Mittwoch, 10. April 2019

Anne Will - 07.04.2019 - Wie lange denn noch? Das Ringen um den Brexit


Sendung am 7. April 2019 | 21:45 Uhr
Wie lange denn noch? Das Ringen um den Brexit

Fotos: Screenshots
    die Gäste im Studio

  • Annette Dittert
    Leiterin des ARD-Studios London
  • Günter Verheugen (SPD)
    Ehemaliger EU-Kommissar
  • Ursula von der Leyen (CDU)
    Bundesministerin der Verteidigung
  • Philippa Whitford
    Abgeordnete der Scottish National Party im britischen Unterhaus
  • Greg Hands
    Tory-Abgeordneter und ehem. Staatssekretär im britischen Außenhandelsministerium



Die Zeit drängt für Großbritannien. Nun hat Premierministerin Theresa May die EU erneut um eine Verschiebung der Brexit-Frist gebeten. Sollen sich die EU-Staats- und Regierungsschefs darauf einlassen? Wird es May gelingen, gemeinsam mit ihrem größten Widersacher, dem Labour-Chef Jeremy Corbyn, einen Ausweg aus der Blockade zu finden? Wie geht es weiter im Brexit-Drama?

Link zur Sendungsseite: (hier)
Link zum Anne-Will-Blog: (hier)

Pressestimmen

Münchner Merkur
Brexit-Chaos bei Anne Will:
Schelte sorgt für Aufsehen
Die Zeit drängt für Großbritannien. Nun hat Theresa May die EU erneut um eine Verschiebung der Brexit-Frist gebeten. „Wie lange denn noch?“, fragte Anne Will in ihrer Talkshow.

T-Online.de

TV-Kritik "Anne Will" zum Brexit
"Das ist die Chance der jungen Menschen"
Am Freitag könnte tatsächlich der harte Brexit Realität werden. In Nordirland werden alte Ängste wach. Ein kurioser Hoffnungsschimmer: Das britische Votum bei der Europawahl.

WELT.de
Panorama „Anne Will“
Das meiste Verständnis für die Briten zeigt der SPD-Politiker
Vor dem EU-Sondergipfel wurde bei Anne Will erneut über das Brexit-Dilemma diskutiert. Die deutschen Politiker in der Runde meinten es gut mit Großbritannien – während die britischen Gäste die festgefahrene Situation verdeutlichten.

Kommentare

Gerd 49 schrieb am 06.04.2019 um 16:31
An die vielen brexit-besorgten Bürger und Max Mustermann:
Macht euch keine Sorgen, ganz Großbritannien und Nordirland, also das "Vereinigte Königreich" wird weiterhin zu Europa gehören. Nur eben nicht zur Europäischen Union. Vielleicht lernt ihr dann mal zu unterscheiden wenn das Gerzerre ein Ende hat.

Seite 16
Marie Luise Müller schrieb am 06.04.2019 14:02 Uhr:
@Helmut Krüger S. 9
„Das "Stück" scheint nicht so einfach absetzbar zu sein, dazu ist die Dramaturgie zu eingeschliffen und das Publikum scheint sich seine Laune nicht verderben zu lassen.“
Es wird interessant zu beobachten sein, wer sich die Filmrechte für diese Brexit-Kabale sichern wird. Ich stelle mir dazu einen Mister Bean in der Hauptrolle vor. Das wird eine große Herausforderung für die Maskenbildner. :)))) MLM

    Eva S. schrieb am 7.4.2019 0:30 Uhr:
    Verwechseln sie nicht auf der eines Seite ein deutsches Puppentheater mit minderbegabter Regie und auf der anderen Seite britisch demokratische Profis?

Seite 48
Gerd 49 schreibt am 07.04.2019 um 22:31 Uhr
Was von der Leyen da aufzählt stimmt nicht. Die Parteien wollen Europa nicht spalten. Diesen Erdteil zu spalten ist gar nicht möglich. Was die aufgezählten Parteien wollen ist, die Befungnisse der Europäischen Union und der EU-Kommission in Bezug zu den Nationalstaaten gewaltig einschränken.

Seite 46
Klaas Wegemann schrieb am 07.04.2019 22:27 Uhr:
Was Herr van Heugen sagte ist das, was die EU-Bürger denken und wollen. Ich fühle mich durch diese Aussagen 100% bestätigt, dass die derzeitige EU-Führung und Mehrheit im EU Parlament eine Gruppe von der Lobby gesteuerten, undemokratischen und machtgierigen Figuren ist, die gegen die Interessen der europäischen Bürger handeln und die Wirtschaft durch einen "No deal Brexit" zu Fall bringen wollen. Bravo Herr van Heugen -Großartige Stellungnahme.

Seite 39
peter weingartner schrieb am 07.04.2019 21:17 Uhr:
Unsere Kanzlerin hat uns doch nun oft genug präsentiert, dass es in den meisten Fällen eben keine "europäische Lösung" gibt. Ihre eigenen von ihr hausgemachten Probleme für unser Land konnte sie nie dort lösen, sie kam immer (!) mit leeren Händen zurück. Beschwichtigendes Geschwafel, Worthülsen ohne Inhalt, zeitliche Verschiebungen, neue zusätzliche bilaterale Verhandlungen......ob Klima, Migration, Energie....alles bekannt, alles ungelöst, alles verschoben ins Nirwana.
Da gibt es ein mutiges intelligentes Volk auf einer Insel. Das hat seine Bürger gefragt. Finito la musica, subito!

Seite 38
peter weingartner schrieb am 07.04.2019 20:45 Uhr:
Es wird alles getan, damit die Engländer drin bleiben - alles. Der Austritt wäre ein Fiasko für "Europa", wenn er denn auch noch erfolgreich werden würde! Und davor - nur davor - hat man eine Heidenangst.
Denn die Nachahmer stehen schon bereit, scharren mit den Füßen.
Geht raus, bitte sofort! Zeigt den Untergangspropheten, wie man danach hervorragende bilaterale Verträge abschließen kann und den ganzen schwachsinnigen EU-Ballast mit 44.000 hochbezahlten Bürokraten los wird! Diesen Leuten, die u.a. damit beschäftigt sind, uns ein gedrucktes Machwerk zu präsentieren, wie in "Europa" eine Pizza herzustellen ist!
Der EU-Wahnsinn "Brüssel sagt" muss ein Ende haben - dieses Konstrukt ist der Totengräber, der Vernichter primär unseres Landes.
Wir zahlen, und die Schwachmaten holen ab. Wie lange noch?

Seite 52
Gerd 49 schrieb am 07.04.2019 22:46 Uhr:
Gibt es schon Schätzungen wie oft noch abgestimmt werden muß bis es der Euröpäischen Union passt?
Erst war es die Angst um fehlende Endlagerplätze für ausgediente Politiker. Dem haben sie aber vorgesorgt, indem sie eine Personalaufstockung beschlossen haben, obwohl ein Land weniger zu verwalten ist. Die Kosten dafür soll natürlich Deutschland übernehmen.

Seite 59
U.B. Kant schrieb am 08.04.2019 10:53 Uhr:
Nachdenkseiten.de
www.watson.com ...
Das mal zu lesen kann nichts schaden. Damit man weiß, mit wem man es zu tun hat und mit wem man vermutlich im Grunde verhandelt, und das es da evtl. gar nicht um britische Interessen geht, wo man in der EU teils nicht abgeneigt ist, denen doch noch weitergehend Rechnung tragen zu wollen.
Ganz anderen Mächten soll da nach meinem Eindruck Tür und Tor geöffnet werden.
    Gerd 49 schrieb am 08.04.2019 11:44 Uhr:
    Sehr spannend was Sie da gefunden haben, auch das Podcast anzuhören. Äußerst interessant, wer alles seine Finger im Spiel hat, wo uns doch immer suggeriert wird, es handele sich um ein Problem zwischen Großbritannien und der Europäischen Union.
    Unglaublich welche Kreise und Geschehnisse integriert sind, in welche Richtungen Geldströme fließen und geflossen sind, mit welchen Mitteln gearbeitet wird um Menschen im großem Stil zu beeinflussen.
    Lächerlich wie wichtig sich deutsche und europäische Politiker in diesem global spielenden Theater vorkommen.

1 Kommentar :

  1. Es ist fast drei Jahre her:
    Der damalige Wirtschaftsminister Gabriel am 25.06.2016 zum Brexit.
    https://youtu.be/5zWszqSCAig bei 6:00 beginnt's
    "Übrigens, die wirtschaftlichen Folgen des Austritts Großbritanniens aus der Europäischen Union sind für Deutschland relativ gering, sie liegen nahe an der Nachweisgrenze, was das Wachstum angeht. Sie sind politisch viel schwieriger. Um uns herum haben wir eigentlich nur eine Ecke, wo wir Ruhe haben, das ist Richtung Arktis. ... Ja ist wahr, die Eisbären lassen uns in Ruhe. ..."
    Und was Erhellendes mehr hat jetzt diese Anne Will Sendung gebracht?
    Ein Leser des Blogs

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