Mittwoch, 9. Dezember 2020

Anne Will - 06.12.2020 - Countdown im Weißen Haus: Trump geht – was wird?

Anne Will - 06.12.2020 - Countdown im Weißen Haus: Trump geht – was wird?

Die Gäste im Studio

Fotos: Screenshots

von links

  • Norbert Röttgen (CDU)
    Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag
  • Samira El Ouassil
    Kolumnistin und Autorin
  • Angelika Kausche
    Abgeordnete der Demokratischen Partei im Repräsentantenhaus in Georgia
  • Peter Rough
    US-Politikberater am Hudson Institute, Washington D.C. und Mitglied der Republikanischen Partei
  • Sigmar Gabriel (SPD)
    Ehemaliger Vizekanzler und Außen- und Wirtschaftsminister a.D.

  • Link zur Sendungsseite
    Link zum Gästebuch

    Die Amtsübergabe gerät zum Nervenkrieg zwischen den Demokraten und dem amtierenden US-Präsidenten Donald Trump. Mehr als einen Monat nach der US-Wahl sowie nach Neuauszählungen in mehreren Bundesstaaten und abgewiesenen Klagen wegen Wahlbetruges bleibt Joe Biden der Sieger. Doch Donald Trump gesteht seine Niederlage weiterhin nicht ein und wiederholt seine nicht belegten Betrugsvorwürfe. Was kann Trump als amtierender US-Präsident noch bewirken? Was bleibt von seiner Politik und welchen Einfluss wird er weiter haben? Kann der designierte US-Präsident Joe Biden mit seinem Kabinett das Land wieder einen? Inwieweit werden sich die Beziehungen zwischen Deutschland und den USA wieder verbessern?

    Pressestimmen

    n-tv
    "USA-Talk bei Anne Will"
    "Wie stabil ist Trumps feindliche Übernahme?"

    Lügenshow des US-Präsidenten in Georgia: Trump spaltet die USA und schadet Land und Republikanern nachhaltig. Was wird, wenn Trump geht, darüber diskutiert die Talkrunde bei "Anne Will" - dass aber auch Biden Probleme für Deutschland bedeutet, verkennt sie.

    Nach Donald Trumps erstem Auftritt vor seinen Anhängern seit der Wahlnacht vor gut einem Monat gerät die Amtsübergabe des US-Präsidenten immer stärker zu einer Bedrohung für die Grundpfeiler der US-amerikanischen Demokratie. Auch in der ARD-Talkrunde "Anne Will" ist Trumps Rede im Bundesstaat Georgia, für die er laut Moderatorin mal das "Golfspielen unterbrochen" hat, der Aufhänger für eine Diskussion über die sich verändernden Republikaner und Trumps Einfluss auf die Partei, die gespaltenen USA - und Joe Bidens Weltpolitik, wenn er im Januar als 46. US-Präsident bestätigt wird.
    DIE WELT
    TV-Kritik "Anne Will"
    „Die CDU macht keine gemeinsame Sache mit der AfD“
    Eigentlich wollte Anne Will mit ihren Gästen über den renitenten US-Präsidenten Trump und dessen designierten Nachfolger Biden diskutieren. Am Ende ging es aber um Sachsen-Anhalt – und Norbert Röttgen musste sich gegen den Vorwurf wehren, die CDU paktiere mit der AfD.
    Auch einen Monat nach der US-Wahl weigert sich Donald Trump, den Wahlsieg Joe Bidens anzuerkennen. Stattdessen lanciert der noch amtierende Präsident der Vereinigten Staaten auch bei seiner ersten Kundgebung seit der Wahl haltlose Gerüchte über Wahlbetrug und kündige weitere Klagen gegen das Ergebnis an.
    FOCUS Online
    Gemeinsame Sache mit der AfD?
    Beitragsstreit in Sachsen-Anhalt: Röttgen macht bei Will großes Versprechen

    Am Sonntagabend konfrontierte Anne Will CDU-Politiker Norbert Röttgen mit einer heiklen Frage. Die Moderatorin wollte wissen, ob die CDU in Sachsen-Anhalt gemeinsam mit der AfD gegen eine Erhöhung des Rundfunkbeitrags stimmen werde. Röttgen machte daraufhin ein großes Versprechen.

    Röttgen erklärte, dass es die Aufgabe von CDU, SPD und Grünen sei, dafür zu sorgen, dass die AfD im Landtag in Sachsen-Anhalt keine entscheidende Rolle spiele. Als Will nachhakte, ob die CDU aus Röttgens Sicht gemeinsam mit der AfD für die Beitragserhöhung stimmen sollte, sagte der CDU-Politiker: „Das tut sie keinesfalls“.

    Auf Twitter erntete Röttgen für diese Aussage viel Anerkennung. Ein Nutzer schreibt Sehr schön, dass Norbert Röttgen sich nicht so simpel aufs Glatteis führen lässt, wie Anne Will es mit ihrer schelmischen Vereinfachung gerne hätte.
    Röttgen macht bei Anne Will in Puncto Beitragsstreit großes Versprechen
    Ein weiterer Nutzer ist der Meinung: Jemand wie Norbert Röttgen als Vorsitzender täte der CDU gut. Klare Prinzipien, gerade auch außenpolitisch. Aber überlegt in der Wortwahl und nicht von kurzfristigen Stimmungen geleitet. Sympathischer Typ.

    Kommentare

    Seite 9
    Klaus Winkler schrieb am 04.12.2020 20:47 Uhr:
    Lieber Dietmar,
    schöne Worte helfen aber auch nichts, wenn sie weit an der politischen Realität vorbei gehen. Es ist doch bekannt mit welchen Tricks und Kniffs und Anschuldigungen man Herrn Trump sofort wieder loswerden wollte.
    Also was wundern Sie sich - wenn Herr Trump jetzt nachtritt!
      Heinz Becker schrieb am 04.12.2020 um 21:45 Uhr: - - - ZENSIERT - - -
      Leider gibt es sehr viele Menschen die meinen, der für sie sichtbare Tellerrand sei der unbegrenzt offene Horizont und sie können nicht verstehen, dass die Sicht Anderer weder nach vorne noch nach links und rechts, durch diesen Tellerrand eingegrenzt ist. Dass diese deshalb weiter schauen können und mehr Dinge sehen als sie selber, ist für sie einfach unvorstellbar. Es gibt natürlich genügend Andere, die das geschickt zu nutzen wissen.

    Seite 29
    Echt falsche Debatten schrieb am 06.12.2020 14:53 Uhr:
    Der renommierte Soziologe Bourdieu nannte in seiner Ringvorlesung „Über das Fernsehen“ dies „echt falsche Debatten“. Sowohl Gabriel wie auch Röttgen werden als Mitglieder der Atlantik Brücke vorgestellt. Eine Kontroverse echte Dabatte ist nicht zu erwarten. Die Position der Atlantik Brücke wird doppelt vertreten. Übrigens sind auch Merkel u Merz sowie Cleber und Hassel Mitglieder.
      Heinz Becker schrieb am 06.12.2020 17:30 Uhr: - - - ZENSIERT - - -
      Es sollte sich doch niemand wundern. Wie schon seit Jahrzehnten kommen die Befehle immer noch über die Brücke. Trotzdem kann ich nicht verstehen warum Merkel immer so kleinlaut gegenüber Trump war, Sie ist doch die mächtigste Frau der Welt, sagt man, oder ist das Satire und in wirklichkeit ist sie ohne Berater ziemlich hilflos?

    Seite 32
    Klaus Winkler schrieb am 06.12.2020 17:33 Uhr:
    Ich möchte mal aus gegebenem Anlass folgendes ansprechen
    - ich bin für eine kontroverse Diskussion, die durchaus auch mal hemdsärmelig werden kann
    - aber was hier einige wenige Foristen abziehen ist so nicht tolerabel. Entweder werden die Meinungen von anderen Leuten, Vereinigungen, dritt- u. viertklassigen Politikern zitiert oder verlinkt oder es werden entgegen den Kommentarrichtlinien massive Beleidigungen gegen bestimmte Politiker ausgesprochen und üble Nachrede geäußert die durch nichts gedeckt sind.
    Weiterhin werden bestimmte Wählergruppen als psychisch krank dargestellt, wenn sie nicht auf der Wellenlänge des Verfassers sind.
    Das könnte man noch weiter ausführen.
    Es geht hier um eigene Meinungen, die begründet werden sollen.
    Offensichtlich reine üble Nachrede sollte hier keinen Raum erhalten.
      Perspektivwechsler schrieb am 06.12.2020 18:03 Uhr:
      Chapeau!!!
      Siggi Weber schrieb am 06.12.2020 18:52 Uhr: nachträglich ZENSIERT
      Es sind doch immer die Gleichen.
      So langsam macht es keinen Spass mehr, jede Woche das gleiche Gesülze zu lesen.
      Odradek schrieb am 06.12.2020 20:32 Uhr:
      Wahrheit schmerzt? Oder wie soll man Ihr Posting verstehen?
      Was meine Postings angeht, so handelt es sich um auf seriöse Quellen und oftmals wissenschaftliche Studien gestützte Einlassungen. Ganz transparent und nachvollziehbar, wenn man denn will.

    Seite 45
    Monika Vogel schrieb am 06.12.2020 22:28 Uhr:
    Schade, dass Frau S. Wagenknecht nicht eingeladen wurde. Kürzlich bei M. Lanz in der Sendung hat sie mehrere positive Maßnahmen von Trump hervorgehoben, wie die Schaffung von Arbeitsplätzen auch für Minderheiten, die Finanzierung von colleges für Schwarzamerikaner, keine Kriege im Nahen Osten, seine positive Rolle für Israel. Frau Wagenknecht wird man ja wohl nicht in die rechte Ecke schieben können. Bei jedem Talk im ÖR stellt sich mir die Frage: warum nur immer diese Einseitigkeit? Die informierten Zuschauer nehmen das dem ÖR nicht mehr ab.
      Heinz Becker schrieb am 06.12.2020 22:36 Uhr: - - - ZENSIERT - - -
      Das Zauberwort heisst "Atlantikbrücke"

    Seite 55
    Odradek schrieb am 07.12.2020 18:20 Uhr:
    Für alle Trumpisten noch ein Senfkorn Hoffnung:
    "US-Präsident Trump verliert mit der Amtseinführung Bidens im Januar seine Immunität. Doch es gibt gleich zwei Wege, wie er zuvor begnadigt werden könnte."
    https://www.tagesspiegel.de/politik/er-waere-der-erste-us-praesident-wer-trump-helfen-koennte-sich-selbst-zu-begnadigen/26693782.html
    Aber das Schöne ist, Trumps Begnadigung gilt nur für Straftaten auf Bundesebene und nicht für solche auf Bundesstaatenebene. In New York bleiben noch genügend Strafverfahren übrig, um Trump hinter Gitter zu bringen.
      Heinz Becker schrieb am 07.12.2020 19:37 Uhr: - - - ZENSIERT - - -
      Sollte man nicht bis zur Aufklärung des Wunders der Briefwahlzettel-Vermehrung in Pennsylvania warten? Dort wurden 1.823.148 verschickt aber 2.589.242 ausgezählt. Die Zahl war auf der Regierungswebseite veröffentlicht, verschwand dann aber ohne Erklärung. Wo die 766.094 Wahlzettel herkamen ist für Viele ein Rätsel. Wissen sie es Odradek?

    Seite 56
    Perspektivwechsler schrieb am 07.12.2020 19:05 Uhr:
    In der Regel reagiere ich immer genervt darauf, wenn Talkshow-ModeratorInnen ihre Gesprächspartner unterbrechen, aber gestern hätte ich mir von Anne Will gewünscht, dass sie bei Norbert Röttgen mal von hinten reingegrätscht hätte, als er sagte: „Was Donald Trump gemacht hat, war die feindliche Übernahme der Republikanischen Partei“ (Min. 31:30). Eine süffisant lächelnde Anne Will mit der Frage: „So, wie es Frau Merkel mit Ihrer Partei gemacht hat?“ wäre mir die 86 Cent Gebührenerhöhung allemal wert gewesen... ;-)
      Dietmar 52 schrieb am 07.12.2020 19:33 Uhr:
      Für mich sieht Röttgen die Sachlage wohl durchaus nicht falsch.
      Heinz Becker schrieb am 07.12.2020 20:00 Uhr:
      Perspektivwechsler,
      wenn Anne Will das gemacht hätte, Röttgen hätte Schnappatmung bekommen.
      Ist aber lustig, sich den von Merkel schon mal Kaltgestellten mit hochrotem Kopf vorzustellen.
      Klaus Winkler schrieb am 07.12.2020 22:03 Uhr:
      Also Heinz Becker,
      wenn Sie genau hingesehen hätten, hätten Sie bemerkt, daß Herr Röttgen immer einen mehr oder weniger roten Kopf hat, weil er vor Ehrgeiz schier platzt!

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