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| Liebe Leser,
die
32-jährige Duong Thi Lan aus Vietnam näht Absätze und Sohlen für Schuhe
internationaler Marken zusammen. An sechs Tagen die Woche, neun Stunden
am Tag. Für einen US-Dollar pro Stunde. Sie selbst kann sich diese
Schuhe nicht leisten. Die großen Konzerne drücken die Löhne. So
maximieren sie ihre Profite – auf Kosten der Arbeiter/innen und
Angestellten.
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| Anstatt
in Löhne zu investieren, wollen die Konzerne vor allem Gewinne an ihre
Aktionär/innen ausschütten. Es sei denn, es handelt sich um die Gehälter
der Konzernchefs. Die sind üppig: In nur vier Tagen verdient der
Vorstandsvorsitzende eines der fünf größten Modekonzerne so viel wie
eine Näherin in Bangladesch in ihrem ganzen Leben.
Und während
die Superreichen ihr Vermögen in Lichtgeschwindigkeit vermehren, tritt
die arme Hälfte der Weltbevölkerung auf der Stelle. Die Schere zwischen
Arm und Reich wird immer größer. Die Zahl der Milliardär/innen ist im
letzten Jahr in bisher nicht dagewesener Weise gestiegen – alle zwei
Tage kam ein/e neue/r Milliardär/in hinzu. Den Preis der Profite zahlen
Milliarden Menschen weltweit, die für Hungerlöhne schuften.
Steuervermeidung von Konzernen verschärft prekäre Lage
Konzerne
drücken nicht nur Löhne, sie drücken sich auch davor, ihre fairen
Steuerbeiträge zu leisten. Ihre Milliardengewinne schaffen Konzerne und
Superreiche in Steueroasen. Damit bringen sie jene Länder, in denen die
Gewinne erwirtschaftet wurden, um dringend benötigte Einnahmen. Diese
fehlen dann für die Ausstattung von Bildungs- und Gesundheitssystemen.
Schlechte Löhne und keine Chancen auf gute Bildung und
Gesundheitsversorgung sind für Millionen Menschen bittere Realität.
Frauen zahlen den höchsten Preis
Besonders
Frauen leiden unter dieser fatalen Schieflage. Das derzeitige
Wirtschaftssystem fußt auf ihrer konsequenten Ausbeutung. Weltweit
werden Frauen schlechter bezahlt als Männer. Überproportional oft
arbeiten sie in schlecht bezahlten Berufen und in unsicheren
Arbeitsverhältnissen. Sie leisten unbezahlte Pflege- und Sorgearbeit im
Umfang von schätzungsweise 10 Billionen US-Dollar jährlich und
subventionieren damit die globale Wirtschaft. Frauen funktionieren für
die Wirtschaft – die Wirtschaft aber nicht für die Frauen.
Die zukünftige Bundesregierung muss endlich handeln
Die
Schere zwischen Arm und Reich klafft immer weiter auseinander – auch
weil die Politik es versäumt, die richtigen Maßnahmen gegen extreme
soziale Ungleichheit zu ergreifen.
Wir fordern daher von der
zukünftigen Bundesregierung, entschieden zu handeln und Ungleichheit
abzubauen – zwischen Arm und Reich, zwischen Männern und Frauen,
weltweit und in Deutschland.
Unterstützen Sie unsere Aktion!
Sie haben unsere Aktion bereits unterstützt? Toll, vielen Dank!
Bitte
teilen Sie die Aktion auch mit Ihren Freund/innen, Bekannten und
Verwandten. Wir müssen so viele Menschen wie möglich überzeugen
mitzumachen.
Teilen Sie die Aktion per Facebook, E-Mail oder WhatsApp!
Gemeinsam
können wir die zukünftige Bundesregierung bewegen, endlich etwas gegen
die extreme Ungleichheit zu unternehmen – damit Menschen wie Duong Thi
Lan nicht mehr für einen Hungerlohn schuften müssen.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Herzliche Grüße
Charlotte Becker Kampagnenkoordinatorin „Besser gleich! Schließt die Lücke zwischen Arm und Reich!“
PS:
Steuervermeidung von Konzernen und Superreichen, unfaire Bezahlung von
Frauen und Männern, fehlende Investitionen in Bildung und Gesundheit:
Das sind Ursachen sozialer Ungleichheit, die wir dringend bekämpfen
müssen. Die Politik muss jetzt handeln! |
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