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Mittwoch, 12. Januar 2022

Ziellosigkeit in der Pandemie und Vertrauensverlust der Politik

Ziellosigkeit in der Pandemie und Vertrauensverlust der Politik Markus Lanz vom 06. Januar 2022 Markus Lanz vom 06. Januar 2022


ZDFheute Nachrichten

Während einige das Gefühl haben, dass sich der Winter vom vergangenen Jahr mit Kontaktbeschränkungen und Geisterspielen in den Fußballstadien wiederholt, erklären Wissenschaftler, dass es aufgrund des momentanen Infektionsgeschehens nicht anders möglich ist, um die vierte Welle so klein wie möglich zu halten. Zwar werde mehr geboostert und auch die Erstimpfungen steigen langsam, aber das Thema Impfpflicht liest man jeden Tag in den Medien.

Bei der Impfpflicht hat der Virologe Hendrick Streeck im Gegensatz zu vielen seiner Kolleginnen und Kollegen eher eine skeptische Haltung. Er sei zwar ein Fan des Impfens, doch sehe man anhand vieler Beispiele und Daten aus dem Ausland, dass es unklar ist, wie oft man sich überhaupt impfen lassen muss, damit ein konstanter Schutz gegen das Corona-Virus und seine neuen Varianten besteht. Daher könne man die Bevölkerung schlecht durch eine Impfpflicht alle vier Monate zu einer Impfung zwingen.

Hieran könne man aber auch die Ziellosigkeit in der Pandemie erkennen. Während am Anfang der Pandemie klare Ziele gesteckt wurden, wann und wie ein Ende erreicht werden soll, fehle es nun an klar definierten Parametern, ab wann man mit dem Virus „leben“ werden müsse. Die Politik vermittelt keine klaren Botschaften, wodurch eine gewisse Orientierungslosigkeit entstehe.

„Wir müssen einen Weg finden, Vertrauen wiederherzustellen. Es ist zum Teil die falsche Sprache. Es ist zum Teil die Angabe falscher Beweggründe. Es ist zum Teil eine gewisse Unehrlichkeit.“
Diese Sicht kommt von dem Linken-Politiker Gregor Gysi, der damit auch Bezug auf die momentane Corona-Pandemie nimmt. Grundsätzlich kritisiert er damit allerdings die Politik im Allgemeinen. Viele Politikerinnen und Politiker würden ihre Themen nur so aufbauen, wie sie glauben, dass es die Bevölkerung möchte. Doch in der Realität sieht man, dass genau dieses politische Agieren zu einem Vertrauensverlust von 30 Prozent in der Bevölkerung geführt habe. Die Themen, von denen Politiker glauben, sie seien wichtig, scheinen in der Realität oft eher anders gewichtet zu sein in der Bevölkerung. „Herr Lanz, ich sage Ihnen nur: Fünf Prozent einer Bevölkerung, die gar nicht mitgeht - okay, das ist immer. Aber 30 Prozent ist zu viel!“

Den gesamten Talk findet ihr hier: ZDF - Markus Lanz 6.1.2022

Weitere Gäste in der Sendung:

Eva Quadbeck, Journalistin
Die stellvertretende Chefredakteurin vom „RedaktionsNetzwerk Deutschland“ analysiert das politische Pandemie-Management und spricht über den Stand der Impfpflicht-Debatte.

Karin Prien, Politikerin
Die schleswig-holsteinische Bildungsministerin (CDU) und Präsidentin der Kultusministerkonferenz erläutert, wie der Schulbetrieb trotz Omikron-Welle sichergestellt wird.

Kommentare

Venom 123
Gregor Gysi is der Knaller... Immer frei raus.. So wie es sein muss... Deshalb lohnt es sich immer eine Sendung zu schauen,in der Gregor Gysi anwesend is.. Dieser Mann is einfach nur sympathisch..
Nachttischlampe93
Der Vertrauensverlust der Politik gegenüber ist das Hauptproblem unserer Zeit. Fehlendes Vertrauen produziert viele der heute vorherrschenden gesellschaftlichen Probleme. Statt über die Folgen zu reden, spricht Herr Gysi hier ganz klar an, was die Wurzel allen Übels ist. War eine tolle Sendung.
Ali Aydin
Respekt an Herrn Streeck und Herrn Gysi für Ihre offenen und ehrlichen Worte.
Yoel Pachuco
Erfrischend politiker wie gysi zu sehen die nicht mit ihren worten der parteipolitik und lobbyisteninteressen halber rumjonglieren sondern authentisch klipp und klar erklären was das problem ist und wie es zu lösen ist 👏
Leo
Auf den Punkt gebracht Herr Gysi!
Der unsichtbare
Respekt ✌ so mußt ihr kommunizieren wir brauchen Politiker die ehrlicher sind und nicht die faule aja verkaufen und dann wundern sich wenn das Volk in kein Vertrauen mehr gibt . Denn wenn ich ihn ein Restaurant gehe und ungenießbares essen serviert bekomme dann gehe ich nie wider dahin .🖐
Sabine
Ich fand die Sendung außerordentlich sehenswert. Menschen, die etwas zu sagen haben, sprechen ein wichtiges Problem unserer Zeit an: Den (berechtigten) Vertrauensverlust der Menschen, verursacht durch das Handeln der Politik. 30% einer Gesellschaft, die man verloren hat: Wo das hinführt, kann man sich in den USA ansehen.

Sonntag, 13. Januar 2019

Best of Gregor Gysi

Thema: Bundestag


Best of Bundestag
Am 10.01.2019 veröffentlicht

Kategorie Unterhaltung br />
Kommentare

MrTobi
Ich bin ihm zwar politisch nicht nahe - aber ein sehr sympathischer Mann! Ich liebe auch die BestOfs von ihm und Norbert Lammert

Donkey Kong
Gregor Gysi ist einer DER schlagfertigsten Redner des Deutschen Bundestages. Das muss man einfach mal sagen!

Fixie Hartmann
Einer der Politiker die wirklich auf der großen Bildfläche fehlen! Wären alle so wie er hätten wir ein besseres Land. Damit meine ich nicht seine politische Einstellung, sondern seine lockere und doch professionelle Art. Würde jeder Abgeordnete Witz und Argument so schön verbinden hätten wir eine viel weniger vergiftete Grundstimmung und vor allem um einiges mehr gute Kompromisse!


Sonntag, 14. Januar 2018

Der ganze pointierte Jahresrückblick 2017 mit Gregor Gysi und Harald Schmidt

Thema: Jahresrückblick

Der ganze pointierte Jahresrückblick 2017


von Detlef Hauke am 28.12.2017 veröffentlicht
Der ganze pointierte Jahresrückblick
Gysi und Schmidt debattieren Busengrapscher und Jamaika

Mit 2017 neigt sich ein ereignisreiches Jahr seinem Ende zu. Linkspolitiker Gregor Gysi lädt Talkmaster Harald Schmidt an den Tisch bei n-tv. Auf den Mund gefallen sind beide nicht, gemeinsam ziehen sie eine pointierte und bewegte Jahresbilanz.
Kategorie Menschen & Blogs
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Sonntag, 11. Juni 2017

Gregor Gysi vor 21 Jahren im Bundestag - erschreckend wie es sich erfüllt hat

Thema: Euro

Gregor Gysi sagt 1996 im Bundestag
die Zukunft des Euro exakt voraus!


Kategorie Nachrichten & Politik
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Kommentare

Thomas Müller
Wow! Ich stimme zwar in vielen Punkten mit Gregor Gysi definitiv nicht überein (und finde er hat in den letzten Jahren nochmal stark abgebaut), aber die Rede ist einfach nur ... wow! Er hat die Währungsunion Eurosystem vor seiner Einführung exakt so vorausgesagt, wohin sie geführt hat! Respekt!
Christoph Eschen
Den momentanen Rechtsruck und die "Verarmung" der Südeuropäischen Staaten hatt er ertaunlich gut vorhergesagt

jan Kvor
schon erschreckend genau, bei den meisten Punkten hat er völlig Recht

Hartmut Ruger
Im Jahr 98 hätte ich gar nichts von dem verstanden was er gesagt hat obwohl er das Jugoslawien-Beispiel richtig eingebracht hat.Ich habe die ganze Zeit bewusst miterlebt und trotzdem hat es an ewig langer Aufklärung durch das Internet und freie Medien gebraucht bis solche Erkenntnisse auch für mich einleuchtend und in der Tragweite logisch nachvollziehbar gewesen sind.Das ist auf jeden Fall hier ein sehr interessantes Video.Danke für den Upload!

Dienstag, 5. April 2016

Anne Will 03.04.2016 - Wenn das Geld in der Sonne liegt - Wer trocknet die Steueroasen aus?


Sendung am 3. April 2016 | 21:45 Uhr
Wenn das Geld in der Sonne liegt - Wer trocknet die Steueroasen aus?
Die Gäste im Studio

© Will Media Fotograf: Borrs/Yunck
  • Simone Kämpfer Anwältin für Wirtschafts- und Steuerstrafrecht
  • Gregor Gysi (Die Linke) Bundestagsabgeordneter
  • Michael Meister (CDU) Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen
  • Rudolf Elmer Ehemaliger Bankmanager und Whistleblower
  • Georg Mascolo Leiter der Recherchekooperation von NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung

Dutzende Milliarden Euro entgehen dem deutschen Staat jährlich schätzungsweise durch die Verlagerung von Einkünften und Vermögen in Steueroasen. Handelt die Politik entschlossen genug, um Steueroasen auszutrocknen und gegen Steuerkriminalität vorzugehen?

Eine internationale Recherche deckt auf, wer alles von Briefkastenfirmen profitierte: Staats- und Regierungschefs, Putin-Vertraute, Sportstars. Das geht aus einem Datenleck bei einem der größten Anbieter für solche Konstruktionen hervor.
Die Daten legen die Offshore-Geschäfte von insgesamt 140 Politikern und hohen Amtsträgern aus aller Welt offen. Insgesamt finden sich die Namen von zwölf amtierenden und ehemaligen Staats- und Regierungschefs in den Unterlagen, zum Beispiel der Premierminister von Island und Pakistan und der Präsidenten von Argentinien und der Ukraine. In den Dokumenten tauchen aber auch Spione auf, Drogenhändler und andere Kriminelle. Zudem haben zahlreiche Sportstars und Prominente Offshore-Firmen genutzt.
Mehr hier: Die Briefkastenfirmen der Mächtigen

Link zur Sendungsseite: (hier)
Link zum Anne-Will-Blog: (hier)


Kommentare aus dem Blog

Generalstreik tut not
im November 2014 = vor fast 1,5 Jahren grosses Thema bei SZ, WDR und NDR: Steueroasen Luxemburg, wohl von Juncker kreiert.
Und dann?? nix Mehr gehoert.
Es ist eine Schande, dass man den Lohnsteuerkarten-Zwangszahler so ausbeutet und die Grossen entkommen laesst.
Gestern Abend Monitor: Erbschaftssteuer Wieder supi niedergehalten. Geht wohl Wieder vor Gericht. In der langen Zeitspanne haben die Reichen schon Wieder eingesackt!

Reini schrieb
In diesem Jahrzehnt werden Schätzungen zufolge bis zu drei Billionen Euro von der Wirtschaftswundergeneration an ihre Kinder und Enkel vererbt. Jedes Jahr wechselt ein Vermögen im Wert von 250 Milliarden Euro und mehr seinen Besitzer.
Durch diese Summe allein müsste man doch erkennen, dass man dringend eine Vermögenssteuer braucht! Verbrauchssteuern zahlt jeder gleich viel, aber wir brauchen eine Steuer die Vermögen besteuert! In Amerika gründen Reiche inzwischen Stiftungen und legen ihr gesamtes Vermögen dort an...bis auf „lächerliche“ 1 oder 2 Milliarden die sie zum Leben brauchen.
Bei uns meinen die Reichen sie müssten von ihrem Milliardenvermögen jeden Cent behalten, da sie sonst unter die Armutsgrenze rutschen! Denen sollt man sagen....wer nicht bereit ist einen Teil seines Vermögens mit anderen zu teilen, wird am Ende alles verlieren!
Lieber stecken sie es wieder in die Aktienblase und verdummen es dort, anstatt es dem Sozialstaat in die Kasse zu geben! Die denken nicht an andere sondern nur an SICH! Reiche werden nicht in ihrer Existenz bedroht, wenn sie von ihrem Reichtum ein wenig abgeben müssen! Noch dazu, wenn sie es zu großen Teilen dem Fleiß ihrer Mitarbeiter verdanken, wenn sie über ein Milliardenvermögen verfügen können!

Westcoast schrieb
Das Thema Steueroasen lenkt nur von den eigentlichen Problemen ab. Statt eine Neiddebatte gegenüber einer Handvoll Superreicher vom Zaun zu brechen, sollte lieber über die unverantwortliche und skandalöse Politik der EZB unter Leitung des Herrn Draghi gesprochen werden. Denn die Politik der EZB betrifft wirklich jeden einzelnen Bürger in der EU. Null- und Negativzinsen gefährden und vernichten die Spareinlagen sowie private Lebens- Riester- und Rentenversicherungen insbesondere der kleinen Leute. Mit der Politik der EZB wird die unverantwortliche Schuldenpolitik in allen EU-Staaten, insbesondere aber in den südlichen Ländern mit den Spareinlagen der kleinen Bürger finanziert. Die EU ist längst zu einer Schulden- und Transferunion geworden, obwohl den Bürgern versprochen wurde, dass genau dies nicht passieren wird und der Euro so sicher wie die D-Mark sein würde. Die EZB ist nicht unabhängig, sondern muss sich dem Willen von verantwortungslosen Politikern beugen. Wenn demnächst auch noch der europaweite Bankenrettungsschirm eingeführt werden sollte, dann gehen endgültig die Lichter aus und Sparer der Volksbank in Flensburg haften dann mit ihren Einlagen für marode Pleitebanken auf Zypern. Leider verstehen viele Bürger offensichtlich nicht was da für ein gigantischer Geldvernichtungs-Tsunami auf sie zurollt, sonst müsste es längst europaweite Massenproteste und Generalstreiks geben. Wer stoppt endlich die Politiker, die uns diesen EU-Murks eingebrockt haben?

Paulus schrieb
Die bestehende und fortschreitende Verzerrung der "Zugriffsmöglichkeiten" auf EZB Fiat-Money ist kein Exempel für "Neiddebatten" sondern führt monoton weiter in eine - von der Regierung Merkel beharrlich ignorierte - gesellschaftliche Spaltung/Schieflage zu Lasten der Mittelschichten. Der € ist im engeren Sinne gar keine "Vollwährung" mehr, er dient zwar noch dem Zahlungsverkehr, hat aber seine Funktion als Medium der Werterhaltung längst eingebüßt. Nicht nur das, im Namen der "€ Stabilität" wird eine scharfe Trennung von Geld- und Fiskalpolitik aufgegeben, das Gelddrucken dient per Kredit, inzwischen der direkten Staatsfinanzierung. Dies ist eine "Bankrotterklärung" der Geldpolitik. Easy € money stimuliert schon lange keine wirtschaftliche Aktivität mehr, bestenfalls die Blasenbildung auf Immo- und Kunstmärkten und damit praktisch am Ende, er ist auf dem Weg zu einer drittklassigen Regionalwährung. Ein ungeheurer Vorgang, wenn auf diesem Wege versteckt, obendrein an parlamentarischen Entscheidungsprozessen vorbei, Lasten für die Steuerzahler in €-Land produziert werden, über die gar nicht mehr debattiert werden kann. Denn Für Verluste der EZB aus Kreditausfällen steht der Steuerzahler gerade. Diese "genialen Ideen" monetärer Steuerung, verdanken wir Mario Draghi - einem ehemaligen Investmentbanker ..... dazu noch Fragen?
Gruß Paulus

Dymala Manfred schrieb Wenn man dem sogenannten Staatssekretär zuhört, kann man diese Partei nicht mehr wählen.

Florian Pfister schrieb
Ein kompliment an die Journalisten. Warum denkt eigentlich niemand über Finanz-Sanktionen gegenüber den Steuerparadiesen nach?
Interessant ist es, daß speziell bei Putin ins Detail gegangen wird, nicht bei dem Ukrainischen Präsidenten - der ja laufend Zahlungen vom Westen bekommt, seine Firmen nicht verkauft hat und ja, sich verpflichtet hat die Korruption zu bekämpfen?

gast23 schrieb
unsere regierung hat doch gar kein INTERESSE daran, solches Unrecht wirkungsvoll zu bekämpfen. Herr Gysie hat recht, sonst hätten sie es längst tun können.
Ich sage nur: Kürzlich wurde ein Anti-Whistleblower-Gesetz verabschiedet!!
Wenn jetzt noch jemand Kriminelles an seinem Arbeitsplatz aufdeckt (vgl. Edward Snowden oder anderes), dann macht er sich strafbar, selbst wenn er eindeutige Straftaten verriet.
... Und es muss das Phänomen bekämpft werden, einzelne Rücktrittsforderungen sind doch Augenwischerei, was interessiert es mich, ob ein Ministerpräsident oder so zurücktritt: Dann machen die nächste wieder das gleiche und werden diesmal eben nicht aufgedeckt.
Und wenn unsere Regierungen jetzt so lasch da ein bisschen so tut, als würden sie Gesetze verabschieden (oder noch schlimmer: Ein bisschen "Absprachen" treffen, alles klar!), dann ändert das eh nichts: Wer es drauf angelegt hat und mehrere Milliarden Vermögen hat, der wird schon eine Möglichkeit finden, auch neue Gesetzgebungen zu umgehen. Wenn man es bekämpfen will, muss man schon RICHTIG ran und RICHTIG was entscheiden und gesetzlich verändern.
Aber das wollen unsere Regierenden und ihre Lobby-Freunde nicht.

André schrieb
Herr Mascolo betrifft dies die US Oligarchen/Milliardäre nicht? Diese Koch Brüder machen mit ihren Milliarden Politik für ihren Geldbeutel.Die anderen Eliten Familien in den USA machen es ähnlich wie Putin.Warum wird dies nie zum Thema gemacht wenn doch dies unser Leben wesentlich stärker kaputt macht als das was Putin macht.Die kapitalistische Sytem ist kaputt und der Grund liegt zum Großenteil in den USA und GB.Die ungenierte Ausbeutung der Bevölkerung von wenigen Reichen muss aufhören und der,der sich weigert oder verschleppt muss weg und zwar konsequent und endgültig.

annmarie kestel schrieb
Da wird niemand durchgreifen! Solche Sendungen wie die hier dienen doch auch nur dazu, die Menschen einzulullen und ihnen vorzugaukeln, sie hätten irgendein Recht, etwas zu beeinflussen!
Deswegen hört man auch hier das meistgehörte Wort: "Wir müssen..."
Da es alle schon längst wissen, hätte man es, wenn man es wollte,schon längst machen können...und auch müssen.

Nachtrag 05.04.2016 um 20:30 Uhr

Bart schrieb Die Sendung war doch - bei moderater Quote - m. E. recht oberflächlich. Sei's drum. Immerhin schlagen die Wellen international jetzt ein wenig höher und das zweifelsohne wichtige Thema nimmt wieder Fahrt auf. Bleibt zu hoffen, dass nun auch mal ein paar Konsequenzen gezogen werden. Denn es bleibt dabei: Eine andere Welt ist möglich! Was mich besonders freut: "Panama Papers belasten rechtsextremen Front National".

- Z E N S I E R T -
Rita T. schrieb am 05.04.2016 13:46 Uhr: Die Flüchtlinge werden von den Panama Papers sicher nicht belastet. Die erhalten ihre Milliarden ja auch frei Haus vom Staat bzw. vom deutschen Steuerzahler.

Alle Kommentare gibt es hier zu lesen

Montag, 6. Juli 2015

Gregor Gysi »Man kann einen Kontinent nicht über Geld einen« am 23. April 1998 im Bundestag

Thema: Gregor Gysi

Gregor Gysi:
»Man kann einen Kontinent nicht über Geld einen«

Gregor Gysi spricht am 23. April 1998 im Bundestag in der Debatte zur Euro-Einführung. Schon damals skizzierte er in großer Klarheit, welche Folgen der eingeschlagene Weg für Europa haben werde. Er sollte Recht behalten.


Kommentare

Dennis Renken
Verdammte Axt, das ist ja beinahe prophetisch. Ich hab noch 97 ein brennendes Pro Euro Referat am Wirtschaftsgymnasium gehalten und war so'n voll überzeugter Juso. Die Erkenntnis kam dann erst, nachdem Schröder und Eichel die deutsche Wirtschaft vor die Wand gefahren haben. Mit Austeritätsmaßnahmen. Die waren im Vergleich zu dem, was die Griechen sich antun mussten (und nach dem Plan der Bundesregierung auch weiter sollen), noch Pipifax. Und trotzdem standen wir mit mit fast 6 Millionen Arbeitslosen da. Hat aber schon wieder jeder vergessen, weil ja alle glauben, dass so die Grundlagen für den heutigen "Erfolg" der deutschen Wirtschaft gelegt wurden.

Hans-Peter Braun
Prophetische Rede vor über 17 Jahren zur Einführung des Euro. Alles, was er damals befürchtete, ist mittlerweile eingetreten.

Norbert Rittel
Der Rufer in der Wüste – Fast schon eine Ewigkeit her, die Bundestagsdebatte zur Einführung des Euro am 23. April 1998 in Bonn. Damals hätte ich es mir nicht vorstellen können, wie sehr +Gregor Gysi recht behalten würde, zu sehr war die Diskussion emotional überfrachtet und nicht mehr an den Realitäten in Europa orientiert.
Heute muss man sagen, dass er die Entwicklung leider sehr genau vorgezeichnet hat, die in diesen Tagen in Griechenland den nächsten traurigen Tiefpunkt erreichen wird.
Eine gute Viertelstunde, die man sich noch mal in Ruhe ansehen sollte.

Sonntag, 28. Juni 2015

"Diese Hoffnung wird heute wahr" Theo Weigel am 23.04.1998

Thema: Der Euro

Historische Euro-Debatte aus dem Jahr 1998
Veröffentlicht am 26.06.2015
Die historische Debatte des Deutschen Bundestags zur Abstimmung über die Wirtschafts- und Währungsunion am 23. April 1998, mit Reden von Theo Waigel (CSU), Rudolf Scharping (SPD), Hans-Dietrich Genscher (FDP), Helmut Kohl (CDU), Joschka Fischer (Bündnis 90/Die Grünen), Gregor Gysi (PDS) und Michael Glos (CSU)


Nur so zur Erinnerung

Theo Waigel:
  • Jedes Land haftet allein für seine Schulden
  • Es wird in der Währungsunion keine zusätzlichen Finanzztransfers geben
  • Haftungsübernahmen seitens der Gemeinschaft oder anderer Teilnehmerländer sind ausgeschlossen


» der Kommentar des Blogschreibers «
Alles bewusste Lügen?
oder dürfen sich "allwissende und alleskönnende" "Politiker" so irren?


. . . und noch etwas, wer es verpasst oder die "freien Übersetzungen" bei ARD und ZDF nicht richtig verstanden hat, für den noch einmal den Beitrag von PHOENIX
Griechenland:
Rede von Alexis Tsipras an das griechische Volk am 26.06.2015



Danke Klaus für die Links

Freitag, 23. Januar 2015

Wagenknecht setzt US-Drohnenangriffe mit Pariser Anschlägen gleich

Thema: Drohnenangriffe
t-online.de
Wagenknecht setzt US-Drohnenangriffe mit Pariser Anschlägen gleich

Die stellvertretende Linksfraktionschefin Sahra Wagenknecht hat die Drohnenangriffe der USA in Afghanistan, Pakistan oder im Jemen mit den Terroranschlägen von Paris verglichen. "Wenn eine vom Westen gesteuerte Drohne eine unschuldige arabische oder afghanische Familie auslöscht, ist das ein genauso verabscheuenswürdiges Verbrechen wie die Terroranschläge von Paris, und es sollte uns mit der gleichen Betroffenheit und dem gleichen Entsetzen erfüllen", so Wagenknecht. Man dürfe da nicht mit zweierlei Maß messen.

Foto: Sven Teschke / Lizenz: Creative Commons CC-by-sa-3.0 de
"Der US-Drohnenkrieg etwa, der auch von Deutschland aus geführt wird, hat schon tausende Unschuldige ermordet und erzeugt in den betroffenen Ländern Gefühle von Ohnmacht, Wut und Hass. Damit bereitet man den Boden für den Terror, den man offiziell bekämpfen will", argumentierte Wagenknecht.

Das gelte auch für den Afghanistan-Krieg, der über viele Jahre mit deutscher Beteiligung geführt wurde. "Auch die Bundeswehr ist für den Tod unschuldiger Menschen in Afghanistan verantwortlich."

Ende westlicher Interventionen gefordert

Als "wichtigste Konsequenz" aus den Terroranschlägen von Paris forderte Wagenknecht das Ende aller Militäreinsätze des Westens im Nahen und Mittleren Osten.

In diesem Sinne hatte auch Linksfraktionschef Gregor Gysi argumentiert. Auch er gab dem Westen eine Mitschuld an der Entstehung des islamistischen Terrorismus. "Al-Kaida und Islamischer Staat waren auch die Folge und Produkte von Militärinterventionen", hatte er in dieser Woche im Bundestag gesagt.

Die US-Drohnenangriffe sind völkerrechtlich umstritten. Bei den gezielten Angriffen auf Terrorverdächtige werden nach Angaben der örtlichen Sicherheitsbehörden immer wieder auch Zivilisten getötet, offizielle US-Angaben gibt es dazu aber nicht. Unbestätigten Medienberichten zufolge werden die Angriffe über eine Satelliten-Station im rheinland-pfälzischen US-Stützpunkt Ramstein gesteuert.

Umfrage bei t-online


Quelle: t-online.de

Kommentare aus dem T-Online-Forum

HaFi
die Wagenknecht hat vollkommen Recht. Sie traut sich wenigstens die Wahrheit zu sagen. Unsere Regierung hat doch Angst etwas gegen die USA zu sagen, einfach feige. Der Ami kann doch mit uns machen was er will dann fällt die Merkel immer noch den Amis vor die Füße. so was unfähiges wie die Merkel hatten wir noch nie. Sie macht alles was der AMI will und an die eigene Bevölkerung denkt sie nicht pfui TEUFEL

meesett
Die Terroristen haben das Problem unserer westlichen "Zivilisation" erkannt, bekämpfen abe Unschuldige. Würden die Terroristen die Verantwortlichen (vor allem in der Wirtschaft - denn die steuern ja die Politik) treffen, selbst PEGIDA würde ihnen zujubeln.
Eine Korrektur im Verhalten einiger Mächtiger würde den Terror automatisch beenden). Da aber einige wenige den Hals nicht voll bekommen, werden weiter viele Unschulduge sterben!

als ich weitere Kommentare hinzufügen wollte, musste ich das lesen:
Liebe Leserin, lieber Leser, zu diesem Thema ist keine Kommentierung möglich. Weitere Hinweise finden Sie in unserer Netiquette. Wir danken für Ihr Verständnis.

Da wurden wohl nicht die gewünschten Kommentare gepostet!

Mittwoch, 17. Dezember 2014

Folterberichte der USA - Gysi stellt Strafanzeige gegen Bush und Dick Cheney

Thema: wegen Folter
T-online.de
16.12.2014, 15:11 Uhr
Gysi stellt Strafanzeige gegen Ex-US-Präsident Bush

Linksfraktionschef Gregor Gysi hat Strafanzeige gegen den ehemaligen US-Präsidenten George W. Bush wegen der Foltervorwürfe gegen den Geheimdienst CIA gestellt. In einem Brief an den Generalbundesanwalt Harald Range fordert Gysi auch die sofortige Aufnahme von Ermittlungen gegen den früheren US-Vizepräsidenten Dick Cheney, Ex-CIA-Chef George Tenet, zwei Militärpsychologen sowie gegen unbekannt.

Gregor Gysi fordert Konsequenzen nach der Veröffentlichung der US-Verhörmethoden. (Quelle: imago / Reiner Zensen)
Der US-Senat hatte vergangene Woche einen Bericht zu den US-Verhörmethoden im Kampf gegen den Terror in den Jahren 2002 bis 2009 veröffentlicht. Dazu zählten das berüchtigte "Waterboarding" (simuliertes Ertränken) und der Zwang, in schmerzhafter Stellung auszuharren. Bush war von 2001 bis 2009 US-Präsident.

"Die durch den Senatsbericht bekannt gewordenen Folterpraktiken erfüllen die Tatbestände der schweren Körperverletzung, der Erpressung, des Menschenraubs sowie zumindest in einem Fall auch des Mordes", schreibt Gysi in seinem Brief.

"Die Art der Tatbegehung durch Angehörige und beauftragte Mitarbeiter der CIA offenbart teilweise zutiefst bestialische und sadistische Motive, Neigungen und Methoden der Beteiligten."
Quelle: T-online.de

Kommentare aus dem T-Online-Forum

DB-Baureihe103
Danke Herr Dr. Gysi. Kein Staat dieser Welt steht außerhalb der Menschenrechte außerhalb der Humanität außerhalb des Rechtes das gegenüber jedermann zu walten ist. Auch nicht die Vereinigten Staaten von Amerika. Verbrechen gegen die Menschlichkeit egal von wem sie begangen werden oder wer sie zu verantworten hat müssen aufgeklärt werden dann angeklagt werden und dann vor einem Gericht verhandelt werden. Ohne Ansehen der Person oder des Staates.

Politclown
Bravo Herr Gysi, ich gehöre nicht zu Ihren Sympathisanten. Aber endlich ein Politiker, der gegen die politisch kriminelle USA das andeutet was eigentlich von jeder demokratischen Regierung ausgehen sollte. Aber unsere zur Zeit Regierenden erinnern immer mehr an längst vergangene Zeiten. Verbrechen egal von welcher Regierung müssen geächtet und verfolgt werden. Die gewissenlosen Kriegstreiber in den USA sind eine Gefahr für die Menschheit.

wollde
ich wünsche ihnen erfolg damit,auch wenn ich annehme, das man alles daran setzen wird, das sie damit nicht durchkommen werden...aber nur so kann man diesen kriegstreibern aus übersee beikommen.....alle politiker, den soviel an demokratie liegt, werden sich ihnen anschließen....aber leider, wirds wohl keiner sein..

weiss
Selbstverständlich wird diese Anzeige keine Konsequenzen haben, aber es ist trotzdem richtig, darauf aufmerksam zu machen, dass die USA Kriegsverbrecher, Mörder und Folterer nicht verfolgt. Das hat in diesem Land Tradition! Die eigenen Verbrecher werden geschützt. Das nennt man Patriotismus!

weiss
@gast007 16:28 Für Freiheit und Demokratie darf man foltern? Freiheit und Demokratie wurden und werden von den USA missbraucht und in den Dreck getreten! Sie dienen immer als Begründung wenn wieder ein Land unter die Kontrolle der USA gebracht werden soll, wie zuletzt die Ukraine. Tatsächlich geht es immer nur um die Vorherrschaft der USA, Ausweitung ihres Machtbereichs und Unterdrückung aller,die sich nicht unterordnen. Freiheit und Demokratie nach Art der USA haben in den letzten Jahrzehnten unendlich viel Leid über die Welt gebracht und sind ganz entscheidend am Terror schuld, der viele Länder ins Chaos stürzt. Wer im Namen von Freiheit und Demokratie foltert und mordet, verrät diese Ideale und ist keinen Deut besser als all die anderen die eine andere Begründung für ihr abscheuliches Handeln finden.

weiss
Selbstverständlich wird diese Anzeige keine Konsequenzen haben, aber es ist trotzdem richtig, darauf aufmerksam zu machen, dass die USA Kriegsverbrecher, Mörder und Folterer nicht verfolgt. Das hat in diesem Land Tradition! Die eigenen Verbrecher werden geschützt. Das nennt man Patriotismus!


Dienstag, 20. Mai 2014

Große Koalition kündigt Regulierung des Internet an

Thema: Internetfreiheit, (#Neuland)

Die Große Koalition will das Internet regulieren. Thomas de Maizière spricht vom „Primat der Politik“. Die Zeitungsverlage haben in Brüssel gegen Google protestiert und ein „Open Internet Project“ gegründet. Doch Politik und Verlagen geht es nicht um die Freiheit im Internet: Die Politik will Kritikern zu Leibe rücken. Die Verlage wollen unabhängige Player verdrängen. Der „Fall Google“ ist ein Vorwand für den Versuch, das Internet zu beherrschen.

Bundesinnenminister Thomas de Maiziere (CDU) sieht die Politik in der Pflicht, gegen den möglichen Machtmissbrauch durch den US-Internetriesen vorzugehen. „Wir haben in der Finanzkrise wieder gelernt, dass es den Primat der Politik gibt. Das gilt ebenso für die Welt des Internets“, sagte de Maiziere dem Handelsblatt. Die Marktmacht des US-Konzerns mache ihm Sorge, wie jede übergroße Marktmacht. Der Primat der Politik sei dort zumindest teilweise in Gefahr.

Wenn ein Innenminister den “Primat der Politik beschwört”, ist höchste Wachsamkeit geboten. Denn tatsächlich hat die Politik in aller Welt in den vergangenen Jahren bewiesen, dass sie die Kontrolle der Inhalte im Internet als eine wesentliche Aufgabe ansieht. Das war nicht nur in China, Russland oder der Türkei so. Die Amerikaner haben mit ihren Spionage-Aktivitäten gezeigt, was sie wirklich wollen. Deutsche Behörden fragen massiv Nutzerdaten ab (mehr dazu hier). In der EU gibt es Bestrebungen, das Internet zu regulieren, um die europäischen Werte hochzuhalten.

Die Töne, die nun Sigmar Gabriel anschlägt, sind wenig vertrauenserweckend. Die SPD ist bekannt dafür, dass sie im Vergleich zu anderen Parteien gerne mal einem Medium andeutet, dass es bei unliebsamer Berichterstattung Folgen geben könne. Auch Linke-Chef Gregor Gysi hat zahlreiche Medien mit rechtlichen Schritten behelligt, wenn diese nicht nach seinem Geschmack über seine Vergangenheit geschrieben haben. Und auch Newcomer stehen hier nicht nach: Die AfD bitte gerne Journalisten aus dem Saal, wenn die Parteiführer kritische Berichterstattung fürchten.

Der Ruf der Politik nach dem “Recht auf Vergessen” erschallt nicht, weil die Politiker plötzlich Konsumentenschützer sind, sondern weil die Chance wittern, missliebige Berichterstattung abzudrehen.

Da spielt das Internet eine besondere Rolle – weil es für die Regierungen unberechenbar ist. Mit einem Verlag kann man sich immer arrangieren: So haben die Zeitungsverlage in trauter Eintracht mit der Politik eine Ausnahme beim Mindestlohn für die Zeitungsausträger erhalten – ein sozialpolitischer Skandal, über den naturgemäß keine Zeitung berichtet hat (mehr hier).

Nun will also Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel Konsequenzen aus dem Google-Urteil des Europäischen Gerichtshofes zum Schutz der Privatsphäre im Internet ziehen. Die Politik müsse jetzt einen neuen Ordnungsrahmen für das digitale Zeitalter formulieren, zitierte die “Frankfurter Allgemeine Zeitung” vorab aus einem Beitrag Gabriels für die Freitagausgabe. Wirtschaftsministerium und Bundeskartellamt prüfen dem SPD-Chef zufolge, ob ein Unternehmen wie Google seine marktbeherrschende Stellung missbrauche, um durch die Beherrschung einer wesentlichen Infrastruktur Wettbewerber systematisch zu verdrängen. “Eine Entflechtung, wie sie bei Strom- und Gasnetzen durchgesetzt wurde, muss dabei ernsthaft erwogen werden.” Sie könne aber “nur ultima ratio” sein. “Wir fassen deshalb zuerst eine kartellrechtsähnliche Regulierung von Internetplattformen ins Auge.” Dreh- und Angelpunkt dabei sei das Gebot der Nichtdiskriminierung von alternativen Anbietern.

Der EuGH hatte am Dienstag entschieden, dass Google unter bestimmten Umständen Verweise auf Internetseiten mit sensiblen persönlichen Daten aus der Liste der Suchergebnisse löschen muss. Das Urteil sei ein Weckruf, zitierte die Zeitung Gabriel. Es führe vor Augen, dass die gesamte marktwirtschaftliche Ordnung zur Disposition stehe. “Wir streben ein IT-Sicherheitsgesetz an, das die Unternehmen und den Staat dazu verpflichtet, bessere Schutzvorkehrungen zu treffen.” Es könne neue Investitionen auslösen und den Markt für Sicherheit im Internet vergrößern.

Vor allem werden die neuen Maßnahmen die Vorherrschaft jener festigen, die sich Privilegien leisten können. Zu diesem Zweck haben, wie die Welt berichtet, 400 Verlage bei der EU-Kommission eine Beschwerde eingebracht, mit der die Kommission aufgefordert wird, das Internet zugunsten der Verlage zu regulieren. Es spricht für Google, dass die Suchmaschine unter dem Stichwort „Open Internet Project“ alles andere findet als die Lobby-Initiative. Denn diese will kein offenes Internet, sondern die Marktmacht der Verlage zementieren.

Wohin das führt, sieht man am Beispiel der USA, wo am Donnerstag das umstrittene Zwei-Klassen-Internet beschlossen wurde.

Trotz massiver Kritik hat die US-Telekomaufsicht FCC für kostenpflichtige Überholspuren im Internet gestimmt. Drei demokratische Mitglieder votierten am Donnerstag für ein Internet der zwei Geschwindigkeiten, zwei republikanische dagegen. Dem Vorschlag zufolge können Internet-Provider in Zukunft ihren Kunden gegen Entgelt einen schnelleren und zuverlässigeren Datentransfer anbieten. Mehr als 100 Demonstranten protestierten bei der Aufsicht gegen die neue Regelung. Vier von ihnen wurden wegen Zwischenrufen aus dem Sitzungssaal befördert.

Der FCC-Vorsitzende Tom Wheeler hatte im April seine umstrittenen Pläne bekanntgegeben. Verbraucherschützer verurteilten das Vorhaben als eine Verletzung des Prinzips der sogenannten Netzneutralität, wonach alle Daten gleich behandelt werden müssen. Zahlreiche Technologie-Firmen einschließlich Google und Facebook haben sich ebenfalls gegen die Überholspuren ausgesprochen. Internet-Anbieter fordern dagegen die Möglichkeit, verschiedene Preismodelle anzubieten.

Selbst die Fürsprecher bei der FCC äußerten Bedenken gegen das Vorhaben. So gab die Kommissarin Jessica Rosenworcel zu Protokoll, dass der Prozess mangelhaft gewesen sei. “Ich hätte eine Verzögerung vorgezogen. Ich denke, wir haben zu schnell gehandelt.” Ihre Kollegin Mignon Clyburn verwies darauf, dass die Abstimmung erst der Startschuss für eine endgültige Entscheidung sei. “Dies ist Ihre Gelegenheit, Ihre Argumente formell einzureichen. Sie haben die Aufmerksamkeit der gesamten FCC. Die Augen der Welt richten sich auf uns alle.”

Der nun abgesegnete Entwurf kommt zu dem Schluss, dass einige Vereinbarungen für eine bevorzugte Behandlung bestimmter Daten im Internet erlaubt werden könnten. Gleichzeitig wirft er jedoch die Fragen auf, ob einige oder alle solcher Verträge verboten werden sollten und wie dafür gesorgt werden kann, dass der Verkehr auf der Überholspur nicht die übrigen Internet-Nutzer auf eine langsamere Spur drängt. “Ich werde nicht zulassen, dass das nationale Gut eines offenen Internets kompromittiert wird”, versicherte Wheeler. “Einfach gesagt: Wenn Verbraucher eine bestimmte Bandweite kaufen, dann ist es wirtschaftlich unangemessen und deshalb eine Verletzung dieses Vorschlags, ihnen die vollen Vorteile dieser Verbindung vorzuenthalten.”

Mit freundlicher Genehmigung von DEUTSCHE WIRTSCHAFTS NACHRICHTEN


Kommentare

» der Kommentar des Blogschreibers «
Werter Herr Innenminister de Maiziere, meinen Sie wirklich den Primat der Politik oder sind Sie auch der Meinung, es sind einfach zu viele Primaten politisch tätig, Leute für die das Internet "Neuland" ist und die einen weiteren Versuch starten, unliebsame Seiten sperren zu können. Der wievielte Versuch ist es eigentlich? Steckt Bertelsmann auch wieder mit dahinter?

Sergej sagt:
Die Gestalten auf dem obigen Bild möchten in naher Zukunft ihr kollektives Versagen nicht dauerhaft gespeichert wissen. Das allein ist der Grund für das gesteigerte Interesse von Merkel-Gabriel & Co an der Löschung von Fakten. Die angebliche Wertschätzung des menschlichen Individuums im WWW wird vorgespielt um einzig und allein Geschichtsfälschung betreiben zu können.
Zitat: ” Dumm, dümmer, deutsch.“

Ingenieur sagt:
Diese GroKo zeigt immer deutlicher ihr totalitäres Gesicht. So langsam schnallen sie es, dass die einstige vierte Gewalt, die sich selbst zu Regierungsmegaphonen kastrierte, zu einem einflusslosen Papiertiger verkümmerte. Stattdessen hat sich das Web zur neuen vierten Gewalt gemausert, das diese Brüder jetzt mit der Brechstange auf ihre widerliche Linie zwingen wollen. Wehret den Anfängen!

nome sagt:
“das Web zur neuen vierten Gewalt gemausert”
Herr Ingenieur, dann sehen Sie sich das Ergebnis der letzten Bundestagswahl an und erklären mir, wo das Web etwas gebracht hat?
Das sind vielleicht 5-10.00, die sich im Web die Meinung sagen, die große Masse, die entscheidet wer uns “regiert” ist geistig nach wie vor tot und wählt sklavisch Schwarz, Rot und Grün, egal was die uns antun! Das ist hart.
Die Politiker haben das ausgeplünderte deutsche Volk in etwa so zu fürchten, wie ein totes Schaf, na ja, eher totes Lamm.

Ingenieur sagt:
Abwarten, die Parteien, die zurück zu den Nationalstaaten führen, wären ohne das Web unbekannt, denn der Mainstream würde sie im Auftrag derjenigen an den Fleischtöpfen verschweigen. Das Web wird noch eine viel grössere Rolle spielen, deshalb die Panik am Fleischtopf.

Tempora mutantur sagt:
Totalitäre Regime haben schon immer die Freiheit der Meinung wie die Pest gehasst. Darin unterscheiden sich scheindemokratisierte Totalitäre nicht von Diktaturen.
Die Meinungsdiktatur erleben wir täglich beim Blick in die Mainstream-Medien. Dort ist aber auch ein unumkehrbarer Trend zu beobachten: Der ehemals geneigte Leser, Zuschauer oder Hörer stimmt mit den Füssen ab und dreht sich einfach um. Es können sämtliche Verfassungsrichterchen Deutscher Länder unab- lässig die Verfassungskonformität der Zwangsabgabe herunterbeten. Die Leute sind die uniforme Berieselung mit gleichgeschalteten Lügen satt. Die Wanderung zu tatsächlich demokratischen Meinungsbildnern wie DWN und anderen kann durch die erzwungenen Kröten(€)- wanderung zur ÖRR – Veräppelungsmanufaktur nicht aufgehalten werden.

Animal Farm sagt:
Ein Buch und Film aus meiner Kindheit der heute leider nicht mehr gezeigt wird. Es wird immer von Orson Welles 1984 geschrieben, Animal Farm beschreibt genau was derzeit weltweit abgeht. Sehr leicht zu lesen, Tyrannei, anschliessend Revolution, einige wenige schwingen sich danach unter hehren Motiven zu Führern auf, stellen tolle Gesetze auf und wenn sie an der Macht sind biegen sie sich diese mit allerlei Winkelzügen zurecht.
Sie bauen sich private Schutztruppen auf um erneuten Widerstand im Keim zu ersticken , denunzieren und spionieren aus und erklären Gegener zu Feinden , starten hinterhältige False Flags….unglaublich was dieser Mann in ein Märchen gepackt hat , das leider in der Realität noch weit schlimmer ist mit heutigen Möglichkeiten.

RKK - Kommandant sagt:
Die Herrschaften können ( NEULAND ) regulieren wie sie wollen!
Hinter den Kulissen sind QEG und Gravitationsinternet 2.0 ( auch unter Wasser )längst lauffähig getestet. Nach Bau und Verbreitung der Technologoe hat es sich ….. ausreguliert, das es keinerlei Datenknoten und Server mehr gibt die man anzapfen kann! Tja NSA , dumm gelaufen!
Auch hinsichtlich Industriespionage und Spionage von Privatpersonen, ist dann > FEIERABEND ( Maximale Datensicherheit) Also Mitmenschen …. locker bleiben!


Sonntag, 13. April 2014

Deutschland ist immer noch eine US-Kolonie

- die Deutschen werden aus den USA regiert (2014)
Sehen Sie selbst:




Veröffentlicht am 03.04.2014
Mehrere deutsche Politiker, Journalisten, Denker und selbst das deutsche Fernsehen [sehr vereinzelt] sehen Deutschland seit 1945 bis heute (2014) als ein durch die USA besetztes Gebiet, die deutsche Regierung ist nur eine Marionettenregierung der USA und das deutsche Volk hat weder eine innen- noch außenpolitische Souveränität.

Im Video treten auf:
  1. Journalistin Alison Smile (Phoenix)
  2. Gregor Gysi (die Linke)
  3. Wolfgang Schäuble, deutscher Finanzminister
  4. Ausschnitt aus der ZDF-Sendung Frontal21
  5. Prof. Josef Foschepoth (Phoenix)
  6. US-Publizist Don F. Jordan
  7. Wolfgang Eggert im Interview für Michael Vogt
  8. Ausschnitt aus dem ZDF Heute Journal vom 11 Juni 1988
  9. Willy Wimmer im Interview für Ken Jebsen
  10. KlagemauerTV zitiert russischen Abgeordneten Evgeni Födorov

Kommentar

Wenn ich das im Video bezüglich "Rosenholz-Akten" gesagte berücksichtige, dann erscheinen mir die Reaktionen unserer Kanzlerin in Bezug auf EU und Ukraine in einem ganz anderen Licht.
Dann kann ich mir auch ihre Reise damals als CDU-Vorsitzende und Möchtegern-Kanzlerin zu ihrem Freund George dabbelju erklären, als Schröder beim Irakkrieg nicht mitgemacht hat.
Vom Schröder werden die Amis keine kompromittierende Stasiakte haben.
Ebenso sehe ich unseren "Friedensverkünder" und "Freiheitskämpfer", in seiner Rolle als Bundespräsident mit anderen Augen. Es hatte mich schon verwundert, dass diese Kanzlerin ihn rigoros abgelehnt hat und nach dem Abgang Wulffs auf einmal ganz begeistert von ihm war.
Wer weiß was für Überraschungen sich unter den "Rosenholz-Akten", die nicht zugänglich sind, noch verbergen?


Sonntag, 18. August 2013

Deutschland ist immer noch besetzt - das Besatzungsstatut von 1945 gilt noch

Thema: Freiheit
Aus der Reihe: worüber man in Deutschland nicht oder nicht gerne berichtet

Man mag es kaum glauben, aber es scheint zu stimmen.

In einem Interview beim Fernsehsender Phoenix hat der Fraktionsvorsitzende der "die Linke", Gregor Gysi, gesagt, was sich bisher kaum jemand zu sagen getraut hat.

Als er zur NSA-Affäre befragt wurde sagte er, dass Deutschland immer noch unter Besatzungsrecht steht und die Regierung nichts dafür tut, dass das beendet wird.

Im Gegenteil, die Bundesregierung lässt sich von Washington alles gefallen und die Regierungsparteien schieben sich nur gegenseitig die Schuld wegen der millionenfachen Ausspähung zu.
Es wird höchste Zeit, dass die Besatzung von Deutschland ein Ende findet.

Wörtlich sagte er:
    "Ich muss ihnen mal ganz ernsthaft sagen, dass das Besatzungsstatut immer noch gilt. Wir haben nicht das Jahr 1945, wir haben das Jahr 2013. Könnte man nicht das mal aufheben und die Besatzung Deutschlands beenden? Ich finde es höchste Zeit und ein paar mutige Schritte müssen gegangen werden. Mich stört auch, dass unsere Bundeskanzlerin nichts macht. Die müsste doch eigentlich täglich mit Obama telefonieren und versuchen zu klären, um dann der Bevölkerung zu sagen, das wird so und so und dann und dann beendet. Aber nichts hört man. Nur gegenseitige Schuldzuweisungen zwischen, wenn man so will, vier Parteien die daran beteiligt waren, nämlich Union, SPD, FDP und Grüne. Und ausserdem bin ich davon überzeugt, da gehts doch nicht nur um Terroristen, sondern die werden auch fleissig Wirtschaftsspionage betrieben haben."

Hier das Video mit dem Interview:

 
Nun kann man von Gregor Gysi halten was man will, wo er Recht hat, hat er Recht.

Denn auch Wolfgang Schäuble sagte beim European Banking Congress 2011: "... wir in Deutschland sind seit dem 8. Mai 1945 zu keinem Zeitpunkt mehr voll souverän gewesen!“
Video (hier)

... und Siegmar Gabriel im Bundestag: "Wir haben gar keine Bundesregierung. Frau Merkel ist Geschäftsführerin einer neuen Nichtregierungsorganisation (NGO) in Deutschland."
Video (hier)

Es gibt nur unsicheres, verschämtes Lachen auf allen Seiten.


Nachtrag: 18.08.2013 - zum Thema traf heute eine Email von Werner May ein
Werner May kämpft seit langer Zeit vor den unterschiedlichsten Gerichten und mit den unterschiedlichsten Behörden um eine verbindliche Auskunft zur rechtlichen Lage des gesamten Verwaltungskonstrukts der Bundesrepublik Deutschland. Ein äußerst interessantes Thema...

Hier die Email:

Oberlandesgericht kneift.
Selbst auf eine einfache Frage gibt das OLG Rostock keine Antwort. „Ist der Bescheid der Generalstaatsanwaltschaft Rostock rechtskräftig oder nicht?“

Die 3 Richter überspringen diese Frage und verhandeln über einen Bescheid, der noch nicht begründet ist. Sie fassen einen Beschluss der gegen internationales Recht verstößt und vergessen die „Ausfertigung" zu unterschreiben.

Wer das nicht glaubt kann sich hier überzeugen:
http://www.widerstand-ist-recht.de/sonstiges/reakt.html

lb Gruß
Werner