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Freitag, 29. Juli 2022

Schulz Vision der Vereinigten Staaten von Europa

Schulz Vision der Vereinigten Staaten von Europa
Martin Schulz
Martin Schulz - Foto: tagesschau.de
Martin Schulz hatte in seiner Rede auf dem Parteitag im Dezember angekündigt, die EU bis 2025 in die Vereinigten Staaten von Europa umwandeln zu wollen. Schulz stellt Modelle einer möglichen Zusammenarbeit vor. Die EU-Mitglieder, die der föderalen Verfassung nicht zustimmen, müssten automatisch die EU verlassen, sagte Schulz.

Ein Mangel an Mut und Vision wird man Martin Schulz sicher nicht absprechen können. Alle reiben sich die Augen: Was bringt SPD-Chef Martin Schulz dazu, von den „Vereinigten Staaten von Europa“ zu fabulieren, die in sieben Jahren verwirklicht werden sollen?

Um die „Vereinigten Staaten von Europa“ zu erschaffen, braucht es mehr wie eine Vision und eine andere Europa-Politik wie bisher und daher auch andere Politiker, und somit nicht solche, die für das desaströse Europa in der heutigen Form in Frage kommen. Hierfür ist vor allem eine einheitliche Finanz- und Steuerpolitik nötig, von der das derzeitige Europa noch meilenweit entfernt ist.

Schulz will die EU bis 2025 in die Vereinigten Staaten von Europa umwandeln, aber wie sollen die „Vereinigten Staaten von Europa“ nach den Vorstellungen eienes Mannes aussehen, der für den derzeitigen Zustand Europas mitverantwortlich ist?

Weblinks:

SPD: Schulz will Vereinigte Staaten von Europa bis 2025 - www.zeit.de

Schulz verteidigt Vorstoß für Vereinigte Staaten von Europa - www.tagesspiegel.de

Martin Schulz' Vereinigte Staaten von Europa sind Hybris - www.faz.net

Einige Staaten könnten sich abwenden So radikal würde Schulz-Plan die EU verändern - www.focus.de



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Torpedo - Gesellschafts- und Politik-Blog für Aufklärung mit tagesaktuellen Themen

Gastbeiträge müssen nicht die Sichtweise des Blogbetreibers widerspiegeln.

Dienstag, 19. März 2019

Broders Spiegel: Begeisterte Europäer?

Thema: Europawahl



Achgut.Pogo
Am 17.03.2019 veröffentlicht

„Europa ist die Antwort“ plakatierte die SPD, ohne zu verraten, auf welche Frage eigentlich. Natürlich meinen die meisten Politiker und viele Meinungsbildner in den Medien nicht Europa, sondern die EU, wenn sie von „Europa“ reden. Und die kann bekanntlich gerade viele Fragen, die an sie gestellt werden, nicht beantworten. Am allerwenigsten kann dies das Europaparlament, denn es ist – verglichen mit jedem nationalen Parlament in einer Demokratie – ziemlich machtlos. Es kann ohne die Genehmigung der EU-Kommission nicht einmal eine bindende Verordnung beschließen, allenfalls Empfehlungen und Anregungen. Kein Wunder, dass sich auch in diesem Jahr recht wenige Wähler für die Europawahl interessieren. Um gegen zu steuern wird jetzt von einer Schicksalswahl gesprochen, denn vielleicht gehen ja ein paar mehr Bürger ins Wahllokal, wenn es um die Rettung Europas geht. Außerdem werden viele Politiker nicht müde zu betonen, was sie für „begeisterte Europäer“ seien. Eines aber können die „begeisterten Europäer“ nicht erklären: Warum kann ein deutscher Wähler bei einer Europawahl nur deutsche Kandidaten wählen, auch wenn er sich lieber von einer Italienerin oder von einem Polen in Brüssel vertreten ließe?

Kategorie Nachrichten & Politik

Kommentare

SHEU65
Dann kann Schulz ja wieder jede Menge Sitzungsgelder abfassen. Kennt er ja noch.

Georg Dieter
Der Martin Schulz konnte es vermutlich nicht mehr abwarten, sich mit einem blöden Spruch zur Europawahl, wieder einmal mehr zum Affen zu machen.

Rita W.
ich hoffe trotzdem, dass viele Menschen sich zur ( richtigen !)Wahl aufraffen können, damit diese Höllenfahrt doch noch aufgehalten werden kann.

Angelika Bröder
Wirklich jetzt , Martin Schulz? Ich glaub,s fast nicht. Ich bin entgeisterte Europäerin aber dafür Cosmopolitan. Im Grunde genommen ist die EU eine kriminelle Vereinigung die verboten gehört.Die Placebololitaner des untergehenden Abendlandes. Hervorragend Herr Broder.

Achim Jerke
Ich hoffe nur, das die Schlafschafe diesmal auf der LinksGrünen CDU/SPD-Seite sind und das wesentlich mehr konservative Wähler arlamiert und dadurch motiviert sind, damit endlich die Ausbildungs-und bildungsversager der 60er und 70er endlich aus diesen Posten verschwinden! Ist so oder so schon eine Schande, das völlig Lehrbefreite wie Göring Eck. oder Roth als "Berufs"politiker durch die Gegend wanken und ihre wirren Thesen ins Volk werfen dürfen! Gutes Video, wie jede Woche !


Montag, 12. Februar 2018

Max Otte: „Die GroKo kann Minister mit Profil nicht gebrauchen


Thema: Schulz

Max Otte: „Die GroKo kann Minister mit Profil nicht gebrauchen.“
Der Abgang von Gabor Steingart.


Privatinvestor TV
Am 09.02.2018 veröffentlicht
Max Otte über das Theater um Martin Schulz und die GroKo.
Deshalb musste Gabor Steingart gehen...
Kategorie Bildung
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Hier ein Beitrag der Nachdenkseiten
von Jens Berger

Gabor Steingart muss gehen …
ach wie frei ist doch unsere hoch gelobte Presse!


„Pressefreiheit ist die Freiheit von zweihundert reichen Leuten, ihre Meinung zu verbreiten“ – dieser Satz stammt von Paul Sethe, einem der Gründungsmitherausgeber der FAZ aus dem Jahr 1965. Wie Recht Sethe doch hat, zeigt ein sehr aktueller Fall. Nach Informationen des SPIEGEL, die heute vom Branchendienst Turi2 unter Berufung auf „hausinterne Quellen“ bestätigt wurden, muss Handelsblatt-Herausgeber Gabor Steingart seinen Posten verlassen. Als Grund dafür wird ein Text von Steingart über Martin Schulz genannt, der bei näherer Betrachtung jedoch eher harmlos ist. Wahrscheinlicher ist da schon, dass Steingarts immer kritischer werdende Linie in Bezug auf die Rolle der USA und die deutsch-russischen Beziehungen der transatlantisch orientierten Holtzbrinck Gruppe (u.a. Tagesspiegel, ZEIT, Handelsblatt) ein Dorn im Auge war. Kritische Geister sind in den Chefetagen der deutschen „Qualitätszeitungen“ nicht mehr gefragt.
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Sonntag, 11. Februar 2018

Der harte Aufschlag nach einem Absturz - wenn man sich überschätzt hat

Thema: SPD

Wenn Männer sich zu wichtig nehmen

Kann man es einem langjährigen Minister verdenken, wenn ihm plötzlich das Karriereende droht, sich in der Öffentlichkeit laut zu beklagen? Manch einer hält still, Sigmar Gabriel nicht!
Na ja, Stillhalten war nie sein bevorzugtes Mittel und wie sein persönliches Verhältnis zu Schulz ist, kann man nur vermuten.
Den Grund dafür, dass die Zahl seiner Unterstützer sehr übersichtlich ist, er aber in der Bevölkerung geschätzt wird, muss man schon bei ihm selber suchen, da muss man dann auch zwischen Person und Amt unterscheiden.

Aber im ernst, denkt man über die Schulz-Geschichte nach, braucht man gar keinen Gabriel einfügen um den ganzen Irrwitz zu erkennen. War der 100-Prozent-Mann vom 19.März 2017 noch auf dem Gipfel der Beliebtheit, so ist er kein Jahr später politisch komplett erledigt. Sein Versuch, sich nach der vergeigten Wahl auf einen lukrativen Posten zu retten, ist gescheitert. Zum Glück! In letzter Sekunde? Aus dem Vollblut-Europäer hätte theoretisch ein guter Außenminister werden können. Nur wurde der Mann überschätzt und der hat seinen Job unterschätzt, und zwar beides maßlos. Ihn kann man bedauern. Und nun? Weiter Gabriel? Welch ein absurdes Drama!

Man kann die Personalentscheidungen der vergangenen Tage allerdings nicht Martin Schulz alleine anlasten, da war die SPD-Führungsriege schon dran beteiligt. Und sie haben, aus welchen Gründen auch immer, wohl nicht bedacht, wie eine solche Versorgungsmentalität bei der Parteibasis ankommt.

Nun steht der Mitgliederentscheid an und aus Sorge um den Ausgang wird eine schnelle Wende vollzogen. Ab sofort werden Personalentscheidungen zurückgestellt und es geht wieder um Inhalte, um die Verhandlungserfolge der SPD, um die Vorteile für die Bürger?

Trotzdem kann man sich nicht des Eindrucks erwehren, dass sich führende Genossen selbst wichtiger nehmen als ihre traditionsreiche, große Partei,

Quelle: Kommentar H.Ries WP 09.02.2018

Es war einmal ein SPD-Parteivorsitzender, der Außenminister werden wollte

Thema: SPD

Aufstieg und Absturz eines SPD-Parteivorsitzenden
Von Null auf Hundert und zurück auf Null innerhalb eines Jahres

Der scheidende SPD Chef Martin Schulz will nicht mehr Außenminister werden

Hatte seine Frau ihn im Sommer noch zum Kampf motivieren können, sieht das Ergebnis nun ganz anders aus. Am Freitag gab der SPD-Vorsitzende seinen Anspruch auf das Außenministerium auf. Doch der Reihe nach.
Bereits am Mittwoch hatte er seinen Rückzug als Parteichef angekündigt. In weniger als einem Jahr ist Schulz vom Hoffnungsträger der SPD zur Belastung geworden. Er war mal wer, er war einst „Mister 100 Prozent“, und nun? Von hundert auf null.

NRW-SPD entzog ihm die Unterstützung

Zur Überraschung vieler in der Parteiführung kam der größte Druck aus der Basis des größten Landesverbandes, aus Nordrhein-Westfalen, wo bislang seine treuesten Anhänger gesessen hatten. Dieser hatte sich innerhalb weniger Tage aufgebaut, nämlich als bekannt wurde, dass Schulz entgegen früheren Beteuerungen selbst in die Regierung wollte. Gleichzeitig wehrte sich der amtierende Außenminister Sigmar Gabriel gegen seine eigene Verdrängung.

Am frühen Nachmittag erklärt Schulz: „Daher erkläre ich niermit meinen Verzicht auf den Eintritt in die Bundesregierung und hoffe gleichzeitig inständig, dass damit die Personaldebatten innerhalb der SPD beendet sind.“ Und Weiter: „Wir alle machen Politik für die Menschen in diesem Land. Dazu gehört, dass meine perSönlichen Ambitionen hinter den Interessen der Partei zurückstehen müssen“.

Außerdem beklagte sich der Chefdiplomat bei einem Zeitungsinterview darüber, dass er von der SPD-Führung respektlos behandelt worden sei. Ihm war versprochen worden,.er könne im Amt bleiben. Und nun wollte er seine Enttäuschung nicht verbergen. Wortbruch ist ein schlimmer Vorwurf und wirft wieder einmal die Frage nach der Glaubwürdigkeit der SPD auf. Schulz hatte eine große Koalition und dann auch einen Platz im Kabinett von Angela Merkel für sich ausgeschlossen um hinterher nicht Wort zu halten. „Eine totale Last“ sei die Diskussion, stöhnt ein Präsidiumsmitglied ob der Eskalation der Ereignisse.
Jetzt sind alle aber auch irgendwie erleichtert. „Unausweichlich“ nennt SPD-Vize Ralf Stegner den Schritt seines Parteichefs. „Folgerichtig“, meint Familienministerin Katarina Barley. Michael Groschek, der Chef des NRW-Landesverbandes, erklärte, Schulz leiste „einen notwendigen Beitrag dazu, die Glaubwürdigkeit der SPD zu stärken“.

Und was ist mit Sigmar Gabriel?

Keiner nimmt Gabriel in Schutz, schon keiner aus der engeren Parteiführung. Zu nervig, zu aufbrausend, zu unberechenbar, zu viele offene Rechnungen. Aufreizend unsentimental kommentiert Bundestagsvizepräsident Thomas Oppermann: „Ämter werden nur auf Zeit vergeben Damit muss er sich abfinden, und ich glaube, das schafft er auch.“
So wie er ehrlich nicht in eine große Koalition gehen und Kanzlerin Angela Merkel nicht als Minister dienen wollte. traut man Schulz zu, dass er Gabriel das Auswärtige Amt versprochen hat, irgendwann im Überschwang der Gefühle. So ist der Mann. Aber die Realität richtete sich in den vergangenen zwölf Monaten nur selten nach dem, was Schulz wollte.

Der Außenminister stellte klar, dass er doch zur Münchner Sicherheitskonferenz in der nächsten Woche fahren will, weil doch viele Außenpolitiker da sind und weil der deutsche AußenminiSter da nicht fehlen darf. Das Auswärtige Amt beeilte sich, klarzustellen, dass Gabriel nicht alle seine Termine abgesagt habe. An seiner Partei mag er zwar die Lust verloren haben, an der Außenpolitik nicht.

Quelle WP 09.02.2018

» der Kommentar des Blogschreibers «

Das Problem des Martin Schulz war, mit seiner Unerfahrenheit im politischen Sumpf der vollkommen unmoralischen, neoliberalen Politik in Berlin die Machtspiele mitspielen zu wollen.
Waren ihm als unbekannten "Neueinsteiger" aus Würselen, mit europapolitischem Migrations-Hintergrund, in die nationale Politik, noch alle Herzen zugeflogen, wurde er als der "Heilsbringer St. Martin" gefeiert, erhielt er nach entsprechendem Trommelfeuer der Medien 100% Zustimmung.
Aber genauso steil wie der Aufstieg war, genauso steil war der Absturz, als sich den Genossen seine naive Politikvorstellung offenbarte und er dem Postengeschacher nur laienhaft folgen konnte.
Wie man das richtig macht, hätte er sich bei den Profis des Kolitionspartners abschauen sollen. Wenn Herr Martin Schulz geglaubt hat, genauso dreist und folgenlos die Wähler belügen zu können wie seine Kanzlerin das macht, dann hat er jetzt schmerzhaft erfahren können, dass er dazu nicht nur in der falschen Partei ist, sondern dass ihm auch die geballte Unterstützung der Hofberichterstatter-Medien an entscheidenden Stellen gefehlt hat.


Dienstag, 9. Januar 2018

Personeller Paukenschlag bei der SPD - und mehr

Thema: SPD auf dem Weg in die Bedeutungslosigkeit?

Schulz-Berater Markus Engels zieht sich zurück

Der engste Vertraute des SPD-Parteivorsitzenden und sein Chefberater, Markus Engels, steht auf eigenen Wunsch nicht mehr für das Amt zur verfügung.
Er hat das in einer Email der Parteizentrale, Mitarbeitern und der Funke-Zeitungsgruppe mitgeteilt.
Wie er schreibt, will er zukünftig „außerhalb von Parlamenten, Regierung oder Parteien“ eine neue Aufgabe suchen.
Der 50-jährige, gebürtige Duisburger wünscht besonders Martin Schulz für die kommenden Tage und Wochen eine glückliche Hand bei der Regierungsbildung und will mit ihm weiterhin freundschaftlich verbunden sein.
Zeitweise wurde der SPD-Wahlkampf, der am Ende 20,5% erreichte, von Engels gesteuert.

Quelle: WP am 06.01.2018

Im Dezember schrieb bei wirtschaftsrat.de Wolfgang Steiger: "Die SPD scheint trotz der Haushaltsüberschüsse und der sprudelnden Steuerquellen davon überzeugt, dass die Staats- und die Steuerquote weiter zu steigen hat. Dass Deutschland hinsichtlich der Abgabenlast bereits eines der Schlusslichter in Europa ist, hindert die SPD nicht daran, weiter noch höhere Steuern für sogenannte "Gutverdiener" zu fordern. Es ist jedoch an der Zeit, Bürgern und Unternehmern, die diese Haushaltsüberschüsse erst möglich gemacht haben, einen verdienten Anteil am Wohlstand zukommen lassen".

Sollte die SPD weiterhin an ihrer Forderung nach einer ideologisch motivierten Steuererhöhung festhalten statt über Einsparungen nachzudenken, sind sie realitätsfremd und es wäre das endgültige Ende für die Partei.
Letztendlich würde jede Steuererhöhung wieder nur den „kleinen Mann“, also die treffen, die mal ihre Wähler waren und von denen es eventuell noch einige sind.

Außerdem sollen die Militärausgaben kräftig steigen.
Da wird Geld ohne Ende verschwendet, weil man sich wieder von der Industrie über den Tisch ziehen lassen wird. Ohne Not wurde schon die Wehrpflicht abgeschaft und eine kostspielige Freiwilligenarmee aufgebaut. Ein "Schwarzes Loch" in dem Milliarden Euros ohne Sinn und Zweck verschwunden sind ist Afghanistan.

Erinnern wir uns an das Transportflugzeug A 400 M? Kommt es zu Auslieferung?
Wenn ja, um Jahre zu spät, kaum flugtauglich und wesentlich teurer als vereinbart.

Jetzt wäre der richtiger Zeitpunkt für die SPD den Konzern mit einer Konventionalstrafe zu belegen um beim Wähler Pnnkte zu sammeln.

Das aber scheint aussichtslos, denn die Manager von Airbus werden die Kanäle kennen, über die entsprechende Provisionen fließen müssen um Strafzahlungen zu umgehen.
Diese Tradition ist genauso alt wie die Bundeswehr.
HS30 und Starfighter F 104 sind nur zwei der bekanntesten "Provisionsfälle".
 Mit denen hatte allerdings die SPD nichts zu tun, die waren "Chefsache" eines echten Profis.

Donnerstag, 14. Dezember 2017

Ankündigung der "Vereinigten Staaten von Europa" durch Martin Schulz

Thema: Europa

Europa-Ankündigung von Martin Schulz

Martin Schulz - Foto: ARD
Martin Schulz hat in seiner Rede auf dem Parteitag angekündigt, die EU bis 2025 in die Vereinigten Staaten von Europa umwandeln zu wollen. Die EU-Mitglieder, die der föderalen Verfassung nicht zustimmen, müssten automatisch die EU verlassen, sagte Schulz.

Ein Mangel an Mut und Vision wird man Martin Schulz sicher nicht absprechen können. Alle reiben sich die Augen: Was bringt SPD-Chef Martin Schulz dazu, von den „Vereinigten Staaten von Europa“ zu fabulieren, die in sieben Jahren verwirklicht werden sollen?

Um die „Vereinigten Staaten von Europa“ zu erschaffen, braucht es mehr wie eine Vision und eine andere Europa-Politik wie bisher und daher auch andere Politiker, und somit nicht solche, die für das desaströse Europa in der heutigen Form in Frage kommen. Hierfür ist vor allem eine einheitliche Finanz- und Steuerpolitik nötig, von der das derzeitige Europa noch meilenweit entfernt ist.

Wie sollen die „Vereinigten Staaten von Europa“ nach den Vorstellungen eines Mannes aussehen, der für den derzeitigen Zustand Europas mitverantwortlich ist? Das Schulz mit seiner Vision von Europa nicht überall auf Zustimmung stoßen würde, war abzusehen. Peter Altmaier und Volker Kauder räumen den Plänen von SPD-Chef Martin Schulz zur europäischen Integration keine Chancen ein.

Eingestellt von Blogger vorm. unter Torpedo - kritischer Gesellschafts- und Politik-Blog am 13.12.2017.
Gastbeiträge müssen nicht die Sichtweise des Blogbetreibers widerspiegeln.

» der Kommentar des Blogschreibers «

"Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind" Albert Einstein

Dem entsprechend können nicht die Mitverursacher bei der Beseitigung der Probleme hilfreich sein. Außerdem macht er den gleichen Fehler wie schon Viele vor ihm: Er fragt erst gar nicht, ob die "Europäer" das überhaupt wollen oder ob das nur ein kleiner Teil, die berühmten 1%, und Konzerne und Banken das wollen. Vielleicht befürchten die "Europäer" in dem Zuge noch mehr zu willenlosen Konsumenten degradiert zu werden. Viele sehen jedenfalls jetzt schon, dass jeder aussereuropäische "Gast" bevorzugt behandelt wird.

Donnerstag, 21. September 2017

Die Bundestagswahl und Martin Schulz

Thema: Bundestagswahl

SPD wird die Wahl haushoch verlieren

Drei verlorene Landtagswahlen, Umfrage-Tief und nur noch drei Tage bis zur Bundestagswahl. Der Parteitag in Dortmund sollte die Trendwende für die SPD bringen. "Zeit, dass sich was dreht" und Zeit zu begreifen.

Die SPD wird verlieren, egal mit welchem derzeitigen Personal sie angetreten ist: aus dem Nichts erscheinende Politiker wie Herr Schulz, Frau Barley oder Frau Kraft.

Das SPD-Wahlprogramm spricht ganze Bände. Die Ziele sind völlig verfehlt. Die aktuelle Lage der Bevölkerung findet dabei keine Berücksichtigung. Darin nicht zu finden Sozial-Engagement, sondern ein Eingeständnis an die Spitzenverdiener dieses Landes. Doch auch dort wird nur eine verschwindende Minderheit die Sozialdemokraten wählen.

In der Partei sind Fehler gemacht worden, sowohl bei der Agenda als auch beim Wahlkampfstart von Martin Schulz. Insbesondere bei der Kommunikation der an sich guten Ideen ans Wahlvolk. Aber wenn jetzt an diesem Punkt nachgebessert wird und diese neuen Politik-Ansätze sympatisch und kraftvoll dargestellt werden, kann die SPD noch punkten.

Die Partei der sozialen Gerechtigkeit macht immer noch den höchst verhängnisvollen Fehler, die Interessen der Agenda-Politik über die berechtigten und die Partei legitimierenden, nämlich die sozialen Interessen ihrer Wähler zu stellen.

Sie finden sich in den Zielen der Konkurrenz eher wieder. Die SPD ist auf den Lorbeeren der Vergangenheit eingeschlafen. Wer im Wahlkampf in den Tiefschlaf verfällt und sich nicht den Bedürfnissen und Lebensverhältnissen seiner Wähler annähert, kann nicht gewinnen.

Der Kandidat Schulz muss die Steuerlast für mittlere und geringe Einkommen deutlich senken und die Renten sowie das Arbeitslosengeld muss drastisch steigen. Ökonomische Vernunft und soziale Gerechtigkeit können der SPD den Wahlsieg bescheren.

Es muss gegenübergestellt werden: Entweder Veränderungen hin zu einer gerechteren, sozialeren und solidarischen Gesellschaft einerseits oder Stillstand und aussitzen andererseits. Und das ist nun durchaus vergleichbar mit dem damaligen Wahlsieg von Gerhard Schröder gegen Helmut Kohl.

Blog-Artikel:
Wahlprogramm der Linkspartei vorgestellt
SPD im Umfragehoch - eine Schwalbe macht noch keinen Sommer
Weitere Beiträge getaggt mit SPD:
SPD

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Donnerstag, 31. August 2017

change.org - Ein Leben lang gearbeitet, aber kein Geld im Alter!




Morgen übergebe ich meine Petition „für eine Lebensstandard-sichernde Rente statt Altersarmut“ an Martin Schulz!

Helfen Sie mir, bis morgen 75.000 Unterschriften zu erreichen?
Jetzt unterschreiben!

Hallo liebe Leser,
wenn ich in Rente gehe, bin ich 67 Jahre alt und habe 51 Jahre lang gearbeitet. Wenn alles so bleibt, wie es ist, werde ich von meiner Rente nicht leben können.

Diese Sorge teile ich mit Millionen von Menschen in unserem Land. Im Bundestagswahlkampf habe ich mir vorgenommen, für eine lebensstandard-sichernde Rente zu kämpfen! Deshalb habe ich eine Change.org-Petition an SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz gestartet. Bis heute haben über 50.000 Menschen unterschrieben!
Unterschreiben Sie auch!

Jetzt ist es soweit: Morgen treffe ich Martin Schulz ganz offiziell in Hamburg. Im Wahlkampf fordert er soziale Gerechtigkeit und Respekt vor den arbeitenden Menschen. Doch die gegenwärtige Rentenpolitik lässt beides vermissen.

Mein Name ist Olaf Könemann. Als Paketzusteller arbeite ich wie so viele sehr hart für mein Geld. Wir alle verdienen eine Rente, die unseren Lebensstandard sichert. Ich fordere, dass Martin Schulz sich dafür einsetzt!

Vielen Dank,
Olaf Könemann

PS: Schaffen wir bis zur Übergabe morgen 75.000 Unterschriften? Jetzt unterschreiben!

Dienstag, 29. August 2017

Der Hype ist verflogen, Kandidat Martin Schulz tritt auf der Stelle

Thema: SPD-Wahlkampf

Martin Schulz tritt im Wahlkampf auf der Stelle

Foto Tagesschau.de
Klare Sprache, pointierte Aussagen: Anfang des Jahres beflügelt Martin Schulz die SPD. Doch der Hype ist verflogen, das Verlierer-Image haftet ihm an. Martin Schulz tritt im Wahlkampf auf der Stelle, aber der Kanzlerkandidat gibt nicht auf - dabei hilft ihm womöglich auch eine persönliche Erfahrung.

Die Machtverhältnisse innerhalb der SPD sprechen gegen den Kandidaten Martin Schulz. Die Vertreter der verhängnisvollen Agenda-Politik haben immer noch großen Einfluß innerhalb der Partei. Ironie des Schicksals: Nur wenn Herr Schulz sich klar von der Agenda 2010 distanziert, hat er eine realistische Chance. Aber das macht er nicht. Weil er es nicht will oder er den Mut dazu nicht hat. Da werden die meisten Wählerinnen und Wähler doch lieber das Original wählen. Also wird es wieder auf eine Neuauflage der großen Koalition hinauslaufen.

Schulz hat auf die drängenden Probleme keine Antworten, aber was für Antworten soll er auch haben, wenn die SPD kräftig an diesen mitschuldig ist. Die drängensten Probleme sind die rasante Islamisierung unserer Gesellschaft und der Migrationsdruck im Allgemeinen. Andere Probleme sind die Fehlkonstruktion des Euro, die Schuldenlawine, die Finanzierung der EU-Südstaaten durch die EZB auf Kosten u.A. der deutschen Sparer, der Niedergang des deutschen Bildungssystems, die zunehmend marode Infrastruktur, die funktionsunfähige Bundeswehr, die belastende Kinderarmut etc.

All diese Probleme werden nicht mal von ihm angesprochen, statt dessen faselt er was von fehlender Gerechtigkeit. Wer die politischen Probleme nicht erkennt und auch keine Konzepte und Lösungen für diese parat hat, der tritt auch im Wahlkampf auf der Stelle!

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Mittwoch, 19. April 2017

Heilsbringer Martin Schulz, ein ARD-Bericht

Thema: Bundestagswahl

ARD berichtet über die Verlogenheit von
Heilsbringer Martin Schulz (14.03.2017)



Veröffentlicht am 22.03.2017
Dies ist ein Bericht von report München. Das Thema ist Martin Schulz und seine Vergangenheit. Denn der Mann, der sich heute als Kämpfer für die soziale Gerechtigkeit gibt, hat als EU-Parlamentspräsident genau jene in Schutz genommen, die soziale Gerechtigkeit EU-weit verhindert haben.

Dies ist ein ARD-Bericht. Es bestehen keine Rechte meinerseits an dem Video. Das Video wird nur zur Weitergabe von Informationen verwendet.

Quellen:
http://www.ardmediathek.de/tv/report-...
oder
https://www.youtube.com/watch?v=0qcDq...

Kategorie Film & Animation
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Kommentare

Heinzelmann Heinz
Ich kann einfach nicht soviel fressen wie ich kotzen muss, wenn ich daran denke wen wir im September zur Wahl haben.

Robert Manneck
Schulz ist der gleiche Lügner wie Merkel.Auch er steht auf der "Unertan-Liste" von George Soros wie die Merkel.

Enrico Wagner
muss echt schmunzeln wenn ich überall solche kommentare lese, jetzt regen sich alle auf , vor jahren haben uns schon renomierte leute vor diesem abschaum gewarnt und als danke schön wurden sie als rechts und spinner abgetan, habt jahrelang an das geglaubt was in berlin erzählt wurden ist, habt jahrelang eure kreuze gemacht, hättet ihr nachgedacht und etwas mehr hinterfragt, wären diese spinner heut nicht so mächtig und würden euer leben über eure köpfe hinweg bestimmen,, ich habe fertig mit diesem bes.......... staat::

dele pau
bevor wir Wählen, sollten wir die Stimmauszählung unter Aufsicht stellen! da fängt die Lüge und der Betrug am Wähler an!

Stefan Müller
Immer mehr Menschen können nun deutlich die Unfähigkeiten dieser Politikdarsteller sehen. Die gesamtem Altparteien sowie die AFD sind unwählbar. Alle verfolgen das gleiche Ziel. Kalergi-, Hooten- oder Morgenthauplan. Oder alle zusammen. Gründet Gruppen und macht Banner. Zeigt den Schlafschafen die Machenschaften dieser Volksverräter auf. Jeder kann das. Wir müssen hunderte von Gruppen in jeder Stadt mit täglichen Aktionen sein.

Donnerstag, 13. April 2017

Martin Schulz - der Kanzlerkandidat mit 100% Zustimmung

Thema: Politik


Martin Schulz -
Gottkanzler in spe mit Glaubwürdigkeitsproblem


Martin Schulz ist der große Hoffnungsträger der SPD. Er bescherte den Sozialdemokraten ungeahnte Zuwächse in aktuellen Umfragen und hat Kanzlerin Angela Merkel im direkten Beliebtheitsvergleich bereits überholt. Schulz setzt auf klassische SPD-Themen und rückt die soziale Gerechtigkeit in den Mittelpunkt seines Wahlkampfes.

Doch als Präsident des EU-Parlaments lagen die Einkünfte des SPD-Kanzlerkandidaten im sechsstelligen Bereich, und im Fall LuxLeaks bremste Schulz die Aufklärung organisierter Steuerhinterziehung. So stellt sich die Frage, ob die Wahlkampfparolen des Sozialdemokraten nur eine weitere Spielart des gescholtenen Populismus ist.

Korrektur: Wir möchten uns für den Fehler entschuldigen, dass falsche Foto für den niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil verwendet zu haben. Auf dem Bild handelt es sich um Matthias Müller, dem Vorstandsvorsitzenden der Volkswagen Aktiengesellschaft.

Kategorie Nachrichten & Politik
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Ergänzung
„Wäre die EU ein Staat und würde einen Antrag zum Beitritt in die Europäische Union stellen, dann würde der Antrag abgelehnt. Mangels demokratischer Substanz.“
Martin Schulz, Präsident des Europäischen Parlaments

Montag, 3. April 2017

Presseclub 2.04.2017 - Wahlkampf oder Wirklichkeit - wie ungerecht geht es in Deutschland zu?

So. 2.04.2017, 12.03 - 13.00 Uhr

Wahlkampf oder Wirklichkeit -
wie ungerecht geht es in Deutschland zu?

Zu Gast:

  • Stephan Hebel, Politischer Autor und Publizist
  • Gregor Peter Schmitz, Leiter des Hauptstadtbüros der Wirtschaftswoche
  • Petra Pinzler, Redakteurin im Hauptstadtbüro, Die Zeit
  • Rainer Hank. Ressortleiter Wirtschaft und Finanzen, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung

  • Moderation:
    Jörg Schönenborn
    Bilder: Screenshots

    Es ist schon jetzt das große Thema für den Wahlkampf 2017: Soziale Gerechtigkeit. SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz setzt auf Korrekturen an der Agenda-Politik, kostenfreie Bildung von der Kita bis zum Studium und auf mehr Lohngerechtigkeit. Trifft er damit einen Nerv in der Bevölkerung?

    Die Bundesregierung warnt im jüngsten Armuts- und Reichtumsbericht vor einer Spaltung der Gesellschaft in Arme und Reiche. Viele Bürger hätten das Gefühl, ihre Leistung würde nicht respektiert. Experten streiten derweil darüber, wie es um die Chancengleichheit steht und wie groß die Ungleichheit in unserer Gesellschaft wirklich ist. Fragt man die Bürger selbst, bewerten acht von zehn ihre eigene wirtschaftliche Lage laut letztem ARD-DeutschlandTrend als gut bzw. sehr gut. Fast genauso viele glauben, dass das auch erst einmal so bleibt. Und die Hälfte der Befragten gibt an, dass sie finden, dass es in Deutschland gerecht zugeht. Im Saarland ist der Anteil der Bürger, die glauben, dass es gerecht zugeht, sogar noch höher – und da konnte die SPD bei der Landtagswahl letzte Woche nicht so punkten, wie sie es erwartet hatte.

    Wie steht es um die Gerechtigkeit in Deutschland? Wie sehr eignet sich das Thema für den Wahlkampf? Wie groß sind die Ängste in der Bevölkerung? Was müsste getan werden?

    Kommentare

    Walter, 02.04.2017, 14:59 Uhr:
    Im WDR nichts Neues.

    Rainer Geißeler, 02.04.2017, 14:59 Uhr:
    Als Ersatz für die vorenthaltene Bildung durch soziale Selektion bietet die mythische deutsche Bildungs- und Leistungselite dem Prekariat nun das postfaktisch gute, alternative Gefühl der völkischen Aufwertung an. Und der arbeitsscheue Teil des Prekariats, der früher noch als Aufseher im Arbeitslager, als Blockwart oder als abschnittsbevollmächtigter IM wenigsten einige Vergünstigungen erbeuten konnte, greift nun begeistert zu, und lässt sich bereitwillig als Troll für den neoliberalen Shitstorm in den "sozialen" Netzen rekrutieren. So schaffen es in Deutschland zwar noch einige wenige Abkömmlinge aus der unteren Mittelschicht durch besondere Skrupellosigkeit bis in den erlauchten Kreis der Führungselite etwa als Genosse der Bosse, wenn sie den Kreis ihrer Herkunft durch verstärkte Ausbeutungsrezepte zugunsten des Sozialabbaus erfolgswirksam verleugnen, aber auch diese Form der asozialen Durchlässigkeit der sozialen Grenzen trägt nur zum Abbau der tatsächlichen Gerechtigkeit bei.

    André, 02.04.2017, 14:59 Uhr:
    Wenn nur noch Genossenschaftswohnungen (die billigen Wohnraum schaffen) Bauland bekommen und das bundesweit dann kann man nur von Respekt und Mut reden.Das was Berlin und die Elitenkreise veranstalten wird von uns weder geduldet noch unterstützt.Wir bekämpfen dies alles und wir werden damit auch nicht wieder aufhören.Wenn Schulz und die SPD es enst meinen müssen sie Handelsabkommen die Umwelt-, Arbeits- und Sozialrechte nicht über die Wirtschaftsinteressen von einzelen Stellen ablehnen. Die Löhne ernsthaft anheben um die lebensperspektiven von zig Millionen Menschen zu verbessern und wir reden dabei um 20% mindestens innerhalb von 12 Monaten für alle. Keien Privatisierung der Daseins Vorsorge und des Staatsvermögens mehr.

    E.Dreier, 02.04.2017, 14:49 Uhr:
    Das ist doch wieder eine Umverteilung von unten nach oben! Warum müssen wie aus dem nichts denn ab Ende März sogar noch für Privatsender zukünftig jedes Jahr Zwangsgebühren wie bei den O/R abgedrückt werden?Das ist doch wieder eine klare Umverteilung von Unten nach Oben.Wer hat das denn mit welchen Gesetzen hinterrücks ausgedacht und erlaubt?Kann es sein das da wieder die Politik ihre kriminelle Energien freien Lauf lassen konnte um den Konsument erneut zu Schröpfen?Es muss doch von irgend jemand aus höchsten Regierungs kriesen in Hinterzimmern beschlossen,das es neben der GEZ in wenigen Tagen auch noch das Privat-TV zu bezahlen sind.Reichen die Webeeinnahmen nicht mehr aus um noch mehr Profit zu erzeugen. Ich jedenfalls werde diese Abzocke nicht mittragen.Es reicht langsam.

    Zara Zornig, 02.04.2017 ,14:39 Uhr:
    Als Rentnerin, die ich von meinen 1600 Euro auch noch Steuern bezahlen muß, finde ich die Armutsdebatte schon wichtig. Allerdings bezweifle ich, daß Herr Schulz sie nach der Wahl immer noch mit so einer Intensität führt, geschweige denn in der Lage ist, etwas grundlegendes zu ändern. ICH habe in der Schule schon gelernt, daß es dem Kapitalismus immanent ist, daß die Reichen immer reicher und die Armen immer ärmer werden. Besonders beschämend finde ich, daß wir in Deutschland so ein miserables Bildungssystem haben. Wir haben es anscheinend nicht nötog, uns unsere Fachkräfte selbst heranzuziehen. Wir exportieren lieber Rüstungsgüter und unterstützen Kriege, dann kommen die gut ausgebildeten Flüchtlinge schon von selbst zu uns. Auf die Art stärken wir die Rüstungsindustrie, und dem dummen Volk erklären wir, daß wir auf Fachkräfte angewiesen sind.

    André, 02.04.2017 ,14:34 Uhr:
    Mit Hartz4 wurde der Mensch nur noch auf seine ökonomische Verwetbarkeit reduziert.Wer nicht kann,will oder gelassen wird, wird sofort als unwertes leben gestempelt, abserviert und gebrandmarkt.Das war von Müntefering und dem Seeheimerkreis auch so gewollt (Wer nicht arbeitet der braucht auch nicht essen). Münteferings Satz ist an elitärer-feudal Verachtung nicht mehr zu überbieten und zeigt auch welchen Wandel die Sozialdemokratie unter Schröder durchgemacht hat.Die SPD ist alles, aber sie ist keine Arbeiterpartei mehr und die Belange von den Bürgern geht dem Establishments am allerwerdesten vorbei.

    Bärbel Fischer, 02.04.2017 ,14:14 Uhr:
    Leider wurde das Thema Familiengerechtigkeit nur gestreift. Die jährl. Differenz beim frei verfügbaren von Einkommen von Eltern zweier Kinder zum Single bei einem Jahresbrutto von 30 000 Euro beträgt 15 783.-, bei drei Kindern schon 20 763.-, und erhöht sich mit jedem weiteren Kind ( Horizontaler Vergleich 2017, Deutscher Familienverband). Außerdem werden 60% aller Verbrauchsteuern von Familien erbracht, nicht von Singles! Eltern können sich in der Regel keine private Altersvorsorge aufbauen. Kinderlosigkeit wird in unserem Sozialstaat belohnt, Eltern werden abgezockt. Leider findet diese schreiende Ungerechtigkeit weder bei Martin Schulz, noch bei anderen Parteien Interesse. Familiengerechtigkeit reduziert sich auf Kitaplätze, also auf die Trennung von Eltern und Kindern. Dass es ein biologisches Recht auf elterliche Betreuung und Erziehung gibt, scheint nicht insWeltbild der Profimaximierung zu passen.

    Jürgen N., 02.04.2017 ,13:57 Uhr:
    Ein wichtiger Punkt zum Thema Gerechtigkeit in der Gesellschaft ist der Punkt Beitragsbemessungsgrenze innerhalb der Sozialversicherungen. Ist es sozial gerecht, ab einem bestimmten Einkommen die Beiträge zu deckeln und damit diesen betroffenen Personen eine Vergünstigung bzw. ein Privileg zukommen zu lassen. Warum wird die Beitragsbemessungsgrenze so selten, fast nie problematisiert von Journalisten, Redakteuren so auch von Zuständigen des Presseclubs?

    Dieter M., 02.04.2017 ,13:48 Uhr:
    Wann hört die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen endlich auf?Wan hört die Aubeutung des Menschen durch cduschuspdgrüne-Politik endlich aus.Wo sind die spd noch sozial wo die cdu noch christlich? Wann zahlen alle diese Herrschaften aus Politik nicht in eine Einheitskrankenkasse ein,ebenso alle sonstigen Berufstände.Warum werden in Östereich,Schweiz,Dänemark,Schweden doppelt so hohe Renten wie in DE.Und dort herscht kein Sozialismus und Arbeiter und Bauernstaat.Die Beiträge dort sind nicht gedeckelt,dafür aber die Höchstpensionen und Höchstrenten sind gedeckelt.Warum geht das bei uns auch nicht?Gleicher Lohn für gleiche Arbeit und und und so weiter

    Zoltan Creutz, 02.04.2017 ,13:28 Uhr:
    Wie s agte doch der Herr Hebel so schön ; Sie werden nicht enteignet ! Sie werden nur zur angemessenen Beteiligung herangezogen ! "Soziosemantik" . 10% dürfen sie behalten, das reicht !

    Walter risan, 02.04.2017 ,13:20 Uhr:
    Österreicher haben 40 Prozent mehr Rente. Zwei Facharbeiter verdienen je rund 50.000 € im Jahr. Einer arbeitet als Schweißer in Hamburg in Deutschland, der andere als Elektriker bei einem Autohersteller in Österreich. Wenn der Deutsche (Jahresb. 52.000 €) in Rente geht, kann er aus der gesetzlichen Rentenkasse mit einer mon. Zahlung von 2211 € rechnen. Der Österreicher (Jahresb. 49.000 €) kann dagegen laut seinem Rentenbescheid mit 2956 Euro Rente rechnen - und das sogar 14 mal im Jahr, weil Rentner in der Alpenrepublik auch Weihnachts- und Urlaubsgeld bekommen. Auf den Monat gerechnet sind das rund 3500 € brutto. Damit kommt der Österreicher auf eine Jahresrente von 41.384 Euro, der Deutsche aber nur auf 26.539 €. Ein Unterschied von fast 40 Prozent. Die neuen "Facharbeiter" werden ganz sicher nicht dazu beitragen die Kassen zu schonen.

    Dienstag, 7. Februar 2017

    SPD Kanzlerkandidat Martin Schulz

    Thema: Bundestagswahl 2017

    AfD * SPD Kanzlerkandidat Martin Schulz

    Schlimmer geht immer!
    EU Diktatur * Politischer GAU


    Veröffentlicht am 30.01.2017
    ©FrEiVoN Schlimmer geht immer! Merkel ist eine Katastrophe und Schulz ein GAU! Wird sich das deutsche Volk noch weiter einlullen lassen?
    Quelle Videoausschnitt Nr.1: Wochenschau.TV Weidel
    Quelle Videoausschnitt Nr.2: AfD facebook https://www.facebook.com/alternativef...
    Nachrichtenquellen:
    http://eurojournalist.eu/die-schlecht...
    http://www.spiegel.de/politik/deutsch...

    Kategorie Nachrichten & Politik
    Lizenz Standard-YouTube-Lizenz


    Kommentare

    FrEiVoN politischer Korrektheit
    Schlimmer geht immer! Merkel ist eine Katastrophe und Schulz ein GAU! Wird sich das deutsche Volk noch weiter einlullen lassen?

    Detlef Kerkau
    Nun ja, vom Äußeren betrachtet hat man sich ja an Trans-Bärtige schon gewöhnt. Und irgendwie hält er auch die Route eleganter als seine Vorgängerin. Ja, so eine optische Verbesserung täte dem Amte recht gut.

    Jürgen Fritz
    MARTIN SCHULZ - EINER DER GRÖSSTEN ABKASSIERER UND HEUCHLER VON ALLEN? - Unfassbare, sehr gute recherchierte Fakten, die diesen Mann in einem völlig anderen Licht erscheinen lassen: https://philosophia-perennis.com/2017/01/31/martin-schulz-abkassierer/?wref=tp

      Roesches
      Gegenfrage, wie viele AfD Politiker verzichten auf ihr Gehalt?

      Jürgen Fritz
      Die richtige Frage wäre: Wie viele AfD-Politiker haben sich als EU-kraten oder sonstige Politiker a) über Jahre hinweg derart bereichert, dass sie aus Steuergeldern, also aus Zwangsenteignungen anderer, zu Millionären geworden sind und spielen sich zugleich b) auch noch als Anwalt des kleinen Mannes auf und c) lügen auch noch, wenn sie darauf angesprochen werden, ob sie zusätzlich zu deutlich über 150.000 EUR netto nochmals 111.000 EUR netto einstreichen?
      Die Antwort auf diese Frage dürfte lauten:
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      Wenn jemand andere Informationen hat, sollte er es auf jeden Fall publik machen. Aufklärungsarbeit muss selbstverständlich in alle Richtungen gehen.

    Christopher Schmieder
    Hervorragend gemacht dieses Video. In der Tat ist die Wahl zwischen Merkel und Schulz gleichzusetzen mit der Wahl zwischen Pest und Cholera. Schulz verfolgt wie kein Zweiter das Ziel, die Nationalstaaten zu Bundesländern zu machen und die Regierung aller Mitgliedsstaaten nach Brüssel zu verlegen. Wir würden dann eine EU-(National)hymne auswendig lernen müssen und wer dass nicht will, wird dann kurzerhand mit ´Nazi´ abgestempelt und diffamiert. Frau Merkel hingeben ist dem nicht ganz abgeneigt, will aber lieber unser Volk ´bereichern´ mit einer Heerschar von Menschen aus aller Herren Länder, weil ihr Deutschland nicht ´bunt´ genug ist.
    Werden wir denn nur von geisteskranken und entwurzelten Menschen regiert ??? Höchste Zeit hier gegenzusteuern.

    Dienstag, 31. Januar 2017

    Presseclub 29.01.2017 - Neuer Schwung oder Strohfeuer - kann Martin Schulz die SPD wiederbeleben?

    So. 29.01.2017, 12.03 - 13.00 Uhr

    Neuer Schwung oder Strohfeuer -
    kann Martin Schulz die SPD wiederbeleben?

    Zu Gast:

  • Alexander Kissler, Cicero
  • Angelika Hellemann, Bild am Sonntag
  • Daniela Vates, DuMont Hauptstadtredaktion
  • Andreas Petzold, Stern

  • Moderation:
    Jörg Schönenborn
    Bilder: Screenshots

    Er soll der SPD wieder Mut machen: Martin Schulz wird Kanzlerkandidat und neuer Parteichef. Nach dem überraschenden Verzicht von Sigmar Gabriel stehen die Zeichen bei der SPD auf Neuanfang - und viele Sozialdemokraten sind begeistert.

    Die Abgeordneten im Bundestag hoffen, dass ihre Chancen auf eine Widerwahl steigen. Die Mitarbeiter und Funktionäre spüren eine Aufbruchsstimmung und freuen sich auf einen Wahlkampf, der doch noch spannend werden könnte. Plötzlich erscheint Angela Merkel nicht mehr unschlagbar. Und der neue starke Mann der SPD macht klare Ansagen: Seine Partei wolle nicht nur mitregieren, sondern das Land führen und als Bollwerk zur „Verteidigung der Demokratie“ dienen.

    Auch viele Bürger vertrauen Schulz: Wenn sie den Bundeskanzler direkt wählen könnten, würden sich laut einer Infratest-Umfrage von dieser Woche genauso viele Menschen für Schulz wie für Merkel entscheiden. In den vergangenen Jahren hatte die SPD immer mehr Wähler verloren, zunächst Richtung Linkspartei, dann Richtung Nichtwähler, zuletzt an die AfD. Und seit Jahren kämpft die Partei mit einem Dilemma: in Regierungen sozialdemokratische Politik durchsetzen, ohne dafür von den Wählern belohnt zu werden. Beispielsweise den Mindestlohn, die Rente mit 63, die Lohngleichheit von Mann und Frau.

    Die Frage bleibt, ob der Popularitätsschub nur ein Strohfeuer ist – oder die Rückkehr der SPD zu alten Umfragewerten bedeutet. Momentan ist noch vieles offen: Martin Schulz ist bekannt als wortgewaltiger Europapolitiker. Wofür er in der Innenpolitik steht, weiß man bisher nicht. Macht Martin Schulz den Wahlkampf doch noch spannend? Und wofür steht die SPD mit ihrem neuen Frontmann?

    Kommentare

    alle 478 Kommentare gibt es - hier - zu sehen.

    Dieter M., 28.01.2017, 19:10 Uhr:
    Dieser unsäglich zu beschreibende Merkelfilz aus cducsuspd,der nun so schon 16 Jahre vor sich hinwucherte,kann der Schulz mit gutem Willen mal aufbrechen.Es sei denn er ist selbst in dem Filz verstrickt.Dann hift nur noch den gordischen Knoten zu durchschalgen mit der Abwahl der sogenannten Volksparteien,die einfach keine mehr sind.Wer unter 20% an Zustimmung hat kann keine Volkspartei im wahrsten Sinne des Wortes mehr sein.Das war einmal.Dazu haben Merkel als auch die Spd eine gehörigen Abteil.Das Volk,der Bürger,der Wähler will zu über 80% keine Merkel mehr. Das haben die letzen Landtagswahlen uneindeutig gezeitigt.Noch mal anzutreten als kandidatin ist eine Frechheit.

    Dieter M., 28.01.2017, 20:54 Uhr:
    Werte Moderation.Unabhängig vom gesteltztenThema,wie machen sie das nur? Mit welcher Begründung veröffendlichen sie und ihre angeschlossenenen Gästebuchvorableser welcher Beitrag erscheinen kann oder welcher nicht? Haben sie eine sechseitigen Würfel vor der Tastatur zu liegen,wo auf jeder 2,Seite steht Ja---Nein.Ergo erscheint der betreffende Forumsbeitrag ja oder Nein. Wie ist ihre Verfahrensweise?Wer masst sich an die Meinungsfreiheit,die Meinungsvielfalt auszublenden?Einstein soll gesagt haben:"Gott würfelt nicht." Und ihr spielt Gott?Wie steht Schulz zur Meinungsfreiheit unter seiner Regierungsverantwortung?Kennt er Artikel 5 des GG,Kennt ihr den auch noch? Macht mal ein Buch daraus was im PC-Forum NICHT erschienen ist,es würde ein Bestzeller werden.Wetten daß?

    Moderation, 28.01.2017, 20:54 Uhr:
    @Dieter M.: Es gibt Regeln zu diesem Gästebuch, nachlesbar auf unserer Seite. Wenn Beiträge den Regeln nicht entsprechen, werden sie nicht veröffentlicht. Herabsetzung, Beleidigung, Diffamierung von Personen gehören u.a. zu den Ausschlußkriterien. Wir legen Wert auf eine sachliche Diskussion. Unsachliche Beiträge bleiben ggf. ebenso unveröffentlicht

    Thomas Müller, 29.01.2017, 08:00 Uhr:
    Solange in der SPD Schröder-Zöglinge wie Doktor Steinmeier, Oppermann, Heil, Gabriel die Richtung zusammen mit dem Seeheimer Kreis bestimmen, wird Schulz keine Chance haben. Die SPD erhält eher 15 % als 25 %. Diese Clique ist für den Niedergang der ehemaligen Volkspartei SPD verantwortlich, weil sie durch ihre Politik die Interessen des kleinen Mannes verraten hat. Zur Belohnung haben sie sich dann noch Bundestagsmandate, Minister- und andere Posten - siehe Steinmeier, Zypries - untereinander zugeschustert. Dass Petra Hinz auch Mitglied des Seeheimer Kreises war, ist insoweit nicht nicht verwunderlich. Ziel muss es deshalb 2017 sein, die SPD so weit zu drücken, dass sie nicht mehr ins Koalitionsbett mit Mutti springen kann. Denn die andere Lösung, diesem rechten SPD-Flügel ihre sicheren Listenplätze zu entziehen, dürfte wegen des Filzes und dem geschwächten linken Flügel nicht durchsetzbar sein.

    Herbert, 29.01.2017, 10:22 Uhr:
    Man kann von Trump halten, was man will. Aber bei ihm folgen auf das Geschwätz Taten. Bei unseren Politikern bleibt es beim Geschwätz!

    Akin, 29.01.2017, 11:10 Uhr:
    Lächerlich, wie primitiv das Schauspiel Demokratie inszeniert wird! Traurig, dass so viele darauf reinfallen!

    Müller, 29.01.2017, 12:33 Uhr:
    ARD Presseclub was für eine Echokammer der zertifizierten Medien

    Arno Prestin, 29.01.2017, 12:39 Uhr:
    Könnte Frau Merkel nicht besser nach Brüssel gehen und den Job von Martin Schulz übernehmen?

    Mandy W., 29.01.2017, 12:39 Uhr:
    Hat man je eine Sendung gesehen, wo Merkel so zerlegt wurde wie alle anderen Politiker?

    Wer die Sendung verpasst hat, sie steht bis zum 29.01.2018 in der Mediathek der ARD und ist über diesen - Link - erreichbar.

    Donnerstag, 17. November 2016

    campact - CETA: Fällt die "Stunde der Parlamente" aus?

     


     
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    Liebe Leser,

    wir bekommen beunruhigende Nachrichten aus dem Europaparlament: In internen Sitzungen versuchen die Konservativen, eine Abstimmung über CETA schon für den 14. Dezember zu terminieren. Bislang tragen die Sozialdemokraten diesen Kurs scheinbar mit. Gemeinsam schmettern die beiden Fraktionen alle Anträge ab, die auf mehr Zeit für die Beratungen zielen. Diese Zeit brauchen wir und unsere europäischen Partner jedoch, um die Abgeordneten überzeugen zu können, von CETA Abstand zu nehmen. Die meisten Abgeordneten konnten sich bisher kaum mit den 1.500 Seiten CETA und den 38 Last-Minute-Zusatzerklärungen beschäftigen.

    Es gibt im Europaparlament immerhin schon Widerstand gegen den enormen Zeitdruck. Die Ausschüsse für Umwelt und Soziales haben bereits mehr Zeit gefordert, weil ihnen sonst faktisch das Recht genommen würde, zu CETA Stellung zu nehmen. Schlüsselfiguren in dieser Auseinandersetzung sind ausgerechnet zwei deutsche Sozialdemokraten: EU-Parlamentspräsident Martin Schulz und Bernd Lange, der Vorsitzende des Handelsausschusses.

    Beide haben der SPD-Basis etwas völlig anderes versprochen, als jetzt geschehen soll. Sie waren die Architekten des Kompromisses beim Parteikonvent von Wolfsburg: Parteichef Sigmar Gabriel darf CETA im Ministerrat zustimmen – aber die SPD verspricht weitreichende Nachbesserungen. Umgesetzt werden sollte dies eigentlich durch Zusatzerklärungen und eine ausführliche Debatte im Europaparlament. Wenn die SPD-Basis jetzt bei Schulz und Lange gegen den Bruch dieses Beschlusses protestiert, könnten die beiden in letzter Sekunde ihre Position ändern. 

    Bitte helfen Sie dabei, den CETA-Durchmarsch im Europaparlament zu verhindern! Nur so erhalten wir die Chance, CETA im Europaparlament stoppen zu können. Wenn Sie SPD-Mitglied sind, schicken Sie Schulz und Lange unseren vorformulierten Brief per E-Mail, Fax oder per Post. Fordern Sie, dass sie ihr Versprechen halten. Auch wenn Sie kein SPD-Mitglied sind, können Sie helfen: Senden Sie unser Schreiben an SPD-Mitglieder und bitten diese, sich an Schulz und Lange zu wenden.

    Hier geht es zum Brief für SPD-Mitglieder

    Sie sind kein SPD-Mitglied? Dann klicken Sie hier

    Die undemokratische Hektik der Konservativen hat ihren Grund: Tatsächlich erhöht mehr Zeit für die Beratungen unsere Chance, CETA zu stoppen. Wir würden diese Zeit nutzen, um die Abgeordneten über das Abkommen und seine Fallstricke zu informieren. Schon einmal hat sich das Europaparlament getraut, einen bereits fertig verhandelten Vertrag abzulehnen: ACTA sollte unter dem Vorwand des Schutzes des geistigen Eigentums die Rechte der Bürger/innen Europas einschränken – und scheiterte.

    Mit mehr Zeit ließen sich auch Verbesserungen an CETA erreichen. Denn so lange das Europaparlament noch nicht zugestimmt hat, hat es ein Druckmittel in der Hand: Es könnte seine Zustimmung zum Beispiel an die Bedingung knüpfen, die umstrittenen Investorenklagen ganz aus dem Vertrag zu streichen. CETA soll nämlich jahrelang ohne diese Klagen in Kraft sein – so lange, bis CETA vom letzten EU-Mitgliedstaat beschlossen ist. Das beweist, dass CETA auch ohne Investorenklagen funktionieren würde. Wenn das Europaparlament CETA erst einmal beschlossen hat, kann das Abkommen jedoch nicht mehr verändert werden.

    Deshalb ist es jetzt wichtig, Druck auf Schulz und Lange zu machen. Der Durchmarsch von CETA im Eilverfahren wäre nichts weniger als ein Skandal und höchst peinlich für die beiden Sozialdemokraten. In Wolfsburg hatten sie schließlich „die Stunde der Parlamente“ ausgerufen.[1] Ausführliche Beratungen unter Einschluss der Zivilgesellschaft sollten nicht nur „neue Standards in der parlamentarischen Befassung mit Handelsabkommen“ setzen, sondern auch deutliche inhaltliche Verbesserungen erreichen. Stattdessen soll CETA nun ohne begleitende Resolution des Europaparlaments und ohne ausreichende Diskussion in allen betroffenen Ausschüssen durchgepeitscht werden. Warum Martin Schulz und Bernd Lange nun nicht einmal mehr versuchen, ihre hehren Ziele gegen die Konservativen durchzusetzen? Nun, vielleicht erklären sie es auf Anfrage ihrer Basis!

    Sind Sie SPD-Mitglied? Dann klicken Sie hier und schreiben Sie Martin Schulz und Bernd Lange einen Brief.

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    Machen Sie mit! Gemeinsam können wir dem Europaparlament zu der Beratung verhelfen, die der europäischen Demokratie würdig ist.

    Herzliche Grüße

    Jörg Haas, Campaigner
    Maritta Strasser, Teamleiterin Kampagnen
    Felix Kolb, Campact-Vorstand

    PS: Das wallonische Parlament hat sich über 18 Monate hinweg in zahlreichen Anhörungen ausführlich mit CETA befasst. Es hat sich dann mit Stimmen von Sozial- und Christdemokraten erst einmal quergelegt und wichtige Erfolge erzielt. Es lohnt sich also, wenn Parlamente bei CETA sehr genau hinschauen.

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    [1] Parteikonvent Wolfsburg am 19. September 2016. Beschluss „Globaler Handel braucht fortschrittliche Regeln“
    Kampagnen | Über Campact | Spenden | Kontakt
      Campact e.V. | Artilleriestraße 6 | 27283 Verden
     

    Mittwoch, 25. Mai 2016

    EU-Parlamentspräsident attackiert Erdogan

    Thema: «Ein-Mann-Staat»

    Martin Schulz, Präsident des Europäischen Parlaments
    attackiert den türkischen Präsidenten Erdogan


    Martin Schulz, Präsident des Europäischen Parlaments, hat die jüngsten Entwicklungen in der Türkei als «atemberaubende Abwendung von den Werten Europas» angeprangert.

    Das Land sei auf dem Weg in einen «Ein-Mann-Staat» unter der Führung Erdogans, so der EU-Parlamentspräsident. Die Politik von Präsident Recep Tayyip Erdogan sei «nicht mit den europäischen Grundwerten vereinbar», sagte Martin Schulz dem «Kölner Stadt-Anzeiger». Erdogan stelle damit «sinnvolle Verhandlungen über einen EU-Beitritt der Türkei nicht nur in Frage», sondern mache sie «faktisch unmöglich».

    Schulz bekräftigte, dass die im Zuge des Flüchtlingsabkommens in Aussicht gestellte Visa-Freiheit türkischer Staatsbürger bei Reisen in die EU im Europa-Parlament nicht beraten werden könne, solange Ankara nicht alle Bedingungen erfülle. Dazu gehöre vor allem die Änderung des weit gefassten Anti-Terror-Gesetzes.

    «Wir alle sind gefordert, klarzumachen, dass wir die Monopolisierung der Macht in der Hand eines Mannes nicht kommentar- und tatenlos akzeptieren», sagte Schulz. Eine Aufkündigung des EU-Türkei-Flüchtlingsabkommens wäre nach Auffassung von Schulz trotzdem falsch. «Den Preis würden am Ende die Flüchtlinge bezahlen.» Nötig sei «ein gutes Abkommen».
    (afo/sda)

    Mit freundlicher Genehmigung von http://www.20min.ch

    Die beliebtesten Leser-Kommentare

    Realist
    Hutab
    Martin Schulz ist der einzige deutsche Politiker mit Rückgrat! Er sagt, wie es ist und kuscht nicht vor Diktator Erdogan wie alle anderen. Respekt!

    Oli Dee
    Bravo Herr Schulz
    Herr Schulz hat vollkommen Recht und auch entsprechend Mut die Wahrheit auszusprechen.

    Simba74
    Türkei gehört auf die Black List
    bin kein EU Fan aber da hat die EU nun mal Recht :-)
    Wie immer...
    ... wird wieder einmal etwas " vehement verurteilt", doch es bleibt beim dementieren, unternommen wird gar nichts.

    Böhmermann Fan
    Ist der EU erst jetzt klar geworden, dass dieser Erdogan ein Diktator ist? Dieser Erdogan versucht dem Türkischen Volk weiss zu machen, dass er sich nicht vor der EU beugen wird, im Gegenteil, er versucht zu übermitteln, dass die EU sich zu beugen hat, und das die EU auf die Türkei angewiesen ist und nicht umgekehrt. Da meine Wurzeln auch aus diesem Land stammen, wäre ich auch für eine Aufnahme der Türkei in die EU dem Volk zugute, aber mit diesem Diktator lieber nicht.

    Montag, 4. April 2016

    EU-Parlamentspräsident Martin Schulz richtet scharfe Worte an Erdogan

    Thema: Pressefreiheit

    Auslegung der Pressefreiheit
    Schulz wettert gegen Erdogan: "So nicht"

    EU-Parlamentspräsident Martin Schulz (SPD) hat scharfe Worte an den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan wegen seiner Reaktion auf einen Satire-Beitrag gerichtet. Es sei "ein starkes Stück" und "nicht hinnehmbar, dass der Präsident eines anderen Landes verlangt, dass wir in Deutschland demokratische Rechte einschränken, weil er sich karikiert fühlt", sagte er der Zeitung "Bild am Sonntag" (BamS).

    Schulz forderte eine klare Haltung gegenüber dem türkischen Staatschef. Er kenne Erdogan "lange und gut". "Er ist ein Mann klarer Worte. Er versteht aber auch klare Worte. Und hier muss man sagen: Lieber Herr Erdogan, Sie sind einen Schritt zu weit gegangen. So nicht", forderte der SPD-Politiker.

    Schließlich sei Satire "ein Grundelement der demokratischen Kultur", mit dem Politiker zu leben hätten - "auch der türkische Staatspräsident".

    Deutschen Botschafter einbestellt

    Wegen eines Satire-Beitrags des NDR-Magazins "extra 3" über Erdogan hatte die türkische Regierung den deutschen Botschafter in Ankara, Martin Erdmann, einbestellt und eine Löschung des Beitrags gefordert. Auch Erdmanns Anwesenheit beim Auftakt des Spionage-Prozesses gegen zwei führende Journalisten der türkischen Zeitung "Cumhuriyet" hatte die Einbestellung des Botschafters zur Folge. Überdies hatte die türkische Justiz kürzlich die regierungskritische Zeitung "Zaman" unter Zwangsverwaltung gestellt.

    Das Video wurde seit 17.03.2016 schon fast 6 Millionen mal angeschaut

    "Wir dürfen zu Grundrechtsverletzungen in der Türkei nicht schweigen, nur weil wir in der Flüchtlingsfrage zusammenarbeiten", mahnte Schulz in der "BamS". Vielmehr müsse die EU "diese Verstöße anprangern und permanent über Meinungsfreiheit und Menschenrechtsfragen mit der Türkei diskutieren".

    Türkei muss zum Friedensprozess zurückkehren

    "Ein Land, in dem der Staatspräsident Diplomaten öffentlich attackiert, weil sie einen Prozess beobachten, gehört ebenfalls öffentlich angeprangert", sagte Schulz. Auch die Eskalation des Kurden-Konflikts müsse thematisiert werden. "Hier kann es keine militärische Lösung geben, die Türkei muss zum Friedensprozess zurückkehren", verlangte der Europapolitiker.

    Eine Vermischung des Flüchtlingsdeals mit EU-Beitrittsverhandlungen und möglichen Visa-Erleichterungen lehnte Schulz ab. Es werde "keinen Rabatt" geben.

    Zugleich verteidigte Schulz das Flüchtlingsabkommen, dessen Umsetzung am Montag starten soll. Die EU werde dadurch "nicht abhängig von der Türkei", sagte der EU-Parlamentspräsident. "In der Flüchtlingspolitik kooperieren wir mit etlichen Ländern, die nicht das Eldorado der Demokratie sind. Und wir schließen den Pakt nicht mit Herrn Erdogan, sondern mit der türkischen Republik", hob Schulz in der "Bild am Sonntag" hervor.

    Quelle: t-online.de

    Freitag, 18. März 2016

    Nicht nur Deutsche lehnen Merkels Deal mit der Türkei ab

    Thema: Flüchtlinge

    Merkel wirbt für ihren Plan
    Umfrage: Deutsche lehnen Merkels Deal mit der Türkei ab
    Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass die Deutschen nicht an einen Pakt mit Erdogan als Lösung der Flüchtlingskrise sehen. Sie stehen damit in deutlichem Widerspruch zu Bundeskanzlerin Merkel, die den Deal mit der Türkei und den Niederlanden ausgearbeitet hat. Die Türkei warnt die EU: Die Kritik aus einzelnen EU-Staaten sei geeignet, den Deal platzen zu lassen.
    Quelle: Deutsche Wirtschafts Nachrichten



    Zypern und Tschechien
    EU-Staaten machen Front gegen Merkels Flüchtlings-Pakt mit der Türkei
    Die Aussichten für den von Angela Merkel forcierten Deal der EU mit der Türkei haben sich weiter verschlechtert. Der zyprische Präsident Anastasiades droht mit einem Veto gegen die Vereinbarung. Auch andere europäische Staaten warnen vor einer Erpressung durch die Türkei.
    Quelle: Deutsche Wirtschafts Nachrichten



    Martin Schulz glaubt nicht mehr an Türkei-Deal, sieht EU in Gefahr
    Für seine Verhältnisse ungewöhnlich pessimistisch äußert sich EU-Präsident Martin Schulz: Beim von Angela Merkel als Lösung erhofften Deal mit der Türkei werde es keinen Durchbruch beim Gipfel geben. Als Folge könne die EU zerbrechen.
    Quelle: Deutsche Wirtschafts Nachrichten