Montag, 23. November 2020

Presseclub - 22.11.2020 - Woche der Entscheidung - Wie kommen wir durch den Corona-Winter?

Presseclub - 22.11.2020 - Woche der Entscheidung - Wie kommen wir durch den Corona-Winter?
So. 22. November 2020, 12.03 - 13.00 Uhr

Woche der Entscheidung -
Wie kommen wir durch den Corona-Winter?


Moderation:
Jörg Schönenborn
Programmdirektor des WDR
Mitglied Atlantikbrücke e.V.
Bilder: Screenshots

Nach den Unstimmigkeiten Anfang der Woche haben die Kanzlerin und die Ministerpräsident*innen Besserung gelobt: Am Mittwoch wollen sie der Bevölkerung eine langfristige Strategie präsentieren, wie wir die kommenden Wochen bis Anfang nächsten Jahres mit der Corona-Pandemie überstehen können - ohne viele Tote und Kranke - und ohne das Vertrauen der Mehrheit der Menschen zu verlieren. Keine einfache Aufgabe. Denn einerseits steht Weihnachten vor der Tür. Andererseits haben die Infektionszahlen inzwischen einen neuen Höchststand erreicht - trotz des Teil-Lockdowns seit Anfang November.

Welche Linie wird sich am Ende durchsetzen?

Sind es diejenigen, die unsere Kontakte noch stärker einschränken wollen, oder diejenigen, die meinen, wir müssen endlich lernen, mit dem Virus zu leben, mit flankierenden Schutzmaßnahmen, aber ohne alles dicht zu machen? Viele Fragen sind immer noch ungeklärt: Wie gehen wir mit den Schulen um? Wenn sie unbedingt offen bleiben sollen, sollten dann nicht wenigstens die Klassen aufgeteilt werden? Wo sind die längst versprochenen Konzepte für Hybridunterricht? Wie kommen wir zu einer besseren Belüftung von Klassenzimmern und Restaurants? Wo sind die Schnelltests, die uns mehr Handlungsfreiheit ermöglichen würden, wenn gleichzeitig die PCR-Tests verknappt werden? Was können wir von anderen asiatischen Ländern wie Taiwan, Singapur, Japan und Südkorea lernen, wo die Menschen fast wieder ein normales Leben führen? Ist weniger Datenschutz die Lösung? Oder hinkt der Vergleich, weil weder die politischen Systeme noch die Gesellschaften mit der unsrigen vergleichbar sind? Will man Meinungsforschungsinstituten glauben, dann steht zwar immer noch eine Mehrheit der Deutschen hinter den politischen Entscheidungen, aber sie schrumpft.


951 Kommentare, 752 Antworten, 115 Beiträge zensiert

Kommentar 24:
Bodo Gruschkun schreibt am 21.11.2020, 15:46 Uhr :
Das Infektionsschutzgesetz wurde zum dritten Mal geändert. Grund: Die Regierung hat Maßnahmen gegen Corona erlassen ohne eine rechtliche Grundlage zu haben. Gerichte mussten Quarantäneverordnungen, Reisebeschränkungen usw. immer wieder aufheben. Zugleich wird die Opposition auf der Straße und im Parlament als demokratiefeindlich abgewertet. Das GG hat drei Grundprinzipien. Zum einen herrscht das Demokratieprinzip. Opposition u Demonstrationen sind geschützt. Zweitens herrscht das Rechtsstaatsprinzip. Auch die Regierung darf nicht Gesetze brechen. Drittens herrscht das Föderalismusprinzip. Länder dürfen nicht zentral vom Bund angewiesen werden. Sie haben Mitspracherecht. Grundrechte können nach dem GG sogar in z.B. einer Pandemie eingeschränkt werden. Dazu muss aber der Notstand ausgerufen werden und die Notstandsgesetze in Kraft gesetzt werden.
    Antwort von
    hans peter schuster , geschrieben am 21.11.2020, 17:43 Uhr: Frau Merkel fehlt m.E. das, was man "Fortune" nennt. Seit 2005 schlittern wir von einer Krise in die nächste, mit zum Teil krassen Fehlentscheidungen von Merkel(Energiewende mit "energetischer Sanierung" incl. fataler Selbstbeteiligung der Mieter mit dem Ergebnis, daß auch darum die Wohnungslosigkeit in den letzen Jahren um 150%(!) gestiegen ist. Flüchtlingskrise mit enormen Problemen - Nicht zuletzt haben, laut Prof. Glees viele Briten für den Brexit gestimmt, weil sie eine Dominanz von Frau Merkel plus unkontrollierter Masseneinwanderung fürchteten, Eurokrise mit Massenverelendung z.B. in GR durch gnadenlose Sparvorschriften, Finanzkrise,wo nur die Banken gerettet wurden u.s.w...Jetzt auch noch Corona...

Kommentar 414:
Barbara Altmann schreibt am 22.11.2020, 12:17 Uhr :
Man sollte realistisch zur Kenntnis nehmen, dass die Oberstufenschüler*innen nicht einfach so in den Wechselunterricht geschickt werden können. Das betrifft das gesamte System und die Situation ist komplex. Man sollte endlich die Schulleitungen fragen bzw. verantwortlich handeln lassen, sie haben nämlich Maßnahmen, Pläne, Ideen längst in der Schublade und sind einfach zu müde, um nach kurzfristigen Anordnungen immer schnell einen Kopfstand machen zu können... und sie müssen ihr Handeln ja vor vielen Gremien verantworten und tun das auch..
    Antwort von
    Ernst Thomas , geschrieben am 22.11.2020, 12:27 Uhr:
    Sie haben völlig recht: die Schulleitungen werden ein einbestellt und abgekanzelt von den Bezirksregierungen; ihre Meinung interessiert nicht! So sagte mir diese Woche ein frustrierter Schulleiter!

Kommentar 437:
E.Dreier. schreibt am 22.11.2020, 12:22 Uhr :
Still und leise hat die Merkel-Regierung den Glückspielstaatsvertrag in Corona-Zeiten in Kraft gesetzt. Klammheimlich und verstohlen kann man nun im Netz seiner Spielsucht nachgehen, ob jung oder alt, ist egal. Der Staat bereichert sich also ungeniert an Spielsüchtigen und nimmt diese wie ein Einarmiger Bandit aus. Das ist unmoralisch und unethisch. Wer hat da wann genau zugestimmt und wer hat dieses Gesetz eingebracht? Das Geld muss ja irgendwoher, irgendwie wieder reinkommen, oder ?
Kommentar 756:
Wilfried Bergmann schreibt am 22.11.2020, 12:56 Uhr:
Eine Grundfrage wurde überhaupt nicht gestellt. Wie sinnvoll sind diese Maßnahmen? Es gibt Mediziner, die alternativen in den Raum stellen, zuletzt zwei Mal in der Welt. Es wird so getan als ob ein Lockdown alternativlos ist! So heißt es unter anderem: KRITIK AN CORONA-POLITIK „Die Pandemie ist kein Geschehen mehr, das man mit Beschränkungen ausbremsen könnte“. Diese Diskussion wird leider öffentlich überhaupt nicht öffentlich geführt. Es gibt Länder, die einen wesentlich härteren Lockdown hatten als Deutschland. Frankreich zum Beispiel oder Spanien. Die stehen heute schlechter da als wir. Die Pandemie ist kein Geschehen mehr, das man mit Beschränkungen ausbremsen könnte.
Kommentar 774:
Maik Gotzes schreibt am 22.11.2020, 13:00 Uhr :
Zuerst das Volk einsperren – und dann erst wieder rauslassen, wenn sich die Leute haben impfen lassen: So sieht wohl die Strategie der Regierung derzeit aus.Die US-Regierung hat das Recht, ihre Bürger zur Impfung zu zwingen – wenn nötig mit Gewalt. So jedenfalls sieht es Star-Anwalt Alan Dershowitz. Kein Bürger könne sich dem entziehen, solange der Impfstoff „sicher“ und „effizient“ sei. Dass die meisten Impfungen beides nicht sind, hält Robert F. Kennedy für erwiesen.
Kommentar 117:
Martin Weidner schreibt am 21.11.2020, 19:08 Uhr :
Nehmt eure Medizin, so wie ich auch.
    Antwort von
    Anke Petersen , geschrieben am 21.11.2020, 19:35 Uhr :
    Nun ja, ich suche immer noch den Schalter fürs Hirn. Haben sie da eine Idee? Ach so, ja meine Tabletten, danke für den Tipp!
    Heinz Becker , geschrieben am 21.11.2020, 19:43 Uhr :
    Es scheint sie ja zu beruhigen, ist es Haldol?
    dann aber nachträglich
    Heinz Becker , geschrieben am 21.11.2020, 19:43 Uhr: - - ZENSIERT - - Dieser Kommentar wurde gesperrt, weil er gegen unsere Netiquette verstößt. (die Redaktion)
    Vielleicht hat der Moderator nachgeschaut, was Haldol überhaut ist.

Kommentar 860
Paul Anders schreibt am heute, 13:54 Uhr :
Wir haben eine globale Pandemie. Zuständig sein müsste also die WHO und keine Physikerin oder Länder he's. Das was sich in Deutschland abspielt ist doch ein Theaterstück. Der Eine sagt Lockdown, der andere legt einen willkürlichen Wert von 50 fest. Das sind doch alles keine valide Maßnahmen, das zeigen ja die Zahlen. Die gehen übrigens irgendwann ganz ohne jede Maßnahme zurück.

    Antwort von
    Ellen , geschrieben am 22.11.2020, 14:18 Uhr :
    Die WHO ist keine Weltregierung.
    Antwort von
    Heinz Becker schrieb am 22.11.2020, 14:43 Uhr :
    Ellen, natürlich ist die WHO keine Weltregierung, aber warum richtet sich die ganze Welt nach deren Vorgaben? Hat es doch weniger mit Gesundheit als vielmehr mit zu erwartendem Riesenprofit der Pharmaindustrie zu tun, bei dem einzelne Länder und Einzelschicksale überhaupt keine Rolle spielen?

Kommentar 865:
Becker schreibt am 22.11.2020, 13:58 Uhr
Umfragen zeigen eine stetig große Akzeptanz der Maßnahmen. Manche Bürger wollen sogar strengere. Die Union ist unvermindert mit großem Abstand stärkste Partei. Beides zeigt den krassen Gegensatz zwischen dem Gemaule einiger weniger im Netz und der Realität mit 83 Millionen Bundesbürgern.
    Antwort von
    Heinz Becker schrieb am 22.11.2020, 14:29 Uhr : - - - ZENSIERT - - -
    Werte/r Namenskollege/in, was soll das immer wieder eingestellte Gefasel. Kramen sie lieber wieder ihre Lobhudelei hervor. Ein Tip: suchen sie unter 15.11.2020, 14:39

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