Mittwoch, 22. April 2020

Wie verdrehe ich meine eigenen Aussagen ins Gegenteil -

ohne das Gesicht zu verlieren?
Wieder mal ein Paradebeispiel vom Robert-Koch-Institut


War doch vom RKI anfangs dazu geraten worden, Obduktionen auf ein notwendiges Minimum zu reduzieren, erklärte Vizechef Lars Schaede jetzt, nachdem beim NDR, WDR und „Süddeutscher Zeitung“ unter anderem ein Bericht vom Hamburger Rechtsmediziner Klaus Püschel zu 65 Fällen vorliegt: „Gerade wenn die Erkrankung neu ist, ist es wichtig, möglichst viel zu obduzieren, da offenbar sehr viel mehr Organe, als wir den ersten Berichten aus China entnehmen konnten“, betroffen sind.

Sollen solche "Erkenntnisse" den eh schon beim Denken betreuten Bundesbürgern Vertrauen in ihre Regierung und deren Corona-Institut vermitteln oder tritt hier mal wieder, wie schon so oft, ganz offen zu Tage:
"Wir wissen auch nichts, wir sind genauso hilflos wie ihr. Alles was wir sagen und tun ist nur ein Stochern im Nebel"?

MSN schreibt:

„Die wenigsten Patienten hatten eine Lungenentzündung“

Erstmals sind detaillierte Obduktionsergebnisse von Covid-19-Toten in Deutschland ausgewertet und veröffentlicht worden. So liegt NDR, WDR und „Süddeutscher Zeitung“ unter anderem ein Bericht vom Hamburger Rechtsmediziner Klaus Püschel zu 65 Fällen vor.

In allen Fällen hatten die Personen Vorerkrankungen, erlitten beispielsweise einst einen Herzinfarkt, hatten Bluthochdruck, Arteriosklerose, Schäden an anderen Organen wie Nieren, Leber oder Transplantationsorgane.

Das Robert-Koch-Institut hatte anfangs dazu geraten, solche Obduktionen auf ein notwendiges Minimum zu reduzieren, um ein Infektionsrisiko für Ärzte und medizinisches Personal zu vermeiden. Mittlerweile hat das RKI diese Empfehlung aber geändert. „Gerade wenn die Erkrankung neu ist, ist es wichtig, möglichst viel zu obduzieren“, erklärte Vizechef Lars Schaade am Dienstag. Offenbar betrifft das Virus auch „sehr viel mehr Organe, als wir den ersten Berichten aus China entnehmen konnten“, so Schaade.

In der Schweiz hatten 20 Corona-Verstorbene, deren Obduktionsergebnisse vorliegen, in den wenigsten Fällen eine Lungenentzündung. Alexander Tzankov, Leiter der Autopsie am Unispital Basel, sagte NDR, WDR und „Süddeutscher Zeitung“: „Was wir unter dem Mikroskop gesehen haben, war eine schwere Störung der Mikrozirkulation der Lunge.“ Das bedeute, dass der Sauerstoffaustausch nicht mehr funktioniere.

Tzankov sieht darin eine Erklärung für die Schwierigkeiten bei der Beatmung von Covid-19-Patienten auf den Intensivstationen: „Man kann dem Patienten so viel Sauerstoff geben, wie man will, der wird dann einfach nicht mehr weiter transportiert.“ Unklar ist, ob die Erkenntnisse bereits früher bei der Behandlung von Intensivpatienten hätten berücksichtigt werden können.

Ein Großteil der Patienten war deutlich übergewichtig

Die in der Schweiz obduzierten Personen hätten allesamt unter Bluthochdruck gelitten, ein Großteil der Patienten sei auch schwer adipös, also deutlich übergewichtig gewesen. Und es waren vorwiegend Männer. Mehr als zwei Drittel wiesen vorgeschädigte Herzkranzgefäße auf, ein Drittel litt an Diabetes, heißt es in dem Bericht. Beachtet werden muss jedoch, dass es sich nur um eine kleine Stichprobe von zwanzig Toten handelte.

Ohne das Coronavirus wären die Verstorbenen, die er obduziert habe, „wahrscheinlich noch am Leben“, wird Tzankov in dem Bericht zitiert. Er räumt ein, dass die Vorerkrankungen die Lebenserwartung zwar verkürze – aber „alle diese Patienten hätten wahrscheinlich ohne Covid-19 länger gelebt, vielleicht eine Stunde, vielleicht einen Tag, eine Woche oder ein ganzes Jahr“.

Quelle: MSN.com

1 Kommentar :

  1. Wie der deutsche Michel regelrecht verarscht wird, kann man unter https://www.nachdenkseiten.de/?p=60389
    nachlesen. Die Systemmedien plappern alles nur nach, was ausnahmsweise allerdings spätabends bei Markus Lanz schon am 9.4. im ZDF im Interview mit dem Hamburger Rechtsmediziner Klaus Püschel zu hören und sehen war.
    Auf alle Fälle empfiehlt es sich o.g. Link anzuklicken.
    Musste erst die vorsorgliche Mutti der Nation gefragt werden?
    Es kann ja sein, dass der Rechtsmediziner Püschel nur eine „Falschmedizinorgie“ verbreitet hat.

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