Sonntag, 16. September 2018

Kein Krieg im Namen des deutschen Volkes, Frau von der Leyen

Thema: Bundeswehr

Offener Brief von Petra Paulsen:
Kein Krieg im Namen des deutschen Volkes, Frau von der Leyen!

Bild: YouTube-Screenshot
Menschen sammeln unterschiedliche Informationen und sie tun dies auch in unterschiedlichem Umfang. Auf diese Weise entsteht in ihrem Innern ein unterschiedlicher Grad an Informiertheit, an zur Kenntnis genommener, abgespeicherter und zum Teil auch abrufbarer Informationen (was übrigens etwas anderes ist als Wissen). Das ist das Eine. Das Andere, viel Wichtigere, ist, was der jeweilige Geist aus diesen Informationen macht, wie er sie in sein Weltbild einbaut, wie dies strukturiert ist und inwieweit dieses die Wirklichkeit richtig repräsentiert.
Diese Einordnung geschieht in Petra Paulsen, einer exzellenten Informationssammlerin, wahrscheinlich eine der besten, ganz anders als in mir. Ich halte, um ganz ehrlich zu sein, ihr Weltbild für von Grund auf falsch und sie würde das meinige wohl ähnlich rubrizieren. Gleichwohl gibt es doch auch Überschneidungen. Und JFB soll nicht ausschließlich nur eine Deutung der Welt widerspiegeln. Es sollen hier auch andere Sichtweisen zu Wort kommen, denn dies ist ein Faktor, wie kritische Selbstprüfung und geistige Weiterentwicklung auf beiden Seiten angestoßen werden kann. Insofern freue ich mich, Ihnen den folgenden exzellent recherchierten Text präsentieren zu dürfen.

Den Bildungsnotstand haben wir längst


Hallo Frau von der Leyen, mir ist durchaus bewusst, dass diese Anrede Ihnen gegenüber formal-protokollarisch nicht korrekt ist. Sie werden mir dies sicherlich nachsehen. Ich selbst sehe mich jedoch außerstande, Sie mit „Sehr geehrte Frau Bundesverteidigungsministerin Dr. von der Leyen“ anzusprechen, wofür es aus meiner Sicht gute Gründe gibt. Was ich von einer siebenfachen Mutter und ausgebildeten Ärztin als Oberbefehlshaberin der Streitkräfte halte, können Sie sich vermutlich schon denken.

Erinnern Sie sich noch an unseren „gemeinsamen“ Auftritt in der ZDF-Sendung „Wie geht’s, Deutschland?“ Anfang September 2017 in der Berliner Fernsehwerft? Natürlich werden Sie sich daran erinnern, gilt diese Sendung unter vielen Zuschauern mittlerweile doch als Tiefpunkt politischer Talkshows im öffentlich-rechtlichen Zwangs-Pay-TV. Dies ist einer völlig inakzeptablen Moderation seitens Marietta Slomka zu verdanken gewesen, die als Moderatorin keinesfalls parteipolitisch neutral durch die Sendung führte neben einem gecasteten Publikum. Des Weiteren  war nach dem Verlassen von Alice Weidel (AfD) der gemeinsame Schulterschluss aller Parteien durch das bildhafte Zusammenrücken von Katja Kipping als Vertreterin der Linken über Jürgen Trittin (Bündnis 90/Die Grünen), Heiko Maas (SPD), Katja Suding (FDP), Ihnen als Vertreterin der CDU bis hin zu Andreas Scheuer (CSU) unübersehbar. Was für ein gelungener (Talk-)Showeffekt mit gemeinsamem Gruppenfoto der schon länger an den Futtertrögen hängenden Altparteienvertreter.

Sie, Frau von der Leyen, fanden das, was ich in dieser Sendung geschildert hatte, ja so beeindruckend, weswegen Sie mir am Ende unseres gemeinsamen Themenblocks „Flüchtlinge und Integration“ ein „Kompliment“ gemacht haben. Ich persönlich hätte darauf gut verzichten können, zumal mir viele Menschen nach der Sendung gesagt haben, sie hätten Ihr Verhalten als anbiedernd und verlogen empfunden. Zuvor hatte ich dargelegt, mit welchen Problemen Lehrer vielerorts mittlerweile zu kämpfen haben. Dass wir große personelle Engpässe in ganz Deutschland in Sachen Bildung antreffen, dem ehemaligen Land der Dichter und Denker. Daneben gibt es vielschichtige Probleme mit  Klassen, in denen viele Kinder mit Migrationshintergrund sitzen.

Lehrer sind in Deutschland mittlerweile Mangelware, denn der Stellenmarkt ist leer gefegt. Dies hatte ich insbesondere unserem mittlerweile zum Außenminister avancierten Ex-Justizminister Maas in der Sendung zu erklären versucht. War Herr Maas doch tatsächlich der Ansicht, dass es mit dem Scheckheft des Steuerzahlers für Schulen getan wäre – mitnichten! Ende August 2018 kam nun Ihr Parteikollege Volker Kauder daher und warnte laut DPA vor einem Bildungsnotstand. Es scheint symptomatisch zu sein, dass viele Politiker eine sehr lange Leitung haben und zunehmend Dinge einfach ausgesessen werden. Nur mal als kleiner Tipp: Vielleicht kommt daher die Politikverdrossenheit vieler Bürger, die sich zunehmend von den etablierten Parteien abwenden und sich nicht länger ein X für ein U vormachen lassen.

Bilderberg-Konferenz: ein außerparlamentarisches Paralleluniversum?


Doch zurück zu Ihnen: Sie sind auch nach der Bundestagswahl 2017 noch immer Verteidigungsministerin und haben zwischenzeitlich zum dritten Mal an der Bilderberg-Konferenz teilgenommen, die dieses Jahr im Juni in Turin stattfand. Diese gilt als außerparlamentarisches Paralleluniversum und somit als antidemokratischer Tummelplatz für Regierungschefs, Präsidenten, hochrangige Politiker, Medienvertreter, Bankiers, Wirtschafts- und Finanzbosse, Geheimdienstler, Adlige und NATO-Generalsekretäre, die die Richtung der Agenda der Politik der nächsten Jahre bestimmen. 2018 war erstmals sogar ein Vertreter des Vatikans zugegen.

Kaum etwas dringt von diesem privaten Treffen – warum wird dieses als solches eigentlich von der Polizei beschützt? – an die Öffentlichkeit, da Geheimhaltung seitens der Teilnehmer dazugehört. Finden Sie es eigentlich richtig, an so einem „privaten“ Treffen, ja aber wohl Kraft Ihres Amtes in Sachen Bundeswehr teilzunehmen? Dort werden zwischen Ihnen und Henry Kissinger wohl kaum Strickanleitungen und Panini-Fußball-WM 2018-Sticker ausgetauscht worden sein.

Aber wie sagte schon Ex-Bundesinnenminister Thomas de Maiziere: „(Dieses Treffen) wird völlig überbewertet.“ Wenn das alles gar nicht so geheim dort zugehen soll, dann wüsste ich zu gerne von Ihnen, Frau von der Leyen, ob bei dem Turiner Treffen die Zukunft Syriens, der Iran und die von den Mainstreammedien kaum thematisierten Flüchtlings- und Migrationspakte Inhalt der Gespräche waren? Schließlich soll der Global Compact for Safe, Orderly and Regular Migration im Dezember 2018 in Marrakesch/Marokko angenommen werden.

Immer mehr verschwundene Waffen, dafür aber auch immer mehr Minderjährige und „Islamisten“ in der Bundeswehr


Über die Bundeswehr in ihrem derzeitigen desolaten Zustand hinsichtlich nicht einsatzbereiter Hubschrauber und Korvetten, das neue Grünzeug-Outfit für schwangere Soldatinnen und die  Körperlängenbeschränkung von 1,84 Meter für Soldaten bezüglich des Schützenpanzers Puma möchte ich mich gar nicht weiter äußern. Dass seit 2010 laut einer als vertraulich eingestuften Liste deutlich mehr Waffen, unter anderem sogar sechs Maschinengewehre, und jede Menge Munition abhanden gekommen sind, als ursprünglich bekannt, finde ich allerdings sehr bedenklich.

Dass Sie anscheinend keinerlei Skrupel haben, zunehmend Nachwuchs für militärische Zwecke zu rekrutieren, der die Volljährigkeit noch nicht erreicht hat – Rekordwert 2018: 2.128 Minderjährige bei der Bundeswehr -, halte ich persönlich geradezu für skandalös.

Keines Ihrer sieben Kinder ist bei der Bundeswehr, weswegen Sie natürlich gut lachen haben. Fassungslos macht mich der Umstand, dass die vermeintliche Verteidigungstruppe aufgrund des Personalmangels möglicherweise zu einer Söldnergruppe umgebaut werden soll.  Gibt es nicht ein besonderes Treueverhältnis zwischen Staat und Soldat? Rechtsextremisten und Islamisten hatten wir ja bereits in der bunten Grünzeugtruppe. Bleibt nur zu hoffen, dass auch alle ausfindig gemacht wurden.

Die Deutschen wollen mehrheitlich keinen Krieg!


Berichte der letzten Tage, wonach Sie eine „glaubhafte Abschreckung gegen einen Giftgaseinsatz in Syrien“ fordern, haben mich wieder einmal mehr regelrecht vom Hocker gehauen. Können Sie denn glaubhaft erklären, warum die Allianz Assad/Putin Giftgas einsetzen sollte, nachdem Syrien weitgehend befriedet ist? Gab es nicht schon so manche False-Flag-Operation in dieser Region, die vom Westen unterstützt wurde?

Wie dem auch sei: Ein Einsatz deutscher Tornado-Kampfjets in Nordsyrien wäre nicht nur verfassungswidrig und ein Verstoß gegen das Völkerrecht. 74 Prozent der Deutschen lehnen einer aktuellen Umfrage zufolge den Einsatz der Bundeswehr in Syrien ab![16] Weitere 5,5 Prozent der Befragten waren unentschieden. Frau von der Leyen: Die Deutschen wollen mehrheitlich keinen Krieg!

Laut Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) soll sich in Idlib nun die größte humanitäre Katastrophe anbahnen. Wie aber sieht es im Jemen aus, wo ebenfalls seit Jahren ein schrecklicher Bürgerkrieg unter Beteiligung von Saudi-Arabien zusammen mit der sich ausbreitenden Cholera wütet? Warum wird Deutschland dort nicht tätig? Weil man dort so herrlich lukrative Waffengeschäfte machen kann?

„Asylzuwanderer bei Tötungsdelikten überrepräsentiert“


Immer mehr Menschen erkennen, dass in Syrien nicht Assad und sein Verbündeter Putin das Problem sind, sondern heuchlerische westliche Regierungen, die ihre Einflussnahme in dieser Region aufgrund von Erdgas und Erdöl im eigenen Interesse als Industrienationen ausweiten wollen. Immerhin haben die Niederlande aktuell die Unterstützung der immer wieder in die Kritik geratenen Weißhelme und der bewaffneten Opposition aufgekündigt (EU, Nato und die USA unterstützen islamistische Milizen).

Dass am Anfang des Irakkriegs 2003 eine Lüge stand, ist Ihnen hoffentlich nicht entgangen, Frau von der Leyen! Die Folgen: Hunderttausende Tote, unzählige Flüchtlinge, die Entstehung des Islamischen Staates und ein bis heute destabilisierter Naher Osten. Aber das alles geschieht ja nur für den „guten Zweck“ im Sinne einer Neuen Weltordnung der Globalisierer, zu denen die Bilderberger ja wohl zweifelsohne zählen. Dass es in den aufnehmenden westlichen Ländern zu vermehrten Straftaten und gesellschaftlichen Verwerfungen kommt, scheint die politischen Entscheidungsträger nicht zu interessieren. Schließlich steckt dahinter eine Ideologie.

Mit solchen, in den letzten Jahren gerne unter dem Deckmantel der Humanität getarnt, ist das bekanntlich immer so eine Sache. Deswegen wird gerne mal die Wirklichkeit ausgeblendet, schlimmstenfalls sogar auf den Kopf gestellt. So sind laut einer Meldung vom 12.09.2018 Asylzuwanderer – was ist das eigentlich für eine neue Begriffsschöpfung? – bei Tötungsdelikten „überrepräsentiert“. Und das im Gastland, wo sie ohne Papiere entgegen der geltenden Rechtsordnung eingewandert sind, weil diese seit 2015 dank Ihrer Chefin, Frau Merkel, ausgehebelt ist, was im internationalen Ausland nur noch für Entsetzen sorgt.

Sie sind keine Verteidigungs-, sondern eine Kriegsministerin


Die ursprünglich als Verteidigungsbündnis gegründete NATO ist seit dem Jugoslawienkrieg 1999 zu einem Angriffspakt mutiert, weswegen ich in Ihnen, Frau von der Leyen, nicht eine Bundesverteidigungsministerin sehe, die sich auf das Bekenntnis „Von deutschem Boden darf nie wieder Krieg ausgehen!“ von Willy Brandt (SPD) beruft. Für mich sind Sie vielmehr eine Kriegsministerin, denn auch im Frühjahr 2018 haben Sie sich bereits für die Beteiligung der Bundeswehr bei Luftangriffen in Syrien ausgesprochen.

Von vielen Politikern und seitens der Massenmedien ist schon seit längerem eine regelrechte Kriegstreiberei zu verzeichnen. Viel gäbe es in diesem Zusammenhang unter anderem noch über den Kalten Krieg 2.0 mit Russland zu sagen, den Bundeswehreinsatz in Mali und über die Übungsstadt Schnöggersburg. Aber lassen wir das. Mit einem lapidaren „Uschi, mach kein Quatsch“ kommen wir hinsichtlich des Friedens in der Welt nicht weiter. Deswegen sage ich Ihnen klipp und klar, Frau von der Leyen:

In meinem Namen und im Namen meiner Familie wird nicht ein einziger Angriffskrieg unter deutscher Beteiligung geführt!

Wir brauchen eine neue Friedensbewegung


Ich als Kind der Kriegsenkelgeneration, der ja auch Sie angehören, möchte, dass meine eigenen Kinder, meine Nichte und Neffen, meine Schüler, aber auch zukünftige Generationen in einer friedlicheren Welt leben, gleich welcher Herkunft, Ethnie, Hautfarbe und Religion sie sind. Ob das mit Politikern wie Ihnen überhaupt möglich sein wird – mich plagen sehr große Zweifel. Die meisten Menschen brauchen nicht viel mehr als ein auskömmliches Einkommen, innere Sicherheit und ein Leben in Frieden. In Deutschland selbst scheint man bürgerkriegsähnliche Zustände billigend in Kauf zu nehmen und das „Drehbuch für den 3. Weltkrieg – Die zukünftige neue Weltordnung“  ist von Thomas P.M. Barnett, dem früheren Pentagon-Mitarbeiter von „Ex-Verteidigungsminister“ Donald Rumsfeld, bereits geschrieben.

Hoffentlich schließen sich diesem an Sie gerichteten Brief viele Menschen an und tun ihre Meinung Ihnen gegenüber per E-Mail an ursula.vonderleyen@bundestag.de oder auf dem Postwege kund. Außerdem ist es Zeit, dass wir schnellstens eine Friedensbewegung gegen diesen Irrsinn auf die Straße bekommen, bevor es zu spät ist. Es kann doch nicht sein, dass entgegen dem Willen des deutschen Volkes in anderen Ländern Krieg geführt wird aufgrund der Interessen einer kleinen Machtelite!

In tiefer Sorge und Fassungslosigkeit über die politischen Missstände in Deutschland
Petra Paulsen

P.S.: Dieser Brief geht sowohl an die Freien Medien als auch an verschiedene Mainstreammedien mit der Bitte um Veröffentlichung. Mal sehen, ob letztere sich wagen, diesen zu publizieren.
Zur Autorin: Petra Paulsen wurde 1966 in Hamburg geboren, ist verheiratet, dreifache Mutter und lebt in Schleswig-Holstein. Sie ist Lehrerin für Biologie und Chemie und arbeitet an einer weiterführenden Schule in Hamburg. Einer breiten Öffentlichkeit wurde sie durch die Teilnahme an der ZDF Sendung Wie geht‘s Deutschland? bekannt. Für mediale Aufmerksamkeit sorgte ihr emotionaler Brief an Bundeskanzlerin Merkel, mit dem sie die Flüchtlingspolitik der Kanzlerin kritisierte. Im Format SchrangTV trug sie in einem Interview bei Youtube ihre Kritikpunkte vor und erreichte damit inzwischen über eine Millionen Zuschauer. Ende Januar erschien ihr Buch Deutschland außer Rand und Band: Zwischen Werteverfall, Political (In)Correctness und illegaler Migration, das schnell zum Spiegel-Bestseller avancierte.

Beitrag übernommen von https://juergenfritz.com/2018/09/15/kein-krieg/


2 Kommentare :

  1. Bewunderung für diese Frau. Ob sie jemals wieder vom ÖRF eingeladen wird?
    Ich denke eher nein. Der Staatsfunk wird ja heute Abend bei Will wieder zur Hochform zur Meinungsmache auflaufen.
    W. S. der vom Sprengsatz

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  2. @W. S. der vom Sprengsatz
    Kann mich Ihnen nur anschließen.
    Außerdem:
    Es ist unstrittig, dass es sich bei den „Rebellen" in der Region Idlib, um Al-Qaida-Terroristen und verbündete Jihadistengruppen handelt. In einer Reisewarnung der US-Regierung vom November 2017 für Syrien heißt es beispielsweise: „In Syrien operieren Terroristen und andere gewalttätige Extremistengruppen einschließlich ISIS und die mit Al Qaida verbundene Hayat Tahrer al-Sham (dominiert von dem Al-Qaida-Zweig Jabhat al-Nusrah, einer designierten ausländischen Terrororganisation). Im Juli 2017 konsolidierte die Hayat Tahrir al-Sham ihre Kräfte in der Idlib-Provinz nach Zusammenstößen mit anderen bewaffneten Akteuren. Hayat Tahrir al-Shams Kontrolle über Idlib bedroht die Fähigkeit von NGOs und Staaten, humanitäre Hilfe für in Idlib wohnende Syrer zu leisten.“
    Die Al Qaida, die jetzt von westlichen Politikern und Medien im Kampf um Idlib in Syrien so tapfer verteidigt wird, soll ja bekanntlich laut US-Regierung die Anschläge in den USA vom 11. September 2001 (9/11) mit 3000 Toten durchgeführt haben. Wer soll da die US-Politik= NATO-Politik, die vorrangig gegen Assad und nicht gegen die Islamisten gerichtet ist, verstehen?
    Frau v.d. Leyen!
    Auch die Unterstützung einer terroristischen Vereinigung ist in Deutschland strafbar.
    Auch Nichtmitglieder können sich strafbar machen, wenn sie eine terroristische Vereinigung unterstützen: Wer eine terroristische Vereinigung unterstützt , wird nach § 129a Abs. 5 StGB mit einer Freiheitsstrafe nicht unter sechs Monaten bestraft. Das gilt nach § 129b auch für terroristische und kriminelle Vereinigungen im Ausland.
    Walter Müller

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