Montag, 10. Februar 2020

internationaler frühschoppen - Tabubruch in Thüringen

Wie umgehen mit Rechtspopulisten?

Internationaler
Frühschoppen
Logo Internationaler Frühschoppen (Quelle: phoenix)

Tabubruch in Thüringen – Wie umgehen mit Rechtspopulisten?
Internationaler Frühschoppen - So. 9.2.2020 12.00 - 13.00 Uhr

Alfred Schier diskutiert mit fünf internationalen Gästen:

Fotos: Screenshots
  • Frank A. Meyer, Publizist, Schweiz
  • Nadine Lindner, Deutschlandfunk
  • Anne Mailliet, France 24, Frankreich
  • Tomas Lundin, Svenska Dagbladet, Schweden
  • Erik Kirschbaum, Los Angeles Times, USA

Ein politisches Erdbeben: Der FDP-Politiker Thomas Kemmerich wurde am Mittwoch mit den Stimmen von Liberalen, CDU und AfD zum Regierungschef von Thüringen gewählt – mit der Konsequenz, dass er bereits einen Tag später wieder seinen Rücktritt ankündigte. Ein Tabubruch, der nicht nur bundesweit für Aufruhr sorgt, sondern auch internationale Reaktionen hervorruft. „Der Wahltag wird als jener Tag in die Geschichte Deutschlands eingehen, an dem die Brandmauer zur AfD, die doch CDU und FDP angeblich so wichtig war, zusammengebrochen ist.“, heißt es beispielsweise in der österreichischen Tageszeitung „Der Standard“. Doch auch jenseits von Thüringen befinden sich rechtspopulistische Parteien und Strömungen im Aufwind. Während in Ungarn und Polen mit „Fidesz“ und „PiS“ bereits nationalkonservative Parteien an der Regierung beteiligt sind, macht sich Marine LePens „Rassemblement National“ große Hoffnungen auf die Kommunalwahlen in Frankreich. Und sogar im liberalen Schweden sind die rechten „Schwedendemokraten“ auf dem Vormarsch.

Was bedeuten die Ereignisse in Thüringen? Welche Folgen haben sie für die deutsche Politik? Sind die Entwicklungen als Teil eines globalen Trends zu bewerten? Und wie gehen andere Staaten mit erstarkendem Rechtspopulismus um?

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