Dazu schreibt Wikipedia:
Auerbachs Keller
Auerbachs Keller ist die bekannteste und zweitälteste Gaststätte Leipzigs. Seine weltweite Bekanntheit verdankt Auerbachs Keller, der schon im 16. Jahrhundert zu den beliebtesten Weinlokalen der Stadt gehörte, vor allem Johann Wolfgang von Goethe.
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Der Weinausschank wurde schon 1438 erwähnt. Ihren heutigen Namen erhielt die Gaststätte nach dem ehemaligen Erbauer und Eigentümer, dem Leipziger Stadtrat und Medizinprofessor Dr. Heinrich Stromer, der nach seinem Geburtsort Auerbach in der Oberpfalz nur „Dr. Auerbach“ genannt wurde und 1508 auch als Rektor der Universität wirkte. Als Leibarzt des Kurfürsten von Sachsen ließ dieser ihn wegen treuer Dienste das Weinlokal einrichten.
Goethe weilte während seines Studiums in Leipzig 1765–1768 oft in Auerbachs Keller. Hier sah er die beiden um 1625 entstandenen Bilder auf Holz, auf denen der Magier und Astrologe Faust mit Studenten pokuliert und – auf dem anderen – auf einem Weinfass zur Türe hinaus reitet. Die Faustsage kannte er bereits aus Kindertagen durch das Puppenspiel vom Dr. Faust, das auf Jahrmärkten aufgeführt wurde. Mit der Szene Auerbachs Keller in Leipzig in Faust I hat er seinem Studentenlokal und der Stadt ein bleibendes literarisches Denkmal gesetzt: „Mein Leipzig lob ich mir! Es ist ein klein Paris und bildet seine Leute.“
1912 bis 1913 wurde Auerbachs Keller im Zuge des Abbruchs der darüber liegenden mittelalterlichen Bebauung und der Errichtung des Messehauses Mädlerpassage in großen Teilen neu gebaut und erweitert. Die Eröffnung fand am 22. Februar 1913 statt. Hierbei sind auch die beiden Figurengruppen, das Doppelstandbild Mephisto und Faust und die Gruppe der verzauberten Studenten des Bildhauers Mathieu Molitor am Eingang zum Auerbachs Keller entstanden, die in der 1899 von Traugott Noack (1865–1941) gegründeten Leipziger Bronzebildgießerei Noack gegossen wurden.
Dazu muss man wissen, dass Preisstufe S die Höchste ist und nur ganz noble Adressen sich mit der Sonder- Preisstufe S schmücken durften, manchmal noch versehen mit Zuschlägen (Preisstufe S plus 50 Prozent).
»» Im Jahr 1965 feierte Leipzig sein 800-jähriges Bestehen - ca. viermal so alt wie die weltweit wenig geliebte USA. ««
... und dann wieder die knallharte Realität
Danke Klaus für diese Raritäten
Hallo Gerd, hallo Lesende,
AntwortenLöschenich mache mal ein bisschen mit, aber nur in Richtung des zur Verfügung stehenden Geldes „meiner“
Leipziger.
Leipzig realistischer Durchschnittsverdienst 600 – 1200 MDN zu DDR Zeiten
Miete im sogenannten Plattenbau 2 Raumwohnung etwa 48 m2
85.50 MDN warm einschließlich Kalt/Warmwasser und kostenlose Nutzung des obligatorischen Waschstützpunkt, ausgestattet mit Waschmaschine und Trockenschleuder
Strom pro kwh 8 Pfennige
Straßenbahn unabhängig der Fahrstrecke 20 Pfennige in Außenorte 10 Pfennige Zuschlag.
Telefon 20 Pfennige für ein Ortsgespräch unabhängig von der Gesprächsdauer, auch für Benutzung der Telefonzellen, viele hatten ja keinen privaten Anschluss
Eintrittskarte Fußball Oberliga ( vergleichbar mit I. BL bezogen auf die Spielklasse)
1,10 MDN für den Stehplatz 1,60 – 2,00 MDN für den Sitzplatz
Durchschnittsverdienst in Leipzig heute 800 – 2000 € nach meinen Recherchen( potentielle Armutsrentner in der Zukunft )
gleiche Wohnung wärmegedämmt, neue Fenster, teilweise Erneuerung und Ergänzung der Elektrik,
Kaltmiete 340 €
Nebenkosten einschließlich Heizkosten ca. 100 € je nach pers. Verbrauch
Kein Waschstützpunkt mehr
Strom abhängig vom Anbieter ca, 25 – 32 Cent pro kwh
Straßenbahn nach Zonen Kurzstrecke 4 Haltestellen 1.80 €
Telefon je nach Abschluss deshalb nicht einzuschätzen , aber teurer
Eintrittskarte RB Leipzig II. BL
15 – 30 €
Der Auerbachs Keller gehört nach wie vor zu den teuren gastronomischen Einrichtungen,man übertreibt nicht, wenn man die auf der Speisekarte zu sehenden Preise mit den Faktor 2,5 – 4 multipliziert.
Ich möchte lieber den Vergleich mit einer für „Otto Normalverbraucher in Frage kommenden Gaststätte vergleichen.
Normale Hausmannskost :
DDR Zeit 2.50 – 5,00 MDN
kleines Bier 40 Pfennige.
Heute
6,50 – 12.50 € kleines Bier 1.60€
Nun könnte man ja noch die Grundnahrungsmittel, sogar den sehr teuren Bohnenkaffee in der DDR, miteinander vergleichen. Sie waren ins Verhältnis zum Verdienst in der DDR billiger.
3 Pfund Brot 78 Pfennige Brötchen normale Größe 5 Pfennige zum Beispiel.
Ich möchte beenden,will auch keine Diskussion darüber. Sie würde endlos werden, nur schon alleine das Stichwort Subvention.
Gerade aber diese wäre ja für die Daseinsfürsorge angebracht, siehe berechtigten Streik der GdL
Mit freundlichen Grüßen
Ralf Nietzschmann