den Mut haben, sich den organisierten Interessen von Banken und Konzernen entgegenzustellen." Wagenknecht bezeichnete es als "kriminell", wenn die Politik umstrittene "Steuersparmodelle" für Unternehmen gesetzlich ermögliche.
Merkel: "Brauchen einen langen Atem"

Die Kanzlerin äußerte sich anschließend in ihrer Rede - trotz aller Rückschläge - optimistisch zu einer politischen Lösung der Ukraine-Krise mit Russland. "So anstrengend und lang der Weg auch ist, so überzeugt bin ich dennoch, dass er uns gelingen wird", sagte sie. Wirtschaftliche Sanktionen gegen Moskau blieben weiterhin unvermeidlich. "Für unsere Bemühungen, die Krise zu überwinden, brauchen wir Geduld und einen langen Atem", ergänzte Merkel. Ziel sei eine souveräne und territorial unversehrte Ukraine.

"Das Vorgehen Russlands stellt die europäische Friedensordnung in Frage und bricht internationales Recht", kritisierte die Kanzlerin. Militärisch sei der Konflikt nicht zu lösen. "Wir lassen nichts unversucht, in Gesprächen mit Russland zu einer diplomatischen Lösung zu kommen", betonte sie ihre Übereinstimmung mit den Anstrengungen von Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD).

CSU-Chef Horst Seehofer hatte kürzlich für Unmut auch in der CDU gesorgt, als er vor einer Art Nebendiplomatie Steinmeiers gewarnt hatte.

Hier das Video


drei Stimmen zum Video

Warriorscult
Warum ist Sahra Wagenknecht nicht die deutsche Bundeskanzlerin!? Sie ist fähig, intelligent, schön, kompetent, menschlich, natürlich, sozial gerecht, ehrlich, hält brillante starke Reden und setzt sich für die richtigen Ideale/Ziele ein. Merkel dagegen ist unfähig, unterbelichtet, hässlich (äußerlich wie innerlich), inkompetent, menschenverachtend.

Thorben Bieber
Allein schon wegen Merkels verhalten zu Anfang muss man Wagenknecht einfach recht geben, ganz gleich ob man die Linke nun mag oder nicht.

Geteilt von Diether Dehm
"Die Deutsche Bank etwa lobt sich in ihrem Geschäftsbericht selbst dafür, dass sie durch eine „vorteilhafte geographische Verteilung ihres Konzernergebnisses“ ihre Steuerzahlungen minimiert, sprich: die Öffentlichkeit geschädigt hat. Das muss man sich schon auf der Zunge zergehen lassen: Eine Bank, die ohne die Milliarden der Steuerzahler bankrott gewesen wäre, ist stolz darauf, dass sie eben diese Steuerzahler Jahr für Jahr um beträchtliche Summen betrügt.
Natürlich ist das kriminell, aber genauso kriminell ist eine Politik, die die passenden Gesetze dafür liefert bzw. sie akzeptiert."...

Kommentare aus dem T-Online-Forum

4711
Eines muß man Frau Wagenknecht lassen...was sie sagt hat Hand und Fuß. Sie hat Recht !! Nur zur Info...bin kein Links Wähler.

drumroydrum
wie schön, dass ich nicht der einzige bin, der so denkt..danke sahra wagenknecht.. daumen hoch..

MahneridW "Sie warnen vor einem Flächenbrand, aber Sie gehören doch zu denen, die mit brennendem Zündholz herumlaufen." donnert Wagenknecht! Ich glaube, das hat sie bei mir abgeschrieben! Aber selbstverständlich hat sie damit Recht! Nur nutzen wird das nichts, denn Merkel darf als Speerspitze Obamas auch gar nichts anderes, die ist da fremdgesteuert!
BayernMunchen
Wenigstens eine die klar denkt.

kenner68
Eines vorweg: Sarah Wagenknecht´s Rede hatte von der ersten bis zur letzten Minute Hand und Fuß, kurzum: Sie hatte mit allem, was sie an ökonomischen, sozialen und geopolitischen Themen ansprach sehr Recht. Merkel´s Antwort zum Thema Ukraine war sehr dürftig. Und sie verwies u. a. darauf, daß Rußland 1994 in einem Budapester Abkommen die Unantastbarkeit von Grenzen anerkannte und dies faktisch gebrochen hat uind damit Sanktionen gerechtfertigt wären.
Soweit so richtig. Nur, die Kanzlerin kann sich dann den Wortbruch die NATO NICHT nach Osten zu erweitern nicht damit relativieren, weil die ehemaligen Ostblockstaaten ja "um Aufnahme in die NATO gebeten hätten".
Wer hinderte die NATO daran Polen, Ungarn etc. zu sagen: Nein, wir stehen bei Gorbatschow (bzw. seinen Nachfolgern) im Wort und nehmen Euch nicht auf." Dieser historischen Wahrheit stellt sich Frau Merkel nicht und belegt erneut die Einseitigkeit der westlichen Interessenlagen!

Fuxburger
Was versteht Frau Merkel unter einer souveränen und territorial unversehrten Ukraine? Aufgabe der Souvernität der Ukraine im Rahmen von EU und NATO? Mit Durchsetzen von Sanktionen und Kaltem Krieg? Friedenspolitik sieht anders aus.

Reiner Tiroch
Frau Wagenknecht hat vollkommen Recht! Frau Merkel poltert schon seit 3 Jahren auf Putin herum. Es fehlt nur noch 1 großes Ereignis und eine freche Lüge der Ukraine, die Nato bestätigt, und rums-bums geht es wie bestellt los.


Donnerstag, 27. November 2014

Keimzelle Dresden? - 10.11.2014 - PEGIDA-Demo

Thema: "Islamisierung"

PEGIDA-Demo am 10.11.2014 in Dresden

Am 10. November 2014 versammelten sich in Dresden etwa 2000 "Patriotische Bürger", welche "gegen die Islamisierung des Abendlandes" zur 4. Montagsdemo demonstrierten. Die Veranstaltung begann auf dem Theaterplatz und zog am Altmarkt vorbei zum Dresdner Neumarkt an der Frauenkiche. Desweiteren gab es mehrere hunderte Gegendemonstranten.


Kommentar von Ralf Schurig

Von solchen Forderungen bis zu brennenden Moscheen ist es nicht weit. Auch wenn die Veranstalter und die meisten Teilnehmer sicher etwas anderes bewirken wollen aber es waren doch nur so viele Menschen am Platz, weil es hier um Nationalismus ging. Die Geschichte steht kurz vor der Wiederholung. Nur diesmal mit anderen Opfern.
Vor einer Islamisierung des Abendlandes zu warnen ist ausgemachter Schwachsinn und durch nichts zu belegen. Hier wird mit Parolen gespielt, die es schon einmal gab und in einer Katastrophe für unser Land endeten. Seid ihr denn alle so blöd, dass ihr wirklich nichts aus der Geschichte gelernt habt?
Von mir aus steinigt mich für eine solche Aussage, doch drücken solche Parolen eine vage Angst aus, die bei jedem Bauern verfängt, der zwanghaft die Auseinandersetzung mit neuen gesellschaftlichen Gegebenheiten ablehnt. Was hier unter dem Namen "Montagsdemo" gespielt wird ist brandgefährlich und zieht ein Klientel an, dass noch gar nicht begriffen hat, das es zum Spielball von sehr intelligenten Strippenziehern gemacht werden soll.
Warum denn warnen alle westlichen Regierungen ständig vor dem Islam? Weil alle westlichen Regierungen es immer gut mit euch gemeint haben und euch seit jeher vor Gefahren beschützt haben? Man! Macht endlich die Augen auf! Die Muslime wissen durch ihre Kultur schon, was es mit dem System auf sich hat, von dem sich die Meisten hier noch immer blenden und vor den Karren spannen lassen. Rückschrittlich ist das, was ich da in dem Video sehe, nicht der Islam als Solcher. Fanatismus sei an dieser Stelle mal außen vor. Wer von denen, die dort am Platz waren, kennt Muslime persönlich, hat sie zu Freunden, bricht mit ihnen das Fasten?
Meiner Meinung nach könnte unserer Kultur der fanatischen Besserwisserei nichts besseres passieren als die Demut einer muslimischen Kultur, doch die Deutschen wissen es halt besser und werden deshalb wieder zu Opfern ihrer eigenen Hybris werden.
Nachtigall ick hör dir trapsen.

Kommentar von 09herrschafften90

Vor 25 Jahren sind wir für Meinungs-, Presse- und Religionsfreiheit auf die Straße gegangen. Und heute ist unter vergleichbaren Videos immer wieder zu lesen, wie sehr wir von politisch (oder von wem auch immer) gesteuerten Medien betrogen werden. In Zeiten von web 2.0 ist doch wirklich jede Meinung medial vertreten; darunter auch noch zu viele Ansichten, die in ihren Grundzügen durch ein menschenverachtendes Weltbild geprägt sind. Die Islamisierung des Abendlandes, was für eine schwachsinnige und gefährliche, islamophobe Hetzparole. Bei wem von euch wurde denn der Versuch unternommen, euch zu islaminisieren?

Danke Klaus für den Link

Ukrainisches Militär beschießt OSZE-Beobachter

Thema: Ost-Ukraine
RTDeutsch
Beobachter der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) wurden nach eigenen Berichten bereits mehrfach bei der Überwachung der Konfliktzone von ukrainischen Militärs beschossen.

Quelle: Ruptly
Der erste Vorfall ereignete sich am Dienstag. Ukrainische Soldaten sollen an einem Kontrollpunkt in Debalzewo ein OSZE-Team zur Umkehr aufgefordert haben. Im späteren Verlauf soll ein Soldat einen Warnschuss in Richtung OSZE-Fahrzeug abgegeben haben.

Am Mittwoch gerieten erneut OSZE-Beobachter unter Beschuss. Bei ihrer Fahrt aus der vom ukrainischen Militär kontrollierten Stadt Kurachowo nach Donezk, soll sich bei dem Dorf Marjinka ein Lastkraftwagen der ukrainischen Armee dem OSZE-Konvoi genährt und zweimal in Richtung der OSZE-Fahrzeuge geschossen haben. Beide Schüsse, so die Aussagen der OSZE-Mitarbeiter, stammten von einem uniformierten Soldaten auf der Ladefläche des Lastkraftwagens. Die Beobachter der OSZE-Mission verließen daraufhin umgehend das Gebiet. Verletzt wurde niemand.

Während der russische OSZE-Botschafter Andrej Kelin den OSZE-Beobachtern vorgeworfen hatte, sämtliche Verlegungen des ukrainischen Militärs in ihren Berichten zu ignorieren, behaupten ukrainische Behörden wiederum, dass die OSZE gegen Kiew arbeitet. Einer der Vorwürfe lautete, dass bis zu 80 Prozent der OSZE-Beobachter russische Staatsbürger seien. Tatsächlich sind nach Angaben der OSZE nur acht von insgesamt 272 Beobachtern Bürger der Russischen Föderation.

Momentan gibt es Anzeichen dafür, dass das ukrainische Militär kurz vor einer Offensive gegen die Volksmilizen steht. „Jenseits der Trennlinie werden immer wieder Truppen verlegt. Das lässt den Verdacht aufkommen, dass die ukrainische Seite einen großangelegte Offensive vorbereitet“ erklärte der russische OSZE-Botschafter Kelin.

„Die Situation in der Region hat sich nicht verbessert“, kritisierte auch Heidi Tagliavini, Sonderbeauftragte der OSZE für die Ukraine, in einer Sitzung des Ständigen OSZE-Rates. Nach Angaben der Diplomatin sind Kampfhandlungen vor Ort „weiterhin gefährlich für ganz Europa und sogar für die ganze Welt.“

“Der Konflikt in der Ukraine lässt sich nicht mit militärischen Mitteln lösen. Die Minsker Vereinbarungen sind nach wie vor die Basis für die Herstellung des Friedens”, so Tagliavini abschließend.


Zeit-Online - (wegen der Glaubwürdigkeit des Berichts oben)
OSZE-Beobachter in der Ukraine beschossen

Angriff auf die OSZE-Mission in der Ukraine: Ein Uniformierter feuerte auf einen Konvoi der Beobachter. Laut UN wurden seit Beginn der Waffenruhe 1.000 Menschen getötet.
Beobachter der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) sind in der Ostukraine beschossen worden. Ein Uniformierter habe von der Ladefläche eines Lastwagens aus die Schüsse auf den Konvoi abgegeben, teilte die OSZE mit. Der Vorfall passierte demnach in der Nähe der Ortschaft Marjinka.

Die Mitarbeiter blieben den Angaben zufolge unverletzt. Die zwei Schüsse hätten eines der OSZE-Fahrzeuge um zwei Meter verfehlt, hieß es. Der Konvoi habe das Gebiet daraufhin sofort verlassen. Die Region 15 Kilometer westlich der Rebellenhochburg Donezk wird von der ukrainischen Armee kontrolliert.

http://www.zeit.de/politik/ausland/2014-11/osze-beobachter-ostukraine-beschossen