Donnerstag, 11. Januar 2018

Die Macht der Stromkonzerne - ARD-Doku vom 27.10.2014

Thema: Korruption

Die Macht der Stromkonzerne


Energethischer Imperativ
Am 02.11.2014 veröffentlicht

Die Geschichte der Stromversorgung in Deutschland beginnt mit einem Kartell - wegweisend für die Zukunft der Branche. Die Unternehmer Emil Rathenau und Werner von Siemens erkennen gegen Ende des 19. Jahrhunderts, dass sich mit Strom viel Geld verdienen lässt. Um sich dabei nicht in die Quere zu kommen, treffen die Konkurrenten ein lukratives Abkommen: Rathenau verkauft den Strom an die Kunden, Siemens die Generatoren an die Kraftwerke. Noch bevor es einen Strommarkt in Deutschland gibt, ist er schon aufgeteilt.

ARD vom 27.10.2014

Kategorie Nachrichten & Politik
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Die neue Weltordnung: Korruption wo man auch hinschaut.

"The New World Order"

Der Traum heißt nicht mehr "vom Tellerwäscher zum Millionär" - im einundzwanzigsten Jahrhundert gibt es nur noch "Alles und Jeden Abzocken auf Teufel komm raus"

1 Kommentar :

  1. Wenn ich derartige Videos sehe und mir die Klickzahlen von 4429 Aufrufen und 2 Kommentaren dazu betrachte, werde ich sehr nachdenklich, aber gleichzeitig auch wieder wütend.
    Seit Inkrafttreten des Netz DG, muss man ja äußerst vorsichtig mit Begriffen und Klassifizierungen der derzeitigen Politiker von der Union und der SPD umgehen und deshalb halte ich mich im Netz dazu lieber zurück.
    Zum Video nur soviel. Kein Mensch mit technischer Interesse wird die damalige Energieerzeugung durch Kohle oder Kernenergie in Abrede stellen. Heute sieht das allerdings anders aus. Nun möchte ich hier nicht wieder über Details der Stromproduktion im Rahmen der EE posten und auch nicht auf die mehr als erforderliche dezentrale Stromproduktion auf dem Sektor EE hinweisen.
    Fakt bleibt jedoch eins, die Stromversorgung bleibt ein Bestandteil der Daseinsvorsorge und hat absolut nichts mit überdimensionalen Gewinnen der vier großen Konzernen zu tun.
    Wir erleben hier ganz klar, wo die Gewinne hinfließen und wer die Kosten für Renaturalisierung und Entsorgungskosten aufzukommen hat.
    Ich kann mir es mir nicht verkneifen und behaupte, dass die Energieversorgung in der DDR den Bestand der Daseinsvorsorge erfüllte. Es ist auch nicht richtig den Strompreis von 8 Pfennigen pro kWh mittelbar mit der Planwirtschaft zu vergleichen und aus Subventionen hinzuweisen. Da muss schon die Frage erlaubt sein auch die Subventionen für Kohlestrom und Kernenergie in der sozialen Marktwirtschaft zu hinterfragen.
    Heute und da muss ich eben mit meiner Wortwahl sehr vorsichtig sein, erleben wir gerade bei den Sondierungsgesprächen ,was Politikeraussagen wert sind, egal ob das Merkel, Schulz, Laschet, Woidke betrifft. Sie sind und bleiben die Marionetten der Stromkonzerne.
    Merkel, die noch bei Jamaika bereit war,die dreckigsten Kohlekraftwerke vom Netz zu nehmen, macht nun mit ihrer Bagage Laschet und Woidke u. a.Sozis und Christen gemeinsame Sache. Da fällt sogar mal schnell ein Dom der Braunkohle zum Opfer, obwohl nicht nötig.
    Haben diese Politikdarsteller überhaupt noch einen Funken Anstand, von Moral und Scham ganz zu schweigen? Welche Interessen vertreten diese Politikdarsteller? Die des Volkes oder die ihrer Auftraggeber zum persönlichen Nutzen, siehe Kraft in NRW.
    Warum nur haben wir so ein Desinteresse bei großen Teilen in der Bevölkerung zu verzeichnen?

    Ich begreife es nicht.

    Gerne noch beantworte ich eine Frage zum Netzausbau. Abgesehen davon, dass die drei Stromtrassen von Nord nach Süd unter Experten umstritten sind, wollen aber auch die Netzbetreiber weiter am großen Kuchen mit verdienen, natürlich auf Kosten der normalen Verbraucher.

    Erforderliche Netzeingriffe, durch zu viel Strom im Netz, verursacht durch den trägen Kohlestrom sind kurzfristig zu beseitigen. Die Abreglung zum Beispiel von Windenergie, würde weitgehend entfallen.
    Zu den kurzfristigen Maßnahmen zählen unter anderem der Einsatz von Hochtemperaturleiterseilen, mit denen sich bis zu doppelt so viel Energie über vorhandene Hochspannungstrassen transportieren lässt, und der Einbau von speziellen Transformatoren etwa an Umspannwerken, mit denen sich Strom von stark belasteten Netzabschnitten auf freie Netzabschnitte umleiten lässt. Die Leistungsfähigkeit bestehender Freileitungen kann zudem erhöht werden, in dem deren Temperatur kontinuierlich überwacht wird.
    All diese Maßnahmen sind Stand der Technik. In der DDR gab es als Regulativ für die Grundlastreglung übrigens noch Nachtstrom, zum Beispiel zum Heizen. Dieser kostete 4 Pfennige pro kWh.

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