Montag, 6. April 2020

Presseclub - 5.4.2020 - Vollbremsung für Corona – Ist der Preis zu hoch?



So. 5. April 2020, 12.03 - 13.00 Uhr

Vollbremsung für Corona – Ist der Preis zu hoch?


Moderation:
Jörg Schönenborn
Mitglied Atlantikbrücke
Programmdirektor des WDR
Bilder: Screenshots

Seit drei Wochen sind die Schulen geschlossen, seit zwei Wochen dürfen wir nur noch eingeschränkt aus dem Haus. Eine überwältigende Mehrheit der Deutschen hält diese Maßnahmen im Kampf gegen Corona für richtig. Mindestens bis zum 19. April soll das so bleiben. Doch was passiert danach?

Ökonomen warnen: Deutschland steht vor einer tiefen Rezession. Firmen haben ihre Produktion gedrosselt, Geschäfte und Restaurants sind geschlossen, es gibt Entlassungen und Kurzarbeit. Jede Woche länger kostet den Staat nach Berechnungen des Münchner Ifo-Instituts zwischen 25 und 57 Milliarden Euro. Die Kosten würden alles übersteigen, was bisher aus Wirtschaftskrisen oder Naturkatastrophen bekannt sei.

Schrittweise lockern?

Inzwischen werden die Stimmen lauter, den Fuß vorsichtig vom Bremspedal zu nehmen. So macht sich jetzt eine Forschergruppe aus 14 Wirtschaftswissenschaftlern und Ärzten dafür stark, die Verbote unter kontinuierlicher Abwägung der Risiken schrittweise zu lockern. Bereiche mit geringer Ansteckungsgefahr wie hochautomatisierte Fabriken, Schulen und Hochschulen sollten den Anfang machen. Regionen mit niedrigen Infektionsraten und freien Kapazitäten im Gesundheitssystem könnten vorangehen.

Sind diese Forderungen berechtigt oder kommen sie zu früh? Die Bundeskanzlerin will davon (noch) nichts wissen, um möglichst viele Menschen vor dem Corona-Tod zu bewahren. Aber wie lange können wir das als Gesellschaft und Wirtschaftsstandort verkraften? Welche medizinischen Maßnahmen müssten im Falle einer Lockerung aber unbedingt garantiert sein, um die Bevölkerung zu schützen?

Einen anderen Weg als Deutschland geht Schweden: Dort sind Kitas und Schulen geöffnet, ebenso Fitnessstudios und Restaurants. Ist das grob fahrlässig oder können wir vielleicht etwas von den Schweden lernen?

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950 Kommentare davon 215 gesperrt

B.Tester schreibt am 05.04.2020, 14:55 Uhr :
@Bettina Krause "Über Klopapier wurde gar nicht geprochen. Für mich ist der Run auf Klopapier genauso unerklärlich, wie die Beliebtheit von Merkel. Kann das jemand erklären? "Meine Antwort: Was Staatspropaganda so anrichtet konnte Merkel doch 40 Jahre lang lernen. Nun wird es bis zum Erbrechen ausgeübt und vorexistiert. Man muss Lügen nurso oft wiederhohlen bis diese Lüge zur Wahrheit mutiert. Nur das fällt leider den wenigsten auf. Schon mal was von manipulierten Zahlen gehört, Nur bei Arbeislosenstatisticken oder gemachte Umfragen in Parteizentralen.

André schreibt am 05.04.2020, 14:50 Uhr :
Liebe Redaktion, selbst in der ARTE Doku "Profiteure der Angst" wird gezeigt wie die Gates der Welt die WHO, die zu 80% von reichen Menschen bezahlt wird, mit diesen "Pandemien" Geld verdienen. Dass sie die Beiträge von mir Zensieren, wird daran nichts ändern. Dass sie auch der Wahrheit verpflichtet sind, ist in den letzten Jahren kontinuierlich ausgeblendet und auch absichtlich versäumt worden. Erfüllen sie bitte ihre Auftrag und versuchen sie nicht Fakten die man sehr leicht rechechieren kann zu unter drücken. Denn ihre Frage heißt: "ist der Preis zu hoch?" Ich denke ja, solange wir es weiter zulassen, dass solche Figuren Weltweit Menschen einfach als Humankapital betrachten und mit ihnen und ihrem Leben so verfahren, wie sie das als Herrenmenschen wollen. Das dies auch der Wahrheit entsprich zeigen die Videos von Bil Gates selber, die er auch anlässlich des Event201 in New York selbst hält.
B.Tester schreibt am 05.04.2020 14:46 Uhr :
Nun kommt Sarkasmus in gehobener Form, wird etwas länger dauern es nachzuvoll ziehen, was wie gemeint sein könnte. Die DDR und Stasi hat einige 100te in den pol. Knast gesteckt. Die Merkel und ihre Regierung schafft es ein ganzes Volk einzusperren ohne das es zum Murren kommt. Und die Lemminge schreien noch Hurra und fordern teilweise noch drastische "Maßnahmen" ! Die deutschen sind schon ein komisches Völkchen, von Untertanengeist besselt, aber selbst nicht bemerken wollen welche Gefahren wirklich hinter der Viruskrise noch lauern. Es wird nicht nur schrecklich es wird noch schrecklicher werden als jemals zu ahnen war. Hand drauf. Auf die nächten Gesetzesvorlagen zur Beschneidung von Bürgerrechten kann man schon gespannt sein was da noch kommt. Was ist schon das Wort Freiheit, halt auch nur ein Wort ohne nenenswerte Bedeutung. Dafür wird gesorgt werden.
Rodger Volkmann schreibt am 05.04.2020 12:31 Uhr :
Es gibt viel zu sagen, auch zur Diskussion: A) Die Herdenimmunität ist Illussion und ein gefährliches Bild. Das ist blanke Theorie. Was wir brauchen, sind Kapazitäten im Gesundheitswesen, verifizierte Behandlungsmethoden und einen Impfstoff. Wer Herdenimmunität erreichen will mit einem neuartigen Virus opfert bei 100 Mio Einwohnern 3 bis 5 Mio. seiner Einwohner. B) Die Geschäfte in den Innenstädten mussten geschlossen werden, weil die Menschen die freie Zeit zum Bummeln nutzten. Dieses Fehlverhalten der Masse hat zu Kolateralschäden geführt, die nicht notwendig wären. C) Schule und Kindergärten sollten nach Ostern wieder geöffnet werden. D) Südkorea und Japan sind für mich in dieser Krise Beispiele, Schweden vielleicht ein Beispiel für Regionen wie Brandenburg oder Mecklenburg-Vorpommern.

Detlef Maaß schreibt am 05.04.2020 12:29 Uhr :
Die Maßnahmen der Bundesregierung finde ich zu 100% richtig und verantwortungsbewusst. Kleine Läden sollte man aber offen halten können, natürlich mit Vereinzelungs- und Abstandsgebot. Ach ja, die Handy-App zur Verfolgung unbedingt zulassen!
Volker Graf schreibt am 05.04.2020 12:29 Uhr :
Ich habe KEIN Smartphone, kriege ich jetzt eine Fussfessel ???
Dr. H. Sträter schreibt am 05.04.2020 12:28 Uhr :
Ich würde dringend empfehlen, sich dieses Video anzuschauen: "Corona-Krise: Offener Brief an die Bundeskanzlerin von Prof. Sucharit Bhakdi"; und dann würde ich mir diesen Ausschnitt hier anschauen: "Virologe Streeck kritisiert bei Lanz Corona-Maßnahmen". ::: Fazit: Händewaschen und Abstand halten sind die besten Schutzmaßnahmen, die jeder für sich problemlos durchführen kann. ::: Noch mal meine, rein rhetorische Frage: Wie viele Leute sind 2017/ 2018 während der Grippeepidemie verstorben? Ganz genau: ca. 25000, in Worten Fünf-und-Zwanzig-Tausend. ::: Fazit: Schulen und Läden wieder öffnen. Es kann so nicht weiter gehen mit dieser Lähmung und auch der Panikmache.
Christian Rechholz schreibt am 05.04.2020 12:22 Uhr :
Bitte sprechen Sie über den Bruch unserer Verfassung! Artikel 19,1 GG (Einschränkung von Grundrechten) Artikel 20,1 GG (Gewaltenteilung) und Artikel 80 GG wurden verletzt. Grundrechte dürfen nur eingeschränkt werden, wenn sie namentlich in einem Gesetz genannt werden (nicht alle eingeschränkten werden im Infektionsschutzgesetz aufgezählt) Der Bundestag hat den Gesundheitsminister ermächtigt, per Notverordnung am Parlament vorbei zu regieren (Weimar!) und damit quasi die Gewaltenteilung aufgehoben. Der einzige Weg wäre Artikel 80, mit engen Grenzen. Die derzeitigen Zahlen sagen wenig aus, wichtiger als die Zahl er Infizierten ist die Zahl der schwer Erkrankten. Hier gibt es bislang keine Auffälligkeiten. Wieviele Opfer erzeugen die jetzigen Maßnahmen? (Suizide, häusliche Gewalt, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, psychisch Kranke)
Andreas Schilmöller schreibt am 05.04.2020 12:18 Uhr :
Meine Damen und Herren sind wir nicht mal in der Lage für einen Zeitraum demütig zu sein? Diese Corona Grippe ist in grossen Teilen vergleichbar mit der Spanischen Grippe(siehe Berichte der Geschichte). Wollen wir 50 Millionen Tote auf der Erde?
    Antwort von André, geschrieben am 05.04.2020, 12:37 Uhr :
    Vollkommener Fake! Sind sie Wahnsinnig bei der Spanischen Grippe haben die Umstände vom 1.WK und die schlechten Lebensverhältnisse sowie die Kriegstraumata der Menschen eine entscheidenden Einfluß.Das sie heir wieder Panik verbreiten ist verantwortungslos und widerspricht allen Daten die wir kennen.Die richtigen Daten wohl gemerkt und keien geschätzten weil vom Heiland Prof. Drosten. Wer auf Schätzungen seine Berechnungen stützt und dies immer wieder mit „es wird schlimm ja sehr schlimm“ stützt ohne überhaupts Daten zu erheben, der ist kein Wissenschaftler sondern eine Gefahr!

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