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Die Stadt Kiew hat Schulden in Höhe von 87 Millionen US-Dollar. Nun soll die ebenso klamme ukrainische Regierung aushelfen
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Der Großteil der Schulden setzt sich aus noch unbezahlten Gasrechnungen zusammen. Premierminister Arseni Jazenjuk erklärte, dass rund eine Milliarde UAH direkt in Kiews Schuldentilgung fließen sollen.
“Wenn es Schulden gibt, dann ist es klar, dass nicht alle Bezirke mit Warmwasser versorgt werden können. Dementsprechend geht die Regierung davon aus, dass ein Teil der Schulden zurückgezahlt wird”, sagte Jazenjuk der ukrainischen Nachrichtenagentur Ukrinform.
Da Kiew am 6. Oktober nicht in der Lage war eine geplante Schuldentilgung in Höhe von umgerechnet 87 Millionen Dollar durchzuführen, stufte die Ratingagentur Fitch das langfristige Rating der ukrainischen Hauptstadt von “CCC” auf “CC” ab.
Inwiefern die ukrainische Regierung jedoch weiterhin die von Kiew angehäuften Schulden selbst übernehmen kann ist sehr fraglich.
So schreibt die ukrainische Tageszeitung “Nesawissimaja Gaseta”, dass die erhaltenen westlichen Kredite nur für die Tilgung der Altschulden ausreichen. Zudem wird die Wirtschaft, nach Aussagen der ukrainischen Nationalbank, zum Jahresende noch stärker schrumpfen als bisher prognostiziert.
Bereits im Sommer betrug die Verschuldung mehr als 60 Prozent des BIP. Nach der Tilgung aller Schulden bei den begehrten US- und EU-Geldgebern, ist das Land jedoch noch stärker in die roten Zahlen gerutscht. Auch die Investitionen verringerten sich diese Jahr massiv auf 600 Millionen. Ein Jahr zuvor lag die Investitionssumme noch um das Sechsfache höher.
“Die Investoren mögen Ruhe und Stabilität. Sie interessieren sich nicht dafür, in welcher Farbe die Zäune gestrichen sind und welche Flaggen dort hängen”, erklärte der ukrainische Analyst Alexander Ochrimenko. Ähnlich leidet auch die Industrie des Landes. Der Export sank in den ersten acht Monaten um 8,4 Prozent.
Der Abgeordnete der Partei der Regionen, Nestor Schufritsch, stellte die Bevölkerung in einer Parlamentsrede bereits auf einen “kalten und hungrigen Winter” ein.
Hallo Gerd, hallo Lesende,
AntwortenLöschengenau diese geschilderten Umstände sind deckungsgleich, die ich von einen Bürger Kiews , einen ehemaligen Kollegen und späteren Geschäftspartner geschildert bekommen habe. Für Interessenten verweise ich auf meinen Kommentar bei http://robert-diegrossenreligionen.blogspot.de/2014/11/die-putin-versteher-und-die-putin.html hin.
Wenn er mir u.a. schildert, dass schon heute die Schwarzmarktpreise für Kohle, um nur ein Beispiel zu nennen, vom Normalbürger kaum zu bezahlen sind, glaube ich ihn das.
Nun stellst du ja einen Beitrag von RT Deutsch auf deine HP ein und überlässt den Lesern die Bewertung dieses Portals. RT Deutsch wird im einheitlichen Mainstream durch und durch als Propagandasender des Kremls bezeichnet. Genau so werden ja die DWN behandelt, allerdings nicht im Zusammenhang mit dem Kreml, aber als kritisches Portal zum Einheitsmainstream.
Nun sollte aber der mündige und interessierte Bürger/in sich doch eine eigene Meinung bilden.
Ich möchte auf https://www.youtube.com/watch?v=DZP936RKMM8&spfreload=10 verweisen, um dann über RT Deutsch zu urteilen.
Ich möchte mal zum Ukrainekonflikt einen Schritt weiter gehen.
Ich verweise nun mal auf einige Links zum Thema
Flugzeugabsturz.
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/11/20/eklat-im-bundestag-regierung-verweigert-informationen-ueber-mh17/
Warum werden den einen Abgeordneten der Linken die bekannten Daten vorenthalten ?
Dürfen wir Deutschen nicht die Wahrheit erfahren, unabhängig wer die Verantwortlichen des Abschusses waren?Was haben solche Verschlußsachen mit der Information an die Bevölkerung zu tun, oder anders gefragt wem will man decken oder was will man verschleiern?
Interessant finde ich auch einen Beitrag einer Fotografin aus der Ukraine, die klar formuliert, dass sie bestimmt Russland nicht nahe steht, aber die Situation aus Sicht einer Bürgerin nachdenklich schildert.http://www.n-tv.de/politik/Alles-begann-auf-dem-Maidan-article14001981.html
Auch lesenswert Jacob Augstein zur Ukraine bei http://www.spiegel.de/politik/ausland/putin-platzeck-und-die-krim-krise-kolumne-von-jakob-augstein-a-1003994.html
oder W. Bittner bei http://www.hintergrund.de/201411203318/politik/politik-eu/das-europaeische-jahrhundertdesaster.html
Auch der neuste Beitrag auf deiner HP zu Bilden ist zu beachten und sollte mal genau analysiert werden ob er stimmig ist, oder Propaganda von RT Deutsch ist.
Mit freundlichen Grüßen
Ralf Nietzschmann
Hallo Ralf,
AntwortenLöschendie Biden-Rede ist schon analysiert worden. Hier:
http://www.freiewelt.net/reportage/wie-joe-biden-die-welt-sieht-10044128/