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Freitag, 1. Februar 2019

So einfach geht Europa

Thema: Europa

Update: 01.02.2019 | 09:30 Uhr
EU - super erklärt...
Rechnung für Europa

Europaflagge - Grafik: gemeinfrei
10 Männer – ein Grieche, ein Italiener, ein Franzose, ein Portugiese, ein Spanier, ein Zypriot, ein Finne, ein Österreicher, ein Holländer und ein Deutscher – treffen sich regelmäßig zum Essen. So war es auch wieder in der letzten Woche.

Die Rechnung für alle zusammen betrug genau 500,- €, denn man speiste schon sehr gern auf hohem Niveau.

Die Gäste bezahlten ihre Rechnung, so wie wir unsere Steuern und das sah ungefähr so aus:
  • Vier Gäste (der Grieche, der Portugiese, der Spanier und der Italiener) zahlten nichts.
  • Der Zypriot zahlte 1€.
  • Der Franzose 5€.
  • Der Österreicher 50€.
  • Der Finne 80€.
  • Der Holländer 100€.
  • Der Zehnte (der Deutsche) zahlte 264€.
Das ging schon eine ganze Weile so. Immer wieder trafen sie sich zum Essen.

Alle waren zufrieden, bis der Wirt Unruhe in das Arrangement brachte, als er vorschlug, den Preis für das Essen um 50€ zu reduzieren.
“Weil Sie alle so gute Gäste sind!”
Wie nett von ihm! Jetzt kostete das Essen für die 10 nur noch 450€.

Die Gruppe wollte unbedingt weiter so bezahlen, wie das bisher üblich war. Dabei änderte sich für die ersten vier nichts, sie aßen weiterhin kostenlos. Wie sah es aber mit den restlichen sechs aus? Wie konnten sie die 50€ Ersparnis so aufteilen, dass jeder etwas davon hatte?

Die sechs stellten schnell fest, dass 50€ geteilt durch sechs Zahler 8,33€ ergibt.

Aber wenn sie das von den einzelnen Teilen abziehen würden, bekämen der fünfte und der sechste Gast noch Geld dafür, dass sie überhaupt zum Essen kommen. Also schlug der Wirt den Gästen vor, dass jeder ungefähr prozentual so viel weniger zahlen sollte wie er insgesamt beisteuere.
Er setzte sich also hin und begann das für seine Gäste auszurechnen.

Heraus kam folgendes:
  • der Zypriot zahlte, ebenso wie die ersten vier, ab sofort nichts mehr (100% Ersparnis).
  • Der Franzose zahlte 3€ statt 5€ (40% Ersparnis).
  • Der Österreicher zahlte 45€ statt 50€ (10% Ersparnis).
  • Der Finne zahlte 72€ statt 80€ (10% Ersparnis).
  • Der Holländer zahlte 90€ statt 100€ (10% Ersparnis).
  • Der Deutsche zahlte 239€ statt 264€ (11% Ersparnis).
Jeder der sechs kam bei dieser Lösung günstiger weg als vorher und die ersten vier aßen immer noch kostenlos.

Aber als sie vor der Wirtschaft noch mal nachrechneten, war das alles doch nicht so ideal wie sie dachten.

“Ich hab’ nur 2€ von den 50€ bekommen!” sagte der Franzose und zeigte auf den Deutschen, “Aber er kriegt 25€!”.

“Stimmt!”, rief der Zypriot, “Ich hab’ nur 1 Euro gespart und er spart mehr als zwanzigmal so viel wie ich”.

“Wie wahr!”, rief der Österreicher, “Warum kriegt er 25€ zurück und ich nur 5€? Alles kriegen mal wieder die reichen Deutschen!”.

“Moment mal” riefen da der Grieche, der Portugiese, der Spanier und der Italiener wie aus einem Munde, “Wir haben überhaupt nichts bekommen. Das System beutet die Ärmsten aus!”
Gemeinsam gingen die neun auf den Deutschen los und verprügelten ihn.

Zum nächsten Treffen erschien der Deutsche nicht mehr. Also setzten sich die übrigen 9 zusammen und begannen ohne ihn.
Als es an der Zeit war die Rechnung zu bezahlen, stellten sie etwas Außerordentliches fest: Alle zusammen hatten nicht genügend Geld, um auch nur die Hälfte der Rechnung bezahlen zu können!

Und wenn sie zwischenzeitlich nicht verhungert sind, wundern sie sich wohl noch heute.

So einfach geht EUROPA 😜
(gemeint ist aber die Europäische Union und nicht der Erdteil Europa, obwohl im Politsprech gerne großspurig von "Europa" gefaselt wird, wenn die 27 EU-Staaten gemeint sind. Die anderen 20 Staaten, inkl. Türkei und Russland, werden nicht mal am Rande erwähnt.)

Um Weiterleitung wird gebeten!

Montag, 4. August 2014

Deutsche Steuerzahler müssen Skandal-Bank in Portugal retten

Thema: Banken-Crash
Deutsche Steuerzahler müssen Skandal-Bank in Portugal retten

Die portugiesische Zentralbank hat die Portugal Skandalbank Espírito Santo übernommen. Die Bank wird mit europäischem Steuergeld gerettet. Praktischerweise haben die Portugiesen noch einige Milliarden aus dem ersten Rettungs-Paket übrig. Ein gesonderter Beschluss des Deutschen Bundestags ist nicht vorgesehen. Die deutschen Steuergelder werden von der EU-Kommission verwaltet. Die Zentralbank beruhigte am Sonntagabend die Sparer und garantierte deren Einlagen.

Die portugiesische Zentralbank hat am Sonntag die angeschlagene Banco Espírito Santo (BES) verstaatlicht und will die Rettung mit europäischen Steuergeldern finanzieren. Das Institut werde im Rahmen der milliardenschweren Aktion voraussichtlich in einen „guten“ Teil sowie eine „Bad Bank“ aufgespalten, sagten mit der Angelegenheit vertraute Personen am Sonntag laut Reuters. Die Bank wird künftig unter dem Namen Novo Banco firmieren.

Die Regierung in Lissabon arbeite intensiv mit der EU-Kommission sowie der EZB an den Details des Rettungsplans. Die Zentralbank teilte in einem Statement mit, dass nachrangige Gläubiger ihre Einlagen verlieren werden, ebenso wie die bisherigen Shareholder. Die Sparer sollten jedoch geschützt werden. Die Zentralbank beruhigte die Bankkunden, um einen Bank-Run am Montag zu verhindern. Zur Beruhigung der Sparer dürfte auch EU-Geld vonnöten sein: Die 2008 eingerichtete portugiesische Einlagen-Sicherung umfasst nur knapp 200 Millionen Euro für den gesamten Sektor, wie die FT berichtet.

Die Espírito Santo ist eine ausgesprochene Skandalbank, deren Schieflage auf dubiose Machenschaften eines Familien-Clans zurückzuführen sind (mehr zu den Hintergründen hier).

Portugal verließ erst kürzlich das EU-Programm und hat in weiser Voraussicht die noch übrigen 6,4 Milliarden Euro nicht zurückgezahlt. Wie locker das Geld sitzt, zeigt die Entwicklung des Bail-Outs: Zunächst hieß es, etwa drei Milliarden sollen zur Rettung der BES verwendet werden. Doch später meldete Bloomberg, dass die Bank 6,6 Milliarden Dollar braucht und dazu möglicherweise auf die gesamten EU-Gelder zurückgreifen könnte.

Mit dem Geld soll ein Abwicklungsfonds finanziert werden, den Portugal 2012 gründete und der wiederum der „guten“ Bank eine Geldspritze verabreichen könne. Voraussichtlich werde das Unternehmen am 4. August von der Börse verschwinden und die Aktionäre ihr Geld verlieren, berichtet Bloomberg. Eine der Personen erklärte, die BES benötige mindestens vier Milliarden Euro.

Der Verlust der größten an der Börse notierten portugiesischen Bank belief sich in den sechs Monaten auf 3,6 Milliarden Euro. Damit wurden alle Kapitalpuffer vernichtet, die Kernkapitalquote fiel unter den von der Notenbank vorgeschrieben Wert. Ausgelöst wurden die Schwierigkeiten durch Geldprobleme der Gründerfamilie der Bank. Mehrere Unternehmen der Familie sind insolvent.

Die Aktien der sich seit einiger Zeit in Notlage befindenden Banco Espírito Santo wurden am Freitag vom Handel ausgesetzt. Der Kurs war um 50 Prozent eingebrochen. Bereits drei Unternehmen aus der Espírito-Gruppe mussten wegen der Bank die Insolvenz anmelden. Die Börsen in Europa reagierten mit deutlichen Verlusten (mehr dazu hier).

Die Banken-Krise in Portugal sendet schneller als erwartet Schockwellen durch das Land. Auch die Investment-Bank Goldman Sachs zieht sich aus der Bank zurück, nachdem sie vor kurzem noch mit ihrem Einstieg versuchte, die Bank zu retten (mehr dazu hier). Doch nun ist selbst dem ehemaligen Arbeitgeber von Mario Draghi das Pflaster zu heiß geworden – ein klassischer Fall für den Zugriff auf die Mittel der Steuerzahler.

Die Schweizer Finanzmarktaufsicht Finma hat erst ürzlich die Notbremse gezogen und den Notverkauf der Schweizer Tochter der Espírito Santo veranlasst. Die Folgen eines möglichen Konkurses der Espírito-Mutter seien nicht absehbar. Kunden, Vermögen und Berater gehen an ein anderes Geldhaus, die Bank selber bleibt bei den Portugiesen (mehr dazu hier).

EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso hatte dagegen erst vor wenigen Tagen erklärt, dass die Probleme bei der Espírito Santo kein Thema für Europa sein werden (hier). Allerdings hätte es der Portugiese besser wissen müssen: Er hat sich zahlreiche verlängerte Wochenenden in seiner Heimat auf Kosten der Steuerzahler genehmigt (im Detail hier).

Bei der Espírito Santo scheint er in dieser Zeit nicht gewesen zu sein. Die Rechnung reicht die EU nun an die Steuerzahler weiter. Wehren können sich diese nicht: Eine neuerliche Abstimmung im Deutschen Bundestag über die Frage, warum die Deutschen hart arbeiten müssen, damit sie für die Taten einer korrupten Familie in Portugal bezahlen müssen, passt nicht in das ideologische Schema der ideologischen Umverteilungs-Maschine, als die sich die EU mit ihrem derzeitigen Spitzenpersonal präsentiert.

Hoffnungen, dass dies mit dem neuen Kommissionspräsidenten Juncker besser werden könnte, sind unbegründet: Die Banken seines Heimatlandes Luxemburg gelten als besonders gefährdet (mehr hier).

Gut möglich, dass die heimliche Banken-Rettung mit Steuergeldern in Portugal eines Tages als “Blaupause” für weitere Enteignungen der Steuerzahler herangezogen wird.

Mit freundlicher Genehmigung von DEUTSCHE WIRTSCHAFTS NACHRICHTEN


Kommentare

Mittwoch, 23. Juli 2014

Schulden klettern auf Rekordhoch

schreibtT-Online zum Thema: Europa in der Krise

In Europa haben die Schuldenberge infolge der Krise neue Rekordwerte erreicht. Die Verschuldung der öffentlichen Haushalte der Euro-Länder und EU-Mitglieder stieg zu Jahresbeginn auf den höchsten Stand seit Einführung des Euro. Das meldete das europäische Statistikamt Eurostat in Luxemburg.

In den 18 Euro-Staaten kletterte der Schuldenberg gemessen am Bruttoinlandsprodukt (BIP) im ersten Quartal 2014 auf 93,9 Prozent. Das war ein deutlicher Anstieg gegenüber dem Vorquartal mit 92,7 Prozent. Auch in der EU ufert die Verschuldung der öffentlichen Haushalte weiter aus und kletterte von 87,2 auf 88,0 Prozent.

Der Stabilitäts- und Wachstumspakt legt für die Europäische Währungsunion erlaubte Höchstmarken fest. Laut Maastricht-Kriterium dürfen die gesamten Schulden eines Staates 60 Prozent des BIP nicht überschreiten. Die Neuverschuldung soll unter 3 Prozent der Wirtschaftsleistung liegen. Diese Vorgaben gelten aber immer nur für einzelne Länder.

Griechenland weiter Sorgenkind

Die wichtigen Euro-Staaten Italien, Spanien und Portugal meldeten steigende Schuldenniveaus. Ganze vorne bei den Schulden lag zu Jahresanfang aber nach wie vor das Euro-Sorgenkind Griechenland mit 174,1 Prozent an der Wirtschaftsleistung. Gegenüber dem Vorquartal verbesserte sich der Wert aber leicht um einen Prozentpunkt. Anfang April war Griechenland das Comeback am Kapitalmarkt gelungen. Das Rettungsprogramm für Griechenland läuft Ende des Jahres aus, unklar ist bislang noch, ob dann ein weiteres Hilfspaket nötig sein wird.

Auf Platz zwei und drei der Schulden-Statistik landeten Italien (135,6 Prozent) und Portugal (132,9 Prozent). Portugal war im April an den Kapitalmarkt zurückgekehrt, nachdem das Land 2001 wegen akuter Finanznöte mit internationalen Notkrediten von 78 Milliarden Euro vor der Pleite bewahrt werden musste.

Estland mit niedrigster Quote

Die niedrigsten Quoten hatten Estland (10,0 Prozent), Bulgarien (20,3 Prozent) und Luxemburg (22,8 Prozent). Deutschland lag mit 77,3 Prozent im Mittelfeld.

Der italienische Finanzminister Pier Carlo Padoan forderte unterdessen mehr Handlungsspielraum für die Regierungen bei Reformen. "Wir brauchen Flexibilität", sagte Padoan im Europaparlament in Brüssel. Diese sei nötig, "um das Beste aus Wachstumsstrategien zu machen, die eine solide Haushaltsführung mit Schuldenabbau und Reformen für Wachstum kombinieren." Reformen bräuchten Zeit, um Früchte zu tragen. Italien hat Anfang Juli die EU-Ratspräsidentschaft übernommen.


» der Kommentar des Blogschreibers «

Ach ja, nebenbei bemerkt: Im weltweiten Wettbewerb der höchsten Staatsschuldenquote liegt Japan auf Platz 1 gefolgt von Griechenland auf Platz 2, USA Platz 13, Deutschland Platz 33 - und Russland? Liegt mit 13% weit abgeschlagen auf Platz 164. Noch Fragen?
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Staatsschuldenquote


Kommentare aus dem T-Online-Forum

voogt
...es ist doch nicht der kleine Mann,der die Milliarden und Abermilliarden Schulden macht! Es sind unsere ,,gewählten" Volksverräter! Zig Milliarden für Griechenland,Zypern,Portugal,Spanien,Ukraine,16 Mrd$ für 2 alte,asbestverseuchte Türme ,Abermilliarden für U-Boote, die verschenkt werden, die dann gen USA steuern.. und mit Atomraketen ausgerüstet werden! ade Geheim! Und schon blökt der Krake EU,noch mehr pleitestaaten aufzunehmen! Deutschland schafft sich ab!

Pfeiffer
Jeder versucht sich auf Kosten des Anderen zu bereichern - das ist EU Finanz und Wirtschaftspolitik - der Kleine Mann fällt dabei unter den Tisch.

Reflektorin
habe gerade auf ARTE die Reportage über die Steuerfluchtbewegungen gesehen. Dort erhält man die Antworten auf die Schuldenfragen. Klar ist, dass das Kapital und die Reichen und Mächtigen, die dahinter stehen, bestimmen können, wo es lang geht. Die Demokratie innerhalb der EU und auch außerhalb ist längst flöten; das wird uns noch sauer aufstoßen. Merkel allein kann gar nichts ändern, selbst wenn sie wollte. Im Zusammenspiel der Regierenden kommt allerdings nichts zustande, weil ja Leute wie Juncker auch aus Ländern kommen, die so ein Geschäftsmodell haben, in dem nichts produziert wird sondern die anderswo entzogenen Steuern als Finanzpolster vermehrt werden. Österreich und Holland beispielsweise locken die Firmen auch mit niedrigen Steuern. Selbst unter den deutschen Bundesländern läuft das so. Es ist ein Teufelskreis, dessen effiziente Bekämpfung niemand wirklich angehen will. Alle müssten gleichzeitig loslegen, und es wäre für die, die nur Finanzgeschäfte betreiben, anfangs bitter.

lemmon
wir machens inzwischen wie die Amis: Leben auf Pump, mal ne Blase aufpusten und platzen lassen. Das Problem dabei ist: es zahlen immer die, die am wenigsten haben. Kapiert? Na?


Donnerstag, 1. Mai 2014

Die deutsche Regierung ist ein zentraler Bestandteil der Korruption im internationalen Waffenhandel

eine Aussage aus der WDR-Dokumentation "Geschäfte wie geschmiert".

Korruption bei U-Boot-Deal mit Portugal: Was wusste Barroso?

Im Jahr 2004 kaufte Portugal zwei U-Boote von einem deutschen Konsortium. Dabei flossen Schmiergelder im großen Stil an die portugiesischen Entscheidungsträger. Der teure Waffen-Deal unter dem damaligen Premier Manuel Barroso ist mitverantwortlich für den Zusammenbruch der portugiesischen Staatsfinanzen.


Die Journalisten Antonio Cascais (li.) und Marcel Kolvenbach recherchierten zehn Jahr an dem Fall, hier auf einem der U-Boote (Foto: WDR).
Vermittler, Bestechungsgelder an Politiker und Militärs, leere Versprechungen über Gegengeschäfte: Ein undurchsichtiger Rüstungsdeal zwischen Portugal und einer Tochter von ThyssenKrupp brachte das Land an den Rand der Pleite. Das Geschäft wurde im April 2004 unter dem damaligen portugiesischen Regierungschef Manuel Barroso beschlossen – dem jetzigen EU-Kommissionpräsidenten. Heute will er sich an den Milliarden-Deal nicht mehr erinnern.

Das damalige „German Submarine Consortium“ fädelte den Verkauf zweier U-Boote nach Portugal ein. Nach der Lieferung im Jahr 2010 wurde ein Milliardenbetrag fällig, der mit für den Zusammenbruch der portugiesischen Staatsfinanzen sorgt. Das Land musste mit Notkrediten gerettet werden.

In den Jahren davor wurden große Menge Korruptionsgelder von deutscher Seite an portugiesische Entscheidungsträger verteilt. Die deutsche Firma Ferrostahl, die für das Konsortium die „Schmutzarbeiten“ übernahm, ist bereits in mehreren Gerichtsverfahren schuldig gesprochen worden, sagte einer der Autoren einer Doku über den Fall, der Journalist Antonio Cascais, den Deutschen Wirtschafts Nachrichten.

Barroso trägt die politische Verantwortung für das Rüstungsgeschäft. Es war der größte Deal der portugiesischen Marine und Barroso war Regierungschef. Wenn er behauptet, von nichts zu wissen, dann finde ich das feige“, so Cascais. „Es gibt Beweise, dass sich Barroso mit einem deutschen Honorarkonsul getroffen und über diesen Deal gesprochen hat“.

Ob es zu weiteren Gerichtsverfahren kommen will, kann Cascais nicht voraussagen. Denn die größte Gefahr besteht laut Juristen darin, dass die Verjährungsfrist zuschlägt und Korrumpierer und Korrumpierte nicht zur Verantwortung gezogen werden.

Geschäfte wie geschmiert?
Der Film von Antonio Cascais und Marcel Kolvenbach über Korruption bei deutschen Rüstungsexporten läuft am Montag, den 28. April 2014, um 22.00 Uhr auf WDR.

Mit freundlicher Genehmigung von DEUTSCHE WIRTSCHAFTS NACHRICHTEN

Und der Titel dieses Beitrags ist der Schlusssatz des Films
Weitere Informationen zur Sendung hier.

Kommentare

Cleopatra sagt:
Barroso wurde von unserer Fr. merkel erneut auf seinen EU Posten gehoben. Da sieht man doch, dass die Alte keine Ahnung hat von nichts!

Cleopatra sagt:
Die EU in Brüssel ist ein Abschiebe-Bahnhof für unfähige Politiker.
Weggelobt bei Höchstbezahlung.
Eine Unverschämtheit gegenüber der arbeiteten Bevölkerung.

rathals sagt:
Entweder unfähig und/oder korrupt. Die besten und unabdingbaren Voraussetzungen, um als Politiker Karriere zu machen. Umso mehr Dreck am Stecken, desto höher die Funktion.

Micha sagt:
Ob Barroso oder sonst ein Name ist doch vollkommen egal. Sie alle werden sich die Taschen in den letzten 20 Jahren kräftig gefüllt haben. Die gesamte EU ist ein Sammelbecken von Inkompetenz gepaart mit Gier – was eine hochexplosive Mischung darstellt. Aber der EU-Bürger will es doch nicht anders und die meisten sollten sich auf eine Stufe mit diesen Betrügern und Abkassieren stellen. Anstatt EU-weit auf die Barrikaden zu gehen klemmt der überwiegende Teil den S… ein und lässt diese Parasiten gewähren. Jegliche Moral und Anstand hat dieser menschliche Bodensatz verloren.

Anton sagt:
Die Geschichte wiederholte sich in Griechenland – mit den gleichen Korrumpierenden (Ferrostahl) und anderem Korrupten, den damaligen Verteidigungsminister Tsochatzopoulos.
http://www.heise.de/tp/artikel/32/32961/1.html


Montag, 14. Oktober 2013

Europas Banken können sich nicht aus eigener Kraft retten

Thema: Banken-Krise

Zwangsabgabe, Steuergelder, Enteignung: Die Bürger Europas werden die Hauptlast der Rettung der Banken tragen müssen. Denn es stellt sich heraus: Die Banken können das nicht mehr aus eigener Kraft. Die Technokraten von EZB, IWF und EU arbeiten unter der fachkundigen Leitung von Wolfgang Schäuble an der Lösung des Problems. Die Zeit drängt, Risiken und Schulden steigen. Es wird ein heißer Herbst. 

Maxima, die Königin der Niederlande, nimmt an diesem Wochenende am Gipfel von IWF und Weltbank teil. Sie wird wenig Erfreuliches über den Zustand der europäischen Banken erfahren. Ihr Mann, König Willem, hatte seinem Volk vor einigen Tagen bereits reinen Wein eingeschenkt. (Foto: dpa)

Die Krise um die europäische Bankenrettung spitzt sich zu. Südeuropas Banken hängen nach wie vor am Tropf der EZB. Im Vorfeld der geplanten Bankenunion beginnt nun die Suche nach den europäischen Zombiebanken. Zudem gibt es Streit um ein „Sicherheitsnetz“ für die Banken. EZB wie EU-Kommission arbeiten an verschiedenen Baustellen, da sich die hoch verschuldeten Banken aus eigener Kraft nicht retten können.

Die Kampfzonen der Eurozone zur „Bankenrettung“ werden immer mehr ausgeweitet.

Mit Mario Draghis Liquiditätsspritze von etwa einer Billion Euro mittels „Longer-term Refinancing Operations“ (LTRO 1 und 2) zur Stützung der Banken war der erste Brand gelöscht. Vordergründig wurde die Summe zum äußerst geringen Zinssatz von 1 Prozent den Banken zum Abruf zur Verfügung gestellt, um Kredite an Unternehmen auszugeben. Hauptsächlich jedoch wurden die Liquiditätsspritzen in den Peripherieländern zum Kauf der jeweils eigenen Staatsanleihen genutzt.

Indessen hat Mario Draghi erklärt, den Banken noch mehr Liquidität auszureichen. Denn offenbar benötigen die Banken immer noch mehr und immer weitere finanzielle Unterstützung. Denn die Banken können noch nicht einmal die bisher ausgereichten LTRO-Finanzspritzen an die EZB zurückzahlen. Milliardenschwere Summen zur Rückzahlung stehen noch aus.

Spaniens Banken nahmen von der EZB 300 Milliarden Euro in Anspruch, davon sind noch 225 Milliarden Euro offen zur Rückzahlung.

Italiens Banken nahmen 255 Milliarden Euro in Anspruch, davon sind noch 233 Milliarden Euro zur Rückzahlung offen.

Bei Frankreich stehen 87 Milliarden zur Rückzahlung an die EZB aus.

Die deutschen Banken müssen noch 10 Milliarden Euro an die EZB zurückzahlen.
Irlands Banken schulden der EZB noch 35 Milliarden Euro und Portugals Banken 45 Milliarden Euro, berichtet die FAZ.

Der wichtigste Hoffnungsträger der Banken-Retter ist der ESM.

Dieser „permanente Rettungsschirm“, ursprünglich für die Stützung gefährdeter Euro-Staaten gedacht, soll nun für Banken-Abwicklungen zur Verfügung stehen. „Der Euro-Rettungsfonds (ESM) könnte die Abwicklung übernehmen, sobald er zur EU-Institution geworden ist“, sagte EU-Binnenmarktkommissar Michel Barnier (mehr hier).

Widerstand in deutschen Landen dagegen regt sich kaum. Zwar nennt SPD-Haushaltsexperte Carsten Schneider die Idee „unausgegoren“ und ist der Ansicht, der ESM sei als Abwicklungsinstitution ungeeignet. Es dürfte jedoch nicht lange dauern, bis auch Schneider wiederum das gegenteilige Einsehen gewinnt.

Beim Treffen von Weltbank und IWF am Wochenende in Washington deutete Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble an, dass Deutschland der Einrichtung einer gemeinsamen europäischen Bankenrettung nicht prinzipiell im Wege stehen wolle (mehr dazu hier).

Der ESM soll als „Rettungsanker“ ist nicht nur für Banken in der Eurozone verwendet werden, sondern für alle europäischen Banken.

In den Krisenländern der Eurozone sind Banken mit faulen Krediten in Milliardenhöhe belastet. Selbst wenn inzwischen Teile dieser ausstehenden Kredite in Bad-Banks bilanziert sind – eine zuverlässige Größe, wie hoch das tatsächliche Volumen der faulen Kredite der Euro-Banken ist, gibt es nicht.

Die Berenberg-Bank warnte bereits Ende Mai dieses Jahres, während des anstehenden neuen Stresstests für die Banken in der Eurozone könne eine „Kapitallücke“ von 300 bis 400 Milliarden Euro festgestellt werden. Insgesamt sollen es aber 720 Milliarden Euro sein (mehr hier).

Die europäischen Steuergelder aus dem ESM sollen retten, was nicht zu retten ist.

Weil aber die Zeit drängt, sind die Banken-Retter fieberhaft auf der Suche nach einem „fiscal backstop“ oder „Sicherheitsnetz“. Dies bedeutet, dass EU und EZB schon zu Beginn des Banken-
Stresstests entsprechende Finanzhilfen für Banken bereitstellen müssen, noch bevor der „Bankenfonds zur Lösung gescheiterten Banken“ eingerichtet ist (mehr hier).

Für deutsche Banken könnte der Banken-Rettungsfonds SoFFin – wie bisher – einspringen. Aber was geschieht in jenen Ländern, deren Staatshaushalte für weitere Banken-Rettungen nicht gerüstet sind?

Eine kleine Abhilfe hierfür sieht EU-Kommissar Rehn. Die EU-Kommission will Gelder für Banken nicht auf das Haushaltsdefizit anrechnen, berichtet die FAZ.

Yves Mersch, Mitglied des Direktoriums der Europäischen Zentralbank, betonte zuletzt in einer Rede in Wien: „Die Banken-Union ist keine Transfer-Union durch die Hintertür. Jeder muss seine eigenen Altlasten bereinigen“.

Schöne Worte – mehr nicht.

Das ganze Vorhaben ist an Konfusion nicht zu überbieten. Es sei denn, EU-Kommission und EZB befürchten Widerstand einzelner Eurostaaten gegen die Inanspruchnahme des ESM zur Bankenabwicklung.

Denn der von Michel Barnier genannte „Bankenfonds zur Lösung gescheiterter Banken“ kann nur im Zeitrahmen von etwa zehn bis zwölf Jahren durch bilanzgewichtete Abgaben der europäischen Banken einen Umfang von bescheidenen 50 bis 60 Milliarden Euro erreichen.

Allein der irische Staat benötigten 64 Milliarden Euro zur Bankenrettung, etwa die Hälfte davon für die Anglo Irish Bank, finanziert über den Euro-„Rettungsschirm“ EFSF.

In die gesamte Baustelleneinrichtung gehört die Suche, Identifizierung und/oder „Rettung der Zombiebanken“. Zombiebanken sind in diesem Wortsinn insolvente Banken, die nur durch EZB-Geld existieren können. Jedenfalls können solche Banken sich nicht mehr über den Kapitalmarkt refinanzieren.

Wie viele Banken das sind, weiß niemand. Sie sollen jedoch beim bevorstehenden Bankenstresstest identifiziert werden. Und hier lautet das Stichwort Risikobewertung.

Zur Frage der Risikobewertung der Bankbilanzen gehören auch deutsche Banken, wie beispielsweise die HSH Nordbank, die 27 Milliarden Kredite für Schiffskredite ausreichten, sowie die Commerzbank mit 18 Milliarden Euro und die Nord-LB ebenfalls mit 18 Milliarden Euro, ebenfalls ausgereichte Kredite für die krisengeschüttelten Reeder. Die Banken beharren jedoch darauf, dass keine tatsächlichen Marktpreise dieser Kredite in ihren Bilanzen angerechnet werden.

Eine ganz andere Größenordnung nehmen die Staatsanleihen ein, die in den Büchern der Banken in den Euro-Peripherieländern liegen.

In der EZB wird erbittert darüber diskutiert, wie diese Staatsanleihen bewertet werden sollen. Noch immer müssen die von den Banken erworbenen Staatsanleihen nicht mit Eigenkapital unterlegt werden. Zudem gelten sie in den Bank-Bilanzen als „risikolos“.

Die Deutsche Bundesbank – wie auch die Notenbanken anderer nordeuropäischer Staaten – lehnen diese Risikolos-Bewertung jedoch ab.

Umso gravierender ist die Tatsache, dass vor allem Frankreich und Italien dagegen sind, dass jene Banken, die die jeweils eigenen Staatsanleihen ankauften, überhaupt dem Banken-Stresstest unterzogen bzw. diese Anleihen einer Bewertung unterworfen werden.

IWF-Chefin Christine Lagarde hatte kürzlich vor einer zu massiven Zwangs-Abgabe, also eines Bail-In, gewarnt: Centralbanking.com berichtete, dass Lagarde fürchtet, dass die Banken die Belastungen eines Bail-In nicht durchstehen könnten, weil sie dann die Vorschriften zur Eigenkapitalquote nicht einhalten könnten.

Sie wären also in akuter Pleite-Gefahr.

Das bedeutet: Die Banken können sich im Grunde nicht mehr aus eigener Kraft retten.

Die Bilanzen sind undurchschaubar, weil die Banken ihre Risiken selbst bewerten.

Die Verflechtung von Bank-Risiken und Staats-Schulden ist nicht im Mindesten gelöst.
Daher arbeiten die Verantwortlichen für die globale Schuldenkrise eng zusammen.

Sie suchen nach den richtigen Zahlen.

Es fehlt zuviel Geld.

Das liegt im ESM – der als „Sicherheitsnetz“ (früher: „Rettungsschirm“), zum Einsatz kommen wird.

Es ist das Geld der europäischen Steuerzahler.
Mit freundlicher Genehmigung von DEUTSCHE WIRTSCHAFTS NACHRICHTEN


Kommentare


Lionheart sagt:
Zitat:
” …fachkundigen Leitung von Wolfgang Schäuble an der Lösung des Problems”

Das ist bestimmt der richtige Fachmann. Einer der Hauptverursacher der Wirtschafts-, Banken- , Schulden-, Eurokrise wird als Fachmann ausgewählt. Ein Mann, der in der Regierung sitzt und auch noch den Finanzsektor unter sich hat. Dieser spielt jetzt den Fachmann. Das ist so lächerlich, daß sich einem die Fußnägel aufrollen.

Schlimm ist, daß diese Politiker auch noch vom Volk wiedergewählt werden. Dies geschieht aber nur, weil viele Menschen denken, daß es normal ist wenn es hin und wieder mal zu einer Krise kommt. Es gibt ja auch ab und zu Gewitter oder einen Schneeschauer. Da darf es natürlich auch ab und zu einer Krise kommen. Das glauben tatsächlich viele Menschen, wie ich es aus Gesprächen erfahren habe. Den Menschen ist nicht bewusst, daß ganz allein die Regierung mit ihren Gesetzen, die sie diktiert, Einfluss nehmen kann auf das Wohl des Volkes. Niemand anders hat die Möglichkeit Gesetze zu erlassen, an die sich die Menschen halten müssen, wenn sie nicht bestraft werden wollen. Wenn hier im Land irgendetwas nicht richtig funktioniert, dann liegt die Schuld deshalb immer bei der Regierung. Das ist leider vielen Menschen nicht bewusst und deshalb wählen sie immer noch die etablierten Parteien, nämlich genau diese CDU die mit ihren mangelhaften Kenntnissen aus der Volkswirtschaft und Bankbetriebslehre diese Chaos verursacht hat.

Es kann natürlich auch sein, daß diese CDU Politiker genug Kenntnisse haben und absichtlich zum Wohl der unendlich gierigen Kapitalisten regieren und damit die Masse des Volkes immer ärmer machen. Das wäre aber ein Verbrechen und die Politiker wären Verbrecher, weil sie die Menschenrechte missachten. Das will ich aber nicht behaupten. Eine der beiden Möglichkeiten ist jedenfalls zutreffend.

Razio2013 sagt:
Wann kapieren die Menschen, dass es keine Fehler sind die gemacht werden, sondern Kalkül? Es ist alles von langer Hand geplant!

Europa wird jetzt schon von Technokraten regiert, die nicht gewählt sind. Alle Staaten, die in die Eurozone eingetreten sind, haben fast komplett ihre Souveränität an Brüssel abgegeben, an Kommissare, die von der Finanzmafia, Pharmaindustrie und Großkonzernen gelenkt werden.

Es ist ein Großangriff auf uns Europäer, auf alle Nationalitäten, auf ihre Identität und vor allem auf ihr Hab und Gut!
Von der Eurokriese profitieren ausschließlich der Finanzsektor und die Großkonzerne. Ein Sklavensystem, das immer mehr sichtbar wird!
Merkel, Schäuble, Gabriel, Steinmeier und das Grüne Gesindel sind die Handlanger der EU Kommissare, Handlanger der Globallisten, der New World Order.

Mittwoch, 17. Juli 2013

Zwangsabgabe: Ab 1. August steigt das Risiko für Bank-Kunden erheblich

Banken-Krise
EU schreibt Zugriff auf Sparer vor

Vielen Banken in Europa spekulieren auf Teufel komm raus mit dem Geld der Sparer und weigern sich, die Risiken offenzulegen. Alle hoffen unverändert auf die Rettung durch den Steuerzahler. Doch die EU hat nun still und leise ein Gesetz beschlossen, demnach ab 1. August die Bank-Kunden als erste enteignet werden müssen, wenn eine Bank in die Krise gerät.

José Manuel Barroso, Martin Schulz, Herman Van Rompuy und ein unbekanntner EU-Mitarbeiter beim Studium ihrer Konto-Auszüge im EU-Privat-Jet. Sie prüfen, ob am Montag noch alles drauf ist, was am Freitag auf dem Konto gewesen ist. (Foto: consilium)
Allein im Euroraum gibt es 6.400 Banken. Viele davon sind Großbanken, die durch das Prädikat „too big to fail“ vom Steuerzahler geschützt werden. Durch immer mehr Zusammenschlüsse und gegenseitige Aufkäufe wuchsen die sogenannten „systemrelevanten“ Banken zu immer größeren, unüberschaubaren Konglomeraten. Stets im Bewusstsein, dass bei möglichen Schieflagen der Staat oder der Steuerzahler einspringen würde.

Die gesamten Verbindlichkeiten der Banken der Eurozone betragen 250 Prozent des BIP der Eurozone.

250 Prozent all dessen, was die Euro-Bürger in einem Jahr schaffen, ist von den Banken bereits verwettet.

Das sind unerfreuliche Zahlen.

Daher hat die EU-Kommission nun in aller Stille eine Verordnung erlassen, die für die Steuerzahler einen gewissen Schutz bieten sollen – die aber in voller Härte den Bank-Kunden treffen können.
Diese Verordnung ist deshalb von Bedeutung, weil für Inkrafttreten nicht mehr die Zustimmung der nationalen Parlamente erforderlich ist, in denen die Banken über Lobbying die Regelung noch weiter verwässern könnten.

Es handelt sich um eine Vorschrift, die am 1. August 2013 in Kraft tritt.
Mit diesem Tage sollten sich Bank-Kunden genau überlegen, welcher Bank sie ihr Geld anvertrauen.
Die EU-Kommission verlangt zu diesem Zeitpunkt:
    „Banken mit einer ausgewiesenen Kapitallücke müssen dafür sorgen, dass Anteilseigner wie auch Inhaber nachrangiger Schuldtitel einen angemessenen Beitrag zur Deckung des Kapitalbedarfs leisten, bevor sie staatliche Rekapitalisierungen oder Maßnahmen zum Schutz ihrer wertgeminderten Vermögenswerte in Anspruch nehmen können. Auf diese Weise werden gleiche Wettbewerbsbedingungen für ähnliche Banken mit Sitz in verschiedenen Mitgliedstaaten geschaffen und der Fragmentierung des Finanzmarkts vorgebeugt. Ausnahmen sind möglich, wenn die Finanzstabilität auf dem Spiel steht oder wenn eine Bank bereits einen großen Teil des Kapitalbedarfs selbst aufgebracht hat und der Restbetrag, der mit staatlichen Mitteln gedeckt werden soll, im Vergleich zu der Bilanzsumme der betreffenden Bank gering ist.“
Das bedeutet: Banken müssen künftig zuerst ihre Kunden und Aktionäre zur Kasse bitten, bevor sie den Staat in Anspruch nehmen können. Die Inhaber „nachrangiger Schuldtitel“ sind im Grunde alle Bank-Kunden, weil ihre Guthaben bei den Banken Klein-Kredite sind, für die die Kunden von der Bank nichts anderes erhalten als das Recht, für Dienstleistungen der Bank saftige Gebühren zu bezahlen.

Ob die Einlagensicherung für Einlagen unter 100.000 Euro etwas wert ist, kann niemand sagen.
Vorrangige Gläubiger sind in der Regel offizielle Institutionen wie die KfW oder die EZB, die sich ihre Kredite von den Banken in der Regel besichern lassen.

Die EU-Regel ist natürlich schwammig. Es ist keine strenge Vorschrift zur Beteiligung, sondern eher die Einführung eines Procedere.

Und dieses entspricht der Zwangs-Angabe in Zypern: Die Bank-Kunden müssen beteiligt werden. Die EU zieht damit vor allem die Lehren aus dem fortgesetzten Griechenland-Desaster und dem für die Bevölkerung besonders verheerenden Irland-Desaster.

Konkret bedeutet die Regel: Wenn eine Bank in Schieflage gerät, muss sie die Guthaben ihrer 
Kunden als Pflicht-Element in den Topf werfen, um einen Deal mit der Bankenaufsicht, der nationalen Regierung und der EU zu erreichen.

Die ab 1. August gesetzlich zwingend vorgeschriebene Beteiligung der Bank-Kunden war notwendig geworden, weil die Banken in den vergangenen Jahren nichts unternommen haben, um ihre Risiken abzubauen.

Tatsächlich haben sich nämlich viele Institute durch Verluste im risikoreichen Investmentbanking selbst in Krisen gestürzt. Und die Staaten haben bereits Milliardenbeträge in die Rettung von Zombiebanken investiert. Eine Zombiebank wird definiert als ein Institut, das eigentlich insolvent ist, jedoch weiterhin Bankgeschäfte ausübt.

Im Jahr 2008, als die sogenannte Finanzkrise hochkochte, gingen der damalige Finanzminister Steinbrück und Kanzlerin Merkel vor die Mikrophone und sicherten der Bevölkerung zu, alle Einlagen in den deutschen Banken seien sicher. Hätte es dennoch einen „Bank-Run“ gegeben, hätten Merkel und Steinbrück ihre Zusage natürlich nicht einhalten können (hier).

In Deutschland wurde im November 2008 ein Bankenrettungsfonds (SoFFin) gegründet, ausgestattet mit 500 Milliarden Euro. Fünf deutsche Banken wurden aufgefangen: Die Commerzbank, die DZ Bank und die Landesbanken NordLB, Helaba und WestLB.

Indessen wurde der Bankenrettungsfonds SoFFin bis Ende 2014 verlängert, um damit „einen nahtlosen Übergang zu einem Rettungsfonds auf europäischer Ebene ermöglichen“, wie es damals noch etwas unbestimmt hieß.

Auf europäischer Ebene, insbesondere in der Peripherie, gibt es nach wie vor die Möglichkeit eines Bank-Runs. Deshalb laufen nun die verschiedenen Maßnahmen auf EU-Ebene an, um eine Bankenunion zu gründen, wobei insbesondere der Abwicklungsmechanismus SRM („Single Resolution Mechanism”) hoch umstritten ist.

Ebenfalls geplant ist ein gemeinsamer Einlagensicherungsfonds, der jedoch wegen der bevorstehenden Bundestagswahl aufgeschoben ist (hier).

Tatsache ist: Nach wie vor ist der Bankensektor im Euroraum zu groß und risikoreich, die Banken verfügen über zu wenig Eigenkapital und berechnen dazu noch ihre Eigenkapitalquote häufig falsch (Details hier).

Die Gesamtverbindlichkeiten der Banken in der Eurozone betragen 250 Prozent der gesamten Wirtschaftsleistung. Faule Kredite werden verlängert, anstatt sie abzuschreiben. Verbindlichkeiten sind höher als vermeintliche Assets (Vermögenswerte).

Doch die Forderungen, die konkreten Zahlen der Altlasten der Banken offenzulegen, sind halbherzig und verhallen immer wieder schnell.

Aus gutem Grund: Wären die Fakten bekannt, käme es womöglich zu einem Bank-Run, bevor der gemeinsame Einlagensicherungsfonds steht. Es drohte ein Crash, der befürchtete Domino-Effekt wäre die Folge.

In Spanien sind die harten Realitäten der Banken längst offenbar. Überschuldungen durch Ausfälle von nicht rückzahlbaren privaten und öffentlichen Krediten. Die Immobilienblase machte aus Banken alsbald marode Banken. Ein Großteil der Hypothekendarlehen wird daher in den Bilanzen über die EZB finanziert. Doch „auf die billige (Re-) Finanzierung der Zentralbank angewiesen zu sein, ist kein tragfähiges Geschäftsmodell“, schreibt Daniel Gros auf dem Blog des „Project-Syndicate“.

Auch in Italien, Portugal und Griechenland sind die Anteile der „faulen Kredite“ in den Bankbilanzen angestiegen. Griechenlands Banken halten sich nur noch mit Notkrediten der EZB über Wasser. Sie betrugen Ende Juni 61,14 Milliarden Euro.

Italien hatte Ende April 133 Milliarden Euro faule Kredite in den Büchern, Spanien etwa 200 Milliarden Euro.

Zwar soll Anfang 2014 eine Bankenaufsicht etabliert werden, die die tatsächlich vorhandenen Assets der Banken im Euroraum überprüfen soll. Ob diese Aufsicht auch die Überlebensfähigkeit der einzelnen Institute einschätzen kann, bleibt fraglich. Zudem werden sich die Banken gegen zu strikte Auflagen zur Wehr setzen. Und welche nationale Behörde (die mit am Verhandlungstisch sitzen wird) kann eingestehen, dass eine ihrer systemrelevanten Bank an kein zukunftsfähiges Modell besitzt? Und wie viele Banken wird man – je nach nationalem Interesse – als „systemrelevant“ einstufen? Um damit wiederum faule Kredite in Büchern zu belassen und verlängern?

Bis der gemeinsame Einlagensicherungsfonds kommt?

Denn die EZB wird diese Herausforderung alleine nicht meistern.

Deshalb wurde eine – bisher – gedeckelte Summe von 60 Milliarden zur (Re-) Kapitalisierung für Banken aus dem ESM beschlossen.

Ferner soll ein Bankenabwicklungsfonds gegründet werden, der über zehn Jahre hinweg durch Einzahlungen der Banken im Euroraum pro Jahr etwa fünf Milliarden einsammeln soll. Dabei ist ein Zeitrahmen von zehn Jahren angedacht, um auf eine Summe von 50 Milliarden Euro zu kommen.
Das ist bei weitem zu wenig, um eine in Bedrängnis geratene Großbank zu retten. Außerdem haben die Banken Widerstand angekündigt: Sie wollen nicht in einen solchen Fonds einzahlen, weil sie der Meinung sind, dass sei keine weiteren Belastungen mehr übernehmen können.

Tatsächlich erleben wir einen Wettlauf mit der Zeit: Die Banken wissen, dass sie nur eines retten kann: Das Prädikat „Too big to fail“. Deshalb betreiben jene Banken, die die Politik beraten, einen radikalen Konsolidierungskurs. Es soll weniger Banken in Europa geben, die sollen größer sein und systemrelevant (mehr zu diesem bemerkenswerten Vorgang – hier).

Denn eines ist allen Beteiligten klar: Wegen der gigantischen Risiken können weder die Staaten die Banken noch die Banken sich selbst retten.

Daran haben die ganzen hektischen „Rettungs“-Bemühungen der vergangenen Monate nichts geändert, im Gegenteil: Das einzige, was Banken und Politiker retten wollen, ist ihre eigene Haut.

Der Sparer hat, im Unterschied zum Steuerzahler, zwei Vorteile: Er kann die Bank wechseln, während der Steuerzahler in der Regeln den Staat nicht wechseln kann. Und der Sparer weiß nun, dank des EU-Gesetzes, dass er ab dem 1. August 2013 höllisch auf der Hut sein muss. Sein Risiko, über Nacht enteignet zu werden, steigt dramatisch an.

Das ist keine gute Nachricht.

Aber wenigstens eine, auf die man reagieren kann.

Mit freundlicher Genehmigung von DEUTSCHE WIRTSCHAFTS NACHRICHTEN


Kommentare


fan sagt:
DWN, ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie für mich, vielleicht auch für alle anderen, ein Rätsel auflösen könnten:
Kann Brüssel, egal wer dort auch immer, einfach unsere BRD-Gesetze und sogar unser Grundgesetz außer Kraft setzen und als nicht-existent ansehen..?
Und wer hat diese Brüsseler Typen eigentlich gewählt und gegen uns Wähler legitimiert..? Hier findet doch eine gewaltige Rechts-Beugung statt, was ist hier los in Deutschland..?
Eine Merkel oder ein Herr Gauck, die hier nicht eingreifen und damit Aktionen gegen Deutschland absegnen, können doch nur Hochverräter sein..!? Was macht eigentlich der Verfassungs-Schutz, wenn er unsere Verfassung gar nicht schützt..?
Sind wir als Bürger mittlerweile nur noch Frei-Wild, frei gegeben zur willkürlichen und Recht-losen Behandlung..?


Renate Schmitt sagt:
ich kann nicht anders, auch wenn ich jetzt emotional werde: Danke den DWN. Ist das jetzt echt die einzige Institution, die noch die Wahrheit verbreitet? Wo ist der Journalismus dieser Tage? Nachrichten auf anderen Blättern: Die Deutschen im Konsumrausch (die meinen wohl die Renter, die wie die Weltmeister Pfandflaschen aus den Mülleimern sammeln) traurig genug. Der Export läuft super, Blase, ach nee, jetzt läuft es wieder schlecht, aber nur dezent vermeldet. Nachrichten ohne Sinn und ohne Gehalt. Aber Michel denkt ja nur von der Wand bis zur Tapete. Wie weit das ist, sieht man an den Umfragen für Sonnenkönigin und Hofnarren, der PD und den Grünen. Das S muss man weglassen, von christlich rede ich erst gar nicht. Bilderberger lassen von allen Parteien und Teilnehmern herzlich grüßen!
Einfach abwählen am 22.09. Ich wähle die AfD. Schlimmer kann es nicht kommen und es ist schon nach 12!
Was muss denn noch alles passieren? Ach ja, verstehe, die Deutschen haben andere Probleme als ihre Zukunft und die ihrer Kinder und Enkel. Steht der Gartenzwerg auch gerade, fährt mein Nachbar ein dickeres Auto als ich, quacken die Frösche zu laut? Sorry, ob dieser Naivität und Dummheit meiner Mitmenschen, aber ich habe kein Mitleid mehr. Sie wollen es so und sie kriegen es und wir leider auch, weil wir in der Minderheit sind. Nachrichten gerade: Fußball Frauenmannschaften, Extremisten MAD, USA Todeskandidat, aber nix von EU-Ausverkauf der Bürger und den Konsequenzen…


Karsten sagt:
Ich habe alle meine Sparverträge gekündigt, die Schuldscheine von der Bank geholt und sie in glänzendes Metall getauscht. Eins ist sicher, die Enteignungswelle ist längst angelaufen, noch sind es nur unsere Steuergelder, sie wollen alles und sie werden es sich holen!


BerndM sagt:
Und niemand, der am 22.9. noch einer der Altparteien seine Stimme gibt, wird dann ein Recht haben, sich darüber zu beklagen, dass all seine Ersparnisse, seine Altersvorsorge, seine Renten- und Pensionsansprüche, seine Lebensversicherungen und überhaupt alle seine Geldforderungen immer schneller entwertet werden.
Wer jetzt nicht sein Erspartes außerhalb der EU in Sicherheit gebracht hat dem ist nicht mehr zu helfen.




Donnerstag, 13. Juni 2013

Ohne Bundestag: Schäuble gewährt Spanien neuen Milliarden-Kredit

Schuldenkrise
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble gewährt Spanien ein „Globaldarlehen“ zur Hilfe für Unternehmen. Das Darlehen ist mit einer Staatsgarantie abgesichert. Dem Steuerzahler erwächst - ohne Zustimmung des Bundestags - ein neues Risiko. Schäuble will mit der Milliarde das deutsche Image in den Euro-Krisenländern verbessern. Das hätte man billiger haben können.


EU war gestern, heute kommt die bilterale Hilfe: Wolfgang Schäuble mit dem spanischen Wirtschaftsminister Luis de Guindos und dem französischen Finanzminister Pierre Moscovici.
(Foto: consilium)
Die staatliche Förderbank KfW wird Spanien einen Kredit von 800 Millionen Euro überweisen. In Form eines sogenannten „Globaldarlehens“ wird die KfW über die spanische Staatsbank ICO mittelständische Unternehmen mit Krediten versorgen.

Für die Steuerzahler ist das eine riskante Sache. Der Bundestag hat keine Möglichkeit, über die neue Hilfs-Zahlung abzustimmen. Mit 800 Millionen Euro liegt das Volumen des Kredits unter der entsprechenden Zustimmungs-Grenze von einer Milliarde Euro. Der Kredit wird am Mittwoch im Haushalts-Ausschuss des Bundes behandelt werden.

Die KfW wird außerdem 200 Millionen Euro in sogenannten Mezzanin-Fonds platzieren, mit denen die Staatsbank hofft, andere Investoren wie die Europäische Investitionsbank (EIB) als Investoren für spanische Unternehmen zu gewinnen.

Die Aktion ist im Kern nichts anderes als der erste Schritt zu einer gemeinsamen europäischen Schulden-Haftung. Denn der Kredit ist über eine Staatsgarantie abgesichert.

Der deutsche Steuerzahler muss also dafür geradestehen.

Das Bundesfinanzministerium ist bemüht, keine Gedanken an mögliche Risiken aufkommen zu lassen und betont, dass auch die ICO mit spanischen Staatsgarantien abgesichert ist.

Diese Absicherung ist freilich vor allem für die Mezzanine-Fonds nicht besonders aussagekräftig, weil solche Investoren als Gläubiger in der Regel im Rang hinter anderen zurücktreten. Die ICO wiederum kann Kredite nur an andere spanische Banken vergeben. Daher ist unklar, welche Sicherheiten am Ende wirklich für die Kredite gegeben sind. Aus Berlin kann jedenfalls kaum kontrolliert werden, wo das Geld ankommt und ob es der Einsatz der Mittel den strengen Kriterien unterliegt, die die KfW etwa für Kredite an deutsche Unternehmen anlegt.

Die KfW selbst konnte zu dem Vorgang am Dienstag keine Stellung beziehen. Eine Sprecherin sagte den Deutschen Wirtschafts Nachrichten, dass die KfW zu den Details noch nichts sagen könne, da es sich um eine „politische Entscheidung“ handle.

Schäuble will mit dem Kredit zeigen, dass Deutschland schneller handeln kann als die EU. Der Finanzminister hatte erst kürzlich die EU als zu langsam und zu sehr in Kompetenz-Streitigkeiten verstrickt kritisiert (hier).

Mit den Krediten beschreitet Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble einen gänzlich neuen Weg: Es kommt zu direkten Krediten von Deutschland an andere europäische Staaten. Das Beispiel könnte Schule machen: Portugal hat bereits Interesse an solchen Krediten angemeldet, erhielt aus Berlin jedoch eine Abfuhr, weil es in Portugal keine staatliche Förderbank gibt.

Der grüne Bundestagsabgeordnete Gerhard Schick, der seine Partei im Haushalts-Ausschuss vertritt, zeigt sich skeptisch, dass diese Art der Querfinanzierung die Probleme der Süd-Staaten lösen. Allerdings erwartet Schick, dass auch andere Länder Zugang zu direkten Krediten aus Deutschland erhalten werden. Schick: „Ich habe den Eindruck, dass man mit einem Land jetzt anfangen wollte. Bei Spanien ist das Vertrauen, dass das Geld ankommt, größer als bei anderen Ländern. Aber es bringt auch nichts, jetzt europaweit mit bilateralen Einzelmaßnahmen einzugreifen, ohne an den grundsätzlichen Problemen etwas zu ändern.“

Die Nachrichtenagentur Reuters schreibt, dass Schäuble mit dem Milliarden-Kredit „auch das deutsche Ansehen in den Euro-Krisenländern verbessern“ soll.
Es handelt sich also im Kern um eine recht kostspielige Marketing-Maßnahme. Ähnliche Aktivitäten hatte neulich Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen an den Tag gelegt, indem sie 5.000 spanische Jugendliche nach Deutschland eingeladen hat (hier).

Das Ganze sieht doch sehr nach Aktionismus aus.

Wenn es wirklich um Marketing geht, hätte der deutsche Steuerzahler – etwa durch die Beauftragung einer Werbe-Agentur – deutlich billiger wegkommen können.
 
Kommentare
 
jumbing sagt:
“Schäuble will damit das Image in den Krisenländer verbessern” Dann sollte er mal die Lesermeinungen in den spanischen Tageszeitungen lesen. Darin spricht man davon, daß Deutschland mit Hilfe des Euro das 4. Reich errichten wolle. Da sind solche Aktionen sicher hilfreich und verbessern das Image enorm. Ironie Ende.

Volker Farmer sagt:
Alles nur Show, was die Merkel da macht…den Flutopfen verspricht sie “lächerliche” 100 Millionen und derweil, von den Medien ganz unbeachtet, umgeht Merkels Vasal Schäuble das Parlament und schickt mal eben 800 Millionen nach Spanien. Warum lese ich nichts davon in der Bildzeitung?
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/06/05/ohne-bundestag-schaeuble-gewaehrt-spanien-neuen-milliarden-kredit/
 
Robert sagt:
Schon komisch das diese Aktion Schäubles nirgendwo in den Medien erwähnt wird…
800 Mios + an spanische Banken und nur 100 Mio für Flutopfer eventuell….
Da sieht man mal wie sehr die Bonzen am Volk hängen…pfui…

Mit freundlicher Genehmigung von DEUTSCHE WIRTSCHAFTS NACHRICHTEN