Montag, 17. November 2014

TTIP vernichtet in Europa 583.000 Arbeitsplätze

Thema: TTIP
USA und Börsen gewinnen
Unabhängige Studie: TTIP vernichtet in Europa 583.000 Arbeitsplätze

Deutsche Wirtschafts Nachrichten
Die erste wirklich unabhängige Studie über die Folgen des Freihandelsabkommens TTIP kommt zu einem für Europa verheerenden Ergebnis: 583.000 Arbeitsplätze werden bis 2025 in der EU verlorengehen. Die Exporte werden schrumpfen, ebenso das Bruttoinlandsprodukt. Löhne und Steuereinnahmen werden sinken. In den USA werden all diese Kennzahlen dagegen steigen. Die einzigen, die in der EU profitieren, sind die Kapitalvermögen. Das TTIP erweist sich demnach als gefährlicher Turbo für die Umverteilung von Arm zu Reich.
Lesen Sie den ganzen Artikel (hier)

Die neue Studie der Tufts-Universität belegt: Das Gegenteil von dem was uns erzählt wird ist wahr. Europa wird einen gewaltigen Preis bezahlen, wenn das TTIP zustandekommt. Die verantwortlichen Politiker wissen das ganz genau und versuchen deshalb, Petitionen gegen das TTIP zu unterdrücken und die Verhandlungen unter strengster Geheimhaltung durchzuziehen. EU-Kommissar Günther Oettinger hat die TTIP-Gegner sogar ganz offen verspottet.
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/09/29/eu-kommissar-oettinger-verhoehnt-ttip-kritiker-bischoefe-ngos-ami-go-home-altgruppen/

Das kaltschnäuzige Kalkül der politischen Eliten in der EU und den Nationalstaaten: Bis die Leute draufkommen, was wir beschlossen haben, sind wir längst in der Rente. Dafür werden auch dann die Steuern noch reichen.

Kommentare

Kommentator sagt:
Wenn bei einem System mit Überproduktion eine Seite gewinnt muss die andere Seite verlieren.
Europa insb. Deutschland soll noch weiter wirtschaftlich und sozial runtergedrückt werden. Wie kann ein Gebilde wie Europa sich der USA unterordnen, wenn man wirtschaftlich besser dasteht und dabei noch ein höheres Sozialsystem besitzt mit dazu noch größerer Bevölkerung?

Die europäischen Personen, die die Freihandelsabkommen befördern, darf man getrost als Europaverräter bezeichnen. Die Ideologie einer unipolaren und somit scheinbar friedlichen Welt kann man nicht als Rechtfertigung für diese Machenschaften gelten lassen.

Eine Frage ist auch: Wieso sind viele Waren (Konsumgüter) in Europa viel teurer als in der USA? Und dann zahlt man auch noch keine Steuern hier in Europa.

hp sagt:
Wer die Wirtschaftsgeschichte der USA verfolgt, kann feststellen, dass die USA noch NIE ein Freihandelsabkommen geschlossen haben, das sich negativ auf die USA und positiv auf den Vertragspartner ausgewirkt hatte. Der Sinn und Zweck der “Freihandelsabkommen” mit den USA ist die EINSEITIGE Verstärkung der positiven Effekte für die USA und negativen Aspekte für den “Partner”.
Ich muss da nochmal Manuel Castells anführen. Der hat in seinem epochalen Werk (Das Computer-Zeitalter, 3 Bände über die Weltwirtschaft) genau dargelegt, worauf es ankommt in Zukunft: eine sehr kleine Schicht von Elite wird die Welt wirtschaftlich dominieren ( US-Hedgefonds und Investoren) und der Rest der notwendigerweise noch arbeitenden Bevölkerung wird in die Sklaven-Ökonomie abdriften mit Hungerlöhnen- und weltweit.

ronja w. sagt:
Wunderbarer Artikel!
Der letzte Absatz bringt es auf den Punkt. Das Volk wird nur vera…… und merkt es nicht. Was geht nur in den Köpfen der Politiker vor? In jedem anderen Beruf würden sie wegen Unfähigkeit rausfliegen. Charakter haben die alle nicht!

Bodensee sagt:
Investorenschutz ist schon längst Standard im Internationalem Recht.
Somit kann jetzt jeder Verstehen, warum bei den ganzen Bankenrettungen zum Bsp. in Irland usw. keine Investoren genannt wurden/werden.
Jeder sollte sich nun überlegen, ob er weiterhin mit seiner Lohn / Einkommenssteuer oder durch Konsum dieses System / Investoren unterstützen möchte.
Diese Leute verschieben ihr Investitionsrisiko auf die Arbeitenden Bevölkerung, der sogenannten Leistungsträger. Sie saugen ganze Staaten und deren Bevölkerung aus.
Sie stürzen jetzt, durch ihre selbst ernannten Gesetze, die Europäischen Länder langsam aber sicher ins Elend. Als nächstes kommen die Nordländer dran.
Die DWN hat Recht, die Rechnung wird die arbeitende Bevölkerung und vor allem die Jungen bezahlen.

umbhaki sagt:
Dass TTIP und CETA keinerlei Vorteile für die EU-Bürger bringen werden, war doch jedem interessierten Menschen von vornherein klar. Schön, dass nun auch „berufene Kreise“ zu diesem Schluss kommen.
Aber mal im Ernst: Hat irgend jemand geglaubt, TTIP würde wirklich zum Nutzen der EU-Bürger auf Kiel gelegt? Dann bitte aufwachen und umschauen.
Es sollte übrigens auch niemand meinen, man könne TTIP verhindern. Die im Artikel beschriebenen Auswirkungen sind genau jene, die beabsichtigt sind. Das wissen auch die angeblichen Entscheider, also unsere Damen und Herren Politiker. Sie entscheiden bewusst gegen die Interessen ihrer Bevölkerungen.
Es läuft alles nach Plan.

Maus sagt:
Auch ohne die Studie weiß jeder Bürger das das Freihandelsabkommen nichts aber auch gar nichts gutem dem Bürger bringen wird !
Unser Land wird vollständig Ruiniert .Es ist in der Tat nur eine weitere Umverteilung von unten nach oben.
Löhne werden weiterhin damit ins Bodenlose gedrückt werden ,und Mittelständische Unternehmen werden sich nicht halten können ,und auch die Klein Bauern werden mit in den Untergang getrieben werden.
Das was ansteigen wird sind die Arbeitslosenzahlen!
Gen Nahrung,Hormonfleisch,Fracking ,werden Tür und Tor geöffnet.
Und somit die Gesundheit des Volkes gleich mit ruiniert.
Aber wie DWN schon richtig erkannt haben: ”Bis die Leute draufkommen was wir beschlossen,haben sind wir längst in Rente”


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