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Donnerstag, 11. Januar 2018

Die Macht der Stromkonzerne - ARD-Doku vom 27.10.2014

Thema: Korruption

Die Macht der Stromkonzerne


Energethischer Imperativ
Am 02.11.2014 veröffentlicht

Die Geschichte der Stromversorgung in Deutschland beginnt mit einem Kartell - wegweisend für die Zukunft der Branche. Die Unternehmer Emil Rathenau und Werner von Siemens erkennen gegen Ende des 19. Jahrhunderts, dass sich mit Strom viel Geld verdienen lässt. Um sich dabei nicht in die Quere zu kommen, treffen die Konkurrenten ein lukratives Abkommen: Rathenau verkauft den Strom an die Kunden, Siemens die Generatoren an die Kraftwerke. Noch bevor es einen Strommarkt in Deutschland gibt, ist er schon aufgeteilt.

ARD vom 27.10.2014

Kategorie Nachrichten & Politik
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Die neue Weltordnung: Korruption wo man auch hinschaut.

"The New World Order"

Der Traum heißt nicht mehr "vom Tellerwäscher zum Millionär" - im einundzwanzigsten Jahrhundert gibt es nur noch "Alles und Jeden Abzocken auf Teufel komm raus"

Sonntag, 28. Juli 2013

"Mythen der Energiewende": Warum Merkel beim Strompreis irrte

t-online.de

Selten legt sich Bundeskanzlerin Angela Merkel genau fest. Aber bei der Ökostrom-Umlage hat sie es einst getan - und dürfte es inzwischen bereuen. Denn der eine Satz verfolgt Merkel: "Die EEG-Umlage soll nicht über ihre heutige Größenordnung hinaus steigen. Heute liegt sie bei etwa 3,5 Cent pro Kilowattstunde." Das sagte die Kanzlerin im Juni 2011 im Bundestag. Inzwischen ist die im Strompreis enthaltene und im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) verankerte Umlage auf 5,3 Cent gestiegen. 2014 werden es 6 bis 6,5 Cent sein - fast schon das Doppelte.

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Angela Merkel 2011 im Bundestag: Die EEG-Umlage ist seitdem stark gestiegen und hat den Strom verteuert (Quelle: dpa)
Statt 122 Euro sind es inzwischen 185 Euro, die ein Haushalt mit einem Verbrauch von 3500 Kilowattstunden nur für die Ökostrom-Umlage im Jahr berappen muss. Im Schnitt zahlt so ein Haushalt nach Angaben des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft 83,80 Euro im Monat für Strom, 2011 waren es mit 73,59 Euro zehn Euro weniger. Auf das Jahr hochgerechnet kommt für viele die 1000-Euro-Marke in Sicht - vielerorts wird sie sogar bereits überschritten.

Was die EEG-Umlage nach oben treibt

Warum eigentlich ist die angeblich so billige Energiewende zu einem Mythos geworden?

Punkt 1: Der starke Solarzubau. Allein 2010 bis 2012 wurden über 22.000 Megawatt an neuer Leistung installiert, trotz mehrerer Förderkürzungen treibt das die Umlage.

Punkt 2: Immer mehr Rabatte für energieintensive Unternehmen bei Umlage und Netzentgelten, die die Verbraucher mitzahlen.

Punkt 3: Eine gewisse Flickschusterei. So wurde eine neue Umlage eingeführt, um Schadenersatz für Netzprobleme bei See-Windparks auf die Strompreise abzuwälzen. Auch zwangsweise am Netz gehaltene Kraftwerke schlagen zu Buche. Der Staatsanteil beim Strompreis liegt inzwischen bei über 50 Prozent.

Punkt 4: Ein nicht mehr funktionierender Strommarkt, der Preissteigerungen begünstigt.

Für einkommensschwache Haushalte wird die Lage schwieriger, Wohlfahrtsverbände warnen vor Hunderttausenden Stromsperren durch die Auswirkungen der Energiewende. Die Preisdebatte leidet aber unter einseitigen Argumentationen. Wenn etwa Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) einen Stopp für neue Windräder und Solaranlagen als ein Allheilmittel sieht, greift das zu kurz. Denn die Umlage - es ist die Summe aus den auf 20 Jahre garantierten festen Vergütungen und Industrierabatten - würde auch ohne ein neues Windrad steigen.

Ausbaustopp stoppt nicht den Anstieg des Strompreises

Wie bitte? Ja, es zeigt sich in diesem Jahr ein Phänomen, das auch SPD-Chef Sigmar Gabriel nicht auf dem Zettel hatte, als er als Bundesumweltminister in der großen Koalition mit der Union eine neue Berechnungsgrundlage für die Ökostrom-Umlage auf den Weg brachte. Gezahlt wird seitdem die Differenz zwischen dem für den Wind- und Solarstrom an der Strombörse - also im Einkauf - erzielten Preis und der festen Einspeisevergütung.

Die einfachste Sparmaßnahme wäre ein Wechsel. In der Studie heißt es, dass der Kunde bei einem Wechsel aus der Grundversorgung im Schnitt 190 Euro pro Jahr sparen kann, "wobei beim Maximalwert bis zu 482 Euro erreicht werden". Doch gerade Ereignisse wie die Insolvenz des Anbieters Flexstrom oder die Debatte um Care Energy könnten die Wechselbereitschaft einschränken, betonen die beiden Analysten.

Anfang September sickert die Hiobsbotschaft durch

Umweltschützer und Opposition fordern mehr Druck auf die Anbieter, Ersparnisse durch die preissenkenden Wirkungen des Ökostroms an der Börse weiterzugeben. Alle Parteien wappnen sich mit argumentativer Munition, wenn Anfang September die Höhe der Umlage für 2014 durchsickern wird. Denn wegen des Leitungsausbaus werden auch die Netzentgelte als weiterer Teil des Strompreises wohl steigen.

Umweltminister auf verlorenem Posten

Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) versuchte es mit einer "Strompreisbremse". Doch eine nachträgliche Förderkürzung für bestehende Anlagen war schon in der Union nicht vermittelbar - dieser Batzen macht über 90 Prozent der Umlage aus. Angesichts des Rekords bei den Rabatten für die Industrie will er zumindest diese um 700 Millionen Euro kappen - denn allein 2013 haben 2367 Unternehmen von den anderen Stromverbrauchern zu zahlende Nachlässe beantragt.

Aber eine echte Bremse wäre auch das wohl kaum. Angesichts der davon galoppierenden Kosten hat er die Regierungsschätzungen drastisch nach oben korrigiert: Ohne Gegensteuern könne die Energiewende eine Billion kosten. Aber das könnte wiederum auch etwas übertrieben sein.
Quelle: dpa


Kommentare

 
uds schrieb:
Wann bekommen die Leute endlich mit, dass die Frau Merkel die größte Schleimerin ist die wir haben. Immer lächeln, aber nichts richtige sagen und versprechen, wie früher im Osten.

bevdie schrieb:
Wie konnte man denn die Energie in Private Hände der Konzerne legen da liegt das Problem.
Und das die Konzern Nadelstreifen Anzugträger nur an den Profit für ihre Taschen denken dürfte ja mittlerweile jedem bekannt sein.
Was damals so hinter die Kulissen der Politik von statten ging seht ihr heute in eurer Tasche.
Alles was der Mensch zum Leben und zur Versorgung seines Ich s braucht gehört Verstaatlicht wie vorher auch.
Aber aufregen braucht ihr euch absolut nicht ihr habt diese Politik Gewählt und werdet es bald wieder tun.

ADK65 schrieb:
Eine Schande und Schweinerei wie wir bei dem täglichen Energiebedarf von Strom, Benzin (Diesel) und Gas beschissen werden. Wir können wählen wen wir wollen, Deutschland hat sich Kaputtregiert.

Hanspeter schrieb:
Die Energieversorger kommen vor lachen nicht mehr in den Schlaf und können die ganzen Gewinne gar nicht mehr zählen. Damit die Preise schön oben bleiben wird sogar der überschüssige Strom ins Ausland verschenkt. Der deutsche Michel wird abrasiert. Ist ja auch so einfach.

lorentius schrieb:
Habt ihr schon vergessen ,das sie in diesem Jahr die Rentner mit der Erhöhung der Renten West betrogen hat mit 0,25 Brutto Rentenerhöhung.
Warum wählen die Otto Normalverbraucher eigentlich diese Frau die nur für
Reiche sorgt. Ich sehe noch im Fernsehen wie sie den Steuerbtrüger Höneß
sehr Freundlich mit Handschlag im Stadion begrüß hat. Hätte ein normaler Bürger dieses Volksverbrechen begangen würde er in Haft sitzen. Denn Steuerhinterziehung ist ein Verbrechen am Volk. Oder etwa nicht. Im September beginnt der Prozeß abe heut weiß man Schon wie die Richter urteilen . Das ist doch sonderbar.

And68 schrieb:
Jeder der sich mit der Energiegewinnung etwas auskennt, konnte schon damals sehen, das die Berechnung getürckt war. Die Lobbyisten hatten ganze Arbeit geleistet und auch noch Kosten für den Netzerhalt auf den Verbraucher abgewälzt, die er eigentlich schon gezahlt hatte.

Nickel schrieb:
So ist es immer, wenn sich Mutti mal festlegt. Letztes Beispiel: Prism bei der US-Armee und der Bundeswehr ist ein anderes, zweites Spionage-Programm und hat mit Prism der NSA nichts zu tun. Wieder falsch. Die Dame hat keine Ahnung oder sie will die Menschen für dumm verkaufen. Deshalb gilt: wenn Du geschwiegen hättest, wärest Du ein Philosoph geblieben ! Wir glauben Ihnen nichts, Frau Bundeskanzler.

sv98 schrieb:
Wir wurden schon immer belogen, aber so viel wie von dieser Frau noch nie. Sie trifft keine Entscheidungen. Sie sitzt alles aus, (NSA). Sie will ganz Europa helfen und denkt nicht an Deutschland.


Sonntag, 12. Mai 2013

Verkehrte Welt am Strommarkt - Strompreise steigen weiter

t-online am 08.05.2013:
Analyst warnt vor weiter steigenden Strompreisen

Verkehrte Welt am Strommarkt: An der Leipziger Energiebörse wird Strom immer billiger, die Marktpreise sind im freien Fall. Doch die Endkunden dürften davon nach Experteneinschätzungen nicht profitieren. Sie müssen wohl auch in Zukunft mit weiter steigenden Preisen rechnen. Warum das so ist, erklärt Tobias Federico vom Beratungsunternehmen für die Energiebranche Energy Brainpool im Interview mit der Nachrichtenagentur dpa.

Der Strommarkt ist in Bewegung, am Spotmarkt der Strombörse wachsen die Handelsvolumina, die Preise sinken. Woran liegt das?


Verkehrte Welt auf dem Strommarkt
(Quelle: Picture Alliance Ralph Goldmann)
Federico: "Das liegt an den Erneuerbaren Energien. Scheint die Sonne und weht der Wind, stehen hohe Strommengen aus Erneuerbaren zur Verfügung. Die Netzbetreiber sind verpflichtet, den Strom abzunehmen und an der Börse zu handeln.
Die Folge des Überangebots ist ein rapider Verfall der Marktpreise sowohl am Spot- als auch am Terminmarkt. In den nächsten Jahren werden die Preise immer weiter fallen. Etwa 20 bis 25 Prozent des Gesamthandelsvolumens werden an der Börse gehandelt. Die Börsenpreise bilden den Referenzpreis für den gesamten Stromhandel."

Und wieso müssen die Verbraucher dann mit höheren Strompreisen rechnen?

Federico: "Weil der Handelspreis für Strom nur einen geringen Teil des Strompreises ausmacht. Knackpunkt ist die Umlage für Erneuerbare Energien, die in den Endpreis einfließt. Deren Höhe ist die Differenz zwischen Börsenstrompreis und dem festgelegten Vergütungssatz für Strom aus Erneuerbaren. Deshalb und wegen steigender Netzentgelte wird sich die Preisspirale weiterdrehen. Strom wird sich auf jeden Fall weiter verteuern."

Und wie lässt sich dieser Knoten auflösen? Wann steigen die Preise an der Strombörse wieder?

Federico: "Solange immer neue Anlagen dazugebaut werden und die Förderinstrumente so bleiben wie sie sind, werden die Preise wohl nicht wieder steigen. Keiner hat erwartet, dass soviel Erneuerbare-Energien-Anlagen gebaut werden und die Preise derart fallen. Nun müsste man einen echt großen Wurf machen, aber da traut sich keiner dran. Die Energiewende kostet einfach Geld und damit muss man leben."
Quelle: dpa-AFX

Liegt es eventuell auch am Subventionierungswahn der EU und der deutschen Regierung?
Liegt es eventuell auch daran, das alles in Richtung Umverteilung "geregelt" wird?
Ist es nicht ein gutes Beispiel dafür, dass die "Investoren" doppelt bevorzugt werden?
Zum Einen erhalten sie Zuschüsse bei der Anschaffung und Installation, zum Anderen erhalten sie langfristige Abnahmegarantien zu Wahnsinnspreisen.

Wer ist wohl der Verlierer bei der Energiewende?
Kleiner Tipp: Die Wirtschaft und die Industrie sind es nicht.

Nimmt man alles zusammen, dann müssten die transatlantischen Puppenspieler mit ihren deutschen Marionetten doch ganz zufrieden sein. Sie nehmen ihr Volk nach allen Regeln der Kunst aus, und das Volk lässt das klaglos mit sich geschehen. Was also wollen sie mehr?

Um den Wahnsinn einmal zu verdeutlichen:
Vor einigen Jahren hat mir ein Unternehmer, der Solarzellen auf dem Dach seines Betriebes hat, wörtlich gesagt: "Ich müsste ja bekloppt sein, wenn ich meinen selbst erzeugten Strom verwenden würde. Ich bekomme pro eingespeister Kilowattstunde 46,75 Cent und ich zahle ans RWE pro bezogener Kilowattstunde ca. 28 Cent. Das war im Jahr 2008
Das hat sich zwar mit dem EEG in 2012 gewaltig geändert, zeugt aber vom "Sachverstand" der politischen Besserwisser in 2008.


Kommentare

vorwaerts58
schrieb:  am  08.05.2013  um  20:15:19  Uhr
Wozu braucht der Bürger noch Strom,Heizung und Wasser. Er soll arbeiten und schlafen wenn er nach Hause kommt.Denken ist ebenso wenig erwünscht. Hallo liebe Sklaven,willkommen in der Realität!!!

Alptraum
schrieb:  am  09.05.2013  um  07:36:17  Uhr
Solang diese Lobby- Parteien wie die FDP und CDU das sagen haben, die nur an die Großverdiener denken damit die ihre Taschen weiter füllen können, wird der Preis für die kleinen immer weiter steigen. Das ganze ist doch der Beweiß dafür das Energie an der Börse nichts zu suchen hat da nur die Großkonzerne daran ihren Gewinn erhöhen. Das gleiche gilt für diese Frau Höhn. Solche Politiker nennen sich Volksvertreter??? Mit welcher Berechtigung???

Nonkonformist
schrieb:  am  09.05.2013  um  08:05:13  Uhr
Die Gier ist der wahre Grund für immer weiter steigende Preise! Nichts weiter!

Fips
schrieb:  am  09.05.2013  um 07:40:30  Uhr
Übrigens, solange man in chinesischen Flüssen vor lauter Chemikalien sogar Fotos entwickeln kann, brauchen wir uns in Deutschland nicht bis zum Erbrechen in Umweltschutz geißeln. Hauptsache er bringt dem Staat Geld, den Grünen eine Daseinsberechtigung und dem kleinen Mann geht die Geldbörse auf Grundeis. Nur weil jeder Öko-Freak mit Moos am Arsch einen Grund erfindet, was noch "bepfändet" (Einkaufstüten) oder zum 1001 mal wiederbesteuert werden kann. NIEMALS IM LEBEN BEKOMMEN DIE GRÜNEN KASPER BEI WAHLEN AUCH NUR EINE STIMME VON MIR! Da eher die grauen Panther oder sonst wer...


Bitte diese Petition für Frau Hannemann unterschreiben