Publikumsservice@mdr.de Betreff: Aus fuer Uwe Steimle beim MDR Sehr geehrte Damen und Herren, Ist jetzt auch der MDR gefallen? Die letzte Bastion gegen die Hofberichterstattung von ARD und ZDF gibt auf? Haltet ihr eure Zuschauer wirklich für so blöd, dass sie nicht merken was bei der ARD läuft? Gerade euer Publikum im Osten ist doch aus jahrelanger Erfahrung darin geübt, zu unterscheiden und zwischen den Zeilen "zu hören". Wenn auch ihr euch jetzt wieder Richtung Staatsfernsehen zurück bewegt mal zwei Fragen: "Habt ihr schon einen Nachfolger für den 'Schwarzen Kanal'"? Ab wann wird der MDR wieder komplett vom Staat finanziert, auch Gehälter und Pensionen? Als Zwangsgebührenzahler mache ich die offensichtliche Manipulation, Meinungsmache und das betreute Denken nicht mehr lange mit. Hat das, was in letzter Zeit bei ARD und ZDF abläuft, überhaupt noch was mit dem Rundfunkstaatsvertrag und den Grundsätzen fuer die Zusammenarbeit im ARD Gemeinschaftsprogramm zu tun? Dass nahezu alle für die Rundfunkanstalten tätigen Journalisten ihre Berufsehre dem Gott Mammon geopfert haben, ist offensichtlich. Das, was ein Joseph Pulitzer, ein John Swinton (ehemaliger Herausgeber der New York Times) oder auch ein Hans Joachim Friedrichs einmal als grundsätzlich für den Beruf des Journalisten erklärt haben, gilt beim Öffentlich-Rechtlichen schon lange nicht mehr. Ihrer Antwort sehe ich mit Interesse entgegen und verbleibe mit freundlichen Grüßen aus dem Sauerland Gerd Dietrich |
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Betreff: Automatische Antwort: Aus fuer Uwe Steimle beim MDR 22:34 Uhr
Vielen Dank für Ihre E-Mail an den MDR-Publikumsservice und Ihr Interesse an unserem Programm. Da uns täglich sehr viele Anfragen erreichen, bitten wir um Verständnis, dass die Beantwortung Ihrer Anfrage unter Umständen einige Tage in Anspruch nehmen kann.
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Gern können Sie uns auch telefonisch kontaktieren.
Den MDR Publikumsservice erreichen Sie Montag bis Freitag von 09.00 bis 20.00 Uhr unter der Telefonnummer 0341 300 9696.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Team des MDR-Publikumsservice
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Ergänzung vom 09.12.2019, 14:15 Uhr Schauen Sie bitte auch hier: Nachdenkseiten.de auch das Video am Ende des Beitrags. |
Lieber Gerd Dittrich,
AntwortenLöschenIhrem Brief kann man nur beipflichten . Passend dazu ist auch die Berichterstattung zum Mord im Tiergarten, der mal wieder ohne stichhaltige Beweise der Hetze gegen Russland dient. Sehr lesenswert dazu ist der Beitrag von Albrecht Müller in nachdenkseiten.de:
05. Dezember 2019 um 9:47
"Seriosität ist in vielen deutschen Medien nicht gefragt. Stattdessen gut gemachte Irreführung. Neues, gutes Material für Ihre Aufklärungsarbeit“
Es ist schon bemerkenswert, wenn besonders scharfe Kriegstreiber gegen Russland ein Verhalten von Deutschland wie bei der Skripal-Affäre 2018 fordern. Da muss denen wohl das Wesentliche entgangen sein. Nur auf die Behauptung Johnsons hin, Putin habe den Befehl zur Ermordung Skripals gegeben, wurden viele russische Diplomaten ausgewiesen. Danach stellte sich heraus, dass das Gift Nowitschok, dass lt.Johnson nur die Russen haben konnten, nach dem Zerfall der SU alle westlichen Geheimdienste hatten. Monate später hatten dann angeblich 2 russische „Spione“ das absolut tötliche Gift an die Türklinge der Skripals geschmiert. Zum Glück leben die Skripals noch. Allerdings gibt es da auch noch ein zeitliches Problem: Die Skripals verließen 9:15 ihr Haus, fuhren mit dem Auto weg, waren lt. Videoüberwachung bis zum Auffinden bewusstlos auf einer Parkbank gegen 16 Uhr nicht mehr zu Hause gewesen. Die „Spione“ kamen aber lt. Metropolitan Police erst 10 vor 12 Uhr mittags mit dem Zug in Salisbury an.
Ein Jahr danach, am 4.3.19 musste das ZDF eingestehen:
Vor einem Jahr starben Sergei und Julia Skripal beinah an einer Vergiftung mit Nowitschok. Wer hinter dem Anschlag steckt, ist noch nicht sicher. Es gibt viele Spekulationen.
https://www.zdf.de/nachrichten/heute/ein-jahr-nach-giftanschlag-auf-skripal-100.html
Trotzdem ist das ZDF überzeugt: Der „böse Russe“ ist schuld.
Gerade gegenüber Russland wird immer wieder von unseren Politikern und Medien der Grundsatz des Rechtsstaats vergessen: in dubio pro reo.
Was kann man gegen diese ständige Hetze tun, die auch gerade wegen der häufigen NATO-Manöver an der russischen Grenze völlig eskalieren kann? Erst mal keine Zwangs-GEZ-Gebühren mehr bezahlen und damit ein Zeichen setzen? Zumindest kann man den Dauerauftrag dafür bei der Bank erst mal kündigen. Das ist ja nicht strafbar und würde, wenn es viele tun, vielleicht die Medienmacher zum Nachdenken bringen
Fritz Lambrecht
Klasse Gerd
AntwortenLöschenGruß Robert
Das nennt man auf den Punkt gebracht, gut so!
AntwortenLöschenOb die alle schon so regierungshörig sind, dass ihnen ihr Verhalten nicht mal peinlich ist?
Ein Leser des Blogs