Im Berliner Corona-Krankenhaus an der Jafféstraße wurde bislang kein Patient behandelt. Es soll nur zum Einsatz kommen, wenn die Intensivstationen der anderen Kliniken überlastet sind. Dieser Fall ist bisher nicht eingetreten. Dennoch steht die Klinik in ständiger Bereitschaft und verschlingt monatlich Millionen Euro.
Im Mai 2020 wurde das Corona-Behandlungszentrum Jafféstraße (CBZJ) fertiggestellt. Im Auftrag des Berliner Senats wurde das Notkrankenhaus in einer Halle der landeseigenen Messe Berlin GmbH eingerichtet. Die Kosten für die Einrichtung beliefen sich auf rund 31 Millionen Euro. Seitdem steht das CBZJ ungenutzt, denn es soll nur zum Einsatz kommen, wenn die anderen Kliniken ihre Belastungsgrenze erreichen – davon sind sie jedoch derzeit weit entfernt. Nach Angaben der Berliner Senatskanzlei befinden sich in Berlin aktuell weniger als 200 Personen im Zusammenhang mit COVID-19 auf der Intensivstation, eine Auslastung von 17,1 Prozent (Stand: 22. Mai). Das CBZJ wird dennoch weiter betrieben und verschlingt monatlich laufende Kosten in Millionenhöhe.
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Die Intensivstationen dürfen durch COVID-19 nicht überlastet werden – vor allem damit werden einschneidende Eingriffe in unseren Alltag begründet. Ein neues Papier zieht nicht nur diese Begründung, sondern auch die wirtschaftliche Redlichkeit der Beteiligten in Zweifel. Das Gesundheitsministerium dementiert vehement.
Die Stellungnahme "Zur intensivmedizinischen Versorgung in der SARS-2/COVID-19-Epidemie", die am Sonntag veröffentlicht wurde, dürfte hohe Wellen schlagen. Die Autorengruppe um den ehemaligen stellvertretenden Vorsitzenden des Sachverständigenrats Gesundheit, Prof. Dr. Matthias Schrappe, die seit Beginn der Pandemie schon mehrmals ihre Einwände zu Gehör brachte, befasste sich diesmal mit der Verlässlichkeit der Zahlen zur Belegung der Intensivbetten in Deutschland.
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