Münchner Wissenschaftstage - Können wir die globale Zukunft planen?
Themenabend mit Prof. Dr. Harald Lesch
"Können wir die globale Zukunft planen?" - Prof. Dr. Harald Lesch, Institut für Astronomie und Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und Lehrbeauftragter für Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie München.
MatrixAgentSmith
Danke für den tollen Beitrag. War live dabei und es hat wirklich Spaß gemacht zuzuhören :) George Orwell
Leider geht es heute nichtmehr um Ideale sondern nur noch um das "Gewinnen"
Wir (die Menschen, die Reichen, die Politiker) haben leider nicht dieselben Ziele. Herr Lesch nimmt an, dass die Mächtigen auch ein Interesse daran haben eine bessere Welt zu erschaffen. Das ist halt nicht so dafür braucht man ideale die heute nichtmehr vertreten werden und sogar successive abgeschafft werden.
Insgesamt scheint Herr Lesch sehr naiv. Die großen Veränderungen werden nicht von Politikern geplant sondern nur noch umgesetzt
Sendung am 28. Januar 2018 | 21:45 Uhr Holocaust-Gedenken -
wie antisemitisch ist Deutschland heute?
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die Gäste im Studio
Julius H. Schoeps
Historiker und Politikwissenschaftler
Sawsan Chebli (SPD)
Berlins Staatssekretärin für Bürgerschaftliches Engagement und Internationales
Wenzel Michalski
Direktor Human Rights Watch Deutschland
Esther Bejarano
Künstlerin und Auschwitz-Überlebende
Monika Grütters (CDU)
Staatsministerin für Kultur und Medien
In diesen Tagen wird in Deutschland der Opfer des Nationalsozialismus gedacht. Bei Anne Will berichtet die 93-jährige Holocaust-Überlebende Esther Bejarano, was in Auschwitz geschah und wie sie das Grauen überleben konnte. Was bedeuten ihr die Gedenkfeierlichkeiten und wie bewertet sie die aktuelle Diskussion über Antisemitismus in Deutschland? Entsteht durch Zuwanderung ein neuer Antisemitismus? Und haben die Deutschen aus der Geschichte gelernt?
Link zur Sendungsseite: (hier)
Link zum Anne-Will-Blog: (hier)
Pressestimmen
FAZ
TV-KRITIK: „ANNE WILL“ :
Feinde der offenen Gesellschaft
Zeitzeugen haben einen unschätzbaren Vorteil: Sie vermitteln Authentizität. Wie das funktioniert, war gestern Abend in Anne Wills Sendung zu erleben. Es ging um das „Holocaust-Gedenken“ und die Frage, „wie antisemitisch ist Deutschland heute?“ Esther Bejarano ist dreiundneunzig Jahre alt und überlebte im Mädchenorchester von Auschwitz das Vernichtungslager. Sie schilderte eindringlich ihre Erlebnisse. Wie sich ihr Vater als „deutscher Patriot“ die Ermordung der Juden nicht vorstellen konnte. Die Deutschen ließen das nicht zu, so meinte er in den 1930iger Jahren. Wie er lieber bei seiner jüdischen Ehefrau blieb als sein eigenes Leben durch Scheidung zu retten. SpiegelONLINE
"Anne Will"-Talk
Antisemitismus ist eine "kollektive Bewusstseinskrankheit"
Judenhass ist wieder in der Mitte der Gesellschaft angekommen - darin waren sich Anne Wills Gäste einig. Eine Pflicht, KZ-Gedenkstätten zu besuchen, lehnte aber sogar eine Holocaust-Überlebende ab.
t-online.de
Auschwitz-Überlebende bei Anne Will
"Der Antisemitismus war immer da"
Die Auschwitz-Überlebende Bejarano erzählt ihre Geschichte – und zeichnet ein düsteres Bild von der Lage der Juden in Deutschland. Haben die Deutschen aus der Geschichte gelernt?
Kommentare
Willi Berger schrieb am 28.01.2018 22:44 Uhr:
Ich bin schon überrascht wie viele Deutsche Antisemiten sein sollen. Ich habe in meinen 60 Jahren noch keinen einzigen kennengelernt. Lebe ich also in einem anderen Deutschland. Frank schrieb am 28.01.2018 22:49 Uhr:
Ich kann das alles wirklich nicht mehr hören. Rassismus ist scheiße und Antisemitismus auch. Ich bin 36 Jahre alt und interessiere mich sehr für unsere Geschichte und verurteile was unsere Vorfahren verbrochen haben. Aber ganz ehrlich ich habe einen riesigen Bekanntenkreis und keiner von Ihnen ist antisemitisch und alle sind deutsch. Schaue ich mich aber bei türkisch oder arabisch stämmigen Mitmenschen um sind dort sehr sehr viele antisemitisch. Also bitte sagt doch nicht die Deutschen seien zum Großteil antisemitisch.
Uschi Karolin Fürstenau schrieb am 29.01.2018 00:27 Uhr:
Lieber Frank, Sie haben zwar vollkommen Recht, aber die Politik will das anders sehen. Und merkt dabei nicht, dass so die wahren Täter noch den Deutschen untergeschoben werden. Was geschehen ist, das war einfach schrecklich, ich habe es in Yad Vashem in Jerusalem gesehen. Aber nur darauf rumreiten und diejenigen nicht erwähnen, die heute vor allem antisemitisch sind, das hilft ja wohl niemandem. Am wenigsten den jetzt lebenden Juden in unserem Land.
Horst Kobi schrieb am 28.01.2018 22:58 Uhr:
Antisemitismus ist eine weit in die Geschichte zurückreichende kulturelle Entwicklung. Martin Luther war ein heftiger Antisemit. Weit vor der Nazizeit wurde von den Konfessionen die Juden verunglimpft. Die Kirchen waren zu der Zeit sehr meinungsbildent und den heutigen Medien vergleichbar. Das zeigt sich auch darin, dass in älteren Schriften der Antisemitismus reichlich zu finden ist. Das Naziregim war dann der Höhepunkt.
Menschen werden bereits im Kindesalter ganz wesentlich geprägt. Warum werden die Kinder nicht bereits im Religionsunterricht aufgeklärt was Juden sind. Bei Jugendlichen ist es oft zu spät.
Religionen sind die Hauptursache der gegenwärtigen Kriege.
Nur Bildung und Aufklärung kann der Menschheit wirklich helfen. Albrecht Hofmann schrieb am 28.01.2018 23:00 Uhr:
So blind, wie Deutschland auf dem linken Auge ist und mit dem rechten Auge den Antisemitismus überwiegend in der Neonaziszene und bei rechtsextremen Gruppen sieht, weil die meisten antisemitischen Anschläge von ihnen verübt werden, so blind ist die Politik gegenüber der Ausbreitung des politischen Islam, der unterschwellig die Stimmung gegen Israel und Juden - gegen Christen übrigens auch - anheizt.
Wenige Politiker haben das erkannt und warnen vor dieser Entwicklung (Spahn, Linnemann usw.).
Burka und Tschador dürfen selbstbewusst getragen werden, seine Identität muss der Jude möglichst verheimlichen.
Diese Tatsache kam zu kurz in der Runde, wahrscheinlich wieder eine Vorsichtsmaßnahme, um sich keine Dikriminierungsvorwürfe einzuhandeln.
billberger schrieb am 28.01.2018 23:22 Uhr:
Frau Bejarano ist beeindruckend, aber natürlich limitiert in ihrer Sicht der Dinge, was ihr nicht vorzuwerfen ist. Frau Chebli ist sehr jung und schon Staatssekretärin; und das machte sie ganz geschickt:bei m a n c h e n Muslimen gebe es Judenfeindlichkeit. Nein, Frau Chebli, Antisemitismus ist bei muslimischen Einwanderern essentiell! Dem zu begegnen, hätte ich gerne von ihr Konkretes gehört statt der Aufzählung der von ihr geleiteten Arbeitskreise.
Frau Will hakte selbstredend nicht nach.
Michael.U. schrieb am 28.01.2018 23:06 Uhr:
Es vergeht kaum ein Tag indem nicht der jüdische Staat, ohne Widerspruch der Weltgemeinschaft, Verbrechen an den Palästinensern begehen. Darüber wird in den Medien berichtet und daher wirdnahezu zwangsläufig eine Stimmung gegen Israel geschürt. Dies hat aber mit Antisemitismus rein garnichts zu tun. Die Gewalt, ausgehend von hilflosen radikalen Palästinensern, nutzt Israel mit massiver Zerstörung von Häusern, Infrastruktur. Die jüdische Regierung hat an israelfeindlicher Grundstimmung einen erheblichen Anteil. Sie unterstützt die klerikalen Hardliner, setzt mit normativer Kraft Fakten durch Bebauung palästinischer Gebiete, vertrauend auf den Schutz der USA und neuerdings eines schizophrenen amerikanischen Präsidenten. Erst wenn der israelische Staat die illegal bebauten Territorien an die Palästisiner zurückgibt, kann eine Befriedung der Region möglich sein. Aber dann richtet sich die Wut der Kleriker gegen die eigene Regierung.. summerlove schrieb am 28.01.2018 23:47 Uhr:
Ein Schüler wird durch muslimische Klassenkameraden geschlagen und bedroht, worauf kaum eingegangen wurde. Tausende muslimische Bürger demonstrieren in Berlin und anderswo, verbrennen israelische Flaggen und fordern den Tod Israels. Man stelle sich vor , tausende Rechtsextreme würden aufmarschieren und israelische Flaggen verbrennen... Der Aufschrei wäre um ein Vielfaches lauter. Die wirkliche Gefahr ist durch unsere unkontrollierte Flüchtlingspolitik größer geworden und nicht durch die" Menschen, die schon länger hier leben". Und da "niemand erkennen kann, etwas falsch gemacht zu haben", sehe ich große Probleme auf uns zukommen. Die Migranten kommen aus Ländern, welche allsamt juden - bzw. israelfeindlich sind. Ich verabscheue jeglichen Extremismus und Antisemitismus und weiß mich damit im Einklang mit meinem sozialen Umfeld. Wenn man jedoch auch diesmal wieder nicht die wikliche Gefahr für unser Zusammenleben erkennt und nur auf die Nazi - und AfD - Keule setzt, so erübrigt sich ein Anschauen dieser Sendung. Und das passiert mir leider immer öfter: Man weiß anhand der Diskutanten vorher schon, in welche Richtung getalkt wird. Gregor Rosenbaum schrieb am 29.01.2018 02:01 Uhr:
Tempel und Synagogen der Juden wurden 1938 von den Nazis zerstört. Was jetzt? Jetzt melden uns die Medien gerade, dass die Türkei die Hetiter-Tempel "Ain Dara" im Süden von Afrin zerbombt hat. Die Türkei hat also älteste Zeugnisse der Weltgeschichte am Tag der Befreiung von Auschwitz zerbombt. Und zeitgleich mit der Befreiung von Auschwitz ermorden die deutschen Panzer in Afrin die kleinen Kurdenkinder. Merkt dennn eigentlich niemand den Irrsinn? Sind wir völlig geisteskrank? M.Jopp schrieb am 29.01.2018 19:33 Uhr:
Sehr geehrte Frau Will. Frau Bejarano hat Ursachen benannt, warum nach den schrecklichen Jahren des Mordens der Antisemitismus in der alten Bundesrepublik nicht entscheidend zurückgedrängt werden konnte. Adenauer brauchte und wollte Nazis im kalten Krieg. Und sie saßen an wichtigen Stellen, in Ministerien, in der Justiz, in den Schulen, in der Führung der Bundeswehr, in Polizei und Geheimdiensten. Das erzeugte Kopfnicken bei mindestens zweien Ihrer Gäste. Warum ging die CDU Politikerin darauf nicht ein? Adenauer war doch ein CDU Kanzler. Darüber muss gesprochen werden. Darüber, dass eben die 68 er es nicht oder zu wenig geschafft haben, gegen diese Gesinnung eine in der Gesellschaft fest verankerte Überzeugung entwickeln zu helfen und dass das Herrn Dobrint z.B. noch als zu radikal erscheint. Mein Vater sagte mir fast genau die gleichen Worte: „Wir konnten uns nicht vorstellen, dass die SA als Hilfspolizei einfach auf der Straße jemanden – meist Kommunisten und Sozialdemokraten und deren Sympathisanten- erschießen konnte oder jemanden in einen Hausflur zerren konnte und dort erschlagen konnte, einfach so, am hellerlichten Tag, beginnend im Februar 1933.“ Vom ersten Tage an wurde gemordet, nicht erst nach vielleicht einer „Zeit der Verrohung “, mit und ohne Todesurteil. Und es war „Otto Normalverbraucher“, der da mordete. Dass das nicht vergessen wird und immer wieder hinterfragt werden muss, dazu hat die Sendung beigetragen und deshalb danke ich Ihnen und Frau Bejarano. Klaus Winkler schrieb am 29.01.2018 19:23 Uhr:
Ich halte die Aussagen hinsichtlich antisemitischer Einstellung der Deutschen für nicht nachvollziehbar die in der Sendung getätigt wurden. Und gleichfalls halte ich die Zahl der kriminellen Delikte lt. Statistik ebenfalls für restlos übertrieben. Es wird hier offenbar jede Kleinigkeit zum Kriminalfall erhoben. Ich lebe seit über 60 Jahren direkt neben einer 40000 Einwohner Stadt und bin dort sehr oft.
Noch nie ist mir dort was judenfeindliches aufgefallen. Linke Schmierereien dafür jede Menge. In der örtlichen Zeitung wird der Kriminalbericht der Polizei jeden Tag eins zu eins veröffentlicht. Nie war da was judenfeindliches in 60 Jahren. Das ist doch eine Gespensterdiskussion. Offenbar sind linksgrüne Kreise daran interessiert diese Gespensterdiskussion die ihnen reinläuft weiter zu befeuern.
Mag sein, daß es eine gewisse Zeit nach dem Krieg noch viele gab die Ressentiments hatten. Aber die jüngere Generation hat ganz andere Sorgen als sich mit diesen alten Kamellen abzugeben und ist sowieso überwiegend politisch desorientiert.
Wie es bei unseren Migranten aussieht kann man als Normalbürger kaum beurteilen. Deren Antisemitismus auch wenn wohl anders motiviert ist brauchen wir uns wirklich nicht anrechnen zu lassen.
Falls es hier ein veritables Problem gibt haben unsere Befürworter der unbegrenzten Einwanderung aber einen schweren Erklärungsbedarf. Robert Kroiß schrieb am 30.01.2018 13:21 Uhr:
Türkische Panzer mit deutschem Migrationshintergrund rollen aktuell derzeit wieder. Und wir wundern uns, dass „wir“ aus der „deutschen“ Geschichte nichts gelernt haben?! Wirkung und Ursache???!
Anonymus schrieb am 30.01.2018 17:07 Uhr:
und das ist die Doppelzüngigkeit - leider auch in der Demokratie -, die ich ablehne.
Wie gehabt, sie predigten öffentlich Wasser und tranken heimlich Wein !
veröffentlicht von
Roger Martinez am 17.11.2016
Frost und Kälte fordern auch in Europa noch immer Todesopfer. In den letzten Jahren wurde eine längst überwunden geglaubte Gefahr wieder aktuell: Vielen.
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Kommentare
Silmarillyon
strom abschalten und menschen erfrieren lassen ist mord. TheBrasilcowboy
solange der bürger sich das gefallen lässt will er das so haben... Klaus Hofmann
Es gibt nur eine Lösung ! MACH KAPUTT, WAS DICH KAPUTT MACHT ! REVOLUTION ! Jochen Himmel
Richtig, man nennt das Projekt auch "großer, auf fragwürdige Weise ethisch-ideologisch motivierter linksfaschistischer Bevölkerungsaustausch". Aber wir Einheimischen können sich auch verdammt konsequent zur Wehr setzen. Verlaßt Euch drauf. UNSER Land. Wir Europäer sind nicht die Sklaven von feudalistisch-raffzahnigen selbstherrlichen rechtswidrigen und betrügerischen europäischen Polit- und Machteliten. MO REALITY
Min. 40:00 : wenn die Leute sich selbst mit Strom versorgen, machen sich die Industriellen ins Hoserl, wenns nix mehr verdienen und das Abhängigheitsverhältniß scheitert. Macht euch frei und installiert euch selbst eure Solar- und Windanlagen! ..ist nicht so schwer. Gibts jede Menge "how to do"-Videos auf YouTube.. ;) Manfred Sommer
. . . wir wollen nicht den Unsinn mit der erneuerbaren Energie! Wir wollen Atomstrom! Martina Bauer
In Deutschland sind das ja fast Zustände wie im Schlaraffenland im Vergleich zu England! Manfred Sommer
. . . warum will die Jugend erneuerbare Energien? Weil man ihr in der Schule diesen Unsinn erzählt hat! Wenn die Jugend die Welt retten will, dann soll sie dafür sorgen, daß in Afrika keine Kinder mehr geboren werden! Warum sollen wir in Europa Energie sparen, wenn gleichzeitig die afrikanische Bevölkerung um 3500 Millionen anwächst? Wieviel Ressourcen werden die 5000 Millionen Afrikaner des Jahres 2100 denn wohl verbrauchen? Die Deutschen sterben aus - schaffen sich selbst ab, aber helfen den Afrikaners, sich zu vervierfachen?
Ja - es gab den Holocaust, deshalb muß Deutschland aber drei Generationen später nicht die ganze Welt retten!
Deutsche Politiker haben sich um das Elend in Deutschland zu kümmern - ausschließlich darum! Und sie haben unsere Grenze gegen illegalen Übertritt zu schützen. Wenn sie dazu nicht bereit sind und es auch nicht dürfen, weil man von oben etwas anderes angeordnet hat, sollen sie zurücktreten - immerhin gibt es Poliker, die dieses wichtige Thema ernst nehmen. Schaih Mansur
Jaa, ich der Ausländer ist daran Schuld, ich gebe es zu. Jeden Abend machen ich mich auf in die Nacht um Stromkästen anzuzapfen. Btw. klaue ich Hartz IV und hinterziehe Steuern, dabei bin ich Arbeitslos und klaue anderen deutschen Dieben die Jobs.
Tagsüber Islamisiere ich Deutschland und helfe anderen Flüchtlingen nach Deutschland zu kommen und vermittle Ihnen deutsche Partner zum Ehelichen. Ich werfe Antibabypillen in deutsche Haushaltstrinkwasserversorgungen, damit irgendwann wann mal Ausländer die Mehrheit bilden.
Ich fördere Feminismus, damit es keinen traditionellen Familien mehr gibt, aber gleichzeitig verteufele ich es.... der buntz
wo ist der Aufschrei wo sind die Menschen. .....wer zwingt die da oben uns da unten mehr zu lassen,selbst wenn wir denn klassen unterschied akzeptieren Lucas Sj
Ich möchte hier etwas fragen... Angeblich wurden Weltweit bereits mehrere Apparaturen zum Patent eingereicht, die "Overunitys" erzeugen, den eingespeisten Strom also in "grösserer Menge" wieder abgeben. Ich hörte von Fällen in Australien und Brasilien, einen weiteren in Schweden, wenn ich mich richtig erinnere. Das Gerät aus Brasilien wurde gar in einem Fernsehbeitrag erwähnt... Die Frage steht im Raum!
Seit gut einem Jahr ist Donald Trump Präsident der USA, seit gut einem Jahr hält er mit seinem Politikstil die Welt in Atem. In diesen zwölf Monaten hat Trump sein Wahlversprechen eingelöst und „America first“ in die Tat umgesetzt: Handelsverträge gekündigt, Strafzölle angekündigt, den Klimaschutz aufgeweicht, UN-Organisationen Gelder entzogen und das Nuklearabkommen mit dem Iran infrage gestellt. Von den Auseinandersetzungen in Sachen Nordkorea ganz zu schweigen. Innenpolitisch konnte er in letzter Zeit punkten. Seine Steuerreform sorgt für einen deutlichen Schub in der amerikanischen Wirtschaft, die Börsen feiern einen Rekord nach dem anderen.
Wie sehr hat Donald Trumps Präsidentschaft die USA verändert? Spaltete der Präsident sein eigenes Land? Wie ist es um die transatlantischen Beziehungen bestellt? Welche Rolle spielt die Europäische Union noch?
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Alfred Schier diskutiert mit fünf Gästen aus fünf Ländern:
Brent Goff (Deutsche Welle, USA)
Dorothea Siems (Die Welt, Deutschland)
Elisabeth Cadot (Freie Journalistin, Frankreich)
Frank A. Meyer (Ringier Verlag, Schweiz)
Ivan Rodionov (Chefredakteur Russia Today Deutschland, Russland)
veröffentlicht von phoenix am 28.01.2018
Kategorie Nachrichten & Politik
Lizenz Standard-YouTube-Lizenz Hintergrundinformation zu "60 Jahre Internationaler Frühschoppen"
Der Internationale Frühschoppen ist die traditionsreichste Talkrunde im deutschen Fernsehen. Seit der Erstsendung am 30. August 1953 heißt der Leitspruch: Sechs Journalisten/innen aus fünf Ländern diskutieren das wichtigste politische Thema der Woche. Bis 1987 moderierte Werner Höfer die Sendung, danach trat der "Presseclub" am 27. Dezember 1987 die Nachfolge an.
Am 13. Oktober 2002 hat phoenix den Internationalen Frühschoppen mit dem ursprünglichen Konzept unter dem gewohnten Titel wieder belebt. Seitdem strahlt der Ereignis- und Dokumentationskanal die Talksendung immer an Sonntagen von 12.00 bis 13.00 Uhr aus, wenn der "Presseclub" im Ersten ausfällt.
In seinem Gesamterscheinungsbild hat sich der Frühschoppen seit seinen Anfängen kaum verändert. Zwar wurde vor allem die Studio-Dekoration immer an aktuelle Trends des Fernsehdesigns angepasst. Dafür blieb aber - auch in der Neuauflage bei PHOENIX - das ursprüngliche stilbildende Konzept der Zuschauerbeteiligung durchweg erhalten: Von 12.45 Uhr an haben die Zuschauer und Zuhörer Gelegenheit, sich in die Diskussion mit Fragen einzuschalten.
Der Internationale Frühschoppen setzt in der Themenwahl stets auf hohe Aktualität. Vor allem die Mischung aus deutschen Journalisten und ausländischen Korrespondenten mit ihrer zum Teil ganz speziellen Außenansicht der diskutierten Themen macht den einzigartigen Charakter der Sendung aus.
Warum die 180-Grad-Wende des SPD-Kopfes einem Genickbruch gleichkommt – und was Kartoffelchips und Cola damit zu tun haben.
von Rubikons Jugendredaktion
Donnerstag, 25. Januar 2018, 09:38 Uhr
Als ich zum ersten Mal von den Sondierungstendenzen der SPD zu einer Neuauflage der Großen Koalition hörte, traute ich meinen Ohren kaum. Zu vehement war diese Option im Vorfeld mehrfach kategorisch ausgeschlossen worden. Dass eine knappe Mehrheit der SPD-Delegierten auf dem Bundesparteitag in Bonn nun für den Eintritt in Koalitionsgespräche
mit der Union gestimmt hat, erlebe ich als den massivsten Vertrauensbruch in der deutschen Politik, seit ich mich mit ihr beschäftige.
Redaktionelle Vorbemerkung: Wie fern, wie uneinnehmbar wirken die Festungen der Mainstream-Medienlandschaft aus junger Perspektive, wie durchgetaktet ihr redaktioneller Duktus. Gastbeitrag? Vielleicht nach drei Praktika! Doch in einer Demokratie sollten auch wir Jugendlichen ein Mitspracherecht haben. Der Rubikon setzt hierfür einen Grundstein. Unsere Jugendredaktion veröffentlicht daher in ihrer Kolumne „Junge Federn“ beständig Beiträge junger Autorinnen und Autoren, denen thematisch kaum Grenzen gesetzt sind. Wenn dich das anspricht, schreib uns gerne an: jugend@rubikon.news.
Dem deutschen Michel fällt das bewusste Nachdenken über seine Ernährungsweise schwer. Neben dem umfangreichen Ablenkungsapparat aus Internet und erschwinglichem Nippes fühlt sich ein Ausflug in den sumpfigen Morast, der sich deutsche Parteienlandschaft schimpft, wie ein Löffel Baby-Brei auf der Zunge an: von matschiger Konsistenz, Geschmack: einheitlich. Einzelne Nuancen, gar die Herkunft der Brei-Zutaten herauszuschmecken, ist fast unmöglich und scheint den Aufwand dann auch wieder nicht wert. Nachdem die Jamaika-Verhandlungen noch wie Kaugummi anmuteten – zäh, es wurde lange darauf herumgekaut, doch wenn man zu lange kaut, verliert das Ganze seinen Geschmack – ist dem kleinen Michel nun nach einer anderen Leckerei zu Mute: für eine Tüte Paprika-Chips entscheidet er sich, schön rot ist die Verpackung, doch alsbald ist die Enttäuschung groß: mehr schlechte Luft als Inhalt entweicht der zerrissenen Plastiktüte.
Sieht man sich den Inhalt genauer an, findet man einige schrumpelige Chips mit fettigen Flecken, die wohl schon viel zu lange in der Tüte lagen. Doch immerhin sind auch frischere Exemplare zu finden, die schon eher den Werbebildern der Verpackung entsprechen. Klein-Michels Reaktion: Schnell, die alten aussortieren, bevor die ölige Natur der
versalzenen Schrumpelchips auch noch die frischeren verpestet!
Aber ohne die muffigen Happen sieht der frischere Rest plötzlich so klein aus, und so langsam muss der Michel doch mal was essen. „Was soll’s“, denkt er sich also nach kurzem Überlegen, als er sich die im Ofen verheizten Überbleibsel einstig nährreicher Kartoffeln einverleibt – wohl im Bewusstsein, wie ungesund dieser Snack ist. Doch alles andere erscheint ihm als zu großer Aufwand; wo soll man denn überhaupt die Zutaten herkriegen? Um sich ein wirklich gesundes Essen zu kochen, das ihn nachhaltig stärkt, dafür ist unser Michel eben einfach zu faul.
Im Fernsehen wird ihm dagegen seit einiger Zeit wieder ständig ins Gedächtnis gerufen, wie gut Paprika-Chips und Cola zueinanderpassen würden, selbst in der Zeitung liest man davon. Von anderen Nahrungsmitteln wird kaum berichtet; der weitere Genuss der bequemen Snacks scheint geradezu alternativlos. Damit aber dieser ungesunde Lebensstil nicht so weitergeht, muss dem kleinen Michel endlich mal einer sagen, dass Fettleibigkeit nur das geringste Übel ist, das aus
diesem Prozess resultiert. Um ein vernünftiges Leben führen zu können, muss der Michel schon in jungen Jahren begreifen, dass er, um die schwarzen Stellen in den Zähnen und die roten Flecken am Körper loszuwerden, endlich aufhören muss, sich falsch zu ernähren.
Und dabei waren wir schon so nah dran! Die Werbeindustrie der Paprika-Chips selbst war es, die noch vor dem im September letzten Jahres anstehenden Großeinkauf, der für die nächsten vier Jahre reichen muss, Einsicht zeigte und weithin verbreitete: Paprika-Chips und Cola passen vielleicht doch nicht so gut zusammen. Die Chips-eigene Werbeabteilung hatte es einfach satt, dass ihr Mutterbetrieb „Cola“ seit Jahren die größeren Umsätze einfährt und sie selbst immer nur als ergänzender Sattmacher gefragt sind, wenn dem Michel an schlechten Tagen der Magen knurrt.
Heutige Statistiken zeigen, dass beide Konzerne beim letztjährigen Einkauf bei weitem nicht mehr so gefragt waren wie die Jahre zuvor. Mitverantwortlich sind zwei neue Produkte auf dem Markt, die die Neugier des Michel auf sich gezogen haben und nun in die deutschen Haushaltsschränke einziehen. Der Cola-Konzern hat daraufhin vorübergehend versucht, andere Marken als gewohnt aufzukaufen – vergeblich. Während dieser Zeit noch blieb der Chips-Betrieb trotzig und
bekräftigte seine
Abschottung. Aber wie das nun mal so ist in der Wirtschaft: Irgendwann ist der versprochene Profit für die CEOs der
Firma einfach zu verlockend geworden. Dann schlug die Werbung einmal um und vor Kurzem beschloss eine Mehrheit des Chips-Aufsichtsrats, dass es am besten wäre, nun doch wieder gemeinsam mit dem Cola-Konzern aufzutreten; eine langsame Produktverbesserung in eigener Sache sei ja auch unter der Aufsicht des Mutterkonzerns möglich. Irgendwann steht auch noch eine Kundenumfrage an; aber bis dahin ist ja noch genug Zeit, um die Werbetrommel zu rühren und den Verbrauchern das ungesunde Duo wieder schmackhaft zu machen.
Was bisher geschah
Gut, ich hör ja schon auf. Bei all den wirren Vergleichen kann einem ja fast der Appetit vergehen.
Ich muss allerdings sagen, dass mir der Appetit auf deutsche Politik nach dieser Farce sehr deutlich vergangen ist. Dass es immer wieder Meldungen gibt, die am deutschen Politikwesen zweifeln lassen – ganz aktuell: Das NetzDG (1) – ist nichts Neues. Meist sind das dann aber entweder Fälle, in denen sich ein einzelner Politiker eine Verfehlung
zuschulden kommen lässt, oder solche, in denen ohnehin niemand konkretes als Verantwortlicher ausgemacht werden kann.
Das, was sich die Führungsriege der SPD allerdings momentan erlaubt, das spielt in einer anderen Liga. Zur Erinnerung: Martin Schulz wendete sich noch am Wahlabend des 24.09.17 von einer Neuauflage der Großen Koalition ab und verkündete, die SPD in die Opposition führen zu wollen (2) – im Einklang mit nahezu allen anderen Vertretern der SPD-Elite.
Das Scheitern der Jamaika-Verhandlungen veranlasste Schulz, die Große Koalition nochmals klar auszuschließen und seine Einsicht zu bekräftigen, das Wahlergebnis 2017 sei „eine eindeutige Absage an die Fortsetzung der Großen Koalition“ gewesen (3). In einem Tweet (4) vom 20.11.17., den ich bereits seit Monaten immer wieder auf eine eventuelle Löschung überprüfe, log Schulz im Wortlaut: „Wir stehen für den Eintritt in eine Große Koalition nicht zur Verfügung – diese Konstellation wurde abgewählt. Wir scheuen Neuwahlen nicht.“
Nur vier Tage später, am 24.11.17., war die Lage dann plötzlich ganz anders. Dem „dramatischen Appell“ des Bundespräsidenten Steinmeier an die Parteien, doch bitte endlich mal eine Regierung zustandezubringen, werde sich die SPD „nicht verweigern“ (5), hieß es da von Seiten Schulz‘. Ganz hektisch sah man es von da an in der SPD-Führungsspitze rumoren; schon geriet die Anti-GroKo-Stimmung ins Wanken. Komisch! Am 01.12.17 meinte Schulz doch: „Wir haben eine geschäftsführende Bundesregierung, wir haben keinen Zeitdruck“ (6). Und doch konnte man die Sondierungsgespräche kaum abwarten.
Das hat eine völlig neue Tragweite, denn anders als bei den zuvor erwähnten Einzelbeispielen kruder Politiker wird hier die kollektive Amnesie und die halsbrecherische Wendigkeit der gesamten SPD-Führungsriege offenbar.
Der Parteitag
Am 21.01.2018 tagte nun der SPD-Bundesparteitag in Bonn, es ging um die Abstimmung der SPD-Delegierten: Grünes Licht für Koalitionsverhandlungen mit der Union? Die Antwort in Kurzform: Rund 56 Prozent stimmen dafür, 44 Prozent dagegen – in Realwerten: 362 der 642 Delegierten pro GroKo, 279 NoGroKo, eine Enthaltung (7). Zu diesem Zeitpunkt hatten bereits alle Vertreter der SPD-Führung einige Wochen intensiver Positionsaufweichung inklusive Werbung für die GroKo hinter sich.
Und einen organisatorischen Makel gilt es bei diesem Parteitag besonders hervorzuheben. Der Saal war prallvoll, es waren immerhin 642 Delegierte plus Gefolgschaft und Medienvertreter anwesend. An diesem Tag ging es weiterhin um die politische Zukunft des Landes, es ging um die eventuelle Wegebnung zu Koalitionsgesprächen mit der Union. Auch war
dies eine Abstimmung, deren Spaltungspotential sich bereits im Vornherein deutlich abzeichnete – man denke nur an den auch medial präsenten Widerstand des Juso-Vorsitzenden Kevin Kühnert.
Diese hochbrisante Abstimmung wollten die Genossinnen und Genossen bei über 600 Stimmberechtigten im Saal allen Ernstes per Handzeichen durchführen (8)!
Dieser Vorgang birgt ein deutliches Manipulationspotential an sehr vielen Stellen, ich denke, das ist klar. Nun wiegt der Vorwurf der bewussten Manipulation außerordentlich schwer, weshalb ich ihn ausdrücklich nicht erhebe. Doch das muss ich auch nicht. Bereits das Aufzeigen des schieren Fehlerpotentials, das dieser Abstimmung innewohnte, stellt die Ergebnisse der Entscheidung deutlich infrage.
Zunächst einmal muss genannt werden, dass zwei Abstimmungen stattfanden. Heiko Maas rief bei der ersten Durchführung alle Mitglieder zur Stimmabgabe auf und erwartete wohl, bei dieser knappen, die SPD bereits im Vorfeld spaltenden Umfrage ein deutliches Ergebnis per Augenmaß bestimmen zu können. Natürlich war das unmöglich.
Hiernach also leitete Maas die zweite Abstimmungsrunde ein. Um ein genaueres Ergebnis ausmachen zu können, sollte nun eine Zählkommission eingesetzt werden, die die Handzeichen einzeln zählen und schlussendlich aufaddieren sollte. Übrigens bat Maas erst hier die anwesenden Medienvertreter, sich aus den Gängen zwischen den Stuhlreihen zu
entfernen, während sie sich bei der ersten Abstimmung noch kreuz und quer im Saal verteilt befunden hatten.
Nachdem die Mitglieder der Zählkommission ihre Plätze eingenommen hatten, rief Maas die Abstimmung erneut aus; zunächst fragte er nach der Befürwortung der Koalitionsgespräche. Nach einiger Zeit legt er nach: „So, sind die Stimmen alle abgezählt?“ Hiernach gingen bereits einige Arme nach unten; die Abstimmung lief aber noch eine halbe Minute weiter! Und übrigens: Insgesamt hatten die Delegierten knapp zwei Minuten Zeit zum Befürworten. Die ablehnenden Stimmen wurden im Anschluss aber nur in ca. 1:20 Minuten ausgezählt. Warum wurde hier keine einheitliche
Zeitspanne anberaumt, sondern mit „zweierlei Maas“ gemessen?
Überhaupt gibt es einige Knotenpunkte, an denen eine korrekte Auszählung hat scheitern können:
Jede/r Delegierte musste den Arm lange genug heben, damit die Stimme gewertet werden kann. Bei der ersten Frage war dies durch Maas‘ frühzeitige Nachfrage nicht gegeben. Auch während der zweiten Befragung ist deutlich zu sehen, dass während des Zählvorgangs mal Arme gehoben, mal gesenkt werden. Wie kann hier garantiert werden, dass jede Stimme
korrekt erfasst wird – und nicht etwa doppelt oder gar nicht?
In diesem allgemeinen Gemenge musste jedes Mitglied der Kommission wissen, wen es zu zählen hatte. Aber wer garantiert, dass nicht auch eine Reihe vergessen oder eine doppelt gezählt wurde? Waren die „Zähleinheiten“ klar genug abgegrenzt? Wer prüft nach, dass sich verschiedene Delegierte nicht sowohl bei der ersten als auch bei der
zweiten Abstimmung gemeldet haben?
Die Zählkommission durfte sich keine Fehler erlauben. Das führt unweigerlich zu Stress. Doch wie kann sichergestellt sein, dass sich nicht eines der Mitglieder hier oder da verzählt hat – gerade, wenn sich
die Delegierten nachgewiesenermaßen nicht konsequent meldeten? Es ist auch nicht gewährleistet, dass die ausgezählten Stimmen richtig oder vollständig weitergegeben wurden; dies oblag der Willkür der Zähler und
Addierer.
Und das schwerwiegendste: Es kann kein Gegenbeweis erbracht werden. Eine empirische Überprüfung der Abstimmung war weder während der Auszählung möglich, noch kann sie im Nachhinein erbracht werden; hierfür sind die Kameraaufnahmen unzureichend. Das heißt, man hätte alles Mögliche behaupten können, solange der Unterschied nur knapp genug ist, da klar war, dass diese Abstimmung – zumal in ihrer Größenordnung – kein eindeutig per Augenmaß erkennbares Ergebnis zutage fördern würde.
Anhand all dieser offensichtlichen Fehlerpotentiale, die in beliebiger Kombination zusammenspielen konnten, halte ich es doch für außerordentlich sonderbar, dass man bei der Abstimmung auf exakt 362 Ja-Stimmen, 279 Nein-Stimmen und eine Enthaltung kam – also genau 642 Delegierte. Das Fehlen einer einheitlichen Zeitspanne, Maas‘ frühzeitige
Nachfragen und das Stimmverhalten der Delegierten sprechen nicht gerade für eine penibel geplante, durchdachte Abstimmung. Zu bedenken ist auch, dass auf den ZählerInnen ein außerordentlicher Druck lastete: Das Ergebnis musste so schnell wie möglich vorliegen. Was wäre nun gemacht worden, wenn die Auswertung der Stimmen eine Gesamtzahl an Delegierten ergeben hätte, die unter oder über der Zahl von 642 liegt?
Tiefgreifende Zweifel an den Ergebnissen dieser Umfrage sind gerechtfertigt und erforderlich. Eine Abstimmung dieses Kalibers hätte elektronisch oder per Stimmzettel durchgeführt werden müssen – also beleg- und nachprüfbar. Die vorliegende Abstimmung kann wohl kaum als legitime, unanfechtbare Wahl gelten.
Der Vertrauensbruch
Da der Weg für Koalitionsgespräche nun also geebnet ist, gilt es für die Parteispitze nur noch eine Hürde zu nehmen: Den Mitgliederentscheid, bei dem die rund 440.000 GenossInnen über den Koalitionsvertrag abstimmen dürfen und für den ein Termin noch nicht feststeht. Es ist also mit einer Fortdauer der GroKo-Werbung aus der Parteiprominenz zu
rechnen.
Gerne wird aus diesen gut betuchten Reihen, die ihren Lebensstandard nur bei einer fortlaufenden GroKo sichern könnten, argumentiert, man hätte nach dem Scheitern der Jamaika-Verhandlungen ja eine Regierungsverantwortung wahrzunehmen – Eine Verneinung käme einer Flucht vor dieser Verantwortung gleich. Dass die letzte Bastion der
GroKo-Gespräche für die ausgelaugte SPD-Führung aber allem voran eine Flucht vor der politischen Bedeutungslosigkeit darstellt, verschweigt
sie natürlich.
Und außerdem muss man fragen: Wem gegenüber steht die SPD eigentlich in der Verantwortung? Meine Antwort hierauf lautet: Ihren Wählerinnen und Wählern. Denjenigen, denen noch vor kurzer Zeit bescheinigt wurde, man habe das einzig klare Signal der Bundestagswahl 2017 verstanden: Keine neue GroKo!
Die Entscheidung der SPD, nun doch in eine neue GroKo eintreten zu wollen, brach mit allem, was die Parteispitze vorangehend über Monate hinweg behauptet hatte. All die GroKo-Verneinungen, all die Oppositionsversprechen, die Ansagen der SPD zur Partei-Erneuerung (9) – all das war glatt gelogen. Es ist heute schlicht keinen Cent mehr wert.
Und für mich definitiv auch kein Wahlkreuzchen.
„Der Jugend gehört die Zukunft“ – und damit auch die Jugendredaktion des Rubikon. Um der angeblichen Politikverdrossenheit heutiger Jugendlicher entgegenzuwirken, zeigt Rubikon in der Kolumne „Junge Federn“,
was die heranwachsende Generation beschäftigt, und zwar aus erster Hand. Denn hier haben junge Gastautoren und -autorinnen die Möglichkeit, unter der „Federführung“ von Aaron Richter als verantwortlichem Redakteur ihre persönliche Sichtweise auf aktuelle Themen zu präsentieren. Die Devise lautet: „Schreib uns, was dich bewegt; habe den Mut, die Stimme deiner Generation erschallen zu lassen. Denn es ist Zeit, dass diese Stimme gehört wird! “
Französischer Expräsident spricht von
"Vermischung von Rassen auch mit Zwangsmassnahmen"
Ausschnitt aus der Rede Nikolas Sarkozy's an der Elitehochschule Ecole Polytechnique am 17.12.2008
Der aus adelig-ungarischer Familie stammende Nicolas Paul Stéphane Sarközy de Nagy-Bocsa äußert sich zu eines seiner wichtigen politischen Ziele während seiner Betätigung als Präsident der Grande Nation.
"...Sarkozys Mutter ist eine Nachfahrin sephardischer Juden aus Thessaloniki. Ihr Großvater, der jüdischen Glaubens war, hieß Mordechai Mallah und war ein wohlhabender Juwelier aus Thessaloniki. Zusammen mit seiner Ehefrau Reina hatte Mallah sieben Kinder. Aaron Benico Mallah – der Großvater Sarkozys – war das jüngste der Kinder. Aaron Benico Mallah heiratete 1917 die Katholikin Adèle Bovier und konvertierte zum Christentum. ..." https://de.wikipedia.org/wiki/Nicolas...
veröffentlicht von
Polartag am 27.11.2015
Kategorie
Bildung
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Reformpolitik unter Staatspräsident Sarkozy:
ein Angriff auf republikanische Grundwerte?
von Frank Baasner
Absatz 2 [...] In einer sehr pathetischen und mit den Schlüsselbegriffen republikanischer Selbstbeschreibung gespickten Rede vom 17.12. 2008 nimmt Sarkozy diesen Bericht zur Kenntnis und plädiert doch für einen neuen Anlauf in Sachen Integration, der auch vor bisherigen Tabus nicht halt macht. Die Rede zeigt sehr deutlich, wie heikel diese Debatte ist. Über Seiten hinweg, mit einer schon fast hypnotisch wirkenden Häufung von rhetorischen Wiederholungen und Reihungen, beschwört er die sakrosankten Grundsätze der Republik und stellt sich in die Kontinuität seines Vorgängers und dessen Regierung. Hier herunterladen Die Planung der UNO zum Bevölkerungsaustausch für Europa stammt aus dem Jahr 2000
Das PDF-Dokument, welches lange Zeit öffentlich erreichbar war, wurde vom Netz genommen. Es ist damit aber nicht für alle Zeiten verschwunden.
“Das Endziel ist die Gleichschaltung aller Länder der Erde, …durch die Vermischung der Rassen, mit dem Ziel einer hellbraunen Rasse in Europa, dazu sollen in Europa jährlich 1,5 Millionen Einwanderer aus der dritten Welt aufgenommen werden. Das Ergebnis ist eine Bevölkerung mit einem durchschnittlichen IQ von 90 zu dumm zu Begreifen, aber Intelligent genug um zu Arbeiten."
Thomas P. M. Barnett (* 1962) US-Militärstratege,
Regierungsberater Begründer der Pan-Europa-Bewegung Richard Nikolaus Graf von Coudenhove-Kalergi, der Vater des modernen Europas, repräsentiert als Vordenker die heutige EU und das noch zu Vollendende.
"Die eurasisch-negroide Zukunftsrasse wird die Vielfalt der Völker durch eine Vielfalt der Persönlichkeiten ersetzen.“
"Der Mensch der fernen Zukunft wird Mischling sein. Die heutigen Rassen und Kasten werden der zunehmenden Überwindung von Raum, Zeit und Vorurteil zum Opfer fallen. Die eurasisch-negroide Zukunftsrasse, äußerlich der altägyptischen ähnlich, wird die Vielfalt der Völker durch eine Vielfalt der Persönlichkeiten ersetzen."
"Der Kampf zwischen Kapitalismus und Kommunismus um das Erbe des besiegten Blutadels ist ein Bruderkrieg des siegreichen Hirnadels: Der Generalstab beider Parteien rekrutiert sich aus der geistigen Führerrasse Europas: dem Judentum."
die
32-jährige Duong Thi Lan aus Vietnam näht Absätze und Sohlen für Schuhe
internationaler Marken zusammen. An sechs Tagen die Woche, neun Stunden
am Tag. Für einen US-Dollar pro Stunde. Sie selbst kann sich diese
Schuhe nicht leisten. Die großen Konzerne drücken die Löhne. So
maximieren sie ihre Profite – auf Kosten der Arbeiter/innen und
Angestellten.
Anstatt
in Löhne zu investieren, wollen die Konzerne vor allem Gewinne an ihre
Aktionär/innen ausschütten. Es sei denn, es handelt sich um die Gehälter
der Konzernchefs. Die sind üppig: In nur vier Tagen verdient der
Vorstandsvorsitzende eines der fünf größten Modekonzerne so viel wie
eine Näherin in Bangladesch in ihrem ganzen Leben.
Und während
die Superreichen ihr Vermögen in Lichtgeschwindigkeit vermehren, tritt
die arme Hälfte der Weltbevölkerung auf der Stelle. Die Schere zwischen
Arm und Reich wird immer größer. Die Zahl der Milliardär/innen ist im
letzten Jahr in bisher nicht dagewesener Weise gestiegen – alle zwei
Tage kam ein/e neue/r Milliardär/in hinzu. Den Preis der Profite zahlen
Milliarden Menschen weltweit, die für Hungerlöhne schuften.
Steuervermeidung von Konzernen verschärft prekäre Lage
Konzerne
drücken nicht nur Löhne, sie drücken sich auch davor, ihre fairen
Steuerbeiträge zu leisten. Ihre Milliardengewinne schaffen Konzerne und
Superreiche in Steueroasen. Damit bringen sie jene Länder, in denen die
Gewinne erwirtschaftet wurden, um dringend benötigte Einnahmen. Diese
fehlen dann für die Ausstattung von Bildungs- und Gesundheitssystemen.
Schlechte Löhne und keine Chancen auf gute Bildung und
Gesundheitsversorgung sind für Millionen Menschen bittere Realität.
Frauen zahlen den höchsten Preis
Besonders
Frauen leiden unter dieser fatalen Schieflage. Das derzeitige
Wirtschaftssystem fußt auf ihrer konsequenten Ausbeutung. Weltweit
werden Frauen schlechter bezahlt als Männer. Überproportional oft
arbeiten sie in schlecht bezahlten Berufen und in unsicheren
Arbeitsverhältnissen. Sie leisten unbezahlte Pflege- und Sorgearbeit im
Umfang von schätzungsweise 10 Billionen US-Dollar jährlich und
subventionieren damit die globale Wirtschaft. Frauen funktionieren für
die Wirtschaft – die Wirtschaft aber nicht für die Frauen.
Die zukünftige Bundesregierung muss endlich handeln
Die
Schere zwischen Arm und Reich klafft immer weiter auseinander – auch
weil die Politik es versäumt, die richtigen Maßnahmen gegen extreme
soziale Ungleichheit zu ergreifen.
Wir fordern daher von der
zukünftigen Bundesregierung, entschieden zu handeln und Ungleichheit
abzubauen – zwischen Arm und Reich, zwischen Männern und Frauen,
weltweit und in Deutschland.
Gemeinsam
können wir die zukünftige Bundesregierung bewegen, endlich etwas gegen
die extreme Ungleichheit zu unternehmen – damit Menschen wie Duong Thi
Lan nicht mehr für einen Hungerlohn schuften müssen.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Herzliche Grüße
Charlotte Becker Kampagnenkoordinatorin „Besser gleich! Schließt die Lücke zwischen Arm und Reich!“
PS:
Steuervermeidung von Konzernen und Superreichen, unfaire Bezahlung von
Frauen und Männern, fehlende Investitionen in Bildung und Gesundheit:
Das sind Ursachen sozialer Ungleichheit, die wir dringend bekämpfen
müssen. Die Politik muss jetzt handeln!
Unterstützen Sie unseren Kampf gegen soziale Ungleichheit
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Emmanuel Macron hat seine eigene Vision von Europa und er ist gewillt, diese auch umzusetzen.
Foto: Screenshot
Es war eine Rede gegen den Kleinmut: Emmanuel Macron hat in einer teils emotionalen Ansprache weitreichende Reformen der EU gefordert, die in ihrer Summe einer Revolution gleichkämen. Europa sei "zu langsam, zu schwach, zu ineffektiv", sagte Macron vor Studenten der Pariser Sorbonne-Universität. "Der einzige Weg vorwärts ist die Neugründung eines souveränen, vereinten und demokratischen Europas", erklärte der Präsident. "Wir haben vergessen, Europa zu verteidigen, wir haben vergessen, uns für Europa einzubringen und zugelassen, dass sich Zweifel breitmacht."
Der reformwillige Regierungschef will Europa grundlegend reformieren. Dazu braucht er die Zustimmung der großen EU-Staaten, denn im nationalen Alleingang kann er die notwendige Reform nicht erreichen.
Mit seinen Ideen zur "Neugründung" (refondation) der EU zielte er auf eine weitaus größere und mächtigere Menge von Adressaten. Die Frage ist, welche Beachtung oder Bedeutung seine Vision in relevanten politischen Kreisen bekommt. Dazu gehört als wichtiger Adressat die Zuhörerschaft Berlin, Angela Merkel und eine Institution, die es noch gar nicht gibt: die neue Bundesregierung. Es kann Wochen dauern, bis die schwierigen Koalitionspartner einen Vertrag ausgehandelt haben.
eingestellt von Blogger am 27.1.2018 vorm. unter
Torpedo - kritischer Gesellschafts- und Politik-Blog
Gastbeiträge müssen nicht die Sichtweise des Blogbetreibers widerspiegeln.
Christoph Frei
Es leben die Lehrer, die an ihrem Beruf auch Freude haben, so dass genügend Musse bleibt, sich über den eigenen Berufsstand satirisch auszuleben. Unbedingt weiterempfehlen! Wolfgang Liebl
Wieso hab ichdas Gefühl, da sitzen lauter Lehrer im Publikum ;-)
Der Typ ist sehr gut 😎 Peter Schmidt
Ich denk´ 99.9% im Publikum sind Lehrer.... Sascha San
ich glaube, ich hab noch nie bei einem menschen so gelacht. dieser trockene humor. ich wette, ich hab morgen muskelkater im gesicht und im bauch. Andrea Michaela Wilhelm
Also ich war auf der Waldorfschule und wir hatten einen wirklich coolen Musik-Lehrer.... Der hat alles drauf gehabt. Metal, Rock, Pop, Klassig, Gospel, Jazz und vieles mehr... wir haben sehr viel bei ihm gelernt und hat wirklich viel Spaß gemacht. :) Ansonsten stimmt das mit den Schaumstoff-Pädagogen. :D
abgeordnetenwatch.de hat gerade ein Update zur Petition „Verschleierung von Nebeneinkünften stoppen! #Transparenz @a_watch” veröffentlicht.
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Der
Bundestag prüft derzeit Betrugsvorwürfe gegen die CDU in Berlin. Über
einen fragwürdigen Unterstützerverein könnte mit öffentlichen Geldern
unrechtmäßig Parteiwerbung betrieben worden sein, so der Verdacht.
Wie die Bundestagsverwaltung diesen und andere Fälle prüft, erfährt
allerdings niemand – denn das will sie um jeden Preis geheim halten.
Auch abgeordnetenwatch.de hat das schon zu spüren...